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Alien
Vorwort
Das erste Serienflugzeug der neu gegründeten Firma Focke-Wulf in Bremen! Der Name „Kleinverkehrsflugzeug“ kommt daher, dass man nur drei, maximal vier Passagiere transportieren konnte. Bei den Betriebskosten war die Maschine trotzdem vorbildlich (unschlagbar?).
Erstflug war am 23. Juni 1924 und sie gehörte zur Erstausstattung der Deutschen Luft Hansa. Die letzte Maschine flog bis 1936.
In den 1980er Jahren wurde der Prototyp D 437 in Bremen nachgebaut. Heute steht er im Deutschen Technikmuseum in Berlin.
Wenn Claude Dornier schreibt „Der Wal hat Dornier gemacht“, dann würde ich sagen „Die A 16 hat Focke-Wulf gemacht“.
Die A 16 existierte in den Versionen A 16, A 16a, A 16b, A 16c und A16d, die sich nicht nur in der Motorisierung sondern auch in der Rumpflänge und-Breite unterschieden. Der größere Rumpf erlaubte den Einbau eines Sechszylinder-Reihenmotors rechts neben dem Piloten. Dadurch entstand nicht nur ein recht breiter, plumper Rumpfbug, der der Maschine den inoffiziellen Spitznamen „schwangere Ente“ eintrug sondern auch mehr Platz für die Passagiere. Die Asymmetrie des Bugs ist auf dem Deckelbild des Bausatzes nicht zu erkennen. In [4] eher überdeutlich, denn dort ist die Propellerachse schräg zur Längsachse durch den Schwerpunkt der Maschine schräg nach rechts gezeichnet.
Für mich wird dieses Projekt ein Wechselbad der Gefühle: Schon als kleiner Bub hat mich ein Bild (siehe [2]) der D 659 in [1] fasziniert, so dass ich diese als Papiermodell baute. Geld für Plastikbausätze hatte ich ja noch nicht. Mit Sternmotor und dem kleineren Rumpf wirkt sie weniger plump und daher eleganter als die A 16a mit Daimler-Reihenmotor.
Der Resin-Bausatz von Planet Models stellt aber die „schwangere Ente“ dar und die Teile sind eine exakte Umsetzung der Zeichnungen von Günter Frost [5], [6]. Die ganzen ADL-Publikationen von G. Frost sind äußerst umfangreich. Selten findet man so viele Bilder zu einem frühen Verkehrsflugzeug. Quasi die volle Auswahl an Vorbildern für alle Versionen.
Was tun? Die D 659 aufgeben und D 747 aus dem Bausatz oder D 895, oder … wählen? Soll ich für mein Projekt den exzellenten, gut bezahlten Planet-Rumpf zersägen, verkleinern und neu zusammensetzten? Im Kabinenbereich und für den hinteren Rumpf wäre das gut machbar, aber der Rumpfbug und das Cockpit oben müssten neu gemacht werden. Außerdem bräuchte ich einen 9-Zylinder Siemens-Halske Sternmotor.
Exzellente Modelle der „schwangeren Ente“ mit Reihenmotor gibt es ja schon mehrfach [8] - [11], also muss ich da nicht unbedingt ein weiteres anfertigen.
Quellen
[1] Peter Berger: Mit dem Kranich am Leitwerk, Kolibri-Verlag Wuppertal, 1963
[2] Focke-Wulf A16 auf histaviation.com Focke-Wulf A16
[3] Wikipedia Focke-Wulf A 16 – Wikipedia
[4] Wolfgang Wagner: Der deutsche Luftverkehr – Die Pionierjahre 1919–1925. Bernard & Graefe, Koblenz 1987
[5] Günther Frost: Focke-Wulf A 16 – der Urahn des „Condor“ Teil 1 bis 3 auf Typen-Historie - Arbeitsgemeinschaft Deutsche Luftfahrthistorik
[6] Günther Frost: Focke-Wulf A 16, Luftfahrt International 3/83 und 6/83
[7] Peter W. Cohausz: Focke-Wulf A 16. Rettung für Focke-Wulf, Reihe Cockpits Flugzeug Classic 2019-02
[8] Gabriel Stern: 1/72 Planet Models Focke Wulf A.16 resin, Wings of Intent, Wings of Intent: 1/72 Planet Models Focke Wulf A.16 resin
[9] Gabriel Stern: Planet Models 1/72 Focke Wulf A.16 completed, Wings of Intent, Wings of Intent: Planet Models 1/72 Focke Wulf A.16 completed
[10]Alexander Schuch: Focke-Wulf A.16a Focke-Wulf A.16a, Planet Models 1:72 Modellversium, Focke-Wulf A.16a, Planet Models 1:72 von Alexander Schuch
[11]Aleksandr Nevzorov: Focke Wulf A.16, I am modelist » Focke Wulf A.16
[12]quot;focke-wulf a.16 quot; - Scale Modeling Search
Das erste Serienflugzeug der neu gegründeten Firma Focke-Wulf in Bremen! Der Name „Kleinverkehrsflugzeug“ kommt daher, dass man nur drei, maximal vier Passagiere transportieren konnte. Bei den Betriebskosten war die Maschine trotzdem vorbildlich (unschlagbar?).
Erstflug war am 23. Juni 1924 und sie gehörte zur Erstausstattung der Deutschen Luft Hansa. Die letzte Maschine flog bis 1936.
In den 1980er Jahren wurde der Prototyp D 437 in Bremen nachgebaut. Heute steht er im Deutschen Technikmuseum in Berlin.
Wenn Claude Dornier schreibt „Der Wal hat Dornier gemacht“, dann würde ich sagen „Die A 16 hat Focke-Wulf gemacht“.
Die A 16 existierte in den Versionen A 16, A 16a, A 16b, A 16c und A16d, die sich nicht nur in der Motorisierung sondern auch in der Rumpflänge und-Breite unterschieden. Der größere Rumpf erlaubte den Einbau eines Sechszylinder-Reihenmotors rechts neben dem Piloten. Dadurch entstand nicht nur ein recht breiter, plumper Rumpfbug, der der Maschine den inoffiziellen Spitznamen „schwangere Ente“ eintrug sondern auch mehr Platz für die Passagiere. Die Asymmetrie des Bugs ist auf dem Deckelbild des Bausatzes nicht zu erkennen. In [4] eher überdeutlich, denn dort ist die Propellerachse schräg zur Längsachse durch den Schwerpunkt der Maschine schräg nach rechts gezeichnet.
Für mich wird dieses Projekt ein Wechselbad der Gefühle: Schon als kleiner Bub hat mich ein Bild (siehe [2]) der D 659 in [1] fasziniert, so dass ich diese als Papiermodell baute. Geld für Plastikbausätze hatte ich ja noch nicht. Mit Sternmotor und dem kleineren Rumpf wirkt sie weniger plump und daher eleganter als die A 16a mit Daimler-Reihenmotor.
Der Resin-Bausatz von Planet Models stellt aber die „schwangere Ente“ dar und die Teile sind eine exakte Umsetzung der Zeichnungen von Günter Frost [5], [6]. Die ganzen ADL-Publikationen von G. Frost sind äußerst umfangreich. Selten findet man so viele Bilder zu einem frühen Verkehrsflugzeug. Quasi die volle Auswahl an Vorbildern für alle Versionen.
Was tun? Die D 659 aufgeben und D 747 aus dem Bausatz oder D 895, oder … wählen? Soll ich für mein Projekt den exzellenten, gut bezahlten Planet-Rumpf zersägen, verkleinern und neu zusammensetzten? Im Kabinenbereich und für den hinteren Rumpf wäre das gut machbar, aber der Rumpfbug und das Cockpit oben müssten neu gemacht werden. Außerdem bräuchte ich einen 9-Zylinder Siemens-Halske Sternmotor.
Exzellente Modelle der „schwangeren Ente“ mit Reihenmotor gibt es ja schon mehrfach [8] - [11], also muss ich da nicht unbedingt ein weiteres anfertigen.
Quellen
[1] Peter Berger: Mit dem Kranich am Leitwerk, Kolibri-Verlag Wuppertal, 1963
[2] Focke-Wulf A16 auf histaviation.com Focke-Wulf A16
[3] Wikipedia Focke-Wulf A 16 – Wikipedia
[4] Wolfgang Wagner: Der deutsche Luftverkehr – Die Pionierjahre 1919–1925. Bernard & Graefe, Koblenz 1987
[5] Günther Frost: Focke-Wulf A 16 – der Urahn des „Condor“ Teil 1 bis 3 auf Typen-Historie - Arbeitsgemeinschaft Deutsche Luftfahrthistorik
[6] Günther Frost: Focke-Wulf A 16, Luftfahrt International 3/83 und 6/83
[7] Peter W. Cohausz: Focke-Wulf A 16. Rettung für Focke-Wulf, Reihe Cockpits Flugzeug Classic 2019-02
[8] Gabriel Stern: 1/72 Planet Models Focke Wulf A.16 resin, Wings of Intent, Wings of Intent: 1/72 Planet Models Focke Wulf A.16 resin
[9] Gabriel Stern: Planet Models 1/72 Focke Wulf A.16 completed, Wings of Intent, Wings of Intent: Planet Models 1/72 Focke Wulf A.16 completed
[10]Alexander Schuch: Focke-Wulf A.16a Focke-Wulf A.16a, Planet Models 1:72 Modellversium, Focke-Wulf A.16a, Planet Models 1:72 von Alexander Schuch
[11]Aleksandr Nevzorov: Focke Wulf A.16, I am modelist » Focke Wulf A.16
[12]quot;focke-wulf a.16 quot; - Scale Modeling Search