Kleinverkehrsflugzeug Focke-Wulf A 16 - 1:72

Diskutiere Kleinverkehrsflugzeug Focke-Wulf A 16 - 1:72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Da gibte es einen echten Spezialisten für S&H Motoren, den Du aus den Wings of Intent kennen solltest: Matias Hagen. Der junge Mann hat mir...
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[QUOTE="urig, post: 2680773, member: 27273"
Für den Sh 12 Neunzylinder will ich zwei Siebenzylinder vereinen, die mir ManniGausA gegossen hat. Das habe ich für ihn für seine D-EMMA schon mal gemacht: Udet U-12 "Flamingo" 1/72 Resin

[/QUOTE]
Da gibte es einen echten Spezialisten für S&H Motoren, den Du aus den Wings of Intent kennen solltest: Matias Hagen. Der junge Mann hat mir Zylinder für meine U-11Kondor gemacht, Spitzenklasse!
Adresse über seinen log Utopia, Du kennst den Weg.

Tolles Projekt! Da könnte Dir natürlich die gute Sihouette auch helfen...
 
Swordfish

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Alien
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.....und ausserdem gibts noch die ausgezeichnten Motoren von "small-stuff" bei dukmodell.com......aus denen man auch andere Motoren erstellen könnte....:rolleyes1:
 
urig

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Danke für die Tipps! Eigentlich habe ich genug Motorteile von Siemens & Halske. Bei "small-stuff" ist nichts Passendes im Angebot.

Weiter ging’s mit den Fenstern. Ich habe 1 mm dickes Vivac verwendet, das in Presspassung in die Löcher passt.



Die Idee ist, statt Kleber Future zu nehmen, zumal die Fenster innen über die Vorhänge fixiert werden können. Für letztere habe ich aus einer Illustration in https://www.amazon.com/Velvet-Curtain-inch-Curtains-Drapes/dp/B06XZCFYYR Decals gedruckt.

 
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Außer Decalfolie habe ich vorsorglich aber auch Papiervorhänge mit farbiger Rückseite gedruckt. Die sollen es nun richten.



Besser! Außen sind die Fensterscheiben noch mit Tesafilm fixiert bis sie von innen kleben. Der Tesafilm wird als nächstes durch Masken aus Tamiya-Tape ersetzt. Die Türöffnung wird von innen mit Tamiya-Tape verschlossen, so dass man weiterbauen und außen lackieren kann.

 
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Besser! Außen sind die Fensterscheiben noch mit Tesafilm fixiert bis sie von innen kleben. Der Tesafilm wird als nächstes durch Masken aus Tamiya-Tape ersetzt.

[/QUOTE]
Da ist genau der Ansatz für den Schneidplotter a la Sihouette: Tamiya Band auf das Sheet, dann Schneiden und man hat beides Fenster und Maske. Bei solchen Formen wie hier lohnt es sich vielleicht nicht, aber wenn es denn mehr Fenster in einer Reihe sind kann ein Segment im Rumpf ausgeschnitten und mit dem ensprechen vorbereiteten klaren Sheet ersetzt werden: Vorteil: stabile Klebeverbindung, die ohne Risiko für die Fenster geschliffen werden kann. Innen kann die Maske ebenso angebracht werden. Falls Rahmen gebraucht werden, nur als Gravur oder aufgeklebt, z.B. aus Alufolie, wieder geht das mit dem Schneidplotter.

Wird ein schönes Modell, Uli!
 
urig

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Falls ich noch Material für den Innenausbau (z.B. einen Wandtisch) benötige, habe ich schon mal übriges Papier-Furnier auf PS-Sheet geklebt.



Dann fiel eine inakzeptable Schiefstellung des Backbord-Fahrwerkträgers auf, die hier mit einem Keil noch korrigiert wird.



Bespannungsfelder am Seitenleitwerk werden durch Abschaben von Material simuliert.

 
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Zum Positionieren hat das Kabinendach noch einen Haltegriff benötigt, da ich nicht mehr durch die Türöffnung innen hochdrücken kann.



Unklar war, wie ich die Cockpitabdeckung machen könnte, ohne einen Stempel zum Tiefziehen zu benötigen. Da kam die Idee, eine abnehmbare Verkleidung zu bauen, in die dann die Cockpitöffnung gefräst werden kann. Zur Vorbereitung baute ich eine doppelte Wand ringsum, die nicht mit dem Rumpf verkleben darf, so wie ein Schubladen-Einschub. Auf diese kam dann oben ein passender Deckel (als Schubladenfrontstück), der mit dem Rest verschliffen wurde. Seht selbst:

 
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Das große Loch hinter dem Cockpit wurde mit Milliput gefüllt, das man dann mit nassen Fingern „schleifen“ kann (bevor es hart wird).



Und tatsächlich: Die „Schublade“ ging hinterher wieder auf. Hier ist der Deckel bereits vom Rest getrennt. Er wird in die Aussparung im Rumpf passen. Die Kiste war nur Hilfsmittel, sie wird nicht mehr benötigt.

 
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Ja urig, das Ende wird kommen und wieder steht ein schönes Modell auf der Platte:thumbsup: Ehrlich, bei deinen Berichten habe ich immer das Gefühl, Urig meisselt aus einem Materie-Block ein Modell, bei mir habe ich immer das Gefühl, ich darf es nicht anfassen sonst zerbröselt es....:biggrin:
 
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Weiter mit der Focke-Wulf:

Ein passender Pilotensitz fand sich in der Krabbelkiste. Als Polster kommt wieder der neu entdeckte Lederwerkstoff Herbstlaub zum Einsatz. Diesmal allerdings, nachdem das Blatt schon ein paar Tage in Spiritus konserviert wurde.



Die Lederummantelung des Cockpits mache ich mit Gunze Mr. Surfacer 500 Flüssigspachtel.



Das hier ist keine tote Kellerspinne sondern dicker Gummi-Faden mit Weißleim. Davon nach Trocknung die Hälfte abgeschnitten und im Fußraum platziert, soll das die hinteren „Eingeweide“ des Motors darstellen, vergl. Bilder in [7].

 
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Außerdem hat das Cockpit Gurte, Hebel, Instrumente und Kupferleitungen bekommen.


Das Instrumentenbrett habe ich im Deckel angebracht (damit es höher sitzt und von außen noch etwas davon sichtbar bleibt). Hier die Ansicht von innen.



Die von John Silver angemahnte Korrektur der Türecken habe ich mit zwei Wachstropfen begonnen.

 
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Der Blechverkleidung spendiere ich noch etwas Gravur und die Fußtritte, die zum Cockpit führen. Die Lackierung wird mit entgegen kommen, weil vorne nachher alles schwarz wird.



Kitzlig gestaltet sich die Anbringung der Querruder. Die sollten einen deutlichen Abstand vom Flügel haben und nur an zwei Lagern hängen. In der Querrudernase kann man noch halbwegs vernünftig mit dem 0,3 mm Bohrer bohren, aber nicht so an der Flügelhinterkante. Dort halfen zwei Schnitte mit der Laubsäge. Das fehlende Eck am Flügel wird mit Hartwachs vorsichtig aufgebaut.

 
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Dann kommt die leidige Frage nach der Farbe. Die Bilder in [5] zeigen ungleichmäßige „50 shades of grey“. Also einfach nur silbern mit schwarzen Streifen ist zu wenig. „Silbergrau“ muss man evtl. selber mischen. Je nach Untergrund (Holz oder Stoff) sollte das Ergebnis anders schimmern.

Außerdem haben wir es mit einem bespannten Holzflügel zu tun, ähnlich frühen Seglern. Daher könnte man die Bespannungsfelder als Decals machen, wie im Ordner Segelflugzeuge mehrfach gezeigt. Oder im Pre-Shading-Verfahren.

Ich will es mit Lackieren und Abkleben versuchen: die Unterseiten werden dunkel und die Oberseiten hell grundiert. Dann werden Flügelnase und Rippen abgeklebt und mit der jeweils anderen Farbe überlackiert. Ich versuch’s mit Gunze 311 und 8 als helleren Ton in das ich etwas Schwarz gebe für den dunkleren.



Und tatsächlich, das hat geklappt. Die Schattierung ist, dank des Silberanteils im Lack, sehr subtil und ansichtsabhängig. Es gibt also Blickrichtungen, in denen der Flügel homogen wirkt und andere, in denen anscheinend das Licht durchscheint! :dancing:
 
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Die schwarzen Teile sind sehr schwarz geworden, obwohl ich als Farbton „Ruß“ verwendet habe, der ein wenig grauer ist. Aber wenigstens sieht man im ersten Bild die in Flügeltiefe breitere Verspannung auf der Unterseite. Der Benzintank war aus Blech, daher ist er Alu-Silbern.



Nebenher gab’s schon mal reichlich Decals für die Beschriftung:

 
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Thema:

Kleinverkehrsflugzeug Focke-Wulf A 16 - 1:72

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