Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar"

Diskutiere Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar" im Bundesheer Forum im Bereich Einsatz bei; AW: Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar" Das glaubst auch nur du was du da schreibst! Wir sind ja so arm und können uns keine 60Mio€...
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AW: Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar"

Das glaubst auch nur du was du da schreibst! Wir sind ja so arm und können uns keine 60Mio€ Betriebskosten leisten. Die Holländer geben im Jahr über 300Mio€ für ihre F-16 aus. Und wenn wir Gripen gekauft hätten, wäre auch ein Darabos gekommen und hätte die 39C gegen 39A getauscht die bekanntlich im Dezember 2013 außer Dienst gestellt wurde. Und tito bei der F-16. hätten auch nur alte MLU bekommen das wärs gewesen. So ich musste kurz was schreiben den ich hoffe nicht das es Krone-ORF Format im FF Einzug hält.
 
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AW: Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar"

Würde mich mal interessieren, ob es aus völkerrechtlicher Sicht in Hinblick auf den Neutralitätsstatus Österreichs überhaupt möglich ist, solche hoheitlichen Aufgaben an Fremdstaaten zu übertragen. Eigentlich dürfte das, falls überhaupt, doch wohl nur mit der Schweiz möglich sein..?
Daß die ganze Angelegenheit für einen souveränen und durchaus wohlhabenden europäischen Staat schon die Grenze zur Lächerlichkeit überschreitet lassen wir besser mal außen vor.
Witzig ist, dass in der CH einzelne SP Politiker das selbe vorschlagen. Oder man sollte Luftwaffen "zusammen legen". Ich frage mich wo da überhaupt für jedes Land die Einsparungen sein sollten. :headscratch:

Und wie es 7L*WP am Rande andeutete liegen Payerne und Meiringen ja gleich an der Österreichischen Grenze *ironie*. Ich schätze mal, dass es mit den F-18 über 10 Minuten dauert um von Payerne nach Samnaun zu fliegen. Und dann sollten diese noch weiter fliegen nach Insbruck, Granz und Wien? :headscratch: Und wieder zurück fliegen? Wer mit solch einer Idee kommt hat meines Erachtens offensichtlich von Geographie und Zeit keine Ahnung.
Bei der Feuerwerhr gibt es die Regel, dass 5 Minuten nach Alarmierung ein Offizier vor Ort sein muss. Bei der Lutwaffen hingegen ... :headscratch:

Bezüglich Neutralität:
"Die II. Haager Friedenskonferenz von 1907 hat die Verpflichtung der neutralen Staaten, Verletzungen des neutralen Gebietes zu verhindern, eingeschränkt, indem solchen Staaten nur noch zugemutet wird, «im Bahmen der ihnen zur Verfugung stehenden Mittel» zu handeln. Als Voraussetzung gilt, dass sich der neutrale Staat die zumutbaren Mittel verschafft hat." ASMZ, 1958, Heft 6.
Gut, wenn man alles Geld in den ÖV, oder Entwicklungshilfe, oder Vetternwirtschaft, oder EU rein buttert, dann bleibt kein Geld für die Armee übrig.



Oder je einen Mann mit Handy und jeweils einer Stinger auf jede Bergspitze stellen...:cool:
Der höchste Berg ist in Österreich rund 4'000 Meter hoch. Eine Stinger hat eine Einsatzhöhe von 3'000 Meter. Das ergibt 7'000 m. Gegenüber einem Flugzeug das auf 8'000 m fliegt und Small Diameter Bomb auf die Männer abwirft und die Männer welche nur bis 7'000m hoch kommen ist das ein unfaires Spiel! Bitte mehr Humanität.
 

stb155

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Das glaubst auch nur du was du da schreibst! Wir sind ja so arm und können uns keine 60Mio€ Betriebskosten leisten. Die Holländer geben im Jahr über 300Mio€ für ihre F-16 aus. Und wenn wir Gripen gekauft hätten, wäre auch ein Darabos gekommen und hätte die 39C gegen 39A getauscht die bekanntlich im Dezember 2013 außer Dienst gestellt wurde. Und tito bei der F-16. hätten auch nur alte MLU bekommen das wärs gewesen. So ich musste kurz was schreiben den ich hoffe nicht das es Krone-ORF Formst im FF Einzug hält.
Und wie viele F-16 betreiben die Holländer mit den 300Mio ?
(Die wesentlich besser ausgerüstet sein dürften als unsere Eurofighter und mit denen bestimmt mehr gemacht/geübt wird als nur halbtags-Luftpolizei)
 

Philipus II

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AW: Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar"

Neutralität funktioniert am besten aus einer Position der Stärke. Natürlich ist stark sein teuer, da man selbst Rüstung betreiben muss. Mit der passenden politischen Positionierung und günstiger Geographie ist bewaffnete Neutralität aber absolut ausreichend, um die Sicherheit eines Landes zu gewähren. Man benötigt möglicherweise leicht stärkere Streitkräfte, als wenn man in ein leistungsfähiges Bündnis eingebunden ist. Andererseits hat man als neutrales Land keine Bündnisverpflichtungen und muss nicht bei militärischen "Abenteuern" mitmachen, um den/die Bündnispartner glücklich zu machen. Egal ob Afghanistan, Irak, Nordafrika oder in der Ukraine - als neutraler Staat kann man sich recht gut raushalten. Österreich und Schweiz, aber auch z.B. traditionell Finnland sind da in einer sehr attraktiven Position.

Neutralität ohne eigene Stärke ist m.E. hingegen eine Farce. Dann kann man gleich ehrlich sein und der Nato beitreten, wenn man die Luftraumsicherung an die Nato auslagert. Natürlich kann es aus operationellen Gründen Sinn machen, mit den Nachbarn bei einzelnen Irrflügen zusammenzuarbeiten, aber man darf nicht darauf angewiesen sein.
 
7L*WP

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AW: Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar"

60Mil. klingt zwar viel aber ich denke im Moment geben wir deutlich mehr aus ?
(Auf die Lebensdauer des Systems gerechnet. Anschaffung, Wartung, Betrieb, Ausbildung, Infrastruktur, Personal).
Ja natürlich geben wir mehr aus, auf Lebensdauer gerechnet! Auf Lebensdauer gerechnet würden wir auch wesentlich mehr an eine ausländische Luftwaffe bezahlen. Nur um bei Slowenien zu bleiben wären das ca. 2,1 Mrd. Euro, Preissteigerungen nicht mit gerechnet und auch ohne auch nur einen österreichischen Arbeitsplatz zu erhalten!!!
Alle vergessen immer wieder, dass unsere Eurofighter in kürze vollständig bezahlt sind und dass die Infrastruktur und das Personal bereits vorhanden sind!!!

Ich sehe jetzt nicht warum es viel teurer für uns sein sollte weil wir 4x so groß sind, deswegen müssen ja nicht 4x so viele Flieger bereitstehen. Die Wege sind etwas länger, also länger Flugzeit und entsprechend etwas höhere Kosten.
Aber den Großteil machen ja sicher die Fixkosten und nicht die Flugstunden aus
Auch bei den Eurofightern sind ein Großteil der Kosten Fixkosten!
Auch wenn du es jetzt nicht so sehen magst, aber ein 4x so großer Luftraum mit wesentlich mehr zivilen und militärischen (von ausländischen Flugzeugen) Flugbewegungen als in Slowenien wird sicher nicht zum gleichen Preis mit überwacht. Auch wenn es nicht 4x so teuer kommen wird, aber bereits bei doppelten Kosten die mMn durchaus realistisch sein dürften kommt es nicht mehr billiger!!

Knallt's halt manchmal bei echten Alarmstarts, dafür fällen ja die ganzen Übungen weg.
Bei wievielen scrambles wäre denn wirklich Überschall nötig ?
Muss doch nur sein wenn sich sehr kurzfristig ein Problem ergibt, vieles ist bestimmt so planbar dass man ohne boom klarkommt.
(Einen genehmigten militärischen Überflug den man sich genauer ansehen will, einen Airliner der schon weit vor der Grenze nicht auf Funk reagiert aber der sonst unauffällig ist)
Und wie oft wird Überschall geübt? Zwei Mal im Jahr und dass nach tagelangen Vorankündigungen in den Medien.
Genehmigte militärische Überflüge die man sich anschauen möchte sind nicht Priorität Alpha, außer man verbindet solche Einsätze mit einer Alarmübung. Und bei Airlinern die schon lange vor der Grenze nicht auf Funksprüche reagieren sind natürlich von Zeltweg aus keine Überschallflüge notwendig. Aber vergiss nicht, dass alle ausländischen Flughäfen die zur Luftraumüberwachung geeignet wären nicht wie Zeltweg im Herzen von Österreich liegen und daher die Entfernungen zum Teil wesentlich größer wären!
Übrigens, glaubst du wirklich, dass sich die meisten Zwischenfälle schon lange vor der Grenze ankündigen??

Ich bestreite bestimmt nicht dass die Politik die Hauptschuld an der Situation hat, aber ganz Unschuldig ist IMHO auch das Bundesheer nicht.
Man wollte ja unbedingt das Beste vom Besten und hat die Anforderungen bei der Auschreibungs so formuliert dass der Eurofighter als Sieger rauskommt bzw. die F-16 und Gripen als ungenügend dastehen.
Hätte man was billigers genommen umd dafür die langfristige finanzierung sichergestellt hätten wir jetzt vielleicht 24 Gripen oder F-16 mit mehr als Grundausstattung und vielleicht sogar genug Geld für den Betrieb.
Wenn du ein neues Flugzeug bekommst und von vorne herein schon weißt, dass es wesentlich länger im Einsatz sein wird als es im Vorhinein geplant war, was würdest du wollen, dass beste oder ein schlechteres? Abgesehen davon war die Geschichte damals ganz anders, aber das hat jetzt eh keinen Sinn das noch einmal aufzuwärmen.

Erstens war der Gripen (den übrigens das BH wollte) nicht so viel billiger wie du glaubst und zweitens hätten wir auch jetzt keine 24 Stück davon und schon gar kein Geld für einen Vollbetrieb!!!! Oder glaubst du, dass das Budget bei einem anderen Abfangjäger nicht gekürzt worden wäre???

Nur um auf den billigeren Betrieb hinzuweisen, ein Bericht im Schweizer Blick:
In der Gripen-Botschaft rechnet das VBS mit Treibstoffkosten von 5303 Franken pro Stunde. Die Österreicher geben für 2007 bis 2011 durchschnittliche Kosten von umgerechnet rund 5000 Franken pro Stunde für den Eurofighter an.

Wie kann das sein? Der Gripen muss, weil er nur einen *Motor hat, bei Starts und während des Flugs oft den Nachbrenner einsetzen und mit Hochleistung fliegen, was viel Sprit braucht.

Auch bei den Betriebskosten insgesamt: Ein Motor ist nicht unbedingt günstiger als zwei. Er verursacht etwa höhere Wartungskosten, weil Triebwerk und Struktur stärker beansprucht werden. Weil aus Sicherheitsgründen (ein Ausfall des einzigen Triebwerks wäre fatal) öfter gewartet werden muss.

Eurofighter gibt die Betriebskosten pro Flugstunde (Sprit, Instandhaltung) mit unter 16 000 Franken pro Stunde an. Rafale mit gut 17 000 Franken. Für den Gripen budgetiert das VBS diese Kosten auf gut 18 000 Franken.

http://www.blick.ch/news/politik/gripen-knorz-koennen-oesterreicher-besser-rechnen-id2408543.html
Wer mit solch einer Idee kommt hat meines Erachtens offensichtlich von Geographie und Zeit keine Ahnung.
Nur zwei die diese Idee hatten, Verteidigungsminister Klug und sein Flügelmann General Commenda!!
 

flusimex

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AW: Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar"

Eine LRÜ aus dem Ausland ist de facto nur am Papier möglich, aber nicht in der Luft, nicht umsonst stehen die Eurofighter in Zeltweg und nicht in Wien, Stichwort "Abfanggeometrie" da gab es mal bei einen TdoT. eine interessante Computer Simulation, wo man von verschiedenen Fliegerhorsten in Österreich Alarmrotten aufsteigen lassen konnte, um dann zu sehen ob man den Eindringling noch rechtzeitig erwischt.
Es müssten also ausländische "KAMPFBOMBER" in Zeltweg stationiert werden, damit wäre es mit der Neutralität gänzlich dahin, abgesehen davon gibt es nicht viele Nachbarländer die dazu in der Lage wären oder überhaupt dazu bereit sind, die GAF vielleicht.

So, und glaubt jetzt ernsthaft noch jemand das die Sache dann billiger wäre als die bereit vorhandenen Eurofighter ?
Das ist doch bloß eine Augenauswischerei um die in Österreich so ungeliebten Eurofighter abzudrehen !
Aber der gemeine Österreicher lässt sich eben gerne für dumm verkaufen.

Fakt ist das auch stehende Lfzg. Geld kosten und gewartet werden müssen, und Abfangeinsätze kosten praktisch nicht mehr als normale Übungsflüge, kein Pilot fliegt deshalb auch nur eine Stunde mehr im Jahr.
Wie bereits schon erwähnt wurde, ES IST BEREITS ALLES VORHANDEN in Österreich, 15 der modernsten und leistungsfähigsten Kampfflugzeuge, Einsatzbasis, ausgebildete Spezialisten in allen Bereichen, die Radarlage Goldhaube etc.
Und diese mühsam über Jahrzehnte aufgebauten Fähigkeiten(und ARBEITSPLÄTZE) will man seitens der Politik einfach wegwerfen um dem Ausland genau soviel Geld dafür zu bezahlen, für etwas das unsere eigen Leute können, das ist einfach nur noch Wahnsinn,
da fehlen einem die Worte !
Aber für die "Bankenrettung" waren irrwitzige Milliardensummen kein Problem, eine Sicherheitseinrichtung wie das Heer ist anscheinend keinen Cent wert.
 
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AW: Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar"

Aber für die "Bankenrettung" waren irrwitzige Milliardensummen kein Problem, eine Sicherheitseinrichtung wie das Heer ist anscheinend keinen Cent wert.
Absolut Richtig!!!
Das Bundesheer ist unserer Regierung noch ca. 0,5% des BIP wert.:mad:
Allein um das Defizit der Hypo Alpe Adria aus dem vergangenen Jahr abzudecken, hat sich das Haushaltsdefizit von geplanten 1,4% des BIP auf 2,7% erhöht! Also ist unserer Regierung die Kärntner Pleitebank auf die schnelle 1,3% des BIP wert!!:mad:
Nur so nebenbei, 2014 werden die Spezialisten in Kärnten auch ein riesiges Defizit erarbeiten, und 2015..........:mad::mad:
Von den Milliarden die man schon vorher verbrannt hat ganz zu schweigen!!!:mad:
 
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AW: Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar"

Neutralität? Neutral sind wir immer nur dann, wenn andere etwas von uns wollen - sonst sicher nicht.

Entweder, man ist neutral, dann muss man sich selbst ein vernünftiges Heer leisten, oder
man glieder sich in ein Bündnis ein und muss sich dann wirklich militärische Auslandseinsätze mit entsprechend teurer Ausrüstung leisten, dafür kann man widerum eine Aufgabenteilung anstreben.

Kosten tun beide Varianten viel. Und genau da ist das Problem. Die Politik eines der reichsten Länder der Welt ist nicht bereit, Geld für die Sicherheit auszugeben. Man braucht das Geld für andere Dinge (vor allem schwarze Löcher, wo es ruckzuck auf nimmerwiedersehen verschwindet... :mad:)

Daher hat Österreich die dritte Lösung geschaffen:
Von allen fordern, aber selber nichts leisten! Und das wird konsequent durchgeführt.
Und solange es sich die anderen Staaten gefallen lassen, wird das auch so weiter gehen.
 
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Bundesheer Petitionen

Es wurden zwei Petitionen, darunter eine parlamentarische durch die FPÖ, initiiert, die die Zukunft des Bundesheeres sichern sollen. Bin mal gespannt, ob sie zum Erfolg führen werden.
 
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Der Standard schreibt:
Keine Auslandshilfe für Eurofighter

Die Überwachung des österreichischen Luftraums fremden Fliegern zu überlassen wäre verfassungswidrig - und nicht einmal billiger

Für die österreichische Politik ist eine permanente Unterstützung oder gar Übernahme der Luftraumüberwachung durch fremde Luftwaffen jedenfalls tabu. Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) schließt das aus, kündigt aber gleichzeitig an, dass der Ausbau der bestehenden Kooperationen mit anderen Luftwaffen geprüft werden soll.
http://derstandard.at/2000002251099/Keine-Auslandshilfe-fuer-Eurofighter
Dann lassen wir uns einmal überraschen wie lange es dauern wird bis man die Meinung wieder ändert!:wink:
 

Rhönlerche

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AW: Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar"

Ihr bestellt nochmal Tranche 3:FFTeufel:
 
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Ja, in 50 Jahren!!:loyal:
 
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AW: Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar"

Der wahrscheinlich beste Kommentar zum Zustand unseres Bundesheeres und den Ansichten unseres "klugen":stupid: Ministers in der letzten Zeit!

Von Alexander Purger, Salzburger Nachrichten!
Steuern, Spaß und Sicherheit



Warum Geburtstage ab dem Hunderter künftig ein Verlustgeschäft sind.

Eines muss man unserem Verteidigungsminister lassen: Humor hat er. Am Wochenende übte er scharfe Kritik an der Sicherheitspolitik der EU, die es sich unter dem Schirm der USA gemütlich mache und ihre Mitglieder in Wahrheit nicht schützen könne. "Europa muss Verantwortung für seine Sicherheit übernehmen", forderte Gerald Klug (kein Witz!) und schob noch nach: Europa gebe zwar Unsummen für sein Militär aus, nun gelte es aber, "diese PS auch auf die Straße zu bringen".

Das ist für den Minister einer Armee, die von PS auf der Straße nur noch träumen kann, weil ihr nämlich das Geld für den Sprit gestrichen wurde, eine wirklich lustige Aussage. Auch das mit dem "es sich auf Kosten anderer gemütlich machen" und dem "sich in Wahrheit nicht selbst schützen können" zeugt von ausgeprägter Selbstironie.

Dann skizzierte Klug noch den künftigen Weg des österreichischen Bundesheeres, nämlich "Profilschärfung" und "Rollenspezialisierung". Was das ist? Ganz einfach: Bei der Fähigkeit unserer Soldaten, Fahrzeuge aus den 60er- und 70er-Jahren zu betreiben, wird das Bundesheer künftig für ganz Europa die militärischen Oldtimer-Rallyes ausrichten. Das heißt, wenn uns Europa die Begleichung der Spritrechnungen garantieren kann......




.....Die Erlöse der Geburtstagssteuer werden für jene Experten zweckgewidmet, die versichern, dass wir auch dann noch neutral sind, wenn die NATO unseren Luftraum überwacht.
http://www.salzburg.com/nachrichten/kolumne/purgertorium/sn/artikel/steuern-spass-und-sicherheit-111424/
 
SAC

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AW: Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar"

Jetzt wird auch die KronenZeitung munter:
KRONE.AT-ARTIKEL
Unter anderem findet man solche Aussagen:
Krone.at schrieb:
Zum Beispiel muss die Vorentscheidung über den Ersatz für die Saab 105 OE bereits 2015 fallen. Das kostet Geld. Passiert nichts, ist der verfassungsrechtlich festgelegte Auftrag der Luftraumüberwachung nicht mehr zu erfüllen.
Ist recht lustig - Die Volksbefragung zur Wehrpflicht haben die Roten verloren, daraufhin haben sie das Bundesheer niedergewirtschaftet, unzählige Kompetenzen gingen vermutlich auf immer verloren, und jetzt, wo sich kaum noch ein Gerät beim Bundesheer bewegt, kommt der Herr BM daher und gibt den anderen dafür die Schuld! Und warum, damit sie ihr kleines Berufsheer doch bekommen.

Da fehlen einen die Worte... :mad:
 
FREDO

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AW: Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar"

Berufs... , ja freilich, die haben die Zeichen der Zeit und der Zukunft erkannt. Wehrpflichtige sind nicht so leicht zu manipulieren und zu steuern...
 

beistrich

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Ich würde ja gerne sagen "Diese Sparpläne bedeuten das Ende des Bundesheers" aber das ist schon ein ausgelutschter Sager. :FFTeufel:


Das Bundesheer war noch nie gut finanziert. Vergleichbare Armeen waren immer besser ausgerüstet. Seit Anfang/Mitte der Nullerjahre gab es aber einen Sargnagel nach dem nächsten. Diese Sparpläne werden die letzten Sargnägel sein.
Sicher einige gute Investitionen(zb: C-130) und Reformen(KPE/KIOP) gab es seit 2000 aber die gehen unter all dem anderem Negativen unter.


Die neuen Sparpläne haben wirkliche Highlights drauf: Keinen Ersatz für Kiowa, Aloutte III und Saab-105. Defacto keine Panzer und Artillerie mehr.

Gut, dass Kasernen und Personal eingespart werden macht sogar Sinn. Die Frage ist dabei wer und was bleibt. Und welche Ressourcen dafür zur Verfügungen stehen(wieviele Überstunden, Flugstunden, km sind erlaubt usw. ).

Der Wegfall der Flugtechnik-Fachschule wird Airlines in Österreich treffen. Aber das ist nicht ein Problem vom Bundesheer.


Ich frage mich schon seit längerem wie weit das Bundesheer zusammengekürzt werden kann bis wirklich nicht mehr geht. Vor 10 Jahren hieß es schon es geht nicht mehr. Und es geht doch. Die Verantwortlichen sind möglicherweise selbst überrascht das es noch immer geht. Von einer effizienten Armee sind wir heute schon weit entfernt.


ps: Die Begründung für die Kürzungen der Kampfpanzer ist ein Witz, nur eine Ausrede. Diese hätte vor 10 Jahren gegolten aber nicht heute in Anbetracht der politischen Entwicklung seit Februar in Osteuropa.
 
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stratos

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Ja eine riesen Sauerei die paar Leos von 56 Stk noch einmal zu reduzieren, gleiche gilt für die M109. Man hätte damals die 114 Leos schon nicht reduzieren dürfen. Wer weiß ob man solch ein Gerät nicht in naher Zukunft wieder braucht. Unsere Deutschen Nachbarn überlegen zurzeit zb. ein neues Panzerbataillon aufzustellen. Die denken eben anders in der jetzigen Situation , wo auf der ganzen Welt der Hut brennt !


Lg.
 
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Lubeo

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Mein Beileid an die Nachbarn.


P.S. Gibt es irgend wo eine offizielle Begründung warum früher somanches finanzierbar war und heute nicht mehr?
 
Thema:

Klug: "Armee nicht mehr finanzierbar"

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