Köln : neuer Christoph 3 + Heliport

[Air Andy]

Hier eine Aufnahme vom 30. September 2018. (Aufgenommen aus D-LZFN)

 

[Air Andy]

Ein aktuelles Bild vom 7.April 2019, aufgenommen aus der Rheinseilbahn.

 

[BO105]

Und hier ein paar weitere Infos
Politiker uneins: Stadt Köln will Kalkberg mit Hubschrauberstation vollenden

 

[Chopper80]

Über 32 Millionen €, dafür hätte man anderswo einige RTH-Stationen bauen können...

C80

 

[BO105]

Das sind die Kölner Besonderheiten.
Wer die gesamte Entstehungsgeschichte kennt, kann sich nur an den Kopf fassen. Sind ja nur Steuergelder und keiner ist es gewesen. Einige maßgeblich Verantwortliche sind schon mit einer guten Pension zuhause.

 

[TF-104G]

Der Kalkberg ist fast vor meiner Haustüre und es wird jeden Tag dran gebastelt. Man kann ja nach "Fertigstellung" auch so ein Wandergerüst um den Berg schicken, wie beim Kölner Dom, der ist selbst nach 800 Jahren noch nicht fertig.
In dem verlinkten KStA Artikel lässt mich aber die Info aufhorchen das die GAF den Standort Köln aufgeben will wenn Berlin irgendwann man fertig ist.

 

[n/a]

wie beim Kölner Dom, der ist selbst nach 800 Jahren noch nicht fertig

Fertig ist der schon, der braucht nur ständig Instandhaltung. Im Wert von knapp 1 Million € pro Jahr.

 

[BO105]

Und der Umzug der FlBschftBMVg ganz nach BER ist seit Oktober 2008 bekannt.

 

[Air Andy]

Ein aktuelles Bild vom 4. August 2019:

 

[Rhönlerche]

Da hat ein Statiker den alten Giftschuttberg falsch eingestuft und zu lange hat man das ignoriert und weitergebaut. Irgendwann hat dann die Realität die eingeholt. Dort geht es nicht. Der Giftmüllberg rutscht sonst ab. Jetzt wird die Kuppe abgetragen. Was für ein Dilettantenwerk.

 

[Lämmi]

Das Absacken der Kuppe soll erst nach dem Aufschütten eines Spotterhügels begonnen haben, sodass dieser sofort wieder abgetragen werden musste, da waren aber die Gebäude schon arg beschädigt.
Einen alternativen Standort hat man noch nicht identifiziert, der Flughafen will von einer Dauerlösung wohl nix wissen. Dereinst war dort nur der Interimsflugbetrieb dort vorgesehen.
Das Genehmigungsverfahren neuer Flugbetriebsflächen ist langwierig. Ich unterlasse jetzt mal meine Spekulation, warum das so lange dauert.
In Summe zeigt sich meiner Meinung nach ein Ungeist, zeitgerecht eine Lösung liefern zu können. Dass man RTH auch im Doppelstandort betreiben kann zeigen diverse Beispiele in Deutschland.
Bis das Landesinnenministerium evtl. Fristen setzt; dann kommen die Hubis an eine andere Kernträgerschaft.

Gruß

Uwe

 

[Rhönlerche]

Einen Hubschrauber kann man doch aus jeder Mehrzweckhalle heraus betreiben? Quasi in Sichtweite liegt der Flugplatz Leverkusen, da ginge das auch.

 

[Chopper80]

Einen Hubschrauber kann man doch aus jeder Mehrzweckhalle heraus betreiben? Quasi in Sichtweite liegt der Flugplatz Leverkusen, da ginge das auch.

Für einen RTH braucht man aber noch eine entsprechende Infrastruktur: Desinfektionsbereich, Umkleiden, Waschmaschinenbereich, Lagerräume, Büro, Ruheräume etc... Da ist es mit einer Halle nicht getan

C80

 

[Rhönlerche]

Wirklich jeder Ort ist besser geeignet, als ausgerechnet die Kuppe einer abrutschenden Giftmüllkippe.

 

[Lämmi]

Selbst Leverkusen Kurtekotten (EDKL) ist wohl "aus dem Rennen". Wenn man die Entscheidung getroffen hat, den Kalkberg aufzugeben, ist halt immer noch keine Alternative fertig oder hinreichend ausgearbeitet. Es gibt viele Industrie- und Brachflächen in und um Köln. Aber Köln will sich offensichtlich die beiden RTH nicht abnehemen lassen, ohne jedoch hinreichend Engagement hinsichtlich der Herbeiführung einer Lösung erknennen zu lassen.

EDKB (Sankt Hangelar) ist mutmaßlich wegen der arg Lärm gebeutelten Anwohnerschaft auch raus. Wäre auch schon Rhein-Sieg-Kreis. Bonn, Rhein-Erft, Leverkusen, Rhein-Sieg, Rheinisch-Bergischer-Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Solingen, Mettmann wären ja denkbare Alternative Kernträgerschaften. Es ist erstaunlich, wie wenig vom IM NRW dazu zu hören ist. Da gehören die Hammelbeine in giraffeske Längen gestreckt, finde ich. Denn die Herausforderung an sich ist ja überschaubar... Die zu behandelnden Problemfelder sind bekannt, Wasser, Erde und Luft müssen auch nicht neu erfunden werden. Aber vermutlich reicht eine brilliante PowerPoint-Präsentation für die kommende Beförderung, um sich dann auf einen höher dotierten Posten bewerben zu können. In Anbetracht der politischen Landschaft, wären wir gut beraten, die Leistungsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung zu erhöhen.

Just my 2 cents

Uwe

 

[Rhönlerche]

Da sind doch überall Güterbahnhöfe? Eine Plattform, ne Halle und fertig. St. Augustin mit seinen Hubschraubern wäre eigentlich logisch, zumal die dort nur übernachten müssten und tagsüber an irgendeinem Krankenhaus o.ä. stehen könnten.

 

[Chopper80]

Da sind doch überall Güterbahnhöfe? Eine Plattform, ne Halle und fertig. St. Augustin mit seinen Hubschraubern wäre eigentlich logisch, zumal die dort nur übernachten müssten und tagsüber an irgendeinem Krankenhaus o.ä. stehen könnten.

Du stellst Dir das wirklich zu einfach vor....

C80

 

[Rhönlerche]

Ich habe mal neben einem sehr großen Krankenhaus gewohnt, wo seinerzeit eine Bo stationiert war. Da kam dann halt noch die überschaubare Halle hin. So ein Hubschrauber landet jeden Tag in 10 Vorgärten ohne alles. Da muss man doch bei der Basis nicht noch so ein Fass aufmachen?

Tanken kann der in Köln überall. Da sind rundum überall Flugplätze.

 

[Chopper80]

Ich habe mal neben einem sehr großen Krankenhaus gewohnt, wo seinerzeit eine Bo stationiert war. Da kann man dann halt noch die überschaubare Halle hin. So ein Hubschrauber landet jeden Tag in 10 Vorgärten ohne alles. Da muss man doch bei der Basis nicht noch so ein Fass aufmachen?

Doch, da gibt es z. B. Bestimmungen zur Zulassung einer HEMS-Basis/ Landeplatz, das ist etwas anderes als die Landung am Einsatzort. Die Besatzung braucht ja auch noch ihre Ruheräume und die ganze restliche Infrastruktur wie Tankstelle etc...

C80

 

[Lämmi]

Nur mal so: Für den zuständigen Beamten in der Kölner Verwaltung ist der Kalkberg übrigens gar nicht tot, sondern weiterhin zukunftsfähig. Auch dieser Meinung kann man sein und ich denke, dass es ingenieurwissenschaftlich/volkswirtschfatlich im bezahlbaren Rahmen läge, den Kalkberg geologisch zu ertüchtigen; betrachtet man die bereits getätigten Investitionen hinsichtlich der Infrastruktur und Zulassung etc. Aber seitdem man sich vortrefflich im Stadtrat über die Causa Kalkberg streiten kann, scheint man zu keinem Ergebnis zu kommen. Böse Zungen behaupten, dass die Kölner Verwaltung möglicherweise auch ein entkoppeltes Eigenleben zu führen scheint. Und dann ist da noch die "Kölner Feuerwehr", als Erfinder des flüssigen Wassers, wie wir es heute allenthalben nutzen.


Gruß

Uwe