Konflikt in Libyen wird weiter internationalisiert

Diskutiere Konflikt in Libyen wird weiter internationalisiert im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Im Zusammenhang mit der Überführung der Flugzeuge folgende Informationen und Fotos...
eggersdorf

eggersdorf

Astronaut
Dabei seit
05.04.2010
Beiträge
2.937
Zustimmungen
3.560
Ort
Bleitsch

D-HUBI

Space Cadet
Dabei seit
30.01.2019
Beiträge
1.066
Zustimmungen
807
So wie es aussieht, scheint diese Wende im Kampf um Tripolis nicht von Dauer zu sein. Die Kurznachrichten des letzten Link bedürfen noch der Bestätigung.
Zwei interessante Auszüge aus den Kurznachrichten im letzten Link!

Zu Türkei/GNA und IS:
+ Der IS hat sich zu einem Anschlag am 25.05. auf die LNA in Taraghin (östlich von Mursuk/südlicher Fessan) bekannt. Es wird vermutet, dass es sich um einen Racheakt aufgrund der Gefangennahme des hochrangigen IS-Kämpfers al-Ruwaidani in Tripolis handelt. Ruwaidani war von Erdogan von Syrien nach Libyen gebracht worden und hatte an der Seite der Failaq asch-Scham-Miliz in Tripolis gekämpft.
Zu den MiG-29:
+ Wie RT berichtet, hat eine MiG-29 der LNA ein türkisches Handelsschiff im Hafen von Tripolis und eine türkische Fregatte in libyschen Hoheitsgewässern angegriffen.
 

D-HUBI

Space Cadet
Dabei seit
30.01.2019
Beiträge
1.066
Zustimmungen
807
Hier ein Bericht, der von einer anderen Herkunft der MiG-29 ausgeht:
According to information from various sources they are 6 second-hand Belarusian Mig-29s, they are not Russian Air Force planes but they will be used directly by the LNA Air Force.
Interessante Aussage vom bekannten Luftfahrtautor Tom Cooper:
"Bringing MiG-29s to Libya will change nothing: no variant of the MiG-29 could accomplish anything better than the Emirati Mirage 2000-9s and Wing Loongs already active in the Libyan theatre," said Cooper.
Quelle: Russian jets in Libya: Why Haftar's MiGs will 'change nothing' on the ground

Wenn DAS stimmt, wurden die Mirage 2000-9, die die VAE in Ägypten stationiert haben, bereits aktiv in Libyen eingesetzt.

Im übrigen geht auch diese Quelle von einer weißrussischen Herkunft der MiG-29 in Libyen aus. Letztlich deutet es meiner Meinung nach darauf hin, dass die US-Aussage von einer direkten Involvierung Russlands in Libyen nicht richtig ist, allenfalls lässt Russland zu, was es auch verhindern könnte und leistet logistische Unterstützung auf dem Lieferweg, aber wie bei den Söldnern der Wagner-Gruppe wird die ganze Sache von den VAE organisiert und bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.338
Zustimmungen
2.880
Ort
bei Köln
Da wird nur spekuliert und die MiG-29 werden sicherlich zum Einsatz gegen die türkischen UAVs kommen, weil sie in Libyen stationiert sind. . Man muss schon sehr blauäugig sein, den Transfer der MiG-29 via Khmeimim Air Base nicht als direkte Einflussnahme zu werten.
"Das KORAL-System unterstützt die Unterdrückung feindlicher Luftverteidigungsoperationen (SEAD), indem es die Informationsdominanz stärkt und in einer schwierigen Umgebung eine schnelle Reaktionszeit bietet. KORAL besteht aus einer elektronischen Unterstützung und einem elektronischen Angriffssystem, die jeweils auf einem taktischen Lastwagen von acht mal acht montiert sind. Entlang der syrischen Grenze sind derzeit mehrere elektronische Kriegssysteme von KORAL im Einsatz, darunter eines in Hatay. KORAL hat Tausende von Tests gegen feindliche Flugzeuge (russisch und amerikanisch) mit 100% Erfolg durchgeführt. Konstantin Sivkov, der russische akademische Lernbeauftragte für geopolitische Fragen, gab gegenüber dem türkischen Sputnik ein Lippenbekenntnis zu: Das KORAL-System könnte eine Bedrohung für die S-400 darstellen, indem es seine Reichweite um 20% verringert. Die bloße Vorstellung, dass die S-400-Raketen erblinden, ist wirklich erschreckend. Wenn der KORAL auf einem Flugsystem basieren würde, wäre er viel effizienter."
Den Türken ist es gelungen das 96K6 Panzir zu entwerten, als dieses den Luftschirm gegen die türkischen UAVs bilden sollten. Die MiG-29 und Sukhoi sind jetzt ein "Notnagel" im Einsatz gegen die türkischen UAVs, die ansonsten alle Nachschublinien der LNA kontrollieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

D-HUBI

Space Cadet
Dabei seit
30.01.2019
Beiträge
1.066
Zustimmungen
807
Da wird nur spekuliert und die MiG-29 werden sicherlich zum Einsatz gegen die türkischen UAVs kommen, weil sie in Libyen stationiert sind. . Man muss schon sehr blauäugig sein, den Transfer der MiG-29 via Khmeimim Air Base nicht als direkte Einflussnahme zu werten.
Stimme Dir in beidem zu ... die MiG-29 sollen vermutlich die Nachschubwege und Positionen von Haftar vor den türkischen Drohnen schützen ... und natürlich ist die Art und Weise, wie die Flugzeuge geliefert worden sind, ein direkter Hinweis darauf, dass Russland diese Verlegung gutheißt, die Flugzeuge hätten z.B. ja auch per AN-124 nach Ägypten geliefert werden können.
Letztlich ist es aber etwas anderes, ob man direkt Waffen liefert oder zulässt, das Waffen geliefert werden und die Lieferung logistisch unterstützt. EU und die USA lassen ja auch zu, dass trotz Waffenembargo das NATO-Land Türkei massiv Material, Truppen, Milizionäre und Terroristen nach Libyen schafft, ohne das sich das US-Afrikakommando deswegen künstlich aufplustert, wie im Falle der MiG-29 geschehen.
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.338
Zustimmungen
2.880
Ort
bei Köln

"Die militärische Unterstützung der Türkei

Die Türkei unterstützt direkt die von den Vereinten Nationen anerkannte Regierung in Tripolis. Dies tut er mit Fahrzeugen, Waffen, Bayraktar TB2-Drohnen und „Beratern“, die auch einige der anspruchsvolleren Geräte bedienen, und zweifellos mit Bargeld, dessen Quelle in dieser Zeit der Krise in der türkischen Wirtschaft unbekannt ist. Hochrangige türkische Offiziere befinden sich auf libyschem Boden, zusammen mit Technikern, Unterstützern und SpecOps-Truppen. Derzeit befinden sich rund 80 türkische Militärangehörige in Tripolis. Ungefähr 10 türkische Offiziere bilden Kadetten an der Mitiga-Militärakademie aus, während andere an Zug- und Ausrüstungsaktivitäten beteiligt sind. Die jüngste Gruppe nach Libyen geschickt, etwa 40 Soldaten, die Milkar-3A3 V / UHF arbeiten Funk Störsender System, bereitgestellt von der Türkei für die elektronische Störung des Luftraums von Tripolis. Zusätzlich wurde möglicherweise bereits ein Koral-Radarstörsender nach Tripolis geschickt...
Zu den türkischen Hilfsplänen für die nahe Zukunft gehört auch der Einsatz des Frühwarn- und Kontrollsystems HERIKKS für die Luftverteidigung , des Automatisierungssystems ADOP für die Feuerunterstützung und des Kommunikationssystems TASMUS für den taktischen Bereich . Diese Ausrüstung würde dazu beitragen, ein gemeinsames Luft-, See- und Bodenbetriebssystem in Tripolis einzurichten, das die Fähigkeiten der GNA in Bezug auf Befehl, Kontrolle, Kommunikation, Nachrichtendienste, Überwachung und Aufklärung (C4ISR) stärkt, die derzeit das Hauptdefizit in der Verteidigung von Tripolis darstellen . Die Systeme Milkar-3A3 und Koral würden zum Schutz des Stadtzentrums von Tripolis eingesetzt, um Luft- und Raketenangriffe der Hifter-Streitkräfte zu begrenzen, zu verzögern oder zu verhindern und deren Radar- und Funkkommunikation zu stören.
Die Türkei plant außerdem die Einrichtung eines Operationszentrums , das von einem Generalleutnant der türkischen Landstreitkräfte geleitet wird und aus Beamten der Land-, See- und Luftstreitkräfte besteht, um die Luft- und Bodenverteidigung von Tripolis zu koordinieren. In diesem Zusammenhang wird die Zahl der türkischen Soldaten in Libyen in den kommenden Tagen wahrscheinlich nur zu Verteidigungs- und C4ISR- Zwecken zunehmen . Aufgrund der Waffenstillstandsbemühungen sehen Ankaras derzeitige Pläne keinen militärischen Einsatz für Kampfzwecke vor....
Ankara plant offenbar, Tripolis in drei Zonen aufzuteilen und Rebellengruppen, die aus Syrien in jede Zone gebracht wurden, für Kampfaufgaben einzusetzen. Die drei Gruppen sind die Sultan Murad Division, Firqat al-Hamza und Firqat al-Mutasim , die alle der von der Türkei unterstützten Freien Syrischen Armee angeschlossen sind. Mit der Zeit, die der Waffenstillstand bieten würde, beabsichtigt Ankara, eine Beziehung zwischen den syrischen Gruppen und den GNA-Streitkräften aufzubauen und gut befestigte Verteidigungsperimeter in Abu Salim im Süden von Tripolis, Tajura im Osten und Arada im Südosten des Landes zu errichten Stadt.
Nach Angaben des syrischen Observatoriums für Menschenrechte wurden bereits fast 2.400 Kämpfer nach Tripolis verschifft, während fast1.700 weitere Rekruten kamen in die Türkei, um Schulungen zu absolvieren. Die Rekrutierung ist in Afrin, in Gebieten, die unter der Kontrolle der Euphratschild-Fraktionen stehen, und in der Region Nordost-Syrien weit verbreitet. Die Freiwilligen sind Kämpfer der Fraktionen Al-Mu'tasim Division, Sultan Murad, Suqur Al-Shamal Brigade, Al-Hamzat, Al-Sham Corps, Suliman Shah und Samarkand Brigade. Türkische Beamte und Medienquellen beschönigen solche Berichte oder ignorieren sie völlig und konzentrieren sich darauf, Verbindungen zwischen offensichtlichen Haftar-Verbündeten und illegalen Waffentransfers herzustellen. Sie verweisen auf US-amerikanische und chinesische Geschäfte in Haftars Arsenalen, die beim jüngsten Verlust der NLA der Stadt Gharyan beschlagnahmt wurden.
Auf der anderen Seite gibt es Fragen zu den Kapazitätsproblemen der türkischen Luftwaffe. Die Entfernung zwischen den beiden Ländern hindert die Türkei daran, effektive Flugoperationen im libyschen Luftraum durchzuführen. Die Hoffnungen der Türkei, Nachbarländer als logistische Routen und Stützpunkte zu nutzen, wurden auch durch die streng neutralen Positionen von Tunis und Algerien zunichte gemacht....."

Auch die Unterstützer von Haftar haben ein Entfernungsproblem, wenn es um effektive Flugoperationen im Libyschen Luftraum geht und sie auf die Basen in Ägypten beschränkt sind.
Da auch die Panzir den Verlust des Luftwaffenstützpunktes Al-Watiya verhindern konnten, der für die Kontrolle des Luftraums über Tripolis entscheidend war, ging die Luftüberlegenheit an die GNA.
Schon vorher hatten die türkischen Kriegsschiffe für einen Luftschirm gesorgt.
 

D-HUBI

Space Cadet
Dabei seit
30.01.2019
Beiträge
1.066
Zustimmungen
807
Schon vorher hatten die türkischen Kriegsschiffe für einen Luftschirm gesorgt.
Wohl nicht nur das, es gibt auch Berichte, dass die türkischen Kriegsschiffe auch aktiv in die Kämpfe eingegriffen haben, indem sie Stellungen Haftars in Küstennähe mit Schiffsartillerie beschossen haben.
 

D-HUBI

Space Cadet
Dabei seit
30.01.2019
Beiträge
1.066
Zustimmungen
807
Video vom Piloten der russischen Su-35

Sorry, wieder mal viel propagandistischer Lärm um Nichts ... auf den Videos ist nicht von einem gefährlichen oder unprofessionellem Verhalten zu erkennen. Interessant ist aber der verlinkte Kommentar eines F4 WSO, scheinbar war man im Kalten Krieg entspannter, was die Deutung von Flugmanövern angeht.
 
Hagewi

Hagewi

Space Cadet
Dabei seit
23.08.2012
Beiträge
2.306
Zustimmungen
1.490
..... auf den Videos ist nicht von einem gefährlichen oder unprofessionellem Verhalten zu erkennen.
Das bestätigt aber weder das Eine noch das Andere bezüglich der Begegnung, außer, dass man vielleicht etwas nah zusammen war. Ein paat Videos, aber eigentlich auch irgendwie nichts spektakuläres.
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.338
Zustimmungen
2.880
Ort
bei Köln
Inzwischen ist das Sicherheitsbewußtsein gestiegen und die Begeisterung über solche Annäherungen hält sich in Grenzen. Es geht ja noch nicht einmal um eine Identifizierung sondern nur um ein Zeigen, dass man vor Ort ist, falls man die Absicht hat eine Grenze zu verletzen.
Wird dabei ein Sicherheitsabstand unterschritten, dann gibt es halt den üblichen Protest zu den Luftraudis oder Rambos. Verzichtet man darauf, dann kann die Gegenseite ein Gewohnheitsrecht reklamieren. Für die meisten Besatzungsmitglieder wird es jedoch einer ihrer Höhepunkte in der fliegerischen Laufbahn sein.
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.338
Zustimmungen
2.880
Ort
bei Köln
Wohl nicht nur das, es gibt auch Berichte, dass die türkischen Kriegsschiffe auch aktiv in die Kämpfe eingegriffen haben, indem sie Stellungen Haftars in Küstennähe mit Schiffsartillerie beschossen haben.
Die können sich genauso wie die Russen in Syrien darauf berufen, dass sie dies im Einvernehmen mit der offiziellen Regierung tun. Man lernt halt von einander.
Libyens Premierminister Fayez al-Sarraj. Mit ihm hat Erdogan ein umstrittenes Abkommen geschlossen.
Foto: imago images / ITAR-TASS
 

gringo

Space Cadet
Dabei seit
13.02.2004
Beiträge
1.104
Zustimmungen
971
Ort
Neubrandenburg
Um bei den gesichteten MiG-29 in Libyen zu bleiben. Es enstehen immer mehr Fragezeichen ....
Thedrive.com sich hat mal zu div. Widersprüche in der Sache geäußert.
MiG-29 Fighters Were At Russia's Air Base In Syria Just Before Showing Up In Libya (Updated)

Zunächst sind die Jets in Libyien nicht (mehr) auffindbar.
Am Wochenende überprüfte The War Zone auch die jüngsten Satellitenbilder aller Luftwaffenstützpunkte in Libyen, auf denen die MiG-29 untergebracht werden können, abgesehen von zwei, die in erster Linie unwahrscheinlich waren. Wir haben auch ein aktuelles Bild der Al Jufrah Air Base bestellt, auf der die MiG-29 erst Tage zuvor entdeckt wurde. Wir haben weder Anzeichen von MiG-29 an der Basis noch von anderen gesehen, noch ungewöhnliche logistische Operationen, aber das bedeutet nicht, dass die Jets nicht da waren.
Dann geht es um die Version der MiG-29, wonach Russland ja nur ein Geschwader MiG-29 SMT betreibt, von denen einige Ende 2017 auch in Syrien stationiert waren.
Die "normalen" MiG-29, 9-12 und 9-13, sind nicht luftbetankungsfähig, wo sich die Frage stellt, wie schaffen sie die Strecke von Syrien nach al-Jufrah?
Per Twitter hat US AFRICOM Fotos von MiG-29 gepostet, die auf jeden Fall keine SMT zeigen.

Was wundert, mal mit Stern und mal ohne ... von wann und wo sind die Aufnahmen? - In der Luft umlackieren geht ja wohl nicht?

So wäre das aktuelle russische Farbschema:
Quelle: Colors of the MiG-29. Mikoyan & Gurevich MiG-29 camouflage and painting schemes. European countries, Russia. MiG-29, MiG-29OVT, MiG-29SMT, MiG-35
 
eggersdorf

eggersdorf

Astronaut
Dabei seit
05.04.2010
Beiträge
2.937
Zustimmungen
3.560
Ort
Bleitsch
Was wundert, mal mit Stern und mal ohne ... von wann und wo sind die Aufnahmen? - In der Luft umlackieren geht ja wohl nicht?
Siehe Beitrag #396, es handelt sich um verschiedene MiG-29, fotografiert während der Verlegung über dem Mittelmeer. Die Umlackierung sollte spätestens in Syrien stattgefunden haben. Ansonsten kann ich kein Bild sehen das klar und deutlich Luftbetankungssonde erkennen lässt.
 

Phalc

Testpilot
Dabei seit
25.07.2004
Beiträge
530
Zustimmungen
852
Ort
bei Mönchengladbach
Sorry, wieder mal viel propagandistischer Lärm um Nichts ... auf den Videos ist nicht von einem gefährlichen oder unprofessionellem Verhalten zu erkennen. Interessant ist aber der verlinkte Kommentar eines F4 WSO, scheinbar war man im Kalten Krieg entspannter, was die Deutung von Flugmanövern angeht.
Anderes Video zu dem Vorfall mit Erläuterungen

Demnach hält die US-Seite die enge Begleitung auf beiden Seiten insoweit für unsicher, als dass sie die sichere Bewegungsfreiheit der P-8 einschränken.
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.338
Zustimmungen
2.880
Ort
bei Köln
Zudem droht die "unsichtbare" Wirbelschleppe mit ungewollten Bewegungen des Betroffenen. Kampfflugzeuge erzeugen wegen ihrer Flügelgeometrie besonders starke Wirbelschleppen.
Im Normalfall kein Problem, wenn es abgesprochen ist. Ansonsten gibt es keinen guten Grund für eine so enge Begleitung es sei denn man will der Gegenseite eine Flugrichtung verwehren. Letzteres dürfte der Fall gewesen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.338
Zustimmungen
2.880
Ort
bei Köln
Von Hmeimim nach Tobruk sind es 1200 km und von dort weitere 800 km bis Al Jufah. Wenn man die UAVs der Türken nicht zu einem Luftschlag einladen will, dann "verschwinden" diese MiGs von der Bildfläche. Die Unterstützer der LNA sind ja illegal im Lande, während die Türken auf ein Abkommen verweisen können.
Diese Formalie sorgt auch dafür, dass es kein nachweisbares Eingreifen der Unterstützer, z.B. Ägypten. die Emirate oder der Russen geben darf.
AFRIKOM: An mehreren Tagen im Mai verließen russische MiG 29- und SU-24-Kämpfer Russland. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Flugzeuge mit Luftwaffenmarkierungen der Russischen Föderation versehen. Nachdem sie auf der Khmeimin Air Base in Syrien gelandet sind, werden die MiG 29 neu lackiert und erscheinen ohne nationale Markierungen.
Vor wenigen Minuten den passenden Link, den ich noch nachtrage.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.338
Zustimmungen
2.880
Ort
bei Köln
"Seit November 2019 kann die Regierung von Tripolis die Angriffe der LNA-Streitkräfte von Haftar abwehren und übernimmt auch die Kontrolle über die strategische Luftwaffenbasis al-Watiya, 90 Meilen südlich von Tripolis. Mit anderen Worten, mit Hilfe der türkischen Drohnen und Flugabwehrsysteme konnte die GNA die Luftüberlegenheit in Tripolitanien erreichen : Allein in den letzten Stunden haben türkische UAVs mindestens neun russische Flugabwehrsysteme „Pantsir“ zerstört , geliefert von den VAE an Haftar zum Schutz der LNA-Basen.
Welche Rolle die MiGs und Sukhois in diesem Krieg spielen würden, ist schwer zu sagen: Während die Su-24 Angriffsflugzeuge sind, können die MiG-29 theoretisch sowohl zur Durchführung von Gegen-UAVs als auch von Luft-zu-Oberfläche-Missionen verwendet werden. Mit anderen Worten, sie könnten eine Abschreckung für türkische Drohnen darstellen, die von der GNA mit verheerenden Ergebnissen eingesetzt wurden. Gleichzeitig würde der Versand von MiG-29 (von Söldnern geflogen) in den umkämpften Luftraum mit immer noch erheblicher Bedrohung durch SAM (Surface Air Missile) und MANPADS (Man Portable Air Defense System) die Kämpfer dem Risiko aussetzen, ins Visier genommen zu werden und abgeschossen zu werden, wie es bei anderen Luftwaffenjets der libyschen Nationalarmee über Libyens Hauptstadt der Fall war . Wie auch immer, wir werden sehen."
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.338
Zustimmungen
2.880
Ort
bei Köln
Die Details dort bedürfen noch der Überprüfung. Ein Kampf im offenen Gelände ist ohne Luftüberlegenheit kaum führbar. Sei sie "passiv" durch einen Schutzschirm am Boden oder "aktiv", durch einen in der Luft.
 
eggersdorf

eggersdorf

Astronaut
Dabei seit
05.04.2010
Beiträge
2.937
Zustimmungen
3.560
Ort
Bleitsch
Thema:

Konflikt in Libyen wird weiter internationalisiert

Konflikt in Libyen wird weiter internationalisiert - Ähnliche Themen

  • Hilfsgüter Abwürfe über Konfliktgebieten

    Hilfsgüter Abwürfe über Konfliktgebieten: Wenigstens hatte die VN versucht am 24 Februar Hilfsguter ueber Syrien ab zu werfen, leider dieses mal nicht ausreichend erfolgreich. Die VN WFP...
  • "Mountain Ambush" - Su-24 Abschuss durch türkische F-16 im Syrien-Konflikt

    "Mountain Ambush" - Su-24 Abschuss durch türkische F-16 im Syrien-Konflikt: “Looking at the detailed Russian timeline of what happened,” says defense analyst Pierre Sprey, “I’d say the evidence looks pretty strong that the...
  • Satellitenbilder in aktuellen Konflikten

    Satellitenbilder in aktuellen Konflikten: Ich frage mich, warum nur RT eine solche Frage stellt, denn die Unterschiede sind doch auch für einen Laien überdeutlich und sollten eigentlich...
  • Flugzeuge in Konflikten

    Flugzeuge in Konflikten: Hi Leute Ich starte das Thema mit einer Frage. Warum schicken die Amerikaner nicht mehr Flugzeuge in Konflikte, wie in Afghanistan oder...
  • Jemen-Konflikt

    Jemen-Konflikt: http://www.tagesschau.de/ausland/usdrohnenjemen100.html ... Die USA haben im Jemen erstmals seit Jahren wieder Predator-Drohnen im Kampf gegen...
  • Ähnliche Themen

    • Hilfsgüter Abwürfe über Konfliktgebieten

      Hilfsgüter Abwürfe über Konfliktgebieten: Wenigstens hatte die VN versucht am 24 Februar Hilfsguter ueber Syrien ab zu werfen, leider dieses mal nicht ausreichend erfolgreich. Die VN WFP...
    • "Mountain Ambush" - Su-24 Abschuss durch türkische F-16 im Syrien-Konflikt

      "Mountain Ambush" - Su-24 Abschuss durch türkische F-16 im Syrien-Konflikt: “Looking at the detailed Russian timeline of what happened,” says defense analyst Pierre Sprey, “I’d say the evidence looks pretty strong that the...
    • Satellitenbilder in aktuellen Konflikten

      Satellitenbilder in aktuellen Konflikten: Ich frage mich, warum nur RT eine solche Frage stellt, denn die Unterschiede sind doch auch für einen Laien überdeutlich und sollten eigentlich...
    • Flugzeuge in Konflikten

      Flugzeuge in Konflikten: Hi Leute Ich starte das Thema mit einer Frage. Warum schicken die Amerikaner nicht mehr Flugzeuge in Konflikte, wie in Afghanistan oder...
    • Jemen-Konflikt

      Jemen-Konflikt: http://www.tagesschau.de/ausland/usdrohnenjemen100.html ... Die USA haben im Jemen erstmals seit Jahren wieder Predator-Drohnen im Kampf gegen...

    Sucheingaben

    https://www.flugzeugforum.de/threads/konflikt-in-libyen-wird-weiter-internationalisiert.78646/page-28

    ,

    @sahel_intel mig-29

    Oben