Konflikt in Libyen wird weiter internationalisiert

Diskutiere Konflikt in Libyen wird weiter internationalisiert im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Oha … Libyen-Konflikt: Merkel, Macron und Conte drohen mit Sanktionen dazu dann auch

Sczepanski

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Oha … Libyen-Konflikt: Merkel, Macron und Conte drohen mit Sanktionen
Deutschland, Frankreich und Italien drohen mit der Bestrafung von Ländern, die gegen das für Libyen geltende UN-Waffenembargo verstoßen. „Wir sind bereit, eine mögliche Verhängung von Sanktionen in Betracht zu ziehen, sollten Verstöße gegen das Embargo zur See, an Land oder in der Luft anhalten“, hieß es am Samstagabend in einer gemeinsamen Erklärung von Kanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Italiens Regierungschef Giuseppe Conte.
...
Man rufe alle libyschen Parteien ebenso wie ihre ausländischen Unterstützer dazu auf, unverzüglich die Kampfhandlungen und die militärische Aufrüstung im ganzen Land einzustellen, heißt es in dem am Rande des EU-Sondergipfels veröffentlichten Text.

Außerdem fordere man alle ausländischen Akteure auf, „ihre zunehmende Einmischung zu beenden und das vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verhängte Waffenembargo uneingeschränkt einzuhalten“. (dpa)
dazu dann auch


 

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Zuviel Konjunktiv und keine Nennung nur einer einzigen überprüfbaren Strafmaßnahme. Immerhin werden da neben der Türkei auch Russland, Ägypten und die Vereinigten Emirate genannt.
 

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Zuviel Konjunktiv und keine Nennung nur einer einzigen überprüfbaren Strafmaßnahme. Immerhin werden da neben der Türkei auch Russland, Ägypten und die Vereinigten Emirate genannt.
Im Endeffekt wird es dann wohl wieder auf Sanktionen gegen Russland als kleinster gemeinsamer Nenner hinauslaufen ... wäre sicher auch im Interesse der USA.
 

Sczepanski

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massive Verstärkungen der GNA auf dem Weg nach Sirte, die Warnungen aus Ägypten werden immer deutlicher
 
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Im Endeffekt wird es dann wohl wieder auf Sanktionen gegen Russland als kleinster gemeinsamer Nenner hinauslaufen ... wäre sicher auch im Interesse der USA.
Wohl kaum, da es keine Sanktionen gibt. Dem Publikum wird nur suggeriert, man täte was und ein Androhung kostet nichts. .
 

Sczepanski

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Die Al-Jufra Airbase liegt südlich von Sirte im Inneren des Landes bei Waddan


zusammen mit den ominösen MiG-29 (aus Weißrussland oder woher auch immer, wenn überhaupt geliefert) könnte evtl. die durch Drohnen ausgeübter GNA Luftherrschaft zumindest beeinträchtigt werden.

Eine andere Entwicklung bahnt sich in Ost-Libyen an: dort werden ältere mobile P15-Termit-Schiffsabwehrraketen ("Styx") getestet, die wohl u.a. an Ägypten geliefert wurden und seit Jahrzehnten in irgendwelchen Magazinen gammeln …


allerdings nicht mit großem Erfolg, wie mir scheint
 
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Im Endeffekt wird es dann wohl wieder auf Sanktionen gegen Russland als kleinster gemeinsamer Nenner hinauslaufen ... wäre sicher auch im Interesse der USA.
dazu Maas erläutert Sanktionsdrohung im Libyen-Konflikt - also verstärkter Liebesentzug …

Original (Türkisch) übersetzt von google
Exportvertrag in ein afrikanisches Land unterzeichnet #Hızır Die ersten 15 Packungen wurden veröffentlicht. Der Name des Landes ist derzeit unbekannt.
[(quote]
 
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7 minutes ago

30 minutes ago
Egyptian Parliament: "The army can defend national security against the actions of militia and foreign forces."; "Egypt can defend itself against all dangers and threats."


37 minutes ago
Bahrain: We support the decision of the Egyptian parliament regarding developments in Libya








an hour ago
Member of the Egyptian Parliament, Samir Ghattas: The House statement is not a declaration of war
...

an hour ago


Egyptian Parliament: Armed Forces will counter armed criminal militia "and foreign elements”


an hour ago

Egyptian Parliament: The armed forces have the constitutional license to specify the time and place to respond to dangers and what threatens Egypt's national security
 
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Das ist inzwischen auch in den Nachrichten
Die Abgeordneten gaben der Armee grünes Licht für "Kampfeinsätze außerhalb Ägyptens, um die nationale Sicherheit in westlicher Richtung gegen kriminelle und bewaffnete Milizen sowie ausländische terroristische Elemente" zu verteidigen.
...
In einer Fernsehansprache hatte al-Sisi gesagt, der Schutz der eigenen Grenzen rechtfertige eine Intervention in Libyen auch auf völkerrechtlicher Grundlage. Ägyptens Regierung will zudem verhindern, dass islamistische Gruppen ihren Einfluss in Libyen ausdehnen. Al-Sisi kam durch einen Putsch gegen den damaligen Präsidenten Mohammed Mursi aus den Reihen der Muslimbrüder in Kairo an die Macht, die Einheitsregierung in Tripolis steht den Muslimbrüdern nahe.


Die Türkei forderte ein "sofortiges" Ende der Unterstützung für Haftar. "Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass jede Art von Hilfe für den Putschisten Haftar eingestellt wird", betonte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar nach einem Treffen mit dem libyschen Innenminister Fathi Baschaga in Ankara.
ceterum censio … die "Einheitsregierung" in Tripolis ist vom gewählten Parlament nicht akzeptiert, dieses hat Haftar legitimiert …

 
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12 hours ago
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Egypt: We assess the situation daily in Libya and we will act in a timely manner


12 hours ago
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Egypt: We refuse to establish foreign bases inside the Libyan territories
 

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an hour ago
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Egyptian TV: a statement for the Egyptian armed forces soon

2 hours ago
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GNA Interior Minister Fathi Bashagha: Any foreign forces within our borders are hostile forces, and we will not hesitate to defend the sovereignty, security, and freedom of our nation

2 hours ago
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GNA Interior Minister Fathi Bashagha: The approval of the Egyptian parliament to deploy combat forces outside its western borders is a declaration of war on Libya, a violation of the Arab League Charter, and a violation of the UN Charter

5 hours ago
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Spokesman of Libyan Parliament: The House of Representatives relies on the role of Algeria, Tunisia and Egypt in ending the crisis

5 hours ago
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Spokesman for the Libyan Parliament: The armed forces derive their legitimacy from the House of Representatives and is the only legitimate representative of the Libyan people, unlike the Saraj government

9 hours ago
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Egypt: We insist on withdrawing Turkish military vehicles from Libya before any negotiation

9 hours ago
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Libyan Parliament: We call for Algerian support to activate the "Arab defense" against Turkish colonialism

14 hours ago
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Allegedly GNA airstrike on LNA force's position in Houn
 

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Am Montag beschloss das ägyptische Parlament die Entsendung von Truppen ins Nachbarland Libyen. Genaue Details der Militärmission, vor allem die Zahl der eingesetzten Soldaten, sind noch nicht bekannt.
...
Ende Mai musste Haftar seine Belagerung der Hauptstadt Tripolis aufgeben, nachdem die Türkei immer häufiger mit Kampfdrohnen und aus Syrien eingeflogenen Milizionären ins Geschehen eingegriffen hatte. …..

Quasi täglich fliegen derzeit türkische Militärmaschinen Menschen und Gerät aus der Türkei zum Stützpunkt al-Watiya im Westen Libyens.
...

Der Journalist und Libyen-Experte Mirco Keilberth glaubt jedoch nicht, dass Ägypten nun mit Tausenden Bodentruppen in Libyen einmarschieren wird. "Sirte liegt 800 Kilometer entfernt von der ägyptischen Grenze, ein Militäreinsatz dort wäre eine enorme logistische Herausforderung, an der auch das ägyptische Militär kein Interesse hat."

Wahrscheinlicher sei laut Keilberth der Einsatz von Helikoptern und die Lieferung von Waffen. Der ägyptische Präsident al-Sisi plane, um die Haftar-Fraktion zu stärken, Stammesverbände im Osten Libyens zu bewaffnen. So werde die Zahl der Milizen im Land deutlich zunehmen. "Wir nähern uns einem Somalia-Szenario", beschreibt Keilberth die unübersichtliche Lage.
...
ich rechne erst einmal mit einem beschränkten Einsatz mit dem Ziel, die Luftüberlegenheit der GNA durch türkische Drohnen zu beenden; also Fla-Systeme und auch Radar um ggf. auch Abfangjäger gezielt zum Einsatz zu bringen.
 

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ich rechne erst einmal mit einem beschränkten Einsatz mit dem Ziel, die Luftüberlegenheit der GNA durch türkische Drohnen zu beenden; also Fla-Systeme und auch Radar um ggf. auch Abfangjäger gezielt zum Einsatz zu bringen.
Die Frage ist halt, was Ägypten wirklich will in Libyen. Für eine Antwort/Reaktion auf ein Überschreiten der sogenannten "Roten Linien", d.h. einen türkischen (GNA) Angriff sind die Entfernungen ägyptische Grenze -> Syrte bzw. Al-Jufra doch recht groß, insbesondere wenn man dann von türkischer Gegenwehr bei einem ägyptischen Vormarsch ausgeht. Man wird ergo wohl Verbände vor Ort brauchen, die schon direkt bei einem türkischen (GNA) Angriff zur Verteidigung eingesetzt werden können, um eine Eroberung von vorneherein zu verhindern ... wenn man dazu nicht gleich Truppen nach Libyen schicken möchte, kommen bei der Hafenstadt Syrte natürlich die beiden LPD der Mistral-Klasse in Betracht, die man mit Begleitschutz und Luftdeckung vor der Küste stationieren könnte, um bei einem Angriff mit Kampfhubschraubern eingreifen zu können und schnell schweres Gerät anlanden zu können. Ein Angriff auf die Schiffe wäre nur durch die Türkei direkt möglich und dann ein offensiv-aggressiver Kriegsakt gegen Ägypten ... eventuell reicht eine solche Stationierung ja auch schon aus, um die Türkei von einem weiteren Vorrücken abzuschrecken.
 

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Spontan hatte ich gedacht, es würde reichen, einige Einheiten südlich von Sirte im Bereich der dortigen Militärstrukturen (etwa am Gardabya Airport) zu stationieren, die dann als "Stolperschwelle" bei einem Angriff zur Selbstverteidigung greifen könnten ...

… aber Du hast in einem Recht:
da würde die GNA mit dem Präsidenten von einer unzulässigen Stationierung ausgehen und ein "Recht auf Selbstverteidigung" geltend machen.
Daher ist die Idee die beiden LPD der Mistral-Klasse und evtl. Kriegsschiffe mit entsprechenden Aufklärungskapazitäten knapp am Rande der Hoheitsgewässer zu stationieren, wohl die politisch sicherere. Wobei ich davon ausgehen würde, dass von dort aus trotzdem Kampf- und Transporthubschrauber zum Einsatz kommen würden.
Und wenn die Ägypter dann noch das vereinbarte Waffenembargo gegen die GNA unterstützen und türkische Lieferungen abfangen …

Aktuell berichtet

Und auch die LNA verstärkt ihre Stellungen bei Sirte
 
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Ohne die politische Unterstützung durch den großen Bruder, hätte Erdogan den Konflikt nicht auf Libyen ausgeweitet. Ärgerlich für Russland, weil er genau die Vorgehensweise nutzt, die er von Putin in Syrien lernen konnte.
 
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