Kongo

[Bleiente]

.... Auf dem Landweg ist es jetzt aber aufgrund der Kämpfe nicht mehr möglich, Lebensmittel aus der Provinzhauptstadt Goma in den Rest der Provinz zu bringen.
Auch der Luftweg ist nicht sicher: Nachdem Kongos Regierung diese Woche mit einem Kampfhubschrauber die Zivilbevölkerung des Rebellengebiets in den Masisi-Bergen bombardierte, musste ein UN-Hubschrauber mit Lebensmitteln kehrtmachen.
Dass die UN-Mission im Kongo (Monuc) die Regierungstruppen mit Transportflügen unterstützt, macht die UNO in den Augen der Kongolesen zur Kriegspartei. Das macht UN-Hilfswerken die Arbeit noch schwerer. "Ihr seid mit der Monuc, also seid ihr mit der Regierung", fasst ein Helfer das Vorurteil der Bevölkerung zusammen. Manche Organisationen verzichten inzwischen aus Sicherheitsgründen auf eine UN-Eskorte - ein perverses Resultat einer Friedensmission. .....

http://www.taz.de/index.php?id=start&art=4356&id=afrika-artikel&cHash=d199cba349

 

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Congolese flee renegade general

Weiterhin Ärger mit dem abtrünnigen General Laurent Nkunda nachdem letzten Monat eine Art Lösung gescheitert ist.

Mehr als 4000 Menschen sind den letzten Tagen laut UNHCR vor den Truppen von Nkunda geflohen, 300.000 innerhalb dieses Jahres

 

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DR Congo army in rebel offensive

Verschiedene Städte/Gebiete wurden von den Rebellen erobert (und das hat neue große Flüchtlingsströme verursacht), die Armee hat ein paar schlachten verloren und nun geht sie in einer größeren Offensive inkl. Kampfhubschrauber und schwerer Rohrartillerie gegen den abtrünnigen General vor

 

[Bleiente]

Kongos UN-Blauhelme unterstützen die Regierungsoffensive. Allein seit Dienstag hätten UN-Hubschrauber 3,4 Tonnen Munition an die Front geflogen und mindestens 40 Verwundete evakuiert, bestätigt Monuc-Sprecher Saiki. Direkt mitgekämpft hätten die derzeit 4.800 Blauhelmsoldaten in Nord-Kivu nicht - weil Kongos Armee das nicht verlangt habe. Aber "wir haben explizit gesagt, dass wir zur Unterstützung bereit sind". Möglich sei ein Raketenbeschuss von Rebellenstellungen. UN-Truppen und Regierungsarmee teilen sich ein Feldhauptquartier im Ort Sake.

http://www.taz.de/1/politik/afrika/artikel/1/entscheidungsschlacht-gegen-nkunda/?src=HL&cHash=cb7a7fc3ba

 

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DR Congo rebel 'ready for peace'

General Laurent Nkunda ist laut einem BBC-Interview jetzt bereit, nachdem seine Truppen wieder Gebiet von der Armee zurückerobert haben, Friedensgespräche zu führen.

Seine Vorausbedingung dafür ist das die Hutu-Rebellen ihre Waffen abgeben und er sagt seine Truppen würden nur die Tutsi in dem Gebiet beschützen wollen.

Rund 60.000 sind alleine in der letzte Woche aus dem umgekämpften Gebiet geflohen

 

[Bleiente]

Ein russischer Hubschrauber ist am Dienstag in der Republik Kongo verunglückt. Ein Besatzungsmitglied wurde getötet. Die drei anderen Besatzungsmitglieder und die sechs Passagiere erlitten Verletzungen, berichtete der Pressedienst des russischen Verkehrsministeriums.
Der Unfall ereignete sich, nachdem der Hubschrauber vom Typ Mi-8 der russischen Fluggesellschaft UTair sich vom Ort Goma 27 Meilen entfernt hatte. Die Leuchttafel zeigte eine Verschmutzung im Hauptdruckausgleicher an. Drei bis vier Sekunden später waren ein Fremdgeräusch und Vibration zu vernehmen. .... Bei der Landung kippte der Hubschrauber um.
Der Flug war auf Antrag der UN-Mission unternommen worden.

http://de.rian.ru/society/20071218/93040215.html

 

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China to seal $9bn DR Congo deal


Ein neuer Deal zwischen DRC und China ist vor der unterzeichnung. Ein Deal der wirklich erwähnentswert ist:

China bekommt: 10 Millionen Tonnen copper und 400.000 Tonnen kobalt

China bietet: Insgesamt 9 Millarden für Infrastrukturprojekte ua: für 2400 Meilen Straßen, 2000 meilen Schienen, 32 Krankenhäuser, 145 "health centres" und 2 Unis.

6 Millarden sind nach den Abschluss des Deals verfügbar und kommen von China direkt, die restlichen 3 Millarden kommen von 2 chinesischen Firmen nachdem sie eine geplante Kobalt Mine fertiggestellt haben

 

[Bleiente]

Der frühere kongolesische Vizepräsident und Oppositionspolitiker Jean-Pierre Bemba ist in Belgien festgenommen worden. Das bestätigte in der Nacht auf Sonntag Béatrice Le Fraper vom Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag. ....Bemba hatte als Chef der kongolesischen Befreiungsbewegung MLC in den Konflikt im Nachbarland Zentralafrikanische Republik eingegriffen und die Zivilbevölkerung mit einer Strategie von Terror und Gewalt eingeschüchtert, betonte der Ankläger beim Internationalen Strafgerichtshof, Luis Moreno-Ocampo, in einer Erklärung seiner Behörde. Bemba habe auch ähnliche Verbrechen im Kongo begangen. ...

http://www.baz.ch/news/ticker.cfm?keyID=D9D08A04-1208-4059-9E63E3737491F484&startpage=1&ObjectID=1D865C64-1422-0CEF-7095281051A7092E

 

[Butschki]

Hallo,

in dem post 36 sind ab dem 2ten Bild 2 mal "zivil" gekleidete Sicherheitskräfte zu sehen. Laut dem Artikel, wenn ich´s nicht falsch verstanden habe, gehören diese "security agents" zu den UN. Kann mir jemand sagen zu welcher Firma diese "Söldner" gehören (Dyncorp, Blackwater, ...)? Bzw. ob die UN wirklich Söldner beschäftigt?

Sag schonmal im voraus vielen Dank

Schönen Abend noch


http://www.whq-forum.de/invisionboard/index.php?showtopic=25385&st=30&p=853590&#entry853590

 

[Bleiente]

Beim Absturz eines Hilfsflugzeugs im Kongo sind am Dienstag vermutlich alle 17 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Die Maschine vom Typ Beechcraft verschwand am Montag bei schlechtem Wetter in der Nähe ihres Zielflughafens in Bukavu, wie das UN-Büro für die Koordination humanitärer Einsätze am Dienstag in Genf miteilte. ... Die Maschine mit 15 Passagieren und zwei Besatzungsmitgliedern an Bord sei auf einem Bergrücken kurz vor dem Zielflughafen in Bukavu abgestürzt. Über die Identität der Insassen lagen zunächst keine Angaben vor. .... Die Unglücksmaschine habe der südafrikanischen Gesellschaft Cem Air gehört, sagte eine Sprecherin von Air Serv der Nachrichtenagentur AP. ....

http://www.focus.de/panorama/welt/flugzeugabsturz-hilfsmaschine-im-kongo-abgestuerzt_aid_330115.html

und auch hier
http://www.dernewsticker.de/news.php?id=40851

 

[beistrich]

und schonwieder ist man in DR. Kongo am Rand eines großen Krieges.

Nicht nur ist der abtrünnige General noch immer unterwegs gibt es eine neue Rebellengruppe und nun mischt auch noch die Lord's Resistance Army aus Uganda mit.

More than 150,000 flee latest Congo fighting-UNHCR

150.000 Menschen sind alleine in den letzten 6 Wochen geflohen.

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Das heißt dann wohl weiterhin viel Arbeit für die UN-Flieger.

Hat wer einen Überblick was alles unten ist??

 

[beistrich]

die UNO-Hinds wieder in Aktion:

UN joins battle with Congo rebels


Weil der abtrünnige General wieder auf die Stadt Goma zumaschiert greift die UNO ein. Sie unterstützt die Armee von DRC bei der Verteitigung der Stadt.

UN-Sprecher: "We can't allow population centres to be threatened...We had to engage."

 

[Bleiente]

Die kongolesische Armee erhält laut BBC im Kampf gegen die aufständischen Rebellen Unterstützung von ausländischen Truppen. Medienberichten von Donnerstag zufolge unterstützten Soldaten aus Angola und Simbabwe die Armee.

http://derstandard.at/?url=/?id=1226396726477

und der BBC_Bezug
http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/7726690.stm

Ich gehe mal davon aus das diese Truppen (wenn) mittels Luftransport an den Ort des Geschehens kamen.
Aber gibt es auch schon Hinweise darauf das diese auch eine eigene Luftkomponente vor Ort haben sei es Luftransport oder für den Bodenkampf ?

Ich glaube mich zu erinnern das bei letzen Mal die Truppen aus Simbabwe recht erfolgreich Erdkampfflugzeuge und Kampfhubschrauber einsetzen konnten.

 

[beat]

[Ich glaube mich zu erinnern das bei letzen Mal die Truppen aus Simbabwe recht erfolgreich Erdkampfflugzeuge und Kampfhubschrauber einsetzen konnten.

Die wenigen verfügbaren K-8 und bewaffneten Hubschrauber von Simbabwe würde ich nicht gerade so bezeichnen. Eingesetzt vielleicht, aber so wirkungsvoll können sie m.E. nicht wirklich sein, höchstenfalls haben sie eine psychologische Wirkung. Aber der Kongo ist gross und die Rebelleneinheiten nicht so einfach zu finden. Dazu die Luftwaffe von Simbabwe zu klein und die Reichweite und Ausrüstung der K-8 wohl kaum geeigent für solche Einsätze. Tönt mir mehr nach Propaganda als nach effektiven Einsätzen.

 

[beistrich]

Kongo ruft nach EU-Soldaten: Gewalt so schlimm wie noch nie

Die Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten lehnt ein militärisches Eingreifen im Kongo im Rahmen einer EU-Mission ab und ist mit der Afrikanischen Union um eine diplomatische Lösung des Konflikts bemüht. Menschenrechtsorganisationen fordern eine EU-Militärmission, die bis zur Stärkung von Monuc die Zivilisten schützen soll.

sagt recht emotional der Tagespiegel

Andere wie NGOs, ein ehemaliger UN-Verantwortlicher und das EP sind auch für einen Einsatz

'Elite troops' needed in DR Congo

UN council approves increase in Congo peacekeepers

 

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New mandate for DR Congo UN force

Das Mandat der Munoc wurde erweitert. Jetzt dürfen sie auch gegenüber abtrünnigen Soldaten die Zivilbevölkerung schützen.

 

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Christmas massacres 'killed 400'

Die Lord's Resistance Army hat in den Tagen seit Weihnachten 400 Menschen ermordet, andere wurden gefoltert und Körperteile abgeschnitten/abgehackt.

Über 20.000 Menschen sind auf der Flucht.

 

[Veith]

... seit Weihnachten 400 Menschen ermordet ...

Ist "ermordet" nicht eine "Unangemessene Ausdrucksweise"?! Im Artikel steht ebenfalls "killed" ... ooops falscher Thread :red:

 

[beistrich]

veith ich hoffe mal dass du nciht diese Opfer für deine Ansichten missbrauchen willst

ooops falscher Thread

Na dann. Also mods.. ;)

 

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DR Congo rebel faction ends fight

Nach einem Machtkampf und der Spaltung der Tutsi Rebelgruppe National Congress for the Defence of the People (CNDP) hat der Führer einer der zwei Fraktionen, Ntaganda, einen Waffenstillstand erklärt. Der Vetrag dafür wurde von 10 hohen Rebellenkommanden unterzeichnet, beigewohnt haben der Innenminister der DR. Kongo und ein hoher General aus Ruanda

Wie der Gründer und langjähriger Führer der Gruppe, der abtrünnige General Nkundu darauf reagieren ist noch nicht klar. Er führt die andere Fraktion an.


Ntaganda wird vom Internationalen Gerichtshof gesucht.