Kriegspilot einer JU 52

Diskutiere Kriegspilot einer JU 52 im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Hallo. In meiner Nachbarschaft wohnt ein über 90 jähriger Herr,den ich schon sehr lange kenne.Er hat im Krieg eine Ju 52 geflogen,und dürfte...
Lionwings

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Hallo.
In meiner Nachbarschaft wohnt ein über 90 jähriger Herr,den ich schon sehr lange kenne.Er hat im Krieg eine
Ju 52 geflogen,und dürfte einer der letzten noch lebenden Piloten sein.Vor allen Dingen ist er geistig noch voll
auf der Höhe.Ich bin überzeugt.daß er die Maschine heute noch fliegen könnte.Was er mir auch bestätigte.Wenn jemand
im FF Fragen an ihn hätte kann ich sie gerne übermitteln und hier im Forum antworten.Das können Fragen über
seine militärische Laufbahn sein und auch über den Flugbetrieb mit der Ju 52.
Schönen Sonntag noch und viele Grüße
Erich
 
#
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Alien
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Ich wuerde mich sehr ueber weitere Einzelheiten seiner Laufbahn und natuerlich Bilder interessieren. Mein Grossonkel ist leider 1943 gefallen und so habe ich nur seine Bilder und die Grunddaten und seine Einheit. Er flog Ju52 und Ju 88 im SG2 bis zu seinem Fliegertot in Polen.
 
AGO Scheer

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Hallo Kollege,
schau auch mal, ob er sein Flugbuch noch hat- oder Fotos. Könnten ja auch mal "Perlen" zu finden sein...
 
Lionwings

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Zu allen Fragen.
Ich werde seine militärische Laufbahn einmal so gut wie möglich wiedergeben,auch mit Bildern und Dokumenten.Ich weiß daß das Flugbuch
noch vorhanden ist.Das könnte ich aber nur kopieren.Wie allgemein ist bekannt geben ältere Leute Erinnerungsstücke nicht her.Über die
ungewöhnliche Ju werde ich ihn auch befragen.
Dann bis demnächst
Erich
 
AGO Scheer

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Die "alten Leute" sollten sich grundsätzlich gut überlegen, wem sie was (auch leihweise oder zum Kopieren) überlassen- oder "vererben".
Da kenne ich Fälle, da bekommt man blanken Hass...

Aber dass sie grundsätzlich nichts "hergeben" kann ich nicht bestätigen. Viele haben schon "feine Antennen" dafür, ob jemand schnelle Ebay-Kohle machen will- oder ob die Dokumente gut weiterhin bewahrt werden.
 
lutz_manne

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Um seriös zu erscheinen, sollte man die persönlichen Unterlagen vor Ort belassen. Heutzutage kann man mit Notebook und Scanner mobil vor Ort die Unterlagen digitalisieren. Da kann man die berechtigten Verlustängste schon mal minimieren. Auch kann man ggf. die Unterlagen gleich digital schwärzen, falls hier Datenschutz gewünscht ist. Auf diesem Wege kann man den Ebay-Ganoven, welche einzelne Fotos für hunderte von Euros verhökern, etwas ausbremsen.
Die Schandtaten (z.B. Fotos aus Alben klauen oder Unterlagen nicht mehr zurück gegeben) einiger Foto- und Unterlagensammler aus der predigitalen Zeit lassen sich leider nicht mehr rückgängig machen. Wenn man bei Ebay sieht, wie dort so mancher namenhafte Co-Autor das Originalmaterial, in seine Bestandteile zerlegt, gewinnbringend verhökert, wird einem schlecht. In diesem Sinne haben die Urheber ihre Schätze sicher damals nicht abgegeben. Die Digitalisierung bietet hier die Möglichkeit, diese (zumeist inzwischen gemeinfreien) Schätze einer breiten Masse kostenlos zur Verfügung zu stellen und der Nachwelt (auch für Museen und Archive) zu erhalten.
Aber die schnelle Mark... nein, Euro... zählt leider mehr als ein reines Gewissen. Einziger posivier Aspekt: Wenn jemand dafür (viel) Geld ausgibt, will er vielleicht auch erhalten. Nur leider vielleicht nicht öffentlich.
 
AGO Scheer

AGO Scheer

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Mit einer namentlichen und öffentlichen "Anprangerung" wäre ich vorsichtig, Markus.
Fakt: Der Herr betreibt ein legales Internet-Geschäft.
Fakt auch: Meine Nachfragen zu seiner persönlichen Sammlung von Flugbüchern (meine AGO-Forschungen betreffend), wurden kostenfrei mit den betreffenden scans beantwortet.
 

Ledeba

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Um seriös zu erscheinen, sollte man die persönlichen Unterlagen vor Ort belassen. Heutzutage kann man mit Notebook und Scanner mobil vor Ort die Unterlagen digitalisieren. Da kann man die berechtigten Verlustängste schon mal minimieren. Auch kann man ggf. die Unterlagen gleich digital schwärzen, falls hier Datenschutz gewünscht ist. Auf diesem Wege kann man den Ebay-Ganoven, welche einzelne Fotos für hunderte von Euros verhökern, etwas ausbremsen.
Deine Idee mit dem Scanner ist sicher edel und gut, doch die meisten Unterlagen resp. Kopien wurden in Zeiten erstellt, als es diesen in transportablen Zustand noch nicht gab. Zudem wird es heute schwierig, überhaupt noch etwas zu finden. Die meisten der "alten Adler" weilen eh nicht mehr unter uns ... und die liebe Verwandtschaft kann häufig nichts oder wenig damit anfangen und wirft es weg bzw. überläßt es Ebay --- alles schon selbst erlebt. Da ist mir der so gescholtene "Ebay - Ganove" doch allemal lieber als der Müllmann aus der Nachbarschaft. Und was ist mit denen, die "einzelne Fotos für hunderte von Euros" kaufen? Sollten die deiner Meinung nach nicht mit einem ehrfürchtigen "Nein, so etwas würden niemals kaufen!!" den "Ebay - Ganoven" nicht am ehesten ausbremsen? Der Mensch ist eben nicht "edel, hilfreich und gut" (und manchmal ist das auch besser so, denn sonst hätten wir ja nichts zum Schimpfen).

Die Schandtaten (z.B. Fotos aus Alben klauen oder Unterlagen nicht mehr zurück gegeben) einiger Foto- und Unterlagensammler aus der predigitalen Zeit lassen sich leider nicht mehr rückgängig machen. Wenn man bei Ebay sieht, wie dort so mancher namenhafte Co-Autor das Originalmaterial, in seine Bestandteile zerlegt, gewinnbringend verhökert, wird einem schlecht. In diesem Sinne haben die Urheber ihre Schätze sicher damals nicht abgegeben. Die Digitalisierung bietet hier die Möglichkeit, diese (zumeist inzwischen gemeinfreien) Schätze einer breiten Masse kostenlos zur Verfügung zu stellen und der Nachwelt (auch für Museen und Archive) zu erhalten.
Schwarze Schafe hast du immer und überall und daß Sammlungen in ihre Bestandteile zerlegt werden (nachdem der ehemalige Eigner sein Interesse verloren hat oder gestorben ist), ist auch auf anderen Märkten (Kunst, Briefmarken, Autos, etc.) gängige Praxis, also nichts Unübliches in unserem Bereich. Mir gefällt das auch nicht immer, aber es ist eben "dem Menschen eigen". Zentraler Begriff deiner Aussage scheint mir "kostenlos" zu sein (Geiz ist geil.: heißt das heute - glaube ich). Ich liebe diesen Begriff, denn er taucht immer wieder in einschlägigen Foren auf. "(Schreib : Stelle doch bitte deine Erkenntnisse zur Verfügung. (Denke: Möglichst ohne Gegenwert!))". Daß alles etwas kostet -- Fahrzeit und - kosten, Gebühren, Übernachtungskosten etc. -- blendet man da sehr gerne aus. Man muß dann ja nicht selbst investieren, der andere war ja schon der Dumpfdödel. Und alles im Namen des "Gemeinnutzes" obwohl es ja im engeren Sinne "Eigennutz" ist. Übrigens: Welchem Museum hast du denn deine Schätze zur Verfügung gestellt? Auf welcher Internetplattform kann man sie denn einsehen?

Aber die schnelle Mark... nein, Euro... zählt leider mehr als ein reines Gewissen. Einziger posivier Aspekt: Wenn jemand dafür (viel) Geld ausgibt, will er vielleicht auch erhalten. Nur leider vielleicht nicht öffentlich.
Ach ja, das Gewissen. Bücher könnte man darüber schreiben ... oder es auch lassen. Dein Gewissen müßte dir doch jetzt sagen: Ich nehme jetzt mein ganzes Geld in die Hand und investiere kräftig, denn ich will erhalten (nicht nur vielleicht). Zudem stelle ich dann alles unentgeltlich einem Museum (denn kaufen können die nichts) und der Gemeinschaft zur Verfügung. Lass deinen hehren Worten endlich Taten folgen. Du kannst uns ja in Bälde informieren, wo wir alles finden --- und ich werde mich dann vor dir ob deines Edelmutes verneigen.

...ah, Du meinst sicherlich ***.
Man sollte über Leute, die man nicht kennt, nicht so reden ... das ist üble Nachrede und justiziabel. Ich habe bisher mit ihm nur positive Erfahrungen gemacht und der Verkauf von Fotos, Flugbüchern und Flugbuchkopien ist nichts Strafbares. Woher willst du wissen, wie er dazu gekommen ist? Auch ich habe Flugbücher von Ehemaligen bekommen, sie haben sie mir geschenkt (weil sie wußten, daß sie bei der Verwandtschaft auf dem Müll landen). Da war nix Erschlichenes oder "Nicht wieder zurückgegebenes" dabei. Was ich damit mache, haben sie mir nicht vorgeschrieben. Und nun? Wenn ich mein Interesse verliere oder das selige Ende naht --- Ebay? Warum nicht?! Ach ja, mein reines Gewissen -- ich denke mal darüber nach...

In diesem Sinne
Ledeba
 
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AGO Scheer

AGO Scheer

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Ihr beide seid gar nicht soweit auseinander, wie es vielleicht auf dem ersten Blick erscheint.
 
AE

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Eventuell könnte man sich bemühen, das Thema nicht zu zerstreiten, sondern Fragen an einen alten Hasen hier reinstellen.
Danke
 
Lionwings

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Ich wuerde mich sehr ueber weitere Einzelheiten seiner Laufbahn und natuerlich Bilder interessieren. Mein Grossonkel ist leider 1943 gefallen und so habe ich nur seine Bilder und die Grunddaten und seine Einheit. Er flog Ju52 und Ju 88 im SG2 bis zu seinem Fliegertot in Polen.[/QUOT
[

Werdegang des Luftwaffenpiloten Friedrich Engelter,Jahrgang 1921,

in Kurzform.


Febr.1940 Eintritt als Wehrpflichtiger zum Flieger Ausb.Rgt 82 in Wurzen/Sachsen.

Mai 1940 Versetzung zur Waffenmeisterschule Halle.

Sept 1940 Versetzung nach Großenbrode/Ostholstein zum Torpedolehrgang im Ksg.2.

1941 Verlegung des Kampfschulgeschwaders 2 nach Grosseto/Sizilien.

bis 1943 Dienst im Lufttorpedozug 3 in Catania.

1943 Versetzung zur Flugzeugführerschule Warnemünde (A-Schein) und Aunoe/Dänemark.

1943 Versetzung zur Flugzeugführerschule C5 in Neubrandenburg (Ausbildung)

1943 Endausbildung C Schein in Terespol/Polen und Warschau-Beliany.

1944 Ausbildung in der Blindflugschule 8 in Schippenbeil/Ostpreußen.

Pilotenausbildung erfolgte auf den Mustern Klemm35,Bücker 181,Bücker 131,Focke

Wulf Fw 58,Siebel 204,Junkers W 34 hi,Dornier Do17z, Junkers Ju 52 (04/1944).

16.2.1944 Ernennung zum Flugzgeugführer

1944 Beförderung zum Unteroffizier

Juni 1944 Versetzung zum Fliegerverbindungsgeschwader2, Berlin,dann Lözen/Ostpreußen.

1944 Versetzung zur Jagdfliegerumschulung nach Bad Vöslau bei Wien bis 12/1944.

Schulung auf den Typen Arado 96 und Bücker 131.Vorgesehen war Einsatz auf Fw 190.

1945 Versetzung zu einer Erdkampfeinheit der Luftwaffe.

8.5.1945 Gefangennahme durch U.S Truppen in Steyr/Oesterreich.

Nach 10 Tagen Entlassung in die Heimat.
 
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Sens

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Der Herr Engelter war ja ein Glückspilz. In den über 4 Jahre hat er zahlreiche Ausbildungen erhalten und war fast nie in Kampfhandlungen verwickelt.
 
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