HoHun
Space Cadet
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Moin!
Und die Ruderwirksamkeit ist ja auch nicht "an/aus", sondern steigt mit der Geschwindigkeit des Luftstroms über dem Ruder. John Deakin beschreibt den Effekt für verschiedene Typen in diesem sehr lesenswerten (englischen) Artikel unter der Überschrift "Aircraft Design":
Pelican's Perch #87: Killer Go-Arounds - AVweb Features Article
Zumindest für die Spitfire sagt er klar, "Man hat so viel Leistung in der Mark XIV, daß der Pilot beim Start bei niedrigen Geschwindigkeiten die Grenze der Ruderwirksamkeit erreicht, bevor die volle Leistung anliegt." Mit anderen Worten, der Motor dreht die Spitfire mit zunehmender Leistung immer stärker aus der Richtung (auch gegen das gleichzeitig durch den sich verstärkenden Propellerstrahl immer wirksamer werdende Ruder).
Wie ich gerade sehe, erläutert Deakin er auch, daß ein starr verriegeltes Spornrad nur der Flatterdämpfung dient, während ein auf das Seitenruder aufgeschaltetes Spornrad wirklich die Steuerbarkeit verbessert. Ich muß zugeben, daß ich nicht sicher bin, in welche Kategorie die Me 109 und die Fw 190 jeweils fallen. Ich habe schon ausgiebig auf die entsprechenden Handbuchabschnitte gestarrt und würde eher auf "nur Flatterdämpfung" tippen. Ich glaube, bei der Fw 190 steht der Begriff "Spurzwang", aber ich weiß leider nicht genau, was das konkret heißt.
Tschüs!
Henning (HoHun)
Es fehlt aber auf jeden Fall die Dämpfung durch die starre Seitenflosse, weil die sich ja beim Gieren mitdreht.Höhen- und Seitenleitwerk befinden sich im Propellerstrahl. Die Wirksamkeit der Ruder ist daher von Anfang an vorhanden.
Und die Ruderwirksamkeit ist ja auch nicht "an/aus", sondern steigt mit der Geschwindigkeit des Luftstroms über dem Ruder. John Deakin beschreibt den Effekt für verschiedene Typen in diesem sehr lesenswerten (englischen) Artikel unter der Überschrift "Aircraft Design":
Pelican's Perch #87: Killer Go-Arounds - AVweb Features Article
Zumindest für die Spitfire sagt er klar, "Man hat so viel Leistung in der Mark XIV, daß der Pilot beim Start bei niedrigen Geschwindigkeiten die Grenze der Ruderwirksamkeit erreicht, bevor die volle Leistung anliegt." Mit anderen Worten, der Motor dreht die Spitfire mit zunehmender Leistung immer stärker aus der Richtung (auch gegen das gleichzeitig durch den sich verstärkenden Propellerstrahl immer wirksamer werdende Ruder).
Wie ich gerade sehe, erläutert Deakin er auch, daß ein starr verriegeltes Spornrad nur der Flatterdämpfung dient, während ein auf das Seitenruder aufgeschaltetes Spornrad wirklich die Steuerbarkeit verbessert. Ich muß zugeben, daß ich nicht sicher bin, in welche Kategorie die Me 109 und die Fw 190 jeweils fallen. Ich habe schon ausgiebig auf die entsprechenden Handbuchabschnitte gestarrt und würde eher auf "nur Flatterdämpfung" tippen. Ich glaube, bei der Fw 190 steht der Begriff "Spurzwang", aber ich weiß leider nicht genau, was das konkret heißt.
Tschüs!
Henning (HoHun)