LILIUM: Ein Elektrokleinflugzeug für den Alltagseinsatz

Diskutiere LILIUM: Ein Elektrokleinflugzeug für den Alltagseinsatz im Luftfahrzeuge allgemein Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Diese Frage steht und fällt mit der Verfügbarkeit von Energiespeichern mit sehr hohen Energiedichten. Was heutige Billigdrohnen können, war noch...
_Michael

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Sehe ich genauso, die Macher und Fans's glauben allerdings daran, das das ja alles 50 Jahre alte Erfahrungen mit "konservativem" Fluggeraet ist und man das alles mit "Computerpower" und modernen Materialien billig und zuverlaessig in den Griff bekommen kann.

Ich persoenlich glaube es ist ein Hype und er wird genauso wie Tesla mit entaeuschten Anlegern und ohne echten technischen Fortschritt ueber kurz oder land im Bankrupt enden.
Diese Frage steht und fällt mit der Verfügbarkeit von Energiespeichern mit sehr hohen Energiedichten. Was heutige Billigdrohnen können, war noch vor 10 Jahren in der gesamten Luftfahrt undenkbar. Es gibt eigentlich keinen Grund, warum diese Technologie nicht auch für manntragende Fluggeräte verwendet werden könnte. Ausser eben die beschränkte Batteriekapazität...
 
Lockheed

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Eben, man wird mit Laptopakkus eben vielleicht eine kurze Zeitdauer wie im
Modellflug fliegen können, und dann??????

So wie das Tesla gemacht hat mit 500 + kg Batterie dürfte ja wohl eher nicht
funktionieren im Flieger.

Die Energiedichte von Akkus ist zumindest heute noch an pysikalische Grenzen
gebunden ...... an die dafür nötigen Quatensprünge glaube ich nicht.
 
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Die Energiedichte von Akkus ist zumindest heute noch an pysikalische Grenzen
gebunden ...... an die dafür nötigen Quatensprünge glaube ich nicht.
Ja, das ist vermutlich so. Ich frage mich aber, ob nicht ein Hybrid-Konzept möglich wäre: Ein Verbrennungstriebwerk, das die notwendige Elektrizität erzeugt. Grundsätzlich wäre ein Quadrocopter-ähnliches Flugzeugkonzept nämlich einfacher und sicherer umzusetzen als heutige Hubschrauber.
 
Intrepid

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Eben, man wird mit Laptopakkus eben vielleicht eine kurze Zeitdauer wie im Modellflug fliegen können, und dann?
Was soll dann sein? Es handelt sich um Flugaufträge von vielleicht 3 oder 5 Minuten. Das schaffen die.
 

mg218

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3 oder 5 min ?
Schon inkl. Start und Landung?
Dann wäre die Strecke wie weit ?

Und dann Akku laden.
Oder wie viele Ersatzpacks müssten dann überall rumliegen, um nicht am Absetzort liegen zu bleiben ?
Da wird ja schon die Reichweite begrenzt.
 
Intrepid

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3 oder 5 min ?
Schon inkl. Start und Landung?
Dann wäre die Strecke wie weit ?

Und dann Akku laden.
Oder wie viele Ersatzpacks müssten dann überall rumliegen, um nicht am Absetzort liegen zu bleiben ?
Da wird ja schon die Reichweite begrenzt.
Ob nun Lili oder Volo, ist ja egal. Hier mal ein Konzept: Infrastruktur-Konzept für E-Lufttaxis


Vielleicht wird der erste Einsatzort nur ein großes Firmengelände oder die innersten 4 Quadratkilometer einer Metropole sein. Die Reichweite entwickelt sich dann allmählich, so wie immer mehr Lufttaxi-Zonen entstehen.
 

mg218

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Also auch nur von Bahnhof zu Bahnhof.
Der Vorteil eines Taxis gegenüber Bus und Bahn, es darf überall halten, nicht nur an bestimmten Punkten.
Das macht doch gar keinen Sinn, wegen 1 oder 2 km zu einem Hochhaus auf das Dach zu laufen, um zu einem anderen zu gelangen, wo ich auch gar nicht hin will.
Also ist das Gerät nicht mal autonom.
Entweder ich fliege bis max. Hälfte Energie verbraucht und leer zurück zum laden.
Oder bleibe liegen und muss warten bis wieder aufgeladen ... sofern Steckdose vorhanden.
Was soll das ?
 

Flusirainer

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Fakt ist eins, für eine wirkliche Verkehrsentlastung in Ballungsgebieten wird das niemals taugen.
 
Intrepid

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Jemand muss schon wichtig oder teuer sein, damit sich sein Transport von A nach B mit einer Taxidrohne rechnet.
 

mg218

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Und wichtig und teuer setzt sich nicht in ein spartanisches Fluggerät.
Für den einen braucht man keine Stadt mit Landplätzen und eine Flotte bereitstellen.
Der kann sich auch mit einem normalen Hubschrauber fliegen lassen.
 
Intrepid

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Der kann sich auch mit einem normalen Hubschrauber fliegen lassen.
Nein, kann er nicht. Denn der Hubschrauberlandeplatz für einen "normalen" Hubschrauber lässt sich politisch nicht durchsetzen. Autonome vernetzte erneuerbare Elektromobilität hat eine Chance. Dafür wird irgendwie ein gesetzlicher Rahmen geschaffen werden, innerhalb dessen es genehmigt werden kann.

Es sind nämlich die "Nicht-Flieger", die gerade die Stellen besetzen, wo über zukünftige urbane Luftfahrt entschieden wird. Und die "Flieger" in ihrer konservativen Gedankenwelt bekommen das noch nicht einmal mit.
 
pok

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"Es sind nämlich die "Nicht-Flieger", die gerade die Stellen besetzen, wo über zukünftige urbane Luftfahrt entschieden wird. Und die "Flieger" in ihrer konservativen Gedankenwelt bekommen das noch nicht einmal mit."

Na dann koenne wir uns ja auf eine interessante Lernkurve mit Sach und Personalschaeden einrichten wenn Du recht haben solltest. Sind das die, die zur Zeit auch daran arbeiten den Energiesektor und die Automobilindustrie mit ueberzogenen und unrealistischen Umweltanforderungen zu schaedigen ?
 
Intrepid

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Na dann koenne wir uns ja auf eine interessante Lernkurve mit Sach und Personalschaeden einrichten ...
Davon bin ich feste überzeugt.


Sind das die, die zur Zeit auch daran arbeiten den Energiesektor und die Automobilindustrie mit ueberzogenen und unrealistischen Umweltanforderungen zu schaedigen?
Nein, keine Bedenkenträger. Eben genau das Gegenteil
 
innwolf

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Eben, man wird mit Laptopakkus eben vielleicht eine kurze Zeitdauer wie im
Modellflug fliegen können, und dann??????

So wie das Tesla gemacht hat mit 500 + kg Batterie dürfte ja wohl eher nicht
funktionieren im Flieger.

Die Energiedichte von Akkus ist zumindest heute noch an pysikalische Grenzen
gebunden ...... an die dafür nötigen Quatensprünge glaube ich nicht.
Hallo,
auch künftig sind Physik und Chemie die Grenzen vorgenben.

Überlegung:

Sauerstoff, Atomgewicht 16, 2-wertig, wird als Reaktionspartner aus der Umgebung entnommen.

Wasserstoff, Atomgewicht 1,1-wertig.

Kohlenstoff, Atomgewicht 12, 4-wertig...

Die Reaktionspartner nach Nutzung müssen nicht mitgeschleppt werden, Auspuff..

Quantenphysik beschreibt die physikalische Welt im sehr sehr kleinen Verhältnissen, ein Quantensprung wäre eine Verbesserug um 0,0000001% z.B.

Gruß
 
innwolf

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Ja, das ist vermutlich so. Ich frage mich aber, ob nicht ein Hybrid-Konzept möglich wäre: Ein Verbrennungstriebwerk, das die notwendige Elektrizität erzeugt. Grundsätzlich wäre ein Quadrocopter-ähnliches Flugzeugkonzept nämlich einfacher und sicherer umzusetzen als heutige Hubschrauber.
Hallo,
3-mal die installierte Antriebsleistung, Motor, Generator und E-Motor, daraus die Wirkungsgradkette.

Ich denke moderne Digitaltechnik samt Flugführung kann künftig mit deutlich mehr Sensoren die Zurverlässigkeit von Mustern entsprechend Jetranger, RobinsonR66 usw. mehr als befriedigend anheben. ( Symbolisch, eher fällt die ein Meteor auf den Kopf als das der Hubschrauber technisch bedingt abstürzt. Und alternativ Digitaliserung mit Geländemodellen, trägheitsunterstützter GPS-Navigation, Windeinfluß im Autopilot-loop enthalten bis hin bei IMC eine automatische Autorotation in den Schrebergarten den der Hubschrauber kennt...
 
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Erst mit einem Hexacopter hat du Chance einen Ausfall auszugleichen. Cessana Caravan und PilatusPC12 setzen darau Ein Aggregat von Einem fällt seltener aus als EINES von 2 ( oder gar 3, 4 oder 6 ).

Bei Wartungsfehlern, Spritmangel oder Fehlbedienung sind dann auch 2,3, 4 betroffen.
 
Spartacus

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Ich frage mich aber, ob nicht ein Hybrid-Konzept möglich wäre: Ein Verbrennungstriebwerk, das die notwendige Elektrizität erzeugt.
Bisher hast Du im einfachen Heli einen Tank, einen Motor, einen kleinen Starter und die Batterie für den Start. Mit Hybrid-Konzepten müsstest Du eine größere Batterie, einen stärkeren Generator und E-Motoren zusätzlich(!) ins Fluggerät packen und das auch alles mit in die Luft heben. Und der Tank darf dabei nicht wesentlich kleiner werden.
Gut, Du könntest dann statt komplexer Getriebemechanik die E-Motoren näher an die Rotoren positionieren, brauchst aber trotzdem auch einen Freilauf (zumindest bei Drehflüglern).
Ich glaube nicht, dass das für die Luftfahrt attraktiv ist.

Es handelt sich um Flugaufträge von vielleicht 3 oder 5 Minuten
Im echten Heli kenne ich keinen Flugauftrag von 3 oder 5 Minuten. Und selbst ein 15-Minuten-Flug wird nicht mit Sprit für 15 Minuten begonnen...

Ich denke moderne Digitaltechnik samt Flugführung kann künftig mit deutlich mehr Sensoren die Zurverlässigkeit von Mustern entsprechend Jetranger, RobinsonR66 usw. mehr als befriedigend anheben. ( Symbolisch, eher fällt die ein Meteor auf den Kopf als das der Hubschrauber technisch bedingt abstürzt. Und alternativ Digitaliserung mit Geländemodellen, trägheitsunterstützter GPS-Navigation, Windeinfluß im Autopilot-loop enthalten bis hin bei IMC eine automatische Autorotation in den Schrebergarten den der Hubschrauber kennt...
An der modernen Digitaltechnik für Helis wird gearbeitet (In Braunschweig wird ein Fliegender Hubschraubersimulator mit solchen Konzepten bestückt und geflogen), aber nicht alles, was auf der Straße funktioniert, lässt sich "mal eben schnell" auf den Luftverkehr übertragen.
Digitale Geländemodelle, Trägheitsnavigation und Autopiloten, die auch Windeinfluss ausgleichen, sind verfügbar - gegen entsprechend hohe Kosten.
Aber wieso sollte man bei Einflug in IMC eine Autorotation machen?

Spartacus
 

78587?

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Was hier noch nicht angesprochen wurde ist das Thema "Wetter", bzw die hiesigen klimatischen Bedingungen, mit Starkregen, Gewittern , Vereisung (Luftschrauben/Impeller).... Zudem ist es so, die derzeit verwendete "Akkutechnologie" mag keine kühlen Temperaturen oder gar Frost, bzw auch Hitze, die müssten also auch in einem Temperatur-Fenster gehalten werden, damit die volle Leistung nutzbar ist.
Was so eine "Taxidrohne" auch braucht, ist eine Kabinen-Klimatisierung, eventuell auch ein Feuerlöschsystem.

Mittlerweile ist es ja schon möglich, Autos autonom fahren zu lassen, es besteht aber die Möglichkeit, des menschlichen Eingriffs, bzw abschaltens des Systems. Aber,.. kann sich das jemand vorstellen, sich von einer Maschine bzw App in der Nacht durch Hochhausschluchten fliegen zu lassen, und sich der Technik völlig auszuliefern, ohne Möglichkeit des Eingreifens bei einem Problem. ?
Was ich sagen will, sobald da eine Notlage auftritt, muss die Möglichkeit einer Rettung vorhanden sein, und die Nutzung eines Rettungs-Fallschirmes über einer Stadt, ist sicherlich nicht zielführend.


.
 
innwolf

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Aber wieso sollte man bei Einflug in IMC eine Autorotation machen?

Spartacus
Nicht wegen des Einflug, aber bei einem Problem während eines Fluges in IMC. Alterntiv, Die Technik samt Wartung sozuverlässig machen daß das Restrisiko eben akzeptabel ist. Wird ja bei Heli ( allen Luftfahrzeugen ) auch jetzt schon so akzeptiert, ein Strukturversagen des Hauptholms, Rotormast und einigr anderer Komponenten endet eben tödlich.
 
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