LILIUM: Ein Elektrokleinflugzeug für den Alltagseinsatz

Diskutiere LILIUM: Ein Elektrokleinflugzeug für den Alltagseinsatz im Luftfahrzeuge allgemein Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Totaler Unsinn. Fuhr nie vollautomatisch, auch wurde eine Notbremsung eingeleitet. Bahnen fahren generell auf Signal und nicht auf Sicht, weil...

jackrabbit

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Der Transrapid fuhr vollautomatisch und wie der geendet ist wissen wir ja.
Da saß übrigens vorne jemand drin, der gerne gebremst hätte, aber nicht die Möglichkeit hatte.
Totaler Unsinn. Fuhr nie vollautomatisch, auch wurde eine Notbremsung eingeleitet.
Bahnen fahren generell auf Signal und nicht auf Sicht, weil aufgrund des langen Bremswegs (oft) die Sichtweite nicht ausreichen würde.
 
Intrepid

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Die U-Bahn in Nürnberg fährt automatisiert ohne Fahrer im halben Takt zu einer bemannten U-Bahn mit höherer Zuverlässigkeit als es vergleichbare bemannte U-Bahnen tun würden.

Das ist automatisierter Verkehr, nicht autonomer Verkehr. Das machen Drohnen auch, die zu einer Inspektion von einem Dock starten, das irgendwo in der Landschaft steht und aus der Ferne überwacht wird. In China fahren fast 1.000 fahrerlose Taxis und sammeln jeden Tag Erfahrung, in San Franzisko sind es mehrere hundert. Das ist, was jetzt schon geht.

Von autonom sind wir noch weit entfernt.
 

jackrabbit

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Die U-Bahn in Nürnberg fährt automatisiert ohne Fahrer im halben Takt zu einer bemannten U-Bahn mit höherer Zuverlässigkeit als es vergleichbare bemannte U-Bahnen tun würden.
auch wieder tendenziell und unseriös dargestellt.
Die U-Bahn in Nürnberg fährt zuverlässiger, weil die Strecken und die Fahrzeuge für den fahrerlosen Betrieb modernisiert wurden. Die höhere Zuverlässigkeit hängt nicht damit zusammen, dass sie nicht bemannt ist.
Auch deine Aussage mit dem halben Takt ist in technischer Hinsicht BS. Die U-Bahnen könnten im Blockabstand noch viel dichter fahren, das ist auch unabhängig vom fahrerlosen Betrieb.
 
Intrepid

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Es werden weniger Fahrer gebraucht und die Fahrer melden sich morgens zum Schichtbeginn nicht krank. Doppelzüge werden getrennt und fahren im halben Takt. Deshalb die höhere Frequenz und die höhere Zuverlässigkeit. Für einen zentralen Leitstand bekommt man eher Bereitschaft organisiert als für eine große Anzahl Fahrer.

Das Prinzip ist weg von 1:1 hin zu 1:n
 

jackrabbit

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Was Du hier schilderst sind betriebliche Vorgaben, diese kann man auch mit bemannten Zügen problemlos umsetzen. Es ist deswegen unseriös, vorher zu suggerieren, dass dies nur mit dem automatisierten Betrieb technisch möglich ist.
Ich kann ja verstehen, dass Du die Automatisierung und Autonomie der Verkehrsmittel fördern willst, aber durch solche tendenziellen Ansätze und versuchter „Meinungsmacherei“ schadest Du der Sache eher.

In Summe ist U-Bahn auch ein schlechtes Beispiel im Vergleich zu Luftfahrzeugen, da sie einen komplett gesicherten, Ereignisfreien festen Fahrweg hat (als Voraussetzung haben muss).

Grüße
 
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Manschy

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Tendenziell halte ich eine Diskussion bzgl. autonomen Betreibens eines Flug-/Fahrzeugs für extrem interessant, und das wäre schon einen eigenen Thread wert!
Allerdings versumpfe ich hier auf der Suche nach neuen Informationen zu Lilium immer mehr in Kontroversen zu anderen Themen. Vielleicht kann man ja einen neuen Topic aufmachen? Der wäre sicher ebenfalls sehr interessant :thumbup:
 
Poze

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Zitat aus einem Bericht der FAZ:
„Lilium ist nicht daran gescheitert, dass private Geldgeber nicht prinzipiell bereit waren, hohe Summen zu investieren. Sondern daran, dass diese offenbar irgendwann das Vertrauen in das Start-up verloren haben. Es ist aber nicht die Aufgabe des Staates, das mit Steuergeldern auszugleichen.“
Nachzulesen hier:

Und die WiWo berichtet, Lilium kann trotz Insolvenzverfahren seine Arbeit vorerst fortführen:
 
Intrepid

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... 70 Prozent der Befragten sehen noch erheblichen Entwicklungsbedarf, nur 26 Prozent stufen die neuen Flugvehikel aktuell nahe an der Marktreife ein ...
Wer sind denn die 26 Prozent?
 
_Michael

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Scheinbar geht es um folgendes [1]: "[...] dass Lilium seine Fähigkeit, neues Kapital zu beschaffen, übertrieben habe und eine drohende Insolvenz nicht rechtzeitig offengelegt wurde. In einem Aktionärsbrief [...] soll das Flugtaxi-Startup erwähnt haben, dass sie [...] mit der staatlichen Kreditgarantie in Höhe von 100 Millionen Euro rechnen."

Schlecht Wirtschaften und Pleite gehen ist ja an sich nicht verboten. Man müsste schon nachweisen können, dass bewusst getäuscht/gelogen/gefälscht wurde. Ich kann mir aber vorstellen, dass solche Klagen in den USA ein Standardvorgehen sind, um noch ein wenig Geld herauszupressen. Es ist wichtig zu sehen, dass es sich um eine private Klage und nicht etwa um eine staatliche, strafrechtliche Untersuchung handelt. Ich kann mir vorstellen, dass sich sowas zumindest für die Anwaltskanzlei durchaus lohnen kann - wenn die Klage beispielsweise gegen einige Millionen zurückgezogen wird, nur damit sie für zukünftige Investoren vom Tisch ist.

[1] Lilium: Jetzt droht in den USA eine Sammelklage
 
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bark

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jackrabbit

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Pomerantz ist auch keine kleine Kanzlei aus dem Hinterhof, sondern eine durchaus namhafte Kanzlei, die Schadensansprüche von Investoren weltweit seit vielen Jahrzehnten vertritt.
Es sind mehrere Kanzleien, die dazu aufrufen sich einer Klage anzuschließen. Pomerantz ist nur eine, wenn nach eigenen Aussagen auch (nach eigenen Aussagen) die älteste, die mit diesem Geschäftsmodell arbeitet.
 
Intrepid

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Was ist denn noch zu holen, wenn der letzte Lohn gezahlt wurde? Ich kenne Insolvenzen, wo die Gläubiger mit Quoten von 1% und weniger abgegolten wurden. Was von Wert ist, haben sich längst andere lange vorher gesichert. Die Insolvenz kündigte sich ja schon geraume Zeit an.

Aber egal, spannend zu beobachten.
 
pok

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Wenn die Klage erfolgreich ist, dann wird Geld vom Unternehmen selber und von der Unternehmensführung bzw. von der Versicherung der Manager eingeklagt. Typischerweise kassiert der Anwalt im Erfolgsfall etwa die Hälfte der eingesammelten Entschädigung.

Zur Erfolgsaussicht kann man zurzeit nichts sagen aber ich erinnere daran, das Präsident Trump, auch in NY, eine Multimillionenstrafe bekommen hat, weil er Kreditgeber, die das bis heute bestreiten, angeblich mit überbewerteten Besitz betrogen hat.

Da könnte es sich jetzt auch rechen, das man nie auf die öffentliche Kritik an der Machbarkeit reagiert hat und wir bis heute auch nicht wissen was da in Bayern und dann in Spanien wirklich geflogen ist. Aber das werden wir vielleicht bald erfahren und mich würde es auch nicht wundern, wenn man intern schon lange wusste, das die Leistungsdaten unrealistisch sind und lediglich gutgemachte Styropormodelle abgehoben sind.
 

bark

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So weit ich das sehe beziehen sich die Klagen auf einen Zeitraum von 11.6. 2024 bis 3.11.2024. Da muss also etwas in diesem Zeitraum vorliegen, was man gegenüber Anlegern als ersatzpflichtig bewertet.
 

bark

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Wenn die Klage erfolgreich ist, dann wird Geld vom Unternehmen selber und von der Unternehmensführung bzw. von der Versicherung der Manager eingeklagt
In einer bereits eingereichten Klage beim New York District Court werden namentlich CEO Klaus Roewe and CFO Johan Malmqvist beschuldigt.
 
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