Es gibt ja bereits Flugzeuge die mit Li-Ion-Akkus fliegen, zwar als Bordbatterie und nicht als Antriebssystem, aber immerhin. War ja auch nicht ganz unproblematisch, weder beim einen noch beim anderen Hersteller (Airbus/Boeing). Mittlerweile setzt man neben einem entsprechenden Käfig auf eine Überwachungselektronik.
Letztendlich ist das auch der entscheidende Punkt. Und natürlich, dass in den Antriebssystemen (egal wo) ordentlich Leistung umgesetzt wird. Bis auf wenige Ausnahmen hört man ja von mobiler Unterhaltungselektronik wenig Schlimmes.
Das A und O ist halt, dass die Zellen überwacht werden und nicht tiefentladen werden.
Und dann ist nicht jeder Akku respektive jede Akkutechnologie gleich. Will heißen, es gibt welche, die sind etwas empfindlicher gegenüber einen Thermal Runaway und welche die sind recht eigensicher.
Aktuell sind NCA-Zellen aufgrund der Energiedichte recht beliebt und werden viel verbaut, aber sind leider nicht Eigensicher, kostentechnisch solala und man braucht das giftig und teure Kobalt (neben Nickel). Deswegen wendet man sich aktuell wieder LFP-Zellen zu (Lithium-Eisenphosphat), die nicht nur in Großproduktion kostengünstiger sind, sondern auch Eigensicher. Zellen gehen eigentlich nicht "durch", sondern werden nur leitend, liefern aber keine Energie mehr. Der Nachteil der geringen Energiedichte ist damit nicht vom Tisch, aber man hat wohl in den letzten Jahren deutlich aufgeholt und ist mittlerweile dort, wo man mit NCA-Zellen vor paar Jahren war.
Und man ist wohl guter Dinge, dass man in Zukunft die Energiedichte weiter nach oben bekommt, mit dem Einsatz bei Tesla wird sich da wohl auch noch was tun.
Die hohe Leistungsdichte und Zyklenfestigkeit gibts beim LFP-Akku quasi "gratis" dazu.
Auch herkömmliche Autos brennen und auch dann kann man nichts mehr machen:
Dietramszell – Auf dem Weg nach Hause fing der neue BMW plötzlich zu brennen an. Die Insassen konnten sich retten. Brisant: Wäre herkömmliches Löschwasser zum Einsatz gekommen, wäre der Wagen wohl explodiert.
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