Lockheed F-4 / F-5 Lightning

[Jörg II]

Von vorn durchbohren wird schwierig auf die Länge. Ich würde das von hinten angehen. Popeye, hast du eine Ständerbohrmaschine? Dann könntest du dir eine Art Bohrvorrichtung anfertigen. Du brauchst ein paralleles Klötzchen Aluminium (zur Not auch Hartholz),einen Bohrer im Aussendurchmesser deines Spinners (möglichst mit Holzanschliff), und einen Bohrer im DM deiner Propachse. Zuerst bohrst du mit dem Großen nicht ganz so tief in den Klotz hinein wie dein Spinner lang ist. Dann mit dem Kleinen hinterher und durch. Beide Bohrungen liegen jetzt auf einer Linie. Du steckst den Spinner rein, drückst ihn an(weil du nicht so tief gebohrt hast, wie der Spinner lang ist) und benutzt die kleine Bohrung als Führung um jetzt mit der Hand das Aufnahmeloch zu bohren.

 

[popeye]

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Merci beaucoup ihr Koriphäen

Ständerbohrmaschine nein - aber hab mir ja noch Nichts zu Weihnachten gekauft und könnte mal endlich einen Proxon-Bohrständer dazu kaufen

Jetzt gramschle ich mal zuallererst meine Messing Teleskop-Röhrchen durch ob ich was Passendes finde und dann ist "decision time".

Es sind ja noch andere Baustellen hängig - ich mach mal dort weiter ...

 

[Jörg II]

Danke Rolf, jetzt weiß ich endlich wie Korifähen geschrieben wird!

Ich meinte allerdings nicht die Proxxon, sondern was größeres, wo du bis 13mm o. 16 einspannen kannst! Aber vielleicht gibts das auch von Proxxon.

 

[Friedarrr]

Danke Rolf, jetzt weiß ich endlich wie Korifähen geschrieben wird!

Koniferen? Bäume....?

 

[popeye]

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...Man sehe es einem Schweizer nach, wenn er Fremdwörter braucht. Der wurde so geschult und schreibt ohnehin immer in einer Femdsprache. Drum rutscht halt manchmal ein "undeutsches" Wort mit rein

Aber ihr Beide habt mich auf eine Idee gebracht, wie ich mit Zentrierhilfe von vorne bohren könnte, danke! Meld mich, wenn's soweit ist

 

[popeye]

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Gute Ratschläge und mal drüber schlafen, und dann zwei Schritte zurück und Alles nochmals von vorne studieren…

Resultat: eigentlich addieren sich hier verschiedene „Probleme“.
Die Gondelfronten sind trotz oder wegen Nacharbeit schon mal nicht perfekt rund.
Die Lagerbohrung in den Gondeln ist folglich auch nirgends wirklich im Zentrum.
Und die Spinner machen auch etwas Probleme, ob nun fast zentrisch für die Achse gebohrt oder nicht.

Folge: das Problem möglichst einfach zu lösen versuchen und wenn’s nicht klappt, dann können wir immer noch alles verkleben.

Also hab ich mir aus Plastik-sheet mit Hilfe der Proxxon eine „Zentrierscheibe“ zurecht gedrechselt und damit die Bohrungen auf der Rückseite der Spinner und in der Gondel von vorne frei Hand markiert und gebohrt.

> 072

 

[popeye]

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Nachdem auch die Spinner im Basis-Durchmesser etwas verkleinert waren, lässt sich mit den verbleibenden Fehlern im jetzigen Moment mal leben.

> 073

 

[popeye]

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Wie oben erwähnt, passten die Oeffnungen für die Props bei den Spinnern nicht wirklich aufeinander.
Nach dem Verkleben und verschleifen erst mal grösser gebohrt - wie es weiter geht, schau ich dann beim Einsetzen der Prop-Blätter.

(inzwischen sind die Evergreen - Wellen durch 1,8mm Messingrohr ersetzt)

> 071

 

[popeye]

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Ich bin Euch noch ein Ersatzbild für die doppelt gezeigten unbearbeiteten Spinner schuldig.
Voilà …

> 079

 

[popeye]

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Ich schau mir die 6 Prop-Blätter am Spritzling an und staune – hier überrascht mich der Bausatz.

Wenn man genau hinschaut, sind tatsächlich je 3 Blätter für links- und rechts- drehend vorhanden.
Welche muss man aber selber definieren

> 080

 

[popeye]

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Propellerblätter einzeln einsetzen und verkleben - unpraktisch.

Dafür ist eine einfache Helling fast unverzichtbar.
Achtung: die Props waren gegenläufig - ab der Variante „E“ und diesen Modellen nach aussen drehend.

> 081

 

[popeye]

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Die beiden Fotonasen mit und ohne Ballast hab ich zum Apotheker unseres Vertrauens getragen. Schön verpackt in Minigrip-Beutel. Die Gewichtsdifferenz war fast exakt 10 Gramm.

Aber wie ich mit den Einkäufen wieder zuhause angekommen war, fand sich die F-4-Nase nicht mehr – die hatte sich unterwegs definitiv verabschiedet.

Gottseidank war der P-38 Bausatz, den ich zum Ausschlachten bekommen hatte, eine F-4 !

Das erlaubt hier noch auf ein Passproblemchen mehr hinzuweisen.
Die beiden Nasenteile haben raffinierter weise auf der einen Seite die unteren Fenster und auf der anderen Seite die entsprechenden Einschnitte. Das freut doch den Modellbauer !

> 074

 

[Friedarrr]

erst....und dann macht er es perfekt!

 

[popeye]

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Nur war Nichts mit zusammensetzen. Die „Scheiben passten nicht in die Einschnitte.

Also ganz vorsichtig und schrittweise mit den feinsten Nadelfeilen die Aussparungen nachgearbeitet,

> 076

 

[popeye]

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bis sich die beiden Hälften zusammen setzen liessen.

> 077

 

[popeye]

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Und weil beim vorherigen Vorgehen und dem Verkleben die Stosskanten so schön silberten,
haben sie diesmal zuerst eine Behandlung mit Humbrol Schwarz erdulden müssen.

Kleben werde ich dann ausserhalb dieser Stossflächen, ich hoffe es hält trotzdem.

> 078

 

[Jörg II]

Jetzt hättest du doch auch gleich noch ein paar "Linsen" hinter die Scheiben kleben können!
Die Propeller sehen Klasse aus!

 

[popeye]

Jetzt hättest du doch auch gleich noch ein paar "Linsen" hinter die Scheiben kleben können!
Die Propeller sehen Klasse aus!

Danke ! ... aber nie zufrieden, die Koriphäen

 

[popeye]

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Motoren

Die Gondeln bestehen aus zwei Seitenteilen mit einem Einsatz für die Oelkühler-Verschalung.

Die inneren Teile haben eine ovale Gravur für die Naturmetall-Spiegelfläche (Sichtkontrolle Bugfahrwerk)

Die Frontkühler-Einsätze sind unterschiedlich lang / hoch (13,9 / 14,5 mm) – trocken anpassen auf der richtigen Seite zwingend !

> 039

 

[popeye]

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Und die Klebefuge muss leider verspachtelt und verschliffen werden – und das in unmittelbarer Nähe der feinen Gravuren.

> 041