Lockheed T-33A T-Bird von Hobbycraft 1:48

Diskutiere Lockheed T-33A T-Bird von Hobbycraft 1:48 im Jets bis 1/48 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Hallo Modellbaufreunde Hier möchte ich euch nun meine T-33A von Hobbycraft im einzig wahren Maßstab 1:48 vorstellen :TD: . Bevor wir zum...
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Hallo Modellbaufreunde

Hier möchte ich euch nun meine T-33A von Hobbycraft im einzig wahren Maßstab 1:48 vorstellen :TD: . Bevor wir zum Bausatz kommen noch etwas über das Orginal . Im Jahre 1946 wurde die Lockheed F-80 in die Streitkräfte der US.Air.Force aufgenommen und von nun an war dieser Jet der Top-Abfangjäger. Aber es gab Probleme mit der Umschulung von denn alten Propellermaschinen auf die für ihre Zeit moderen Jets ,viele Unfälle waren leider nicht zu vermeiden. Ab 1947 gab es die ersten Träningsmaschinen in dem die Piloten an die F-80 schon mal in der Bedienung eingewissen wurden aber die Maschine war am Boden fixiert und es konntenn hier nur die neuen Systeme geschult werden. Die Air Force gab darauf hin an Lockheed eine Weisung an eine für die F-80 geeigneten Tranier zu bauen der über eine Doppelsteuerung verfügte. Der erste Prototyp war eine umgebaute F-80 der man denn hinteren Rumpftank entfernte um Platz für den zweiten Piloten zu schaffen . Die Schiebehaube wich einer nach oben hin aufklappbaren aber sonst blieb im großen und ganzen nicht viel verändert. Das größte Problem war jedoch die viel zu geringe Reichweite des Prototypen so das man entschied denn Rumpf kurz hinter dem Lufteinlauf zu verlängern. Weitere Änderungen betraf die Bewaffnung die nun entweder vollkommen weg gelassen wurde oder aber auf 2x12,7mm Mgs reduziert wurde. Am hinteren Rumpf wurde dann nur noch die Haubenmechanik verbaut und der hintere Rumpftank konnte wenn auch etwas verkleinert wieder eingebaut werden. Die Waffenzuladung der T-33A wurde auf grund es höheren Gewichts ebenfalls reduziert ,sie konnte nun max 2x250ib Bomben tragen . Die F-80 schaffte 2x500ib Bombenlast, an der HVARS Raketen änderte sich jedoch nicht an der Gesamtzuladung,hier wurden wie bei der F-80 max 6 Stück mitgeführt. Die T-33 führten entweder Gin-Tip Tanks oder Flechter Tanks an denn Tragflächenspitzen mit ,dies war Standard um denn kleineren Rumpftank auszugleichen. Im Sommer 1950 brach der Korea Krieg aus und hier zog die T-33A ebenfalls mit in das Kampfgebiet. Hauptsächlich wurde sie als Zubringer benutzt aber sie Schulte auch die Piloten die von der F-51 Mustang entweder auf F-86 Sabre oder F-84 Thunderjet wechselten. Kampfeinsätze flog die T-33 aber nur selten ,meistens wenn zu viele Maschinen nicht einsatzbereit waren sprangen die vollkommen kampftauglichen T-Birds ein . Mein Vorbild zu diesem Modell war eine T-33A ,Serien Nummer 49986, Code TR-986 ,und flog bei der 7th Fighter Bomber Squadron, 49th Fighter Bomber Group Kusan um 1953. Orginalbilder dieser Maschine find man im Heft squadron signal Air War over Korea .Nun aber zum Modell:
 
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Der Bausatz ist von Hobbycraft im Maßstab 1:48. Hobbycraft brachte fast die gesamte F-80/T-33/F-94 Familie raus,leider ist der Bausatz von der Detalierung sehr schlecht ,gut ist aber die äußere Detalierung mit versenkten Gravuren und Nieten.
 
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Ohne Zubehör geht aber nix so wurde folgendes verwendet:

True Details Resin Räder late Style für F-80/T-33
Verlinden T-33 Resin Sitze und Bremsklappen
Reheat Fotoätzteile für Cockpit und Bremsklappen und Flaps
KMC Fahrwerksklappen
Kunstoffplatten
 
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Im Bausatz Korean War liegen zusätzliche Aussenlasten bei ,insgesamt findet man 6xHVARS Raketen und 2x250ib Bomben. Ich entschied mich für die HVARS .
 
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Der Zusammenbau war gruselig da so gut wie nix passte ,ich hatte ja bereits 2 aus der T-33 Familie gebaut aber hier war es wohl das vollkommene Montagsmodell :?!
 
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Der Rumpf passte nicht so wirklich zusammen so das einiges Gespachtelt werden musste ,leider war der Kunstoff auch noch spröde und machte die Sache nicht wirklich leichter.
 
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Die Flügel wollten gar nicht an denn Rumpf passen und dachten sich och machen wir doch mal pro Seite 2mm Spalten.....aber nicht mit mir :FFTeufel: . Klebeband und flotter Kunstoffkleber machten in Verbindung mit etwas Gewalt kurzen Prozeß mit dem Aufstand der Kunstoffteilen :D
 
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Die Höhenruder konnten mit etwas Überzeugungsarbeit passend gemacht werden.
 
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Die Klarsichteile waren zerkratzt und voller Schlieren,mit etwas Polierarbeit und Future konnten sie aber wieder durchsichtig gemacht werden.
 
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Fahrwerksklappen und Tanks passten etwas besser als alle anderen Teile. Als Probleme zeigten sich auch noch die Ätzteile die teilweise einfach viel zu groß waren :?! .........ich glaube die machen das mit Absicht !!
 
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Nach dem ganzen Spachteln und Schleifen konnten die Teile grundiert werden, danach erfolgte der erste Überzug mit Humbrol Metal Cote .
 
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Nachdem der Lack trocken war (ca 30min) konnte abgeklebt werden so das die ersten Panellen anders lackiert werden konnte. Ich benutzte hierfür ModellMaster Metalizer um ein realistisches Naturmetallbild zu erhalten.
 
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Danach wurde die blau Nase mit Gunze Acrylfarbe lackiert,kurz danach konnte der Blendschutz ebenfalls mit Gunze lackiert werden. Hierfür verwendete ich Oliv drab.
 
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Nachdem die Nase fertig war wurde die Leitwerksfine mit Radom-Tan lackiert ,danach kam der schwarze kleine Bogen dran und fertig war hier die Lackierarbeit . Die Farben kamen hier von Gunze und Tamiya.
 
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Versiegelt wurde alles mit Humbrol Gloss Klarlack, gleichzeitig diente das auch zur Vorbereitung der Decals.
 
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Von Aeromaster kamen dann die Decals für meine Korean War T-33 ,die Hoheitszeichen entnahm ich aus einem Eagel Strike Bogen da Aeromaster diese nicht in der richtigen Farbe hatte. Der Eagle Strike Bogen verfügt über fast alle US-Hoheitszeichengrößen nach WK-2. Sehr empfehlenswert :TOP:
 
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Nachdem die Decals drauf waren wurde alles mit Semi-Gloss von Humbrol versiegelt . Danach kam ein Ölfarbenwashing was wieder mit Semi-Gloss versiegelt wurde . Zum Abschluss wurde noch etwas Matter Klarlack gesprüht und es konnte an die Endmontage gehen. Leider machte die Frontscheibe noch etwas Ärger aber das war auch schnell gelöst . Das Gunsight muss weiter nach hinten gesetzt werden da es sonst nicht passt.
 
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Damit war das Modell fertig :) .......die Bauzeit getrug aber gut 4 Monate da ich teilweise keine Lust mehr auf das Teil hatte. Die Bodenplatte entstand aus einem Bilderrahmen wo ein Stück Pappe mit Holzleim aufgeklebt wurde. Die Erde wurde mit Sand gemacht die später noch Farblich behandelt wurde. Die Fässer sind aus dem Jerry-Can-Set von Tamiya. So das war es dann von meiner Seite :) .......Lob ,Kritik,oder einfach nur Meinungen oder Fragen sind immer Willkommen ;)

MFG Michael
 
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mopf 1000 schrieb:
Hey Michael, mal wieder ein super Modell von Dir. Was ich immer Klasse finde, wie Du die verschiedenen Metalltöne lackierst.:TD:
Sag mal von Testor hats doch auch mal eine T-33 gegeben, ist das dass Hobbycraft Modell, oder ist das wieder ein anderer Bausatz. So ab und an entdeckt man den bei ebay. :?!
Viele Grüße Sven

Das Teil von Testors ist ein vollkommen anderes Modell und hat mit dem Hobbycraft nix zu tun ;) . Dieser Kit hat noch weniger Details und erhabene Gravuren.

MFG Michael
 
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