Lockheed XFV-1 „Salmon“ 1:72

Diskutiere Lockheed XFV-1 „Salmon“ 1:72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Bei der zweiten Hochzeit musste ich mich zwischen zwei Übeln entscheiden: Entweder haben gegenüberliegende Teile des Kreuzleitwerks relativ...
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Bei der zweiten Hochzeit musste ich mich zwischen zwei Übeln entscheiden: Entweder haben gegenüberliegende Teile des Kreuzleitwerks relativ zueinander einen Versatz oder der Winkel von jeweils 90 Grad zwischen allen vieren ist verletzt. Ich entschied mich für letzteres, weil mir durchgehende Leitwerkshinterkanten wichtiger sind als der Winkel. Leider merkt man alles erst, nachdem man alle vier Teile montiert und ausgerichtet hat. Pegasus hat keinerlei Markierungen dafür vorgesehen. Ich habe mich an vier Gravuren orientiert, von denen ich dachte, die sind’s.



So, immerhin kann er auf eigenen Hinterbeinen stehen, der Kloben. Als nächstes ruft er bestimmt nach Fugenfüller.

 
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Für einen Zweitversuch zum Richten des Kreuzleitwerks habe ich die vier Leitwerke nochmals abgemacht. Nachmessen und gleichmäßiges Verteilen über den Umfang ergab 9,25 mm am vorderen Ende. Nach hinten wird es weniger und in der Mitte, wo meine Stifte alles fixieren sollen, muss ich die Leitwerke beim nächsten Versuch im Submillimeterbereich versetzt anbringen.



Hmmh. Jetzt habe ich tatsächlich vier rechte Winkel samt fluchtenden gegenüberliegenden Seiten. Es könnte aber sein, dass das Leitwerk als Ganzes etwas verdreht sitzt im Vergleich zum Rest. Ergo: schönrechnen.



Wahrlich begeistert bin ich von Mr. Primer Surfacer aus der Dose. Von allen bisher verwendeten ist das der Beste. Sauberes Spritzbild, kein Weglaufen, gute Deckkraft. Aber er stinkt auch am „lautesten“ von allen.

 
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Wahrlich begeistert bin ich von Mr. Primer Surfacer aus der Dose. Von allen bisher verwendeten ist das der Beste. Sauberes Spritzbild, kein Weglaufen, gute Deckkraft. Aber er stinkt auch am „lautesten“ von allen.
Sag ich doch! Und mit dem 1200 geht sogar eine Alu glänzend Lackierung (AK) ohne viel Polieren!
 
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Als nächstes gab’s einen „schwarzen Donnervogel“. Meine Vorstellung ist die, dass ich zweierlei Silbertöne wieder dadurch erzeuge, dass ich zweimal lackiere. Beim ersten Mal über Alles, aber nicht zu dick. Dann werden die Bereiche, die dunkler werden sollen, abgeklebt und der Rest nochmals lackiert. Farbe: Gunze 218 Aluminium. Das Klebeband nimmt vom ersten Durchgang ein wenig des losen Alu-Polierpulvers mit, so dass die Oberfläche auch dadurch dunkler wird.



Leider sind gemäß Vorbildfotos am Rumpf nicht viele unterschiedlich dunkle Alubleche zu sehen. Das beschränkt sich eher auf die „Tipptanks“ (die in meinem Fall noch etwas stärker abgedunkelt werden können)



Auf der Unterseite war etwas mehr zu machen. Und das ging dann auch gleich richtig schief: Das konkave Blech im Triebwerksauslass habe ich mit „Dark Iron“ gespritzt und dabei lief mir die Soße unter die Maske, die auch noch schief war. Schnelles Abwischen hat den ganzen Lack mitgenommen und auch noch gleich „Schmauch“-Spuren auf dem Flügel hinterlassen. Ich weiß, warum ich Lackieren weniger mag als Bauen. Trotz (oder aufgrund) meiner doch recht grobschlächtigen Nachgravur der Ruderscharniere, kann man an meinem Modell die Steuerflächen gut von Blechstößen unterscheiden!

 
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Gravieren ist ganz furchtbar, aber Lackieren kommt nahe dran: es geht immer etwas schief, meist beim (theoretisch) letzten "Schliff".
Ich leide mit Dir!!
 
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Wenn Du Dir noch mehr antun willst, wie wär es denn mit dem Gerät hier?
Da ist die Salmon auch metallisch. Manche Fotos zeigen sie in Weiß mit roten Applikationen. Finde ich auch schick, fast so wie Deine.
 
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Die Farbbilder auf dem Umschlag von [1] sind da sehr klar: naturmetall ohne rote Schönheitspflaster. Nur die zweite Zelle (mit der End-Nummer 658), die nie verwendet wurde, hat man fürs Museum mit Farbe aufgehübscht. Was die Garnierung angeht, so bin ich gottfroh, wenn ich das Fahrwerk halbwegs plausibel hinbekomme. Aktuell scheint das nicht ooB zu gehen.

Das viel zu tiefe Loch vor dem Instrumentenbrett, dessen Rückseite ich mit Rundmaterial und Drähte schon weiter oben vervollständigt hatte, habe ich nun kurzerhand mit Uhu gefüllt. Das sollte später wie eine Abdeckung aussehen und ist besser als ein tiefes Loch.



Den Schriftzug „XFV-1“ oben rechts hat Valom etwas zu klein gemacht (und ich jetzt auch)



In Vorbereitung weitere Milestones haben die Propeller-Scheiben ihre Kugellager und der Rumpf ein Loch für die Achse bekommen.



Das ist kein neuer Dremel sondern der Antrieb im Rohbau.

 
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In der Zeit, in der andere sich einen ganzen Bausatz schnitzen geht bei mir gefühlt gar nichts. Nur kleine Schrittchen, wegen des Fahrwerks. Die Teile aus dem Bausatz erscheinen mir zu kurz und, was die Verkleidung der vorderen Streben angeht, falsch proportioniert.



Also mach ich die vordere komplett neu und der hinteren spendiere ich mal vorsorglich mehr Länge. Die Kunst wird sein, das am Ende stimmig auszurichten und zu befestigen.



Ich versuch’s mit dieser Helling und hoffe, dass dieser Einstellwinkel OK sein wird.

 
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und so iterieren wir uns Tag für Tag ein Stück in Richtung des Ziels: spachteln, trocknen lassen, schleifen, spachteln, etc.



am Ende sollten beide Beinchen auch noch symmetrisch werden

 
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Ach urig, wenn ich bei deinen Bauberichten zuschaue, habe ich immer das Gefühl ich sei in einer Intensivstation, und staune am Schluss auch immer wieder, dass alle OP's gut verlaufen sind.......:thumbsup:
 
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Zwei Wochen habe ich mich nun mit Gipsbeinen 🏥 beschäftigt, weil weder die Abmessungen noch die Verkleidungen aus dem Bausatz zum Rumpf passen. Immer wenn man denkt, jetzt passt’s, dann taucht wieder eine Macke auf.



Was die hintere Strebe angeht, so gehört diese viel weiter vorne am Flügel angesetzt als vorgesehen. Und dies hat zur Folge, dass der Winkel am oberen Ende nicht stimmt, also muss ich ihn vorne etwas auffüttern.

 
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Die Propellerblätter haben angegossene Zapfen, damit man nichts verwechselt. Diese sind aber um 50% zu dick, so dass man sie abfeilen darf, bis man die Blätter in die Nabe bekommt. Genau genommen sind auch die Propeller-Logos um 100% zu groß im Vergleich zum Vorbild. Wenn man kleinere nehmen würde, dann würde man aber nicht mehr viel davon sehen.



Hier noch ein Trick, der auf Anhieb geklappt hat: Die Propellerblattverstellung wird mit Kreisschablonen auf lackiert. Am Rand der Maske gibt es einen Grat, der dann genau so aussieht, als ob da eine Gravur wäre. Das ist viel einfacher als runde Alu-Decals aufzukleben, so wie in [10].

 
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Kann man nur froh sein, trotz der nötigen Korrekturen, dass die Naben und Blätter von Valom den richtigen Winkel und die Position zu realisieren helfen. Mit dem Pegasus -Kit habe ich so oft das ganze nochmal machen dürfen, dass ich aufgehört habe zu zählen. Und weil die Blätter aus Weißmetall waren (schön schlank allerdings!), war alles nur mit Helling möglich.
Du hast das ganz prima hin gekriegt, gratuliere!
 
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Ein gewaltiges Antriebsaggregat ist da entstanden! Es liegt schwer in der Hand und die Laufruhe der Props ist enorm, dank den Kugellagern. Ich habe beschlossen, das erst mal zur Seite zu legen und erst als letztes, ganz zum Schluss zu montieren. Die Ersatzachse in der Nase ist so praktisch zum Hantieren.



Genauso die Helling. Aufgrund seines Designs passt das Modell sowohl bäuchlings als auch rücklings rein. Das ist sehr praktisch zur Montage der Fahrwerksstreben.



An den Innenseiten der Räder gab’s noch Bremsen.

 
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Sieht richtig gut aus! Gerade die Propeller haben mich bei meinem Versuch fast verzweifeln lassen. Dafür waren die aus Weißmetall und gaben beim Lackieren eine spiegelnde Oberfläche ab. Dafür hatten sie den Absatz an der Achse nicht. Das hier sieht schon sehr professionell aus!
 
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Als „später Geborener“ habe ich das Glück, aus zwei verschiedenen Bausätzen „schöpfen“ zu können.
Ich hoffe, dass Du uns „Deinen Lachs“ auch mal zeigen kannst.
 
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Das hier ist kein Silberfischchen aus meinem Bastelkeller, das ich mit der Modellbau-Harpune erlegt habe, sondern ein Stück Gussast und eine Keramikfaser für die Fahrwerksverspannung. Fasern haben den Vorteil, dass man sie nicht spannen muss.



Leider erweist sich die Verspannung verzwickter als erwartet. Die Symmetrie und Ausrichtung des Zentralkörpers lassen sehr zu wünschen übrig.



durch eine etwas freiere Interpretation der Spannseil-Befestigungspunkte ließ sich der erste Eindruck nachträglich etwas korrigieren

 
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Hast Du da noch Töne? :evil: Da strengt man sich an, die geöffnete Schiebehaube aus dem Pegasus-Bausatz nach Zeichnung zu gestalten und dann ist sie gleichzeitig vorne offen und hinten geschlossen. Das kann jetzt eigentlich nur daher kommen, dass der vordere Teil von Valom und der hintere von Pegasus sind. Man kann sie ja noch etwas mehr öffnen, dann fällt das hinten vlt. nicht mehr so auf?



Zur Vorbereitung dieser Maßnahme habe ich dem Modell diese Stütze spendiert. Denn so eine dünne Vaku-Haube einfach in die Luft zu hängen würde nicht lange halten. Für die Innenfarbe des Cockpits bin ich durch Vergleich mit Navy-Jets aus der Zeit auf Grau gekommen.



Zusätzlich kam die Idee, die Haube durch Metallschienen (0,3 mm Stahldraht) zu stützen. Der Sondenhalter in der linken Flächenspitze ist eine Konstruktion aus Stahldraht und zwei Kanülen unterschiedlicher Durchmesser. Der Übergang von der dicksten zur dünneren wurde mit Sekundenkleber-Gel gestaltet und glatt geschliffen. Die Integration der Windschutzscheibe in den Rumpf muss mit Farbe noch etwas verbessert werden.

 
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Kit bashing muss eben bestraft werden!
 
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Lockheed XFV-1 „Salmon“ 1:72

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