
Scorpion
Space Cadet
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Ich hab mir mal die Mühe gemacht ein kleines Preview über die Flugsimulation Lock On: Modern Air Combat (LOMAC) zu schreiben. Ich hoffe es gibt den euch (vor allem denen die diese Sim nicht/kaum kennen) einen kleinen Eindruck.
In den letzten Jahren sah es nicht gerade rosig für das Genre der modernen Militärflugsimulationen aus. Seit dem Janes F/A-18 vor knapp 3 Jahren erschienen ist, kam keine einzige, wirklich ernst zu nehmende, moderne Militärflugsimulation mehr auf den Markt. Die weltweite Flugsimulationsfangemeinde bemühte sich daher darum die vorhandenen drei Topsimulationen Falcon 4.0, Flanker 2.x und F/A-18 immer wieder zu verbessern und weiter zu entwickeln. So erschienen insbesondere für Falcon aber auch für die anderen beiden Sims zahlreiche Mods, Tools, Patches, Upgrades usw..
Nun gibt es aber wieder Hoffnung für die Community. Nachdem es so aussah als wäre der Falke gestorben laufen seit Mai 2001 nun die Arbeiten an den Nachfolgern Falcon OIR und Falcon V (5). Diese beiden Sims sind aber noch eher Zukunftsmusik. Viel greifbarer hingegen ist die Simulation Lock On.
Lock On: Modern Air Combat, kurz LOMAC genannt basiert auf Flanker 2 und wird seit 1999, vom Moskauer Programmiererteam Eagle Dynamics entwickelt. Für den Vertrieb ist im Vergleich zu den früheren Flanker-Teilen nicht SSI/Mindscape sondern UBIsoft verantwortlich. Auch neue Personen, welche an früheren Versionen nicht beteiligt waren, sind in das Projekt mit involviert. Eine davon ist Matt Wagner. Er ist Produzent von LOMAC und zeichnete sich auch schon für Janes F/A-18 und UBIsofts IL-2 aus. Anfänglich trug die Simulation den Namen Su-39, später wurde dieser dann in Flanker Attack umgeändert. Schließlich erhielt sie dann ihren heutigen Namen Lock On.
LOMAC basiert zwar auf Flanker 2 wird aber als eigenständiger Titel erscheinen. Dies ist angesichts der umfassenden Neuerungen und Änderungen aber auch kein Wunder.
Eigentlich sollte LOMAC bereits draußen sein, es gab jedoch mehrfache Verzögerungen. Das Warten ist zwar etwas nervig, aber dass sich der Hersteller Zeit nimmt lässt auf ein besseres Produkt hoffen. Lieber waretet man etwas länger und erhält ein komplettes, weitgehendst fehlerfreies Produkt, als ein unfertig wirkendes mit Bugs verseuchtes. Offizieler Erscheinungstermin ist nun März 2003. In Europa wird Lock On allerdings unter den Namen Lock On: Air Combat Simulation (LOACS) erscheinen.
Eine interaktive Demoversion wird für den Zeitraum Januar/Februar 2003 angestrebt.
Graphik
Worüber man sich schon jetzt eine gute Meinung bilden kann sind die Grafiken von LOMAC. Dies ist dank der zahlreichen Screenshots und auch Videos möglich. Grafisch gesehen verspricht LOMAC ein absoluter Hammer zu werden und alle anderen Simulationen dieser Art deutlich hinter sich zu lassen. Gegenüber den schon guten Grafiken von Flanker 2.5 werden dabei noch ne Menge Verbesserungen geboten. Die Auflösung beträgt so z.B. 1600x1200 Pixel und auch 32 Bit Farbtiefe wird geboten. Die auf stereografischen Satellitenaufnahmen basierenden Landschaften sind äußerst gut detailliert und weisen hochauflösende Texturen auf. In der Szenerie enthalten sind 21 Städte, 1700 Kleinstädte und Dörfer, über 15 Mio Bäume, mehr als 16000 km an Strassen, >2400 km an Schienen, >20000 km an Flüssen, über 180000 Gebäude und Einrichtungen, 140 Strassen- und Eisenbahnkreuzungen, 500 Brücken, 7800 Strommasten, 8 Marinehäfen und 18 Flughäfen. Auch die Darstellung des Wassers und des Himmels sieht eindrucksvoll und recht realistisch aus. Die 3-D Objekte sind sehr schön detailiert und animiert, zudem weisen sie sehr schicke Texturen auf. Auch die Spezialeffekte lassen sich sehen mit dynamischer Beleuchtung, 3-D Schatten usw.. Auch die Geschwindigkeit der Grafikengine sieht in den Videos nicht schlecht aus und lässt auf Flanker 2.x Niveau hoffen.
Sounds
Lock On soll auch ein neues Soundsystem aufweisen. Bereits Flanker 2 bot 3-D Sound mit dopplereffekten, die schon ganz gut und realistisch klangen. LOMAC soll ein noch besseres neues Soundsystem und vor allem auch umfangreiche Sprachausgaben (Funkverkehr...) aufweisen.
Features und Optionen
Für all diejenigen, die schnellst möglich in die Luft kommen wollen gibt es einen Instant Action Modus in dem man sein Flugzeug wälht und dann loslegt. Details sind noch keine bekannt (Im Instant Action Modus von Flanker 2 konnte man sich einen Gegnertyp und den Schwierigkeitsgrad auswählen und hat dann 6 Einheiten des gewählten Typs zerstören müssen).
Auch gibt es den sogenannten Fast Battle Planner. Mit diesem können schnell und unkompliziert Kampfeinsätze generiert werden. Der Spieler legt lediglich gewissen Details fest und schon kann es losgehen.
Zum Pilotentraining wirds einen separaten Trainingsmodus geben. Der Spieler wird so in die Grundlagen ganz allgemein aber auch in die verschiedenen Flugzeugtypen eingeführt. Für weiter Fortgeschrittenere gibt es dann auch noch das Top Gun Training. Die Trainingsmissionen umfassen ein Briefing und sollen wohl ähnlich wie bei Flanker 2 sein, d.h. es gibt kommentierte Demovideos, bei denen der Spieler jeder Zeit die Kontrolle übernehmen kann. Laut Hersteller ist es das Ziel den Spieler in die Simulation einzuführen ohne, dass ein Handbuch nötig ist.
Wer das Fliegen dann drauf hat kann sich an die verschiedenen Einzelmissionen wagen, die alle samt über eine individuelle Story verfügen sollen. 36 Stück soll es wohl geben.
Auch eine Kampagne wird es geben. Sie soll voll dynamisch sein. Das Szenario ist fiktiv und spielt sich etwa in der Gegenwart ab. Einsatzgebiet ist das Schwarze Mehr inklusive der Krimhalbinsel und der westlichen Kaukasusregion. Die Storyline wird während der Kampagne leider nicht weiter fortgeführt z.B. durch Zwischenfrequenzen. Auch wird es sich nicht um eine Echtzeitkampagne a la Falcon 4.0 oder Eurofighter Typhoon handeln.
Das Gebiet ist aufgeteilt und gehört teils Feind und teils Freund. Die Rssourcen beider Seiten sollen ebenfalls begrenzt sein. Gewinnen tut den Krieg die Partei die das Territorium erobert oder die feindliche Armee vernichtet. Ein automatischer Missionsgenerator setzt die Missionsziele fest und generiert dazu je nach Gefechtslage eine Reihe von Missionen. Der Spieler selbst kann sich aussuchen welche dieser Missionen er fliegen will. Die Zahl der Einsätze ist somit theoretisch unbegrenzt. Auch wird es wahrscheinlich detaillierte Statusberichte geben. Per Missionseditor lassen sich die Einsätze auch abändern, eventuell sogar komplett neue innerhalb der Kampagne erstellen. Der Spieler soll zudem seine eigenen Kampagnen kreieren können.
Natürlich wird es auch wie bei den Vorgängern wieder einen Missionseditor zum separaten Erstellen unbegrenzt vieler Missionen geben. Dieser wird schätzungsweise dem von Flanker 2 ähnlich möglicherweise aber noch weiter verbessert werden. In Flanker 2 konnte der Spieler die Parteien von Freund und Feind festlegen, die Uhrzeit und Wetterbedingungen bestimmen und selbst eigenen Briefings schreiben. Selbst vorbstimmte Systemausfälle konnte eingestellt und komplexe Einsätze für Flugzeuge usw. erstellt werden. Ob man allerdings auch in LOMAC noch lineare und halbdynamische Kampagne mittels des Missionseditors erstellen kann bleibt abzuwarten.
Im Vergleich zu den Vorgängern wird es in LOMAC auch ein Logbuch geben. Hier kann der Spieler Nationalität (Russisch/Amerikanisch) wählen und seinen Namen eingeben. Auch kann man zumindest eines von mehreren vorgegebenen Gesichtern und auch Staffelzeichen auswählen. Das Rangsystem und die Auszeichnungen entsprechen denjenigen die die Streitkräfte verwenden. Als Russe bekommt man so z.B. andere Orden als als Amerikaner. Im Logbuch werden auch Flüge, Flugstunden, Missionen, Abschüsse usw. protokolliert.
Der Mehrspielermodus von LOMAC soll bis zu 32 Spieler im Netzwerk und Internet unterstützen. Was das Spielen im Internet anbelangt wird vom Hersteller aber nur eine Stabilität bei bis zu 6 Spielern (alle DSL) garabtiert. Es können also theoretisch mehr Spieler übers Internet zusammen spielen, ob es dann aber noch stabil läuft bleibt abzuwarten. Alle selbsterstellten und wohl auch normalen Einzelspielermissionen können mit- oder gegeneinander geflogen werden. Auch die Kampagne soll Multiplayertauglich sein. Die Clients können dabei wahlweise sich in einen Einsatz der Hostmission eintragen oder ihren eigenen Flug innerhaöb dieser Mission planen.
Eine Aufzeichnungsfunktion ist ebenfalls in LOMAC enthalten. Mit dieser können Einsätze aufgezeichnet, abgespeichert und jeder Zeit wieder angeschaut werden. Der Spieler kann dabei auch an einem beliebigen Punkt der Aufzeichnung die Kontrolle übernehmen und den Einsatz somit verändern. Diese Veränderung kann auch abgespeichert werden.
Im „Lexikon“ erhält man Informationen über alle im Spiel simulierten Einheiten d.h. Flugzeuge, Hubschrauber, Fahrzeuge, Schiffe, Waffen, Flugabwehrsysteme. Zu jeder dieser gibt es ein zoom- und rotierbares 3-D Modell und einige technische Daten.
Ursprünglich vorgesehen war auch ein AWACS-Commander. Details darüber wurden nicht bekannt gegeben. Laut Matt Wagner soll aber zumindest die aus Flanker 2.x bekannte AWACS Ansicht übernommen werden. Ob es weitere Verbesserungen in der Hinsicht geben wird bleibt abzuwarten.
Momentan unklar ist auch ob die „Cockpit-Jump“ Funktion realisiert wird. Früher war noch geplant, dass man während des Fluges in die Cockpits verschiedender Jets wechseln kann.
In den letzten Jahren sah es nicht gerade rosig für das Genre der modernen Militärflugsimulationen aus. Seit dem Janes F/A-18 vor knapp 3 Jahren erschienen ist, kam keine einzige, wirklich ernst zu nehmende, moderne Militärflugsimulation mehr auf den Markt. Die weltweite Flugsimulationsfangemeinde bemühte sich daher darum die vorhandenen drei Topsimulationen Falcon 4.0, Flanker 2.x und F/A-18 immer wieder zu verbessern und weiter zu entwickeln. So erschienen insbesondere für Falcon aber auch für die anderen beiden Sims zahlreiche Mods, Tools, Patches, Upgrades usw..
Nun gibt es aber wieder Hoffnung für die Community. Nachdem es so aussah als wäre der Falke gestorben laufen seit Mai 2001 nun die Arbeiten an den Nachfolgern Falcon OIR und Falcon V (5). Diese beiden Sims sind aber noch eher Zukunftsmusik. Viel greifbarer hingegen ist die Simulation Lock On.
Lock On: Modern Air Combat, kurz LOMAC genannt basiert auf Flanker 2 und wird seit 1999, vom Moskauer Programmiererteam Eagle Dynamics entwickelt. Für den Vertrieb ist im Vergleich zu den früheren Flanker-Teilen nicht SSI/Mindscape sondern UBIsoft verantwortlich. Auch neue Personen, welche an früheren Versionen nicht beteiligt waren, sind in das Projekt mit involviert. Eine davon ist Matt Wagner. Er ist Produzent von LOMAC und zeichnete sich auch schon für Janes F/A-18 und UBIsofts IL-2 aus. Anfänglich trug die Simulation den Namen Su-39, später wurde dieser dann in Flanker Attack umgeändert. Schließlich erhielt sie dann ihren heutigen Namen Lock On.
LOMAC basiert zwar auf Flanker 2 wird aber als eigenständiger Titel erscheinen. Dies ist angesichts der umfassenden Neuerungen und Änderungen aber auch kein Wunder.
Eigentlich sollte LOMAC bereits draußen sein, es gab jedoch mehrfache Verzögerungen. Das Warten ist zwar etwas nervig, aber dass sich der Hersteller Zeit nimmt lässt auf ein besseres Produkt hoffen. Lieber waretet man etwas länger und erhält ein komplettes, weitgehendst fehlerfreies Produkt, als ein unfertig wirkendes mit Bugs verseuchtes. Offizieler Erscheinungstermin ist nun März 2003. In Europa wird Lock On allerdings unter den Namen Lock On: Air Combat Simulation (LOACS) erscheinen.
Eine interaktive Demoversion wird für den Zeitraum Januar/Februar 2003 angestrebt.
Graphik
Worüber man sich schon jetzt eine gute Meinung bilden kann sind die Grafiken von LOMAC. Dies ist dank der zahlreichen Screenshots und auch Videos möglich. Grafisch gesehen verspricht LOMAC ein absoluter Hammer zu werden und alle anderen Simulationen dieser Art deutlich hinter sich zu lassen. Gegenüber den schon guten Grafiken von Flanker 2.5 werden dabei noch ne Menge Verbesserungen geboten. Die Auflösung beträgt so z.B. 1600x1200 Pixel und auch 32 Bit Farbtiefe wird geboten. Die auf stereografischen Satellitenaufnahmen basierenden Landschaften sind äußerst gut detailliert und weisen hochauflösende Texturen auf. In der Szenerie enthalten sind 21 Städte, 1700 Kleinstädte und Dörfer, über 15 Mio Bäume, mehr als 16000 km an Strassen, >2400 km an Schienen, >20000 km an Flüssen, über 180000 Gebäude und Einrichtungen, 140 Strassen- und Eisenbahnkreuzungen, 500 Brücken, 7800 Strommasten, 8 Marinehäfen und 18 Flughäfen. Auch die Darstellung des Wassers und des Himmels sieht eindrucksvoll und recht realistisch aus. Die 3-D Objekte sind sehr schön detailiert und animiert, zudem weisen sie sehr schicke Texturen auf. Auch die Spezialeffekte lassen sich sehen mit dynamischer Beleuchtung, 3-D Schatten usw.. Auch die Geschwindigkeit der Grafikengine sieht in den Videos nicht schlecht aus und lässt auf Flanker 2.x Niveau hoffen.
Sounds
Lock On soll auch ein neues Soundsystem aufweisen. Bereits Flanker 2 bot 3-D Sound mit dopplereffekten, die schon ganz gut und realistisch klangen. LOMAC soll ein noch besseres neues Soundsystem und vor allem auch umfangreiche Sprachausgaben (Funkverkehr...) aufweisen.
Features und Optionen
Für all diejenigen, die schnellst möglich in die Luft kommen wollen gibt es einen Instant Action Modus in dem man sein Flugzeug wälht und dann loslegt. Details sind noch keine bekannt (Im Instant Action Modus von Flanker 2 konnte man sich einen Gegnertyp und den Schwierigkeitsgrad auswählen und hat dann 6 Einheiten des gewählten Typs zerstören müssen).
Auch gibt es den sogenannten Fast Battle Planner. Mit diesem können schnell und unkompliziert Kampfeinsätze generiert werden. Der Spieler legt lediglich gewissen Details fest und schon kann es losgehen.
Zum Pilotentraining wirds einen separaten Trainingsmodus geben. Der Spieler wird so in die Grundlagen ganz allgemein aber auch in die verschiedenen Flugzeugtypen eingeführt. Für weiter Fortgeschrittenere gibt es dann auch noch das Top Gun Training. Die Trainingsmissionen umfassen ein Briefing und sollen wohl ähnlich wie bei Flanker 2 sein, d.h. es gibt kommentierte Demovideos, bei denen der Spieler jeder Zeit die Kontrolle übernehmen kann. Laut Hersteller ist es das Ziel den Spieler in die Simulation einzuführen ohne, dass ein Handbuch nötig ist.
Wer das Fliegen dann drauf hat kann sich an die verschiedenen Einzelmissionen wagen, die alle samt über eine individuelle Story verfügen sollen. 36 Stück soll es wohl geben.
Auch eine Kampagne wird es geben. Sie soll voll dynamisch sein. Das Szenario ist fiktiv und spielt sich etwa in der Gegenwart ab. Einsatzgebiet ist das Schwarze Mehr inklusive der Krimhalbinsel und der westlichen Kaukasusregion. Die Storyline wird während der Kampagne leider nicht weiter fortgeführt z.B. durch Zwischenfrequenzen. Auch wird es sich nicht um eine Echtzeitkampagne a la Falcon 4.0 oder Eurofighter Typhoon handeln.
Das Gebiet ist aufgeteilt und gehört teils Feind und teils Freund. Die Rssourcen beider Seiten sollen ebenfalls begrenzt sein. Gewinnen tut den Krieg die Partei die das Territorium erobert oder die feindliche Armee vernichtet. Ein automatischer Missionsgenerator setzt die Missionsziele fest und generiert dazu je nach Gefechtslage eine Reihe von Missionen. Der Spieler selbst kann sich aussuchen welche dieser Missionen er fliegen will. Die Zahl der Einsätze ist somit theoretisch unbegrenzt. Auch wird es wahrscheinlich detaillierte Statusberichte geben. Per Missionseditor lassen sich die Einsätze auch abändern, eventuell sogar komplett neue innerhalb der Kampagne erstellen. Der Spieler soll zudem seine eigenen Kampagnen kreieren können.
Natürlich wird es auch wie bei den Vorgängern wieder einen Missionseditor zum separaten Erstellen unbegrenzt vieler Missionen geben. Dieser wird schätzungsweise dem von Flanker 2 ähnlich möglicherweise aber noch weiter verbessert werden. In Flanker 2 konnte der Spieler die Parteien von Freund und Feind festlegen, die Uhrzeit und Wetterbedingungen bestimmen und selbst eigenen Briefings schreiben. Selbst vorbstimmte Systemausfälle konnte eingestellt und komplexe Einsätze für Flugzeuge usw. erstellt werden. Ob man allerdings auch in LOMAC noch lineare und halbdynamische Kampagne mittels des Missionseditors erstellen kann bleibt abzuwarten.
Im Vergleich zu den Vorgängern wird es in LOMAC auch ein Logbuch geben. Hier kann der Spieler Nationalität (Russisch/Amerikanisch) wählen und seinen Namen eingeben. Auch kann man zumindest eines von mehreren vorgegebenen Gesichtern und auch Staffelzeichen auswählen. Das Rangsystem und die Auszeichnungen entsprechen denjenigen die die Streitkräfte verwenden. Als Russe bekommt man so z.B. andere Orden als als Amerikaner. Im Logbuch werden auch Flüge, Flugstunden, Missionen, Abschüsse usw. protokolliert.
Der Mehrspielermodus von LOMAC soll bis zu 32 Spieler im Netzwerk und Internet unterstützen. Was das Spielen im Internet anbelangt wird vom Hersteller aber nur eine Stabilität bei bis zu 6 Spielern (alle DSL) garabtiert. Es können also theoretisch mehr Spieler übers Internet zusammen spielen, ob es dann aber noch stabil läuft bleibt abzuwarten. Alle selbsterstellten und wohl auch normalen Einzelspielermissionen können mit- oder gegeneinander geflogen werden. Auch die Kampagne soll Multiplayertauglich sein. Die Clients können dabei wahlweise sich in einen Einsatz der Hostmission eintragen oder ihren eigenen Flug innerhaöb dieser Mission planen.
Eine Aufzeichnungsfunktion ist ebenfalls in LOMAC enthalten. Mit dieser können Einsätze aufgezeichnet, abgespeichert und jeder Zeit wieder angeschaut werden. Der Spieler kann dabei auch an einem beliebigen Punkt der Aufzeichnung die Kontrolle übernehmen und den Einsatz somit verändern. Diese Veränderung kann auch abgespeichert werden.
Im „Lexikon“ erhält man Informationen über alle im Spiel simulierten Einheiten d.h. Flugzeuge, Hubschrauber, Fahrzeuge, Schiffe, Waffen, Flugabwehrsysteme. Zu jeder dieser gibt es ein zoom- und rotierbares 3-D Modell und einige technische Daten.
Ursprünglich vorgesehen war auch ein AWACS-Commander. Details darüber wurden nicht bekannt gegeben. Laut Matt Wagner soll aber zumindest die aus Flanker 2.x bekannte AWACS Ansicht übernommen werden. Ob es weitere Verbesserungen in der Hinsicht geben wird bleibt abzuwarten.
Momentan unklar ist auch ob die „Cockpit-Jump“ Funktion realisiert wird. Früher war noch geplant, dass man während des Fluges in die Cockpits verschiedender Jets wechseln kann.