Loona der Mond

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Wildgärst

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Hallo zusammen,
jetzt möchte ich mich auch mal einklinken. Ich bin auch begeistert von den Astro Bilder der User hier und wäre auch dafür dass jene hier mit rein dürfen. Ich selber habe es mal mit den Plejaden versucht ohne Nachführung. Bei 50mm Brennweite kann man da schon was erreichen.
Aber der Wunsch tiefer in die Vergangenheit zu schauen wird immer größer. Deshalb entschloß ich mich etwas zu basteln.
Begonnen habe ich mit einer "Barndoor" Nachführung. Recht einfach konstruiert und lässt schon etwas mehr Brennweite und Belichtungszeit zu. Aber alles etwas wackelig.
Dann ging ich hin und baute etwas masives.
Ich hatte noch 2 Getriebe mit einer Untersetzung 1:73. Das ergibt eine Untersetzung von 1:5329 :wink2:
das ganze mit stabilen Aluplatten und einem alten Stahlstaiv zusammengeschraubt. Angesteuert wird das ganze von einem Schrittmotor und einem Arduino. da wurde mir in jenem Forum sehr gut weiter geholfen.

Jetzt läuft die Nachführung im Prinzip richtig gut. Ich habe aber ein riesiges Problem mit dem Fokusieren. Ich bekomme es einfach nicht scharf hin. Wäre froh wenn es schon an die hier gezeigten hin kommen würde.

wie geht Ihr denn da vor?

Tagsüber schon etwas fokusieren und nicht mehr verstellen?
Scheiner Blende?
Bathinov Maske?

Wenn es mal hinhaut habe ich vor mein 500er Sigma plus 1,4 Konverter da rauf zu packen.

Gruß Nicolai
 
#
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bushande

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Danke ! Refraktor mit 500 mm Brennweite auf Montierung EQ-3, visuelle Ausrichtung auf den Polarstern (kein Polsucher), Belichtungszeit ca. 60 sek., Schrittmotornachführung, also praktisch die einfachste Variante die es so gibt. Ergebnis ist natürlich immer ein bisschen Glücksache, wie gut man ausgerichtet hat und wie genau der Motor läuft, den man erwischt hat.
Klar, ich bin schon zufrieden damit, aber wie gesagt, was man auf astronomie.de zu sehen kriegt, verschlägt einem die Sprache.
Danke für die Details. Ich gebe zu, auch im Lichte der Ausführungen des letzten Posters, ich verstehe gerade nur Bahnhof. Ich muss mich insowas wirklich erst noch grundlegend einarbeiten.
 
F-117

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@Nicolai: Deine Ausführungen sind schon ziemlich tiefgreifend und speziell. Ich persönlich bin da kein Spezialist für. Ich fokussiere einfach nur über Sucher oder Display und komme da in den meisten Fällen mit klar. Wobei ich da aber eher nicht meine Fotoobjektive einsetze sondern meine Refraktorteleskope. Die haben zum Teil eben auch eine Fokussierung mit Mikro-Untersetzung und das klappt in der Regel immer gut mit der Scharfeinstellung. Vielleicht mal Deine Fragen in Astronomieforen stellen. Da sind die richtigen Spezies unterwegs.:smile1:
 
Marniko

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@Wildgärst
Ich besitze wie @F-117 auch einen Refraktor allerdings mit 700mm Brennweite. Dieser ist aber relativ lichtschwach, sodass er nur zur Planetenfotografie taugt. Die hier zuletzt gezeigten Bilder von mir sind mit meiner normalen EOS 77D mit meinem Sigma 150-600mm Cont. gemacht worden. Zum Fokussieren verwende ich die Lupenfunktion: erst die gewünschte Brennweite einstellen, auf einen im Livefew sichtbaren Stern halten, vergrößern und dann fokussieren. Anschließend auf das gewünschte Objekt ausrichten.
Es ist, wie es @F-117 schon geschrieben hat: wenn man tolle Fotos haben möchte, kann die Ausrüstung sehr teuer werden: modifizierte Kamera (ohne UV-Filter, geänderte Software....), Filter und viel Arbeit am PC mit verschiedenen Programmen.
Mein Interesse lag schon als Kind bei der Beobachtung des Himmels, nur viel sehen konnte ich nie. Mit den Jahren wurde meine Fotoausrüstung besser und so versuche ich, mit dem was ich an Technik habe, das beste zu machen, mehr aber auch nicht, weil es ein Hobby ist und nicht in Arbeit ausarten soll.
Vorgestern habe ich mich mich mit 600mm Brennweite und 30 Sekunden Belichtungszeit am Flammennebel NGC 2024 im Sternbild Orion versucht. In der Bildmitte unten ist auch schwach der Reflexionsnebel IC434 mit der davor gelegenen Dunkelwolke B33 (Pferdekopfnebel) zu erkennen.
Schön ist anders, aber es ist selbstgemacht.

 
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F-117

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Nee Nee, nicht "Schön ist anders". Ist doch super für uns Amateure.:thumbup: So ähnlich ist es mir auch gelungen. Mal raussuchen heute Abend.
 
F-117

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Eine schöne informative Seite: Astronomie in Deutschland, Schweiz und Österreich
Jahres- und Monatsübersichten, Mondphasen, Planetensichtbarkeiten usw.

Übrigens geraten einige Amateur- und Profifotografen schon leicht in Panik wegen der weiteren Satellitenüberschwemmung durch Elend Murks.
Für mich ist das nur ein klitzekleines Nebenhobby und ich halte mich daraus. Aber es gibt Leute, die mit Astrofotografie ihr Geld verdienen und bei geplanten 12.000 neuen und beweglichen Glühwürmchen am Himmel wirds schwierig mit vernünftigen Fotos. Aber es wird wohl nicht aufzuhalten sein.
 
Kolbenrückholer

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Übrigens geraten einige Amateur- und Profifotografen schon leicht in Panik wegen der weiteren Satellitenüberschwemmung durch Elend Murks.
Am 24. Januar schon soll der "dritte" Start erfolgen. Gestern Habe ich den Überflug von Starlink 2 erstmals gesehen. Sowas habe ich bis jetzt noch nie gesehen. Ich hatte mal das Space Shuttle un ddie ISS durch ein Fernglas gesehen, als zwei Punkte. Aber nie 60 hintereinander. Als Hobbyastrofotograf muss das nervig werden, dass soll ja zu einem "Netz" ausgebaut werden. Die ersten beiden Skytrains jetzt finde ich eher schön anzuschauen als nervig. Aber das wird sicher schnell "zu viel", es stehen dazu noch andere Anbieter zusätzlich in den Startlöchern. Wenn die weiterhin so sichtbar bleiben, ändert sich wirklich der Nachthimmel.

Ein paar wenige Satelliten sollen auch schon kaputt sein und ich las, dass auch die ESA schon einmal mit einem Satelliten "ausweichen musste". European Satellite Dodges Potential Collision with SpaceX Starlink Craft
 
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Marniko

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Am Abend des 21.01. habe ich durch Zufall eine Kette dieser Starlink Satelliten hier über Koblenz gesehen, hab schnell meine Kamera geholt und freihand eine Sekunde fotografiert. Wenn einem bei der Astrofotografie sowas durchs Bild wandert, kannst du deine Aufnahmen vergessen.


Am gleichen Abend habe ich die Andromeda-Galaxie nochmal fotografiert. Ich habe ja schonmal ein Foto von ihr gezeigt, damals ohne Nachführung nur 1,5 Sekunden belichtet (siehe Beitrag 642). Dieses mal mit Nachführung 10 mal 30 Sekunden, die Fotos gestackt und das Ergebnis in Helligkeit und Kontrast bearbeitet.

 
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bushande

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Oh man von so einem Foto träume ich noch.
Ich hab aber von Stacking noch keine Ahnung. Na irgendwann mal vielleicht.
Danke für's Einstellen.
 
F-117

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Hier mal 2 Sternfeldaufnahmen, die ich in unseren Breiten mittels meiner Vixen Polarie gemacht habe. Ein bisschen Milchstrasse ist zu sehen. In der Eifel oder im Sauerland kann man da sicher schon ganz andere Ergebnisse erzielen. Diese Polarie Nachführung ist eigentlich auch nur für Übersichtsaufnahmen oder max. für kleine Teles geeignet, einfach aus Gewichtsgründen. Eine DSLR mit 600mm geht da nicht.


 
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Marniko

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Ich wollte ja noch den Flammenebel nachliefern. Dieser befindet sich übrigens am linken Gürtelstern des Orion.


@F-117 den Flammennebel hast du toll erwischt! Womit und wie hast du den fotografiert?

Meine letzten Versuche im Bereich der Astrofotografie habe ich am Rosettennebel, oder auch Rosennebel genannt, gemacht. Ich benutze eine mechanische Nachführung Omegon Mini Trac LX3. Die ist bis 3 kg belastbar, muss aber je nach Zug und Zugrichtung der Kamera eingestellt werden, was nur durch probieren geht. Daher hier bei 30 Sekunden und 400mm doch leichte Strichspuren der Sterne.
 
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F-117

F-117

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@Marniko: Den Flammennebel hab ich auch vor 11 Jahren über La Palma aufgenommen. Mit 500 mm Refraktor bzw. das Übersichtsbild mit 200 mm Tele und Motornachführung. Ist mir so auch bisher nie wieder gelungen, insbesondere auch mit dem Pferdekopf darunter.
 
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