Lorant/ Goyat: JG 300 "Wilde Sau" (2005, USA)

Diskutiere Lorant/ Goyat: JG 300 "Wilde Sau" (2005, USA) im Bücher u. Fachzeitschriften Forum im Bereich Literatur u. Medien; Lorant/ Goyat Eagle Editon Ltd. USA 2005 Jagdgeschwader 300 „Wilde Sau“ (Vol. I: Juni 1943 – September 1944), 75 $, englischer Text, ca. 200...
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Lorant/ Goyat
Eagle Editon Ltd. USA 2005
Jagdgeschwader 300 „Wilde Sau“
(Vol. I: Juni 1943 – September 1944), 75 $, englischer Text, ca. 200 Bilder


Nach 25 Jahren Vorankündigung :mad: hat der französische Luftfahrthistoriker Y.E. Lorant endlich seine Drohung wahr gemacht. Damals - als Bildersammler durch Deutschland tingelnd - besuchte er eine ganze Reihe ehemaliger Flugzeugführer und deren Angehörige, immer mit dem Versprechen auf den Lippen, das Andenken und Wirken in einem Buch über diese Flieger zu würdigen. Nachdem dann jahrelang nichts passierte, ab und zu ein Artikel in französischen, englischen und deutschen Fachjournalen zu sehen waren, gab es ziemlichen Unmut und auch Wut unter den ehemaligen Fliegern. Einer nach dem anderen starb und somit verschwanden viele originale Bilder und Dokumente in den Archiven von Lorant und Frappe.

Vor wenigen Tagen nun erhielt ich mit verspäteter Post ein Exemplar, dass ich hier nun genauer unter die Lupe genommen wollte. Der erste Eindruck ist gewaltig: 400 Seiten Kunstdruckpapier sind nicht so schnell durchzusehen, geschweige in Englisch zu lesen (und auch zu verstehen). Also habe ich mir die Bilder, die enorm reichhaltig sind, deren Bildunterschriften und den kurzen Bemerkungen dazu, die Verlustliste, die Tabellen und Farbgrafiken angeschaut, sowie Textpassagen zu einigen wichtigen Fakten.

Nachdem ich vor ca.10 Jahren angefangen hatte, unbewusst in den Fußstapfen von Lorant der Geschichte des JG300 auf den Grund zu gehen, habe auch ich bis heute eine recht unfangreiche Bilder- und Dokumentensammlung zusammengetragen die aus ganz wenigen aber rechtmäßig erworbenen Originalen besteht und zu 95% aus Kopien zweiter, dritter und vierter Ordnung. Viele dieser Bilder, die ich mit entsprechenden Hintergrundwissen zusammengetragen habe, sind im Buch wieder zu finden, aber – teilweise in enttäuschender Qualität – dagegen sind meine Vorlagen besser. Der Grund ist mir nicht bekannt, denn das Verlagshaus Eagle Edition Ltd. ist für seine grafisch hochwertigen Bildwiedergaben bekannt.
Andererseits muss ich eingestehen, nicht erwartet zu haben, dass es noch dermaßen viele auch für mich unbekannte Bilder des JG300 gibt und - vorausschauend auf den zweiten Band - noch geben wird. Bezüglich Umfang, Papier- und Bildqualität ist die gewaltige Menge an Seiten und Bildern für einen Preis von ca. 75€ durchaus gerechtfertigt.

Trotz alle dem ist es mir gelungen, doch noch einige neue Bilder und Erinnerungen ausfindig zu machen, die meine Arbeit an einer deutschen Chronik des JG 300 nicht im Schatten von Lorant/ Goyat stehen lässt. :rolleyes:

Aber dieses Buch von Lorant/ Goyat birgt auch einige kleine Mängel in sich, die nur einem Fachmann auffallen - aber für eine nächste Generation an Luftfahrtinteressenten u.U. als „Gesetz“ stehen bleiben. :confused: ("Das habe ich doch da und dort gelesen, da waren doch auch noch Garfiken dazu ....")
Alle Farbgrafiken sind sehr beeindruckend, aber leider mit Fehlern behaftet, die sich dann auch in den Bildtexten und Bemerkungen, auch in den dazugehörigen Textpassagen niederschlagen. Die Grafiken leiden ab und zu unter der künstlerischen Freiheit des Grafikers und spiegeln eine entscheidende Unsicherheit bei der Bestimmung und dem Umgang mit historisch verbürgten bzw. beweisbaren Fakten wider. Ich will mal sagen, diese Fakten hätten entweder auf der Website JG300.de oder bei Fachleuten erfragt werden können. Aber hier sind halt die Grenzen des Werkes zu sehen. Bisher sind nur ganz ganz wenige Flugbücher auszugsweise dazu zitiert/ veranschaulicht worden, teilweise stützt man sich auf Quellen, wie die Memoiren von Hajo Herrmann, die z.Bsp. eine Me-109T hervorzaubern, die er im scharfen Einsatz geflogen haben will. Und – plötzlich ist eine Grafik dafür vorhanden, obwohl bereits andere Quellen wissenschaftlich bewiesen haben, dass diese Erinnerung falsch ist.

Problematisch werden auch künftig die korrekten Angaben zu Flugzeugführern und deren Maschinen sein, ob wirklich weiße, rote, gelbe, grüne, blaue oder schwarze Ziffern auf den Fotos (und damit auch auf den Grafiken) zu sehen sind. Diesbezüglich leidet das Buch unter dieser Unsicherheit, mit Angaben wie I./JG300 anstatt der Staffel, versucht der Autor sich damit aus der Affäre zu ziehen, um sich nicht auf die Farbe der Ziffern festzulegen. Strittig bleiben demnach doch eine ganze Menge Angaben, weil definitiv nicht der Wechsel bzw. die Aufstockung auf 4 Staffeln je Gruppe bzw. 4 Gruppen je Geschwader in der Zeit August – Ende Oktober 1944 voll berücksichtigt wurde. Damit ergaben sich Verschiebungen in den Staffelfarben. Die Personalverlustliste ist dafür ein gutes Mittel zur Prüfung. Obendrein hielten einige Flieger an alten Zöpfen fest und behielten bis zu einer größeren Instandsetzung oder Verlust ihrer Maschine die liebgewordenen Zahlen bei. Die Autoren scheuen sich zuzugeben, dass Lücken in der Bestimmung/ Interpretation vorhanden waren und mutmaßen lieber, als zuzugeben, dass keine gesicherten Angaben nach über 60 Jahren zur Verfügung stehen. Das ist halt typisch für ausländische Historiker. Ehe man Fachleute vor Ort zu Rate zieht, ließ man sich lieber auf Mutmaßungen ein.

Verglichen mit dem bereits erschienenen Werk von Bethke, ist dies ein enooooooooooooormer Qualitätssprung, denn wer mit den kleinen Unzulänglichkeiten umgehen kann, findet in diesem Buch eine reichhaltige Quelle neuer Erkenntnisse, die auch mich etwas aus dem Gleichgewicht brachten.

Das Buch ist eine Bereicherung und kann als heiße Empfehlung ausgesprochen werden.
 
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Richard Goyat

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Ich wurde vor Kurzem auf diese Seite von Herrn Burkhard Otto (Bobo im Internet) zitiert und diffamiert. Den falschen Informationen, die er über mich und unser JG 300-Buch bei Eagle-Verlag (das immerhin 410 Bilder und nicht nur 200 enthält) verbreitet, muβ ich leider absolut widersprechen.

Unser Bobo gibt zu, daβ er kein Englisch versteht. Also warum wird seine Kritik über ein Buch, daβ er nicht lesen kann, so heftig? Seine völlig komischen Bemerkungen bezüglich der Bf 109 T von Hajo Herrmann, zeigen deutlich, daβ er unser Text darüber gar nicht verstehen konnte. Eben auf Deutsch hätte er vielleicht den Text auch nicht ganz verstanden. Ob er historische und fliegerische Kenntnisse besitzt, bleibt ebenfalls fraglich. Schade drum.

Ganz unverschämt klagt mich Bobo schwer an, wenn er schreibt : »… und somit verschwanden viele originale Bilder und Dokumente in den archiven von Lorant und Frappé«. Das ist ganz und definitiv falsch. Die 130 ehemaligen Flieger oder dessen Familien, die ich für meine Recherchen besucht habe, können auf Anfrage davon bestätigen. Sämtliche Dokumenten, Flugbücher, schriftliche Unterlagen und Fotos wurden von mir sorgfaltig behandelt und nach Reproduktion schnell per Einschreiben zurückgeschickt oder persönlich zurückgegeben. Zur Zeit der Rückgabe waren alle am Leben. Fragen Sie mal die Freunden Hermann Berdelmann, Georg Czypionka, Victor Heimann, Otto Leisner, Ernst Schröder, Karl Mitterdorfer, Hannes Theis, Friedrich-Wilhelm Schenk, Anton Gaissmayer und andere noch lebenden JG 300er, ob sie Ihren Dokumenten nicht vollbehalten von mir zurückbekommen haben! Ich muβ auch sagen, daβ Herr Jean-Bernard Frappé (JG 301- 302 Forscher) nie an die Recherchen über das JG 300 teilgenommen hat.

Ich wäre froh und bestimmt überrascht die Namen der Leute, die ich nach Bobo geplündert haben soll, zu kennen. Wenn Bobo nicht fähig war, bestimmte Bilder zu finden, so fühle ich mich keinesfalls verantwortlich dafür. Zur Bobo’s Bilderbegeisterung noch eine Bemerkung : nur Bilder sammeln reicht nicht, um sich als Historiker zu erklären.

Fazit : der Website www.jg300.de von Burkhard Otto, alias »Bobo« wimmelt von Fehlern aller Art. Hier findet man im währsten Sinne des Wortes eine fürchterliche Verwirrung : Daten-Fehler überall, falsche Namen (z. B. Reinhardt Krumbach anstatt Lt. Otto Schwamb), falsche Maschine-Identifizierung (die « rote 8 » von Oblt. Kurt Gabler von der 8./JG 300 wird als die Maschine von Lt. Rudi Winter gegeben und Maschinen der III./JG 300 als »I. Gruppe« beschrieben, u.a…), Kennungsphantasie und kindische Bemerkungen. Ob die Bescheidenheit für ihn ein Begriff ist, kommt hier im Frage. Wenigstens könnte er sich bedanken, weil er jetzt mit der Hilfe unseres Buches seine zahlreichen Fehlern endlich korrigieren und seinen Website wesentlich ergänzen kann. Daß so ein »Spezi« sich unverschämt erlaubt, unsere JG 300-Chronik zu kritizieren, finde ich wenigstens spaßhaft.

Perfekt und lückenlos ist unseres Werk bestimmt nicht. Bei der Zusammenstellung der Dokumentation mußten wir ständig bis zum kleinsten Detail die deutsche und alliierte Originalquellen vergleichen. Zweifelhafte Berichte wurden nicht aufgenommen. Sofern Original-Archivunterlagen im Widerspruch zueinander standen, wurde diese Abweichungen in den Fußnoten vermerkt. Die sachliche Untersuchung ist manchmal eine kitzelige Sache. Diese lange, mühselige Arbeit forderte viel Zeit. Verstehe, wer kann!

Nun hier Auszüge von Briefen ehemaliger JG 300er, die die französische Auslage meiner JG 300-Chronik erhalten haben :

»Ich gratuliere! Mal ganz ehrlich : ich glaube, daß Ihre jahrelange Recherchierarbeit Früchte getragen hat! Das wird eine ausehenerregende Arbeit über das bisher so stiefmütterlich behandelte Geschwader werden. Da werden die Herren Autoren aber Augen machen!« (Ernst Schröder, Fw. und FF bei der 5./JG 300 – Brief vom 13 Juli 2005)

»Ihr Buch ist angekommen! Sie können sich gar nicht vorstellen, mit welcher Freude aber auch Neugier ich es aufgeschlagen habe. Natürlich habe ich gleich »meinen« Teil gesucht. Alles konnte ich noch nicht lesen, aber ich kann jetzt bereits sagen, daß ich das Werk ganz ausgezeichnet finde und es mich drängt Ihnen gleich schon meinen herzlichsten Dank auszusprechen für diese umfangreiche und sachliche Aufarbeitung dieses Teiles der Geschichte, die für uns Schicksal war…« (Karl Mitterdorfer, Lt. und FF bei der 10. (N) Moskito/JG 300 – Brief vom 12 September 2005).

»Vielen vielen Dank für das eindrucksvolle Buch, das sich durch sein Konzept, seine Gestaltung, historische Genauigkeit und vorzügliche Austatten auszeichnet. Meine Hochachtung für dieses Buch und die immense Arbeit, die dahinter steht… Ich habe richtig vor den Augen, wie sich mein Vater und auch meine Mutter dieses Buch angesehen hätten, doch das Schicksal wollte es anders.« (Wolfgang Engst, Sohn von Fw. Hubert Engst, FF bei der 6./JG 300 – Brief vom 6 August 2005)

Daneben erscheint mir die Stellungnahme eines Herrn Burkhard Otto – Bobo im Internet – besonders bedeutungslos.

Die Eifersucht sowie die überdimensionale Selbstdarstellung bleiben bei Erwachsenen eher schädigend als hilfreich. Nun Geduld, Herr Otto. Die Erscheinung vom Band 2 (französische Auslage) ist für den 10 November 2005 in Paris vorangemeldet… bis dahin viel Spaß beim Lesen – Hals und Beinbruch an Alle !

Jean-Yves Lorant
 
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Geht es hier um zwei verschiedene Bücher?: ein französisches und ein englisches?

Und auch deutsch ist (offenbar) auch schwierig zu lesen (und zu verstehen)?

Na, dann viel Spaß und "nur Bücher schreiben reicht nicht, um sich als Historiker zu erklären." ;)

MfG
 
BOBO

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@Fredo, Danke für Deine Einleitung. Es geht hier um die englische Ausgabe, französisch kann ich nicht lesen , geschweige verstehen.:?!

Aber gut, dass hat sich jemand gemeldet und aus der Kiste hat locken lassen. Ich werde hier aber keine Diskussion anfangen, die dann ich ein Schlagabtausch endet.
Ich stehe zu meinem Artikel, der auch so bleiben soll. Ich schreibe und sage alles gerade heraus, wir sind immer noch in einem freien Land mit freier Meinungsäußerung. Ich habe niemanden diffamiert, angeklagt oder ähnliches. Ich habe das wiedergegeben, was mein begründeter Eindruck auch zur Frage verloren gegangenen Originale ist. Da ich kein Bildersammler bin, muss ich mich auch nicht als Historiker erklären .:D Wozu auch, wer sich mit dem Material auseinandersetzt und mit einem wissenschaftlichen Arbeitsstil Fakten zusammenträgt, mit anderen Daten abgleicht und offene Fragen versucht zu deuten, stößt an Grenzen oder findet eine Erklärung. Wenn ich keine Erklärung finde, sage ich es und mutmaße nicht mit solchen Daten.

Der Fall Me(Bf) 109T ist eigentlich mit dem Buch von F. Mashall:" Messerschmitt 109T" (2002 in deutsch :TOP: ) erledigt. Und wenn dann in einer Erinnerung/ Memoiren geschrieben steht, dass ein Herr Müller dann und dann gefallen sei und er steht dann leibhaftig (2002 und 2003) lächelnd vor mir, steht außer Frage, dass da etwas nicht stimmen kann. Also ist eine solche Quelle dann mehr als fraglich.

Sie können natürlich meiner Version der Darstellung widersprechen, das ist Ihr Recht und ich werde hier auch nichts dagegen sagen. Warum auch, wir leben in einem freien Land ...:D Man muss sich aber auch gefallen lassen, kritische Worte einzustecken, damit habe ich auch kein Problem. Und wer mich kennt, wird wissen, dass auch ich knirschend Kritik einstecke, aber ich stecke diese halt ein und fertig. Ich habe niemanden diffamiert, war weder beleidigend noch habe ich jemanden angeklagt.

Die künstlerische Freiheit - der unangefochtenen tollen Grafiken - bleibt aber trotzdem ein Problem, setzen diese doch optische Eindrücke und soll Lebendigkeit vermitteln.

z.Bsp. Seite 116, „Red 12“, diese Maschine besitzt sogar noch- wenn auch übermalt – ein Rumpfband , wahrscheinlich ein rotes RVB. Ob nun diese Maschine eine gelbe oder rote 12 trägt ist erst einmal nebensächlich, einige andere Grafiker und auch ich halten es für eine gelbe 12.
ROTE/ GELBE 12

Seite 141 ff, die angebliche rote 8, ist als solche eine "farblose", weil - diese handgemalte Ziffer besteht nur aus einer „outlined“ 8, ohne Farbe. Wieso dann rot? Beachte auf dem Inversfoto den Farbverlauf zwischen beiden weißen Outlines!
Outline 8
Und weiter dann die völlig neu aufgebaute „8“ in Jüterbog ist wieder nicht rot, sonder schwarz, der Vergleich mit dem dann roten Rumpfband .... also beim besten willen nicht rot.
Schwarze 8
Obendrein hat diese Maschine noch keine Balkenkreuze auf den Tragflächen, aber man hat eben welche für die Abziehbilder dazugemogelt.

Nobody is perfect, auch ich nicht und ich mache auch Fehler - stehe aber dazu

Und nebenbei, wer's bemrkt haben wird, die Website JG300.de hat einige Fehler, um die ich und auch meine beiden Mitstreiter wissen und die wir auch aus gutem Grund nicht abgeändert habe. Wenn ich mir die Downloads von 1998 bis heute anschaue, weiß jeder, wovon ich spreche. Wenn diese Seite dynamisiert wurde, sind auch die groben Schnitzer raus, bis dahin aber müssen alle noch warten, denn wir arbeiten alle und er tag hat nur 24 Stunden. Und ich verschenke keine jahrelange Arbeit, allein nur die Verlustliste, die in dieser Form unvollständig ist, war ein rieser Berg an Arbeit. Aber ich beklage mich nicht, ich habe es gern gemacht und werde es auch beenden.

Umbestritten kann ich einiges an Informationen aus dem Werk entnehmen, das habe ich auch nicht abgestritten. Und ich bin dafür auch dankbar.

Und so bedeutungslos kanns nicht gewesen sein.:FFTeufel:

In diesem Sinne
 
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Karaya

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ist es eigentlich auch geplant dieses buch in deutsch erscheinen zu lassen?

ist es denn so viel besser als die beiden von bethke und lohnt sich denn ein kauf wenn man chroniken sammelt???
 
BOBO

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Ich glaube, dass es eine Übertragung ins Deutsch nicht geben wird. Eagle-Edition verlangt dafür Lizenzgebühren und die sind alles andere als annehmbar. Also wird man sich gedulden müssen, bis ein besseres Werk erscheint, als das von Bethke! (und nebenbei, die Bildersammlung ansich von Bethke ist ja egal wie entstanden recht ordentlich, nur der Text und die Bildbeschreibungen sind sowas von daneben, das es peinlich ist.:mad: )
 

bluefish

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Zitat von Jean-Yves Lorant im 12 O'Clock High - Forum:

...
Eine deutsche Auflage ist ernsthaft vorausgesehen...für heute noch Zukunftmusik.
...

Gruß
bluefish
 

Rasmussen

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Hier ein weiteres Zitat aus dem LEMB zum Teil 2 der JG 300 - Chronik:

"... However we have reproduced the most spectacular pages from the Flugbuch of Oberleutnant Kurt Gabler - featuring the last flights of the infamous 'Red 8' - with its seventeen victory markings - for the benefit of our friend 'Bobo'. Perhaps now he's confronted with the evidence Gabler did not fly a machine with black Staffel number - as he persists in believing ..."

Na BOBO, da wird ja schweres Geschütz aufgefahren ... :TD: :FFTeufel: :TD:

Grüße
Rasmussen

P.S.: Und H.B. will nächstes Jahr eine JG 301/302 - Chronik herausbringen.
 
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Rasmussen schrieb:
Hier ein weiteres Zitat aus dem LEMB zum Teil 2 der JG 300 - Chronik:

"... However we have reproduced the most spectacular pages from the Flugbuch of Oberleutnant Kurt Gabler - featuring the last flights of the infamous 'Red 8' - with its seventeen victory markings - for the benefit of our friend 'Bobo'. Perhaps now he's confronted with the evidence Gabler did not fly a machine with black Staffel number - as he persists in believing ..."

Na BOBO, da wird ja schweres Geschütz aufgefahren ... :TD: :FFTeufel: :TD:

Grüße
Rasmussen
Schweres Geschütz mit falschen Kaliber .... :FFTeufel:
Da ich den Sohn von K.Gabler selber besucht habe und er mir versicherte, dass das Flugbuch komplett nicht mehr vorhanden sei, kann ich nur sagen, Glück gehabt. Und wenn ich in den Kopien lese, sehe ich eine weiße 8 (davon eine ganze Menge),weiße 9, blaue 8 gelbe 8, schwarze 3, weiße 7, scharze 9, schwarze 10, gelbe 4, rote 1, rote 8, .... ein Springer ist gar nichts dagegen ;)
Trotzdem bleibt es bei den ersten Fotos der G-6 mit alter Kabinenhaube bei einer farblosen, nur weiß gerandeten "8":TOP: :TD: Sollte ich bei den Fotos aus Jüterbog falsch gelegen haben, bitteschön, das ist auch kein Problem für mich. Nur wer nicht arbeitet, macht keine Fehler. Hinkt ein bißl, aber man versteht mich wohl!

Da aber die Fotos nicht datiert sind, auf der Rückseite keine weiteren Hinweis standen, bleibt dieser "Streit" ein Patt, oder weiß da jemand mehr?

Und wer sich das Bild Outline 8 (siehe oben) als negativ ganz genau anschaut findet eine zweite übermalte "8" oder "3" in der Nähe der Hand! DAS IST DAS SALZ IN DER SUPPE!
 
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Rasmussen

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Die zweite "8" sitzt aber ganz schön tief :FFEEK: :FFEEK: .

Grüße
Rasmussen
 

Jean-Yves Lorant

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Herr Otto, Ihr Fall erscheint mir jetzt hoffnungslos. Das Flugbuch von Kurt Gabler sei also nicht komplett ? Vielleicht für Sie...Fazit: Alle Flüge,vom ersten Nachteinsatz am 29.1.44 (Start Wiesbaden 03.15 Landung Prenzlau 04.45 Uhr am Knüppel der "gelben 4") bis zum letzten Flug mit die "grüne 1" am 18 September 1944, sind drin enthalten. Kein Feindflug fehlt. Die von Ihnen erwähnte "weisse 8 davon eine ganze Menge" existiert überhaupt nicht. Dagegen die "weiße 1" und "rote 8" im März-April 1944 ja. Sind Sie fähig, den Unterschied zwischen r und w in der alten deutsche Schrift zu machen ? Und Sie haben die "rote 3, 8, 10", "Winkel" und "grüne 1", die er im Juli-September 1944 geflogen hat, nicht erwähnt, warum ?
Die Offensichtlichkeit leugnen setzt Ihnen einem Hauptrisiko aus: nicht mehr für voll genommen zu werden. Es wäre einfach schade.

Jean-Yves Lorant
 
BOBO

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Bitte richtig lesen und dann antworten! :FFTeufel: Was nutzt einem eine solche Diskussion, die im Nirwana endet. Um es noch einmal deutlich zu sagen, ich hege Respekt für die (Ihre) gute Arbeit, denn sie ist von den bisherigen Veröffentlichungen die beste, die ich je gelesen/ gesehen habe, auch wenn ich in einigen mehr oder weniger entscheidenen Punkten ganz anderer Meinung bin und dies auch öffentlich kund tue/schreibe. Da ich keine Lust habe mich deswegen auch noch zu verausgaben, lasse ich es hiermit bewenden. Ich schreibe an meinem Buch weiter wie bisher, dessen Redaktionsschluß (mit einer gewisen Ausnahme!) am 31.12.2005 ist. Sie haben dann jederzeit Gelegenheit, sich ebenso zu meiner Arbeit zu äußern, oder auch nicht.
Mit feundlichem Gruß nach Frankreich!:cool:

Rasmussen schrieb:
Die zweite "8" sitzt aber ganz schön tief :FFEEK: :FFEEK: .

Grüße
Rasmussen
Ja, stimmt und ich kann mir nicht erklären aus welchem Grund, vielleicht hat das Bier bei Staffelmaler durchgeschlagen? :?! :p
 
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Redaktionsschluss also... na bin ja mal gespannt wann Drucklegung ist.

Ich auch!

Handlochdeckel, ja gut, wieder mal den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen, kann sein. Danke für den Tip, trotzdem bleibsts bei der Outline "8" :cool:

Ich wünsche Dir auch nen guten Rutsch ins nächste Jahr!
 
phantommike

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Hat jemand eine Ahnung, wo dieses JG 300-Buch noch zu erhalten ist?

Grüße

Phantommike
 
phantommike

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Vielen Dank, Falcon,

Mail ist unterwegs!
 
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Das Jahr 2007 ist fast zur Hälfte schon wieder um, der Monat Febraur ist schon lange Vergangenheit, aber die Ankündigung des zweiten Teiles vom JG300 in english ist bis heute nicht erschienen, eMail und Anfragen gehen ins Nirwana, in einigen Foren kann man Gerüchte über Streichung und Streitereien zu Übersetzungen nachlesen, aber ein Buch habe ich in englischer Fassung nirgends gesehen, oder habe ich es übersehen?:FFTeufel: :TD:
 

Rasmussen

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Ach Bobo, was macht denn Dein JG 300 Buch, welches Du schon seit Jahren veröffentlichen möchtest?
Stattdessen wird Deine Webseite immer unübersichtlicher, enthält immer mehr tote Links, aber hat nun immerhin eine ISSN.
Und Redaktionsschluß war der 31.12.2005 ... wie war das mit dem Glashaus ... :TOP:

Mit besten Grüßen
Rasmussen
 
BOBO

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Ach Bobo, was macht denn Dein JG 300 Buch, welches Du schon seit Jahren veröffentlichen möchtest?
Du betonst richtig: MÖCHTEST Derzeit sind solche Vorhaben elende teuer und gehen in der Regel in Vorkasse ab oder wenn sich ein Verlag dafür interessiert, bist Du Dein Werk los und rennst Deinem Geld nur hinterher.:confused:
Stattdessen wird Deine Webseite immer unübersichtlicher, enthält immer mehr tote Links, aber hat nun immerhin eine ISSN. Wozu auch immer. :cool:
Immer mehr ....:?! Tote Links (Error 404/ 403) .... :eek: .... wo sollen die denn sein! Oder redest Du von Links, wo kein Inhalt hinlegt ist (16./ JG300). Also nicht mit der Tür ins Haus fallen.:) Da ich damit kein Geld verdiene bzw. dies nicht mein Lebensunterhalt ist, bleibt so ein "Hobby" auf der Strecke, wenn die Zeit dafür nicht da ist. Ganz einfach! Ich werde in abesehbarer Zeit einige Domains einstellen, weil ich mir nicht mehr Arbeit machen muß als notwendig.:rolleyes:
Ich gelobe Besserung, wenn die Zeit dafür da ist.! :TOP:

@Rassm.:
Seit dem Redaktionsschluß wurden auch keine wesentlichen Erweiterungen mehr gemacht. Mein Grafiker (KWW) aus Polen ist spurlos verschwunden, kein Lebenszeichen, nichts und damit sind die ganzen Grafiken Legende!
 
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Dann bleibt immer noch Book on Demand oder ein guter Verlag (z.B. historyfacts.biz), der auch einen Grafiker hat...

Grüße
FredO
 
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Rasmussen

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Du betonst richtig: MÖCHTEST Derzeit sind solche Vorhaben elende teuer und gehen in der Regel in Vorkasse ab oder wenn sich ein Verlag dafür interessiert, bist Du Dein Werk los und rennst Deinem Geld nur hinterher.

Seit dem Redaktionsschluß wurden auch keine wesentlichen Erweiterungen mehr gemacht. Mein Grafiker (KWW) aus Polen ist spurlos verschwunden, kein Lebenszeichen, nichts und damit sind die ganzen Grafiken Legende!
Siehst du BOBO .... dann weißt du ja, wie es den Leuten gehen kann .... und daher halte ich deine Häme den französischen Autoren gegenüber für völlig überflüssig und unangebracht ....

Mit besten Grüßen
Rasmussen
 
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Lorant/ Goyat: JG 300 "Wilde Sau" (2005, USA)

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