Luftfahrt in Böblingen

Diskutiere Luftfahrt in Böblingen im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; weitere Klärungen, wahrscheinlich alle das gleiche Klemm-Modell (vielleicht KL35, aus dem Bestand von Frey, einem Klemm Konstrukteur) Foto 1...
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JohnSilver

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Gibt es zu dem Foto in Beitrag 34 irgendwelche Informationen, die bei der Identifizierung helfen könnten?
 
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Fliegertrio

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Hallo Fliegertrio,

Bild 1, 2 und 3 Klemm 36
Bild 4 ein Gewächshaus???
Bild 5 eine Klemm 35


Gruß Rimme
Danke. Das mit dem Gewächshaus habe ich mir auch gedacht, vielleicht Gemüseanbau für die Klemm-Werkskantine.
 
Hal Oele

Hal Oele

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Tach Reinhard,

der dicke Bomber mit den zwei Props (via Fernwelle) ist KEINE R III sondern eine G III.
Hatte drei Motoren im Rumpf die über ein Zentralgetriebe die beiden Fernwellen antrieben.
Das mit der falschen Kategorisierung ist mir heute zu kompliziert aufzudröseln (bin im Vorurlaubsstressssss).

Kurze Info aus den monatlichen Idflieg-Berichten, in diesem Fall März 1918:
Daimler:
Die Versuchsflüge mit dem Getriebe-Flugzeug sind vorläufig eingestellt, damit alle Kräfte für die Serien-Herstellung des Fdh. G III verwendet werden können. Die Fabrikation wird umgestellt auf Fdh. G IIIa

Gemeint ist damit die Lizenzherstellung des Friedrichshafen G III Bombers.

So, bin raus und Anfang Juni wieder online.

Hal
 

rimme

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Im Beitrag 3537 sind im oberen Bild Klemm 31 oder 32 zu sehen. Geradeaus stehen zwei Klemm 35.
Im zweiten Bild ist m.M. nach der Rohbau eines Segelflugzeiges zu erkennen.

Die Fotos aus dem Beitrag 3527 und 3528 (Klemm 36) habe ich teilweise in der Zeitschrift - Historische deutsche Flugzeuge bis 1945 - von Karlheiz Kens wiedergefunden. Es muß wohl die selbe Quelle gehabt haben.


Gruß Rimme
 
Hal Oele

Hal Oele

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Hallo Reinhard & Rimme,

sorry, das kann ich so nicht stehen lassen.

In der Mitte stehen keine Klemm 35!
Das sind wie alle anderen auch, Klemm L 25 Zellen d oder e (kann man nur am Leitwerk unterscheiden).
Die beiden Kisten im Vordergrund sind beides Klemm 31.
Erkennt man an dem langen Motorvorbau im Gegensatz zur Klemm 32.
Die rechte hat wieder das Emblem der MIVA am Bug.
Das ist die Klemm 31a XIV D-IRUT "St. Petrus"
Die flog in den späten 30ern in Neu-Guinea (hab einige Fotos mit Ureinwohnern die das Emblem bestaunen).
Dort hat sie ein neues Kennzeichen bekommen, das ich nur als Fragment habe: Z?-?FI

So, jetzt aber wirklich raus

Gruß
Hal

Foto Pr.1
 
JohnSilver

JohnSilver

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Hal, kann es sein, dass die Ureineinwohner auf dem Foto nicht aus Neu-Guinea kommen sondern aus Südafrika, oder dass die Klemm auf dem Foto noch eine alte Kennung trägt?

Wahrscheinlich trage ich jetzt Eulen nach Athen, aber gemäß dem "South African Prewar Register" (hier auf Seite 7) war die D-IRUT zunächst in Südafrika als ZS-AFJ registriert, bevor sie nach Neu-Guinea ging und dort die Kennung VH-UZM erhielt.

Ja, ich weiß, Sekundärquelle... :rolleyes1:
 
Hal Oele

Hal Oele

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Hallo Robert,

nee, passt schon.
Die Klemm flog auch in Südafrika. Da habe ich auch einige Bilder.
In Südafrika ist noch die alte D-I Kennung unter der Tragfläche, das Hakenkreuz am Leitwerk,
aber am Rumpf primitiv übermalt das Z-Kennzeichen.
Überführt hat sie Jakob Eschbach (Peschke-Flugzeugbau Minden vorher Düsseldorf).
In Neu-Guinea hat sie dann Willi Schafhausen (Peschke Düsseldorf) übernommen, der dort schon eine Klemm L 25 für die MIVA flog. Da sind dann die Ureinwohner drauf. Kennzeichen komplett übermalt.
Schafhausen ist dort mit einer Fokker Universal auf den Pinsel gefallen und auch dort begraben.
Die Klemm gibts immer noch, ich glaube VH-UUR wars...

Nachtrag:
Das Z-Kennzeichen endet mit einem I und nicht mit J!
Bild oben in Südafrika, bild unten in Neu-Guinea


Gruß
Hal
 
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