Nun, dieses Museum war einem Verein, e.V. beigeordnet, nachdem der personelle Gründer, Einzelperson, das nicht mehr händeln konnte/wollte. Er kam ja vom Butzweilerhof, wo er wohl nicht mehr gelitten wurde, hierher und traf auf eine affine kultur- und geschichtsinteressierte Klienetel, die er weidlich auszunutzen bereit war. Auch mit den Gesetzlichkeiten nahm er es nicht so ganz genau; verschiedene Fauxpasi sind über ihn im Umlauf. Aber das nur am Rande...
Das Museum, mit privatem und kommunalem Engagement auf die Füße gehoben, und e.V. unterstützt, lebte ja vom Engagement seiner Mitglieder, und auch deren finanziellen und materiellen Leistungen. Und mehrere dieser Mitstreiter haben sich eben im Laufe der Jahre aus diversen Gründen abgewandt bzw. sind weggebissen worden. Der Vergleich, schon mal mit Gatwick etc., hinkt also sehr, weil wir alle wissen, welche tlw. geballte Menge an Interesse und auch Finanz, als auch Geschichtsinteresse, dort vorhanden ist, und auch institutionell gefördert wird. Bei unseren Kommunen zählt das alles nur unter Freiwilligkeit, was haushaltstechnisch eben "muß nicht sein" bedeutet. Und da liegt auch gesellschaftlich der Hase im Pfeffer, zumal für einige Kommunalpolitiker Geschichte technischer und militärischer Art mehr zu einem roten Tuch und Bäh geworden ist... Übrigens kein Phänomen der Neuzeit, sondern auch schon des verblichenen Staatswesens.
Aus heutiger Sicht wäre eine Museumsgründung wohl nicht mehr überhaupt möglich gewesen, schon gar nicht in solch gezeigter blauäugiger Manier. Erinnern wir uns an gute Zeiten; R.I.P. Es hat so nicht sollen sein...