Luftfahrtausstellung Butzweilerhof, Köln

Diskutiere Luftfahrtausstellung Butzweilerhof, Köln im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Die Luftfahrtausstellung ist nicht mehr, jetzt ist hier die Motorworld mit diversen Autos zu finden. Will aber dafür nicht extra einen neuen...
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Alien
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Die Luftfahrtausstellung ist nicht mehr, jetzt ist hier die Motorworld mit diversen Autos zu finden. Will aber dafür nicht extra einen neuen Thread eröffnen, zumal es dann der dritte wäre.
Heute habe ich mich mal hierhin begeben, bei strömenden Regen. Aber was macht man nicht alles für das geliebte Hobby.
Mit der neusten Errungenschaft ging es ziemlich schnell mit dem Aufbau, hätte ich nicht gedacht.
Schon fast komplett
F-27-600 D-AELM c/n 10450 und der letzte Betreiber war die WDL Aviation
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Alien
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Soll wohl leider als Kalkleiste bleiben wie mir einer der Arbeiter berichtet hat, ich hoffe jedoch das die etwas Farbe bekommt und damit meine ich nicht von den Figuren die Nachts mit Farbdosen rumlaufen und alles vollschmieren.
Der Lebenslauf der Friendship ist etwas länger :
PH-FTR Fokker
TU-VAJ Ivory Coast Air Force
TU-TIA Air Ivoire
PH-FTR Danish Aero Lease ntu
I-ALML Aero Ligure ntu
PH-FTR Fokker
9M-MCY MAS-Malaysian Airline System
EC-DSH Aviaco
OY-CCL Star Air
D-ARRS Ratioflug
OY-CCL Alkair
OY-CCL Corporate Air
D-ARRS Ratioflug
OY-CCL BAC Express Airlines
D-AELM WDL Aviation
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Alien
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Und da wir ja bei Motorworld sind, zum Schluss ein Auto.
Diesen Dodge der Flughafenfeuerwehr Köln/Bonn ist mir in sehr guter Erinnerung, als ich noch viele Jahre jünger war habe ich den öfters über das Vorfeld fahren gesehen. Schön das es den noch gibt.
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Alien
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Da habe ich doch was fast vergessen. Durch die Fenster konnte man einen Segelflugapparat sehen der in der Spülküche steht.
Das ganze Erinnert sehr stark an eine SG38, die Tragflächen waren abmontiert und lagen neben dem Rumpf. Leider konnte man keinen besseren blick erhaschen.
In dieser Farbgebung war der Segler gehalten : https://www.schulgleiter.de/images/sg38-nsfk-color.jpg
Hier mal die Versuche was man am Fenster sehen konnte. Jemand mehr Infos ?
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Kolbenrückholer

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Da sind wir uns ja fast über den Weg gelaufen. Ich war am Samstag da, aber anscheinend erst nach dir kurz vor Sonnenuntergang.

Die beiden fliegenden Labore fand ich sehr schön. Das war eine klasse Überraschung. Dass die Fokker da irgendwo sein muss, wusste ich auch nur weil ich das Bild vom Transporter hier im FF gesehen hatte. Ganz fertig ist sie ja scheinbar noch nicht. Ich war an dem Tag mal wieder erst in der Classic Remise Düsseldorf und dann noch den Abstecher zur Motorworld gemacht. Aber es war nix besonderes da, wäre hier sowieso fehl am Platz.

Da stand noch dabei auf den Plakaten, dass alle drei wohl zu einer Art Luftfahrt und Pop Art Ausstellug oder so gehören sollen. Vielleicht habe ich das auch nur falsch verstanden. Weiter dazu habe ich leider keine Ahnung.


Hier noch ein Bild.


Die Rückseite vom Cholod.


Und der V-751

Leider ist mir das mit dem Blick durch das Fenster nicht aufgefallen.
 
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Alien
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Heute mal wieder hier kurz reingeschaut im letzten Licht des Tages.
Die F-27 wurde wohl mit der Drahtbürste vom Lack befreit. Mal abwarten wie es weiter geht. Aber das Fahrgestell ist jetzt gut verankert mit dem Boden.
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ARausF

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Hallo Zusammen, ich bin per Zufall in diesem Forum, bzw bei diesem Thread gelandet. Zu der gezeigten Ka-6e HB-979 kenne ich die ganze Geschichte und bin dieses Flugzeug selber noch geflogen. Falls Intersse besteht, könnte ich Euch die Geschichte erzählen… 😎 Herzlichst, André Ritschard
 
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Alien
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... Zu der gezeigten Ka-6e HB-979 kenne ich die ganze Geschichte und bin dieses Flugzeug selber noch geflogen. Falls Intersse besteht, könnte ich Euch die Geschichte erzählen…
Hallo Ritschard, willkommen im Flugzeugforum. Da bitten wir drum!
 

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Erst einmal danke für die Aufnahme in dieses Forum.

Hier nun also die Geschichte der Ka6E HB-979:

Das Flugzeug, damals noch mit weisser Lackierung, wurde Ende der 60er Jahre durch die Segelfluggruppe Cumulus in Amlikon, Kanton Thurgau, Schweiz, als "Hochleistungseinsitzer" angeschafft. Mein Vater hatte damals das Flugzeug m.W. noch selbst in Poppenhausen in der Röhn abgeholt, wenn ich mich nicht irre.

Kurz darauf, ich meine es dürfte um 1969/1970 herum gewesen sein, erlitt das Flugzeug bei einer Aussenlandung einen Rumpf-Bruch, der allerdings zügig und ohne weitere Konsequenzen repariert werden konnte.

Im Sommer 1986, 5 Jahre nachdem ich selbst mit der Segelfliegerei begonnen hatte, habe ich wie üblich am jährlich stattfindenden Segelfluglager auf dem Flugplatz Samedan im Oberengadin teilgenommen. Damals war das so, dass man sich pro Flugtag ein Flugzeug teilen musste und so starteten also zwei Kameraden, der eine mit einer Pilatus B4 und der andere eben mit dieser Ka6E HB-979, kurz vor Mittag zu den ersten Flügen.

Im Laufe des Nachmittags haben wir unsere Freunde dann gebeten, zur Landung zu kommen, damit wir auch noch in den Genuss eines schönen Segelfluges kommen würden.

Beim Rückflug aus dem Bernina-Massiv zum Flugplatz Samedan, etwa Höhe Pontresina sind die beiden Segelflieger dann in massive Abwinde geraten. Dabei ist es dem Kollegen in der B4 gerade noch gelungen, eine Hochspannungsleitung zu überfliegen und, zwar nicht auf der Piste, aber immerhin im Flugplatzgelände zu landen.

Der Kollege in der Ka6E, der mir das Flugzeug hätte bringen sollen, war ein paar Meter tiefer als die vorausfliegende B4 und hat sich entschieden, den Anflug abzubrechen und eine Aussenlandung in einem kleinen Feld zur wagen, dies, obschon die Gegend dort überhaupt keine Aussenlandemöglichkeiten bietet.

Und so ist es dann auch gekommen, dass das Flugzeug bei der missglückten Hangaufwärtslandung, in steilen Gelände, einen Totalschaden erlitten hat. Vom Cockpit war gar nichts mehr übriggeblieben und auch Rumpf und Flügel sind in tausend Teile zerbrochen. (Anmerkung: Unser erster Eindruck vom Trümmerfeld war, als wir das Flugzeug später geborgen hatten war, dass ein solcher Crash unter normalen Umständen eigentlich nicht überlebbar ist).

Die Meldung, wonach sich unterhalb des Schaafbergs ein Absturz ereignet haben soll, hat sich wie ein Lauffeuer verbreitet und nachdem der Rettungshubschrauber gestartet war, sind wir nicht davon ausgegangen, dass unser Freumd überlebt hat. Umso grösser waren die Überraschung und natürlich die Erleichterung als unser Kollege bei der Rückkehr des Rettungshubschraubers, diesem fast unverletzt entstiegen ist. Lediglich ein Schock, einen aufgeschürften Arm von der nach vorne gerutschten Sauerstoffflasche und grüne Knie waren das Resultat. (Anmerkung: Nach Aussagen der Ersthelfer vor Ort, sass der Pilot, lediglich noch den Steuerknüppel in der Hand, etwa 5m vom Hauptwrack entfernt, in der Wiese und hat dumm geguckt, als der Hubschrauber angeflogen kam)

Der doch nicht ganz so spitze Aufschlagwinkel, die geringe Grösse des Piloten und die Holzkonstruktion, die den Aufschlag scheinbar sehr gut absorbiert hat, haben dazu beigetragen, dass es zwar zu einem Totalschaden gekommen ist aber glücklicherweise ohne Personenschaden.

Nun sollte man eigentlich meinen, dass es das war… ist es aber nicht. Den Bruch haben später zwei weitere Vereinsmitglieder, einer davon Schreiner, von der Versicherung für ein "Butterbrot" übernommen und das Flugzeug komplett neu aufgebaut. Dabei erhielt das Flugzeug dann auch den gelben Anstrich und den Spitznamen „Zitronenfalter“ und wurde dann so bis 2004 regelmässig und ohne weitere Zwischenfälle geflogen.

Irgendwann einmal wurde die Ka6e an eine Fluglehrerin der Segelflugschule Cumulus verkauft, welche mittlerweile selbst ins Engadin gezogen ist. Die HB-979 war von da an dort oben stationiert, an dem Ort, wo sie viele Jahre zuvor einen Totalschaden erlitten hatte.

Das Schicksal der HB-979 wurde am 09. Juli 2004 dann bei einem Hochwasser durch die Überschwemmung der Flaz (später künstlich angelegter Flusslauf entlang des Flugplatzes Samedan) besiegelt. Zusammen weiteren Segelflugzeugen, die am nördlichen Pistenanfang in ihren Anhängern abgestellt waren, versank die HB-979 über einen Meter in den Fluten. Für das Holzflugzeug war es das dann. Äusserlich kaum erkennbar, hat die Holzkonstruktion darunter aber massiv Schaden genommen, weshalb das Flugzeug daraufhin endgültig gegroundet wurde.

Wie das Flugzeug danach in diese Ausstellung in Köln gelangt ist, entzieht sich meinen Kenntnissen. Für mich aber in jedem Fall ein Grund, die HB-979 bei nächster Gelegenheit einmal zu besuchen.

Ich hoffe, mit meinen Ausführungen ein paar interessante Hintergründe zur Geschichte des "Zitronenfalters" HB-979 gegeben zu haben und Grüsse Euch herzlichst.

André Ritschard
 
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heino

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Wie das Flugzeug danach in diese Ausstellung in Köln gelangt ist, entzieht sich meinen Kenntnissen. Für mich aber in jedem Fall ein Grund, die HB-979 bei nächster Gelegenheit einmal zu besuchen.
Die Ausstellung in Köln gibt es aber nicht mehr. Den Weg kannst du dir sparen. Wo sich das Flugzeug nun befindet, weiß ich leider nicht.
 
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