Lufthansa Boeing 737 "Landshut"

Diskutiere Lufthansa Boeing 737 "Landshut" im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Vermutlich nichts Neues, was die SZ da berichtet: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-flugzeug-landshut-taufe-mogadischu-1.4991838...

klaus06

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innwolf

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Ob die Landshut, Ölbilder, denkmalgeschützte Gebäude, Technikgeräte, von Beuys, Keltenkrempel, römische Legionärssandalen, Saurierknochen, Wikingerschiffe, Moorleichen, alte ungebrauchte Kirchenorgeln, Soldatenfriedehöfe, KZ-Gedenkstätten und Kapellen usw. usw.

Es ist nun mal begrenzt was man sich an Museumsfläche, Denkmalschutz, Lagerräumen, Kuratoren, Restauratoren usw. leisten kann, deshalb für ALLES was neu als erhaltenswert erkannt wird per kulturellen Konsens im gleichen Umfang Museumsflächen, Stücke, Gemälde, Skulpturen, Altgebäuden, Denkmalorte aufgeben, verkaufen oder verfallen lassen.

Den Gesamtbestand gleichbleibend halten, durch Austausch aktualisieren. Wie im Jugendzimmer, irgendwann fliegen die Schlümpfe raus und Flugmodelle kommen in das Regal.
 
innwolf

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Die Landshut ist ein Stück deutscher Geschichte. Und nun, wo sie sogar hier ist, kann man sie und sollte man sie nicht wegschmeißen. Die gehört in ein Geschichtsmuseum, nicht zu Dornier.
Gerne, eine legitime Ansicht. Mache einen Vorschlag in welches Museum und welche Objekte dort entfernt werden um für die Landshut Platz zu machen.
Aber ohne Neubau von Museumsflächen!
 
pok

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Alien
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Gerne, eine legitime Ansicht. Mache einen Vorschlag in welches Museum und welche Objekte dort entfernt werden um für die Landshut Platz zu machen.
Aber ohne Neubau von Museumsflächen!
Ist zwar relativ unsinnig so etwas zu fordern aber man koennte im Keller des Hauses der Geschichte in Bonn den "Kanzlerzug" entfernen und zumindest einen Teil des Rumpfes der Landshut dort ausstellen. Aber man sollte die Maschine schon komplett zeigen, zum Beispiel in einem neuen GSG9 Museum in Hangelar.
 
innwolf

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Ist zwar relativ unsinnig so etwas zu fordern aber man koennte im Keller des Hauses der Geschichte in Bonn den "Kanzlerzug" entfernen und zumindest einen Teil des Rumpfes der Landshut dort ausstellen. Aber man sollte die Maschine schon komplett zeigen, zum Beispiel in einem neuen GSG9 Museum in Hangelar.
Widerspruch, bei begrenzten Finanzmitteln, mit ( politisch so festgelegtem ) Bedarf für neue Kampfflugzeuge, Migranten, bessere Altenpflege, aufwendigeres Schulsystem, Stichwort Inklusion, weitere Straßenbauten, Renovierungsbedarf, Wehreaterhöhung, Wünsche der Theater, Sportförderung, Erhalt der denkmalgeschützten Gebäude usw. Da gibt es guten Grund den Geschichtsbewahrungs- und Museumsgesamtaufwand nicht zu erhöhen. GSG9-Museum, warum nicht, aber welches andere dafür aufgeben?
 

Rhönlerche

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Muß immer ein Haus abgerissen werden, bevor ein neues gebaut wird? Natürlich nicht. So ist auch das mit Deinem Beispiel.
 
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Christoph West

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Das Technikmuseum Sinsheim/Speyer mit Concorde, Tu144 und Buran kommt ohne staatliche Gelder aus. Ich glaube die Flugausstellung Hermeskeil mit Super Constellation, D.H. Comet usw auch. Und das sind nur zwei Beispiele. Und die Landshut ist ja nur ein Exponat, da böte sich zur Restaurierung Sponsoring an.
 
innwolf

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Muß immer ein Haus abgerissen werden, bevor ein neues gebaut wird? Natürlich nicht. So ist auch das mit Deinem Beispiel.
Wieviele Bürger kaufen sich einen neuen oder anderen PKW ohne den bisherigen zeitnah zu verkaufen oder zu verschrotten? Und selbst Oldtimerliebhaber denken an ihre Finanzen UND den verfügbaren Garagenraum und verkaufen wenn der tolle Traumscheunenfund auftaucht einen anderen Wagen.

Und Wohnhäuser, Fabriken, Lebenmittelläden werden tatsächlich platt gemacht für Ersatz. Seit August 2019 bei uns Lidl und Aldi für Fialneubauten.
 

Rhönlerche

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Es geht hier um Geschichte und Kulturgut. Sowas bewahrt man.
 
innwolf

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Es geht hier um Geschichte und Kulturgut. Sowas bewahrt man.
Und wieviel Kulturgutbewahrung kann sich eine Gesellschaft leisten? Kann der Gesamtaufwand dafür noch erhöht werden? Meine Meinung ist da, nein! Aber es könnten die Schwerpunkte und Erhaltungsobjekte aktualisert werden!
 
Speedy#32

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Ich bin prinzipiell voll bei dir, dass man nicht alles in irgendein Museum geben oder ausstellen und aufheben kann, aber bei der Landshut und ihrer Geschichte, sei es der Raf Terror oder der GSG9 Einsatz, sollte man der Nachwelt etwas erhalten.
Und was die Kosten betrifft... Da gibt es mehr als genug Möglichkeiten Geld von etwas weit weniger Sinnvollem umzuleiten. Wir reden ja nicht gerade über einen Milliardenbetrag.
 

MX87

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Und wieviel Kulturgutbewahrung kann sich eine Gesellschaft leisten? Kann der Gesamtaufwand dafür noch erhöht werden? Meine Meinung ist da, nein! Aber es könnten die Schwerpunkte und Erhaltungsobjekte aktualisert werden!
Du hast eine starke Meinung aber auf welchen konkreten Zahlen basiert diese? Ist der „Gesamtaufwand zu Kulturbewahrung“ schön so hoch wie z.B. die Beträge die in das Sozialsystem fließen oder kosten für die Erhaltung öffentlicher Infrastruktur ? Welche Grenze kann man logisch herleiten für sowas?

Die Landshut ist ein zentraler Teil der deutschen Nachkriegsgeschichte: Der Wendepunkt des deutschen Herbstes. Der Punkt an dem die RAF via ihre Palästinensischen Verbündeten erstmals die Zivilbevölkerung statt politischer Figuren Angriff. Die Bewährungsprobe der GSG9, welche nach München 1972 gegründet wurde. Dahingehend ist die Landshut selbst für diesen Teil der Geschichte höchst relevant.

Sie sollte komplett erhalten werden und im richtigen Kontext (Ausstellung zum deutschen Herbst). Ob das am Bodensee oder woanders sein mag ist erstmal weniger relevant - Hauptsache sie ist einfach und attraktiv für das Publikum zu erreichen. Wenn sich diese Bedingung allerdings mit einem weiteren Ort verbinden lässt, der nochmal Relevanz zur Geschichte aufweist, dann wäre das halt die Kirsche oben drauf.

Perfekt wäre es deshalb die Landshut komplett im Haus der Geschichte zu zeigen. Dafür müsste man immensen Aufwand betreiben - gäbe es nahe dem Museum überhaupt den Platz für einen Neubau in dem man eine B737 unterbringen könnte?

Eine andere Idee von mir wäre einen solchen Bau im ehemaligen Bonner Regierungsviertel unterzubringen. Dort hätte man altes Kanzleramt und die Landshut nahe beinander.

Es ist schade, dass sich mit einem Exponat, das sehr wohl identitätsstiftend für die Bonner Republik ist, so schwer tut.
 
Peter Wimpsey

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Das Technikmuseum Sinsheim/Speyer mit Concorde, Tu144 und Buran kommt ohne staatliche Gelder aus. Ich glaube die Flugausstellung Hermeskeil mit Super Constellation, D.H. Comet usw auch. Und das sind nur zwei Beispiele. Und die Landshut ist ja nur ein Exponat, da böte sich zur Restaurierung Sponsoring an.
All die Pläne zur "Landshut" gibt es seit Jahren und wurden von einem Journalisten und einigen ehemaligen Crewmitgliedern betrieben.
Wohl gab es ein echtes Ausstellungskonzept, es fehlte aber von Anfang an einem gesicherten Ausstellungsort und der dafür notwendigen gesamten Finanzierung!
Auf Grund der Geschichte dieser Maschine und die daraus resultierenden politischen Auswirkungen, ist nur die Präsentation der gesamten Maschine sinnvoll.
In anderen Ländern wäre dies schon längst und ohne großes Tamtam umgesetzt worden. Schade um eine vertane Chance!
 

Rhönlerche

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Noch ist nichts vertan. Außerdem ist die schon mal in Deutschland. Die muss auch nicht wie eine Filmkulisse restauriert werden, sondern nur geschützt untergestellt werden.
 
Del Sönkos

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Du hast eine starke Meinung aber auf welchen konkreten Zahlen basiert diese? Ist der „Gesamtaufwand zu Kulturbewahrung“ schön so hoch wie z.B. die Beträge die in das Sozialsystem fließen oder kosten für die Erhaltung öffentlicher Infrastruktur ? Welche Grenze kann man logisch herleiten für sowas?
Viele Exponate oder Ausstellungsstücke werden in privaten Museen, Vereinen oder auch von Privatpersonen aufwendig und unter hohem privaten Einsatz restauriert - siehe aktuell die D-AQUI bei den Quaxen. Diese Aufwendungen werden nirgends erfasst (da eben privat...) und es kann zum Glück jeder selbst entscheiden, wie er seine Freizeit verbringt....
 
innwolf

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Du hast eine starke Meinung aber auf welchen konkreten Zahlen basiert diese? Ist der „Gesamtaufwand zu Kulturbewahrung“ schön so hoch wie z.B. die Beträge die in das Sozialsystem fließen oder kosten für die Erhaltung öffentlicher Infrastruktur ? Welche Grenze kann man logisch herleiten für sowas?

Frag die Bürger mit Abstimmungen, z.B. Museums- und Kulturbewahrungsetat um 3 MRD erhöhen oder höhere Löhne für Pflegekräfte.

Wie geschrieben, ich sage nichts gegen Kulturbewahrung, nur bin ich gegen Mehraufwand auf dem Gebiet! Und wenn man die Landshaut aufgrund der Geschichte für erhaltens- und ausstellungswürdig nennt, dann bitte auch eine Aussage was stattdessen Kulturelles auf den Schrott oder in den Müll soll.
 

Rhönlerche

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So funktionieren Museen aber nicht. Die sammeln und bewahren. Das wird natürlich tendenziell mehr, obwohl die durchaus ausmisten.
 
Peter Wimpsey

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Noch ist nichts vertan. Außerdem ist die schon mal in Deutschland. Die muss auch nicht wie eine Filmkulisse restauriert werden, sondern nur geschützt untergestellt werden.
Stimmt leider nicht ganz! Der Zustand ist eher erbärmlich UND sie sollte bzw. muß erstmal wieder - zumindest außen - in LH Farben aus der Zeit hergerichtet werden. Und dies kostet, wie auch die derzeitige Lagerung. Bei einer Ausstellunghalle (laut ursprüngl. Konzept), der Restaurierung der Maschine (durch die LH?) und einem echten Ausstellungskonzept sind wir dann ganz locker bei einem mittleren einstelligen Millionenbetrag. Vom benötigen Platz (Volumen!) ganz zu schweigen.
 
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