Del Sönkos
Space Cadet
Im Forum kam vor gut zwei Monaten die Frage auf, wieso es bei AIRBUS keine Abbestellungen gab, obwohl die LH scheinbar einige A321 abgestellt hatte:
Airbus hat nun den Auftragseingang für zwei Airbus A321LR durch die Lufthansa Technik bestätigt. Das Unternehmen hat die beiden Langstrecken-Narrowbodies im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung für die Flugbereitschaft bestellt. 2022 sollen die Flugzeuge der Luftwaffe zur Verfügung stehen.
[...]
Als Auftraggeber tritt allerdings nicht das Verteidigungsministerium oder die deutsche Regierung auf, sondern die Lufthansa Technik, die den Auftrag im Auftrag des Ministeriums platziert hat – so wie schon den Auftrag für die drei Airbus A350 XWB, von denen der erste in der nächsten Woche ausgeliefert werden soll.
Quelle: Aerobuzz.de vom 15.08.2020
LHT ist also der Hauptauftragnehmer und so musste die LH gegenüber AIRBUS keinen Flieger abbestellen - ich finde solche Details echt wichtig, denn sie sind das "Salz in der Suppe".
Ich habe damals die Position vertreten, dass man den Vertrag kennen muss, um diese Frage beantworten zu können - wir wussten damals schlicht zu wenig:Keine Stornierungen bei Airbus? Also mindestens zwei LH-A321 sind seitens LH storniert worden, die der Bund kurzfristig übernommen hat. Selbst Emirates soll ja über ihre restlichen A380 "verhandeln". Die Leasingfirmen möchte ich gar nicht wissen.
Nun konnte ich zumindest für mich das Kapitel schließen:Das eine schließt das andere nicht aus!
Die zwei NEOs werden als MedEvacs direkt von der LHT umgerüstet, so wie die LHT es bereits 2018 mit einer CEO aus ex-LH-Beständen gemacht hat.
Ohne Vertragskenntnis wissen wir nicht, ob die LH die NEOs weiterhin von AIRBUS annimmt, umrüstet und dann als MedEvac übergibt oder ob die LH gegenüber AIRBUS die zwei NEOs wirklich "hart" abbestellt hat und dann "nur" umrüstet.
Airbus hat nun den Auftragseingang für zwei Airbus A321LR durch die Lufthansa Technik bestätigt. Das Unternehmen hat die beiden Langstrecken-Narrowbodies im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung für die Flugbereitschaft bestellt. 2022 sollen die Flugzeuge der Luftwaffe zur Verfügung stehen.
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Als Auftraggeber tritt allerdings nicht das Verteidigungsministerium oder die deutsche Regierung auf, sondern die Lufthansa Technik, die den Auftrag im Auftrag des Ministeriums platziert hat – so wie schon den Auftrag für die drei Airbus A350 XWB, von denen der erste in der nächsten Woche ausgeliefert werden soll.
Quelle: Aerobuzz.de vom 15.08.2020
LHT ist also der Hauptauftragnehmer und so musste die LH gegenüber AIRBUS keinen Flieger abbestellen - ich finde solche Details echt wichtig, denn sie sind das "Salz in der Suppe".
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