Lufthansa

Diskutiere Lufthansa im Airlines Forum im Bereich Einsatz bei; So langsam wie der fliegt, gibt es ja auch keine Abnutzung durch Luftreibung oder Vogelschlag.
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LTU900

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"Bleibt schwierig "
Sehr nett umschrieben.Er macht das was bestimmte Leute wollten,zu einem optimalen Zeitpunkt.Lufthansa Personal billig los werden.!!!!!
Und die Aktion mit den B747 in NL.... Der Mehrwert ging direkt zu den Anteilseigern.Und wenn ich lese ,der Carsten droht !!!!!
Nicht der Vorstand/Aufsichtsrat hat die LH gross gemacht,"Nein" viele viele andere die mit Herzblut bei LH arbeiten,und schon seit verars... werden.
 
mcnoch

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Alien
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Nicht der Vorstand/Aufsichtsrat hat die LH gross gemacht,"Nein" viele viele andere die mit Herzblut bei LH arbeiten,und schon seit verars... werden.
Das ist aber überall so und wird sich auch nicht ändern, solange die Wirtschaft immer nur auf den "Konzernlenker" als Stellvertreter des ganzen Unternehmens schaut.
 

Philipus II

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Hat jemand aktuelle Zahlen wie lange die flüssigen Mittel bei Lufthansa bei der aktuellen Cash Burn Rate noch halten? Ich find Zahlen aus Oktober, die rund 1 Milliarde Verlust und >350 Millionen davon Abfluss an Liquiden Mitteln fürs vierte Quartal erwarten. Die Reiseeinschränkungen haben seitdem aber nochmal deutlich zugenommen.
 
Alpha

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Das ist schwer zu sagen, weil es von vielen Variablen abhängt, die nicht öffentlich bekannt sind (in welchen Töpfen ist wie viel Geld, wo fließt was wohin ab, usw). Es heißt aber, dass kein kurzfristiges Problem besteht.

Würde es um den Erhalt des Konzerns gehen, im Bestfall mit Erhalt möglichst vieler Mitarbeiter, dann hätte man wohl eher schnell die Sparangebote der Gewerkschaften genutzt und nicht stattdessen z.B. (mal wieder) ein neues AOC aus der Taufe gehoben um (mal wieder) in einem schwierigen Markt Verluste einzufahren. "Ocean" ist ja ein Projekt aus der Vor-Corona-Zeit und mit ganz offiziell zugegebenen hohen Anfangsverlusten. Einziger Effekt ist das "interne" Outsourcen aus dem tarifierten Bereich / KTV in den untarifierten Niedriglohnsektor.

Kurz: wie lange das Geld reicht kann man so leicht nicht sagen. Aber es fällt wohl allen auf, dass man kaum gleichzeitig sagen kann "das Geld wird knapp" und dann ein neues Projekt startet, bei dem man jahrelange Millionenverluste einplant...
 
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Intrepid

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Aber es fällt wohl allen auf, dass man kaum gleichzeitig sagen kann "das Geld wird knapp" und dann ein neues Projekt startet, bei dem man jahrelange Millionenverluste einplant ...
Wer Aktien besitzt, ist gnadenlos. 1% Rendite reicht nicht, es sollten 10% oder gerne mehr sein. Solche Leute sitzen dann der Geschäftsführung im Nacken.

Ironie der Geschichte wäre, wenn Lufthansa-Piloten Aktien besäßen und sich in der Vergangenheit über gute Kurse gefreut hätten.
 
Alpha

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Wenn man so auf die Rendite schielt, dann ist so ein Projekt wie "Ocean" ja ganz besonders unsinnig, aus oben genannten Gründen.
Auch als Aktionär muss man nicht automatisch jegliche soziale Verantwortung missachten und für den persönlichen Profit zum Sklaventreiber werden oder ähnliches unterstützen. 10% Rendite bei einer Airline ist viel, zum Zocken eignen sich wohl andere Dinge besser.

Die Piloten werden tatsächlich nicht selten LH Aktien haben. Sei es direkt oder in einem der verbreiteten ETFs etc. Die haben aus mehr als einem Grund ein sehr starkes Interesse am Überleben ihrer Firma.

Nebenbei: Man konnte vor kurzem LH-Aktien für unter 8 Euro pro Stück kaufen - wer das getan hat liegt schon jetzt weit über 10% im Plus... ;-)
 
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pok

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Alien
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... zum Sklaventreiber ...
Gehört der Begriff in Deutschland inzwischen zum akzeptierten Vokabular?
Hier in den USA ganz klar nicht und ein Arbeitskollege, der den Begriff vor 15 Jahren in Deutschland im Zusammenhang mit unserem damaligen Vorgesetzten benutzt hat, wurde dafür rechtswirksam gekündigt.
 

koehlerbv

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"pok", Lesen bildet. Wirklich.
1) Alpha schrieb von Aktionären. Nicht von "Vorgesetzten".
2) Nevertheless: Es gibt hier (und auch in anderen europäischen Ländern) zahlreiche Urteile, die "Sklaventreiber" nicht per se als Grund für arbeitsrechtliche Sanktionen anerkennen.
3) "Hier in den USA" wirkt in Europa gerade in diesem Bereich bei der Mehrheit nicht überzeugend. Gründe und Umfragen hierzu sollten bekannt sein.
 
Alpha

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Exakt.

pok, Genau genommen habe ich den Begriff für diejenigen genutzt, die ohne Rücksicht auf jede Moral oder Ethik maßlos einzig auf Rendite schauen. Eben diejenigen, die Intrepid als "10% ist nicht genug" der GF im Nacken sitzend beschreibt - also exakt NICHT die GF. Ich finde es schade, wenn Leute schnell das schlimmstmögliche in Begriffe hinein interpretieren.

@Atzenstein : Das ist der aktuelle Versuch der LH, im Bereich Ferienfliegerei Fuß zu fassen. Den gab es ja mit "Jump" und dann später einer aufgebohrten Eurowings, mal von Sunexpress berädert etc., schon. Man hat damit bis heute ohne Ausnahme immer nur hohen Verlust gemacht. Solche Verluste kündigt man nun für "Ocean" erneut an. Geld sparen ist also nicht das Motiv. Und da die Crews für "Ocean" aus dem "normalen" LH-Konzern sich dorthin bewerben sollen (ohne Tarif, zu geringstem Lohn und ohne Anerkennung ihrer bisherigen Firmenzugehörigkeit) ist das Motiv wohl eher eine Flucht aus den bisherigen tarifierten Angestelltenverhältnissen (die, nur zur Erinnerung, vor Corona jährlichen Rekordgewinnen bis zu ca. 2 Milliarden Euro nicht im Wege standen...). Es wurde auch schon mal ausgesprochen, dass man "Ocean" auch innereuropäisch nutzen könnte - die Marschrichtung ist also klar und wird sicher nicht bei Ferienfliegerei enden. Zum Glück gibt es massiven Gegenwind aus Belegschaft und Politik (der schmeckt nicht, dass man da einen Konzern zum Erhalt seiner Arbeitsplätze stützt und dieser nutzt diese Darlehen dann zur Tarifflucht...).
 
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Alpha

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Ganz einfach und offiziell, pok:


Bedeutungen:
[1] Person, die Sklaven zwingt, zu einem bestimmten Ort zu gehen
[2] übertragen: Person, die andere in erheblichem Maß überfordert

--------
Hier ganz klar als (2) erkenntlich und nichts, was irgend jemandem höheren Pulsschlag bereitet.
 
langnase73

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Nebenbei: Man konnte vor kurzem LH-Aktien für unter 8 Euro pro Stück kaufen - wer das getan hat liegt schon jetzt weit über 10% im Plus... ;-)
Heute 24,08% ;-)

@Atzenstein : Das ist der aktuelle Versuch der LH, im Bereich Ferienfliegerei Fuß zu fassen. Den gab es ja mit "Jump" und dann später einer aufgebohrten Eurowings, mal von Sunexpress berädert etc., schon. Man hat damit bis heute ohne Ausnahme immer nur hohen Verlust gemacht. Solche Verluste kündigt man nun für "Ocean" erneut an. Geld sparen ist also nicht das Motiv. Und da die Crews für "Ocean" aus dem "normalen" LH-Konzern sich dorthin bewerben sollen (ohne Tarif, zu geringstem Lohn und ohne Anerkennung ihrer bisherigen Firmenzugehörigkeit) ist das Motiv wohl eher eine Flucht aus den bisherigen tarifierten Angestelltenverhältnissen (die, nur zur Erinnerung, vor Corona jährlichen Rekordgewinnen bis zu ca. 2 Milliarden Euro nicht im Wege standen...). Es wurde auch schon mal ausgesprochen, dass man "Ocean" auch innereuropäisch nutzen könnte - die Marschrichtung ist also klar und wird sicher nicht bei Ferienfliegerei enden. Zum Glück gibt es massiven Gegenwind aus Belegschaft und Politik (der schmeckt nicht, dass man da einen Konzern zum Erhalt seiner Arbeitsplätze stützt und dieser nutzt diese Darlehen dann zur Tarifflucht...).
Wahrscheinlich rechnet man sich aber auch eine schnellere Erholung bei der Ferienfliegerei als bei den Geschäftsreisen aus. Die Arbeitswelt hat sich unumkehrbar gedreht. Man hat festgestellt, dass viele persönliche Termine durchaus auch effektiv durch Telefonkonferenzen ersetzt werden können. Viele Angestellte werden auch nie mehr komplett aus ihrem Home-Office zurückkehren, mit allen Auswirkungen auf den Bedarf an Büroflächen, etc.
 
Alpha

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Und ich glaube, das wird noch deutlich mehr, als 24% :-)

Ja, das mit "Ferienfliegerei kommt schneller zurück" ist die geäußerte Begründung. Aber angesichts des viel kleineren Markts im Vergleich zum Liniengeschäft und viel kleinerer Erlöse ist das wohl eher ein Feigenblatt. Wie gesagt: Vor Corona liefen die letzten Jahre der LH jeweils mit knapp 2 Milliarden Gewinn - Welten vom Gewinn der Ferienflieger entfernt. Wenn eine LH das Geschäft von TUIfly und Condor jeweils komplett übernehmen würde, dann wäre das immer noch kein relevanter Teil der gewohnten Erträge. Die Motivation liegt wohl woanders... wie angesprochen ;-)

Ich glaube auch nicht an einen anhaltenden Einbruch im Liniengeschäft oder bei der Business-Fliegerei. Der Trend ist seit Jahrzehnten stark steigend - über alle Krisen hinweg. Derzeit zeigt sich ja sehr anschaulich die Unzulänglichkeit von Online/Telekonferenzen - mit mehreren Hundert Teilnehmern völlig ineffektiv, ohne ausreichenden Ersatz des persönlichen Kontaktes mit Mimik, Gestik, in seinen Methoden/Mitteln extrem eingeschränkt, völlig ohne die ganzen anderen Vorteile und Effekte sozialer Interkation abseits der Bühne usw etc.
Und das ist schon bei uns so - in vielen Regionen dieser Erde ist die Ablehnung von Geschäftsbeziehungen im Bereich mehrerer Millionen Euro ohne vorherigen persönlichen Kontakt noch viel ausgeprägter.

Im Übrigen zeigt sich in beiden Bereichen ja in anderen Regionen der Erde, was passiert: Die Fliegerei in China ist wieder recht nahe am vor-Corona Niveau, die Geschäftsfliegerei hat weit weniger Einbrüche, als Touristik. Executive Aviation läuft ja sogar eher gut...
 
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