mcnoch
Alien
Administrator
So, jetzt aber mal Stopp mit der allgemeinen Debatte über den Corona-Virus, so es keinen direkten Bezug zum Thema Lufthansa gibt.
In den USA sind immer eine gute Handvoll von Passagieren Piloten oder Kabinenpersonal, die da hinfliegen, wo sie gebraucht werden oder hin muessen, um zu arbeiten. Die restlichen Passagiere sind einfach Menschen, die von A nach B müssen. Die Gründe dafür sind vielfältig.Frage ich mich auch. Ich lese immer, die Passagierzahlen seien um 95% eingebrochen. Verstehe ich. Was ich nicht verstehe: wer sind die 5%?
Wobei, in den USA ist die Lage klar: die Fluggesellschaften bekommen Unterstützung und müssen dafür fliegen, auch wenn keine Passagiere an Bord sind. Dort fliegen auch leere Flugzeuge ihren Flugplan ab.
In Europa überlegt man, kurze Strecken (eventuell die Zahl 400 km) komplett durch Zugfahrten zu ersetzen. Ich weiß nicht, welchen Anteil an Gerät und Personal das bei der Lufthansa ausmachen würde, um den man die Firma verkleinern könnte.
Bei fairem Wettbewerb, gerne! Aber die Bahn kann nach jahrzehntelanger De-Investition und unterbliebenem Ausbau eines Schnellzugnetzes, welches sich nicht die Strecken mit Regional- und Güterverkehr teilen muss, nicht mit einem Luftverkehr der sich zudem nicht mal um die eigene Infrastruktur kümmern muss, konkurieren.Ich bin für Konkurrenz der Verkehrsmittel
Diese Meldungen werden doch auch lanciert, damit jede Partei den Druck noch maximieren kann. Die Taktik von Spohr, erst mal öffentlich mit der Insolvenz zu liebäugeln, war sehr geschickt. Jetzt kommt nämlich der Druck auf die Regierung auch von den Arbeitnehmern.Es geht weiter hin und her.
Staatsbeteiligung: Lufthansa-Rettung steht auf der Kippe
Bei der Rettung der Lufthansa hat sich das Verkehrsministerium mit den anderen Ressorts zerstritten. Andreas Scheuers Leute wollen eine Staatsbeteiligung verhindern. Doch der Airline läuft die Zeit davon.www.spiegel.de
Meines Wissens bezahlt Deutschland pro Kopf der Bevölkerung nicht den grössten Batzen. Ist dies nicht Belgien? Absolut ist dies von Deutschland der grösste Betrag, weil Deutschland hat viel grösser ist. Nicht vergessen: Die neuen Bundesländer profitierten auch von EU-Geldern.... (wir zahlen ja den mit Abstand größten Batzen in der EU) ...
Das ist ja das doofe an so einer Krise: da wird der eine andere gut vernetzte ehemalige Staatskonzern mit Milliarden über Wasser gehalten, und zwingt damit die anderen zum Mitziehen. Teilweise werden da auch astreine Zombie-Unternehmen geschaffen.Jeder kann ja zur Luftfahrt, Autoindustrie, Bahn etc. stehen wie er möchte. Aber der Worst Case wäre ja dann, die Lufthansa pleite gehen zu lassen und mit "unserem Geld" (wir zahlen ja den mit Abstand größten Batzen in der EU) werden dann Air France, Alitalia usw. gerettet und die fliegen dann die Strecken (auch nach Deutschland), wenn es mit dem Fliegen irgendwann mal wieder aufwärts gehen sollte.
Man kann die Situation in den USA aber nicht mit unserer vergleichen. Wenn in den USA eine Firma Verluste einfährt, dann setzt sie notfalls einfach so viele Arbeitnehmer vor die Tür, bis die Kosten wieder passen - und schon geht's weiter. Hier geht das nicht so leicht. Zudem führt jede Kündigung für unseren Staat zu teuren Sozialleistungen, so dass das auch das finanzielle Interesse unseres Staat deutlich größer ist, Kündigungen zu vermeiden (und er folglich bereit ist, sich finanziell zu engagieren).Aber er hat es sich damit auch selbst etwas verbaut, Geld am Kapitalmarkt aufnehmen zu können. Was Boeing gemacht hat, denen nun der Staat nicht "reinredet".
Doch. Und um es ganz klar zu sagen: die Schweiz ist ganz herzlich eingeladen, der EU beizutreten - dann muss sie für den Zugang zum Binnenmarkt nicht nur zahlen, sondern darf auch bei allen Fragen mitreden. Ein Beitritt der Schweiz würde von der überwältigenden Mehrheit der EU Bürger unterstützt. Herzlich willkommen!Wir Schweizer machen dies viel besser. Wir bezahlen Milliarden in die EU und können aber nicht mitsprechen. Zuerst bezahlten wir eine Milliarde, die sogenannte Kohäsionsmilliarde und jetzt noch Folgegelder. Aber das weiss eh niemand, .