Lufthansa

Diskutiere Lufthansa im Airlines Forum im Bereich Einsatz bei; Nicht wirklich überraschend. https://www.spiegel.de/wirtschaft/lufthansa-kuendigt-entlassungen-an-a-922d4a1f-7153-41ee-baef-7b2b7346c8b4
mcnoch

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Nicht wirklich überraschend.

 
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Bei Lufthansa brodelt es aufgrund des sich verschlechternden Ausblicks noch stärker. Nicht nur um die Rückerstattung der Tickets für entfallene Flüge, sondern auch um die Sparbeiträge der Gewerkschaften.
 

Rhönlerche

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Da müssen sie jetzt durch. Da kann jeder froh sein, der seinen Job behält. Wieviele andere Firmen gehen sang- und klanglos ein, ohne Staatsrettung?
Ich wünsche der LH eine schnelle Erholung, aber das darf jetzt kein Anti-Spartheater werden. Die MÜSSEN sparen.
 
AIRBUG

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Dichtmachen.Neuanfang ohne die mit überbezahlten Altverträgen.Und ohne Aktionäre.
 
AIRBUG

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Extrem einfach.Tausende Leute werden in den nächsten Monaten ihren Job in der Fliegerei verlieren.
Sollen LH und Airbus Mitarbeitern davon ausgenommen werden?
 

Philipus II

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Man darf aber auch nicht nur die Frösche anhören, wenn es darum geht, einen Sumpf trockenzulegen. Ich habe enormes Verständnis für die Position der Betroffenen, bin aber trotzdem der Meinung dass das Management hier im Interesse des Fortbestands des Unternehmens harte Einschnitte, notfalls gegen den Willen der Gewerkschaften, durchsetzen muss. Insbesondere darf man keine Verzögerungstaktik dulden. Der Personalbedarf der Luftfahrt wird auf Jahre hinweg sinken - die Anpassung nicht schnellstmöglich vorzunehmen bedeutet schlussendlich die Alitalia als Vorbild zu nehmen und sich auf Daueralimentation zu verlassen.
 
Alpha

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Airbug: Sachlich betrachtet - Wenn keine Aktionäre, wer soll dann die Firma besitzen? Der Staat? War mal so, lief nicht gut. Überbezahlte Altverträge - die letzten Jahre gab es regelmäßig Rekordgewinne in Milliardenhöhe, kann so schlimm nicht gewesen sein mit den Verträgen. Und dass bei Firma X jemand seine Job verliert kann doch nicht ernsthaft dein "Argument" sein, dass dass bei Firma Y dann auch so sein muss. "Race to the bottom" hat noch niemandem etwas gebracht, die andere Richtung macht Sinn. Abgesehen davon hat Airbus mit Lufthansa gar nichts zu tun, das sind zwei völlig verschiedene Firmen.

Zum Thema: Wer kennt denn da wirklich Interna und kann beurteilen, ob die Gewerkschaft oder die Geschäftsführung verzögert/den Fortbestand der Firma will? Kennt ihr die Forderungen der Parteien oder deren Argumente? Beiden Seiten ist völlig klar, dass gespart werden muss, dass wurde ja auch umfangreich kommuniziert. Es ist nicht so, dass die Gewerkschaften ein "einfach weiter so" fordern - da gibt es in vielen etablierten Airlines gewöhnlich erstaunlich versierte und ausgeklügelte, gute Ideen, wie man so manche Finanzierung im Sinne auch des AG besser hinbekommt. Aber wer z.B. unterschreiben soll, dass X Stellen abgebaut werden sollen, der fragt zurecht nach Informationen zur konkreten wirtschaftlichen Lage der Firma und zu den geplanten Abfindungen. Solche Verhandlungen (auch in anderen Branchen) sind enorm komplex und gerade für schnelle Umsetzungen von Abfindungen und Reduktion ist es wichtig, ganz konkret angebote zu machen - sonst geht nämlich keiner freiwillig und dann dauerts und wird teuer. BA hat doch gerade gezeigt, dass es einvernehmlich besser geht.

Abwarten und deren Gremien machen lassen, die bekommen das schon hin.
 
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Rhönlerche

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Nach dem Gezänk in der Vergangenheit darf man an Deinem letzten Satz wohl zweifeln.
 
macfly

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Nun wird es interessant, ob sich die Bundesregierung, wie versprochen, daran hält, dass sie sich aus dem operativen Geschäft der LH heraushält. Es kommt, wie es kommen musste: die erste Gewerkschaft fordert die Bundesregierung explizit auf, ihren neuen Einfluss als Anteilseigner der LH bei der Frage von Gehaltskürzungen und Arbeitsplatzabbau geltend zu machen. Die LH hatte Verhandlungen mit Verdi zuvor abgebrochen:


„Die Verweigerungshaltung ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten“, erklärte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Vize-Vorsitzende des Lufthansa-Aufsichtsrats, Christine Behle. Sie wies auf die Staatshilfen in Höhe von rund neun Milliarden Euro hin, mit denen der Konzern gerettet werden musste.

„Gerade auch vor diesem Hintergrund ist es absolut inakzeptabel, dass der Konzern gravierende Einkommensverzichte der Beschäftigten fordert, ohne im Gegenzug Garantien zum Beschäftigungsschutz oder zu Maßnahmen eines sozialverträglichen Arbeitsplatzabbaus zu geben.“ Die Bundesregierung müsse nun ihren Einfluss geltend zu machen, verlangte Behle.
 

Philipus II

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Aus meiner Sicht war das ebenfalls absehbar. Die Lufthansa wird jetzt zum Lackmusstest der Grossen Koalition.
 
mcnoch

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Flugbegleiter nehmen Sparpaket bei Lufthansa an


Bis zu 22 000 Stellen stehen derzeit im Gesamtkonzern auf der Streichliste. Eine größere Koordinierung und weniger Wettbewerb innerhalb der Fluglinien-Allianzen scheint aber ein Weg in die Zukunft zu sein, besonders im Hinblick auf die frühe RÜckkehr zu einem globalen Luftverkehr.
 
Intrepid

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Eine sehr aktive Arbeitnehmervertretung hat jetzt den fiesesten Job, den man sich als Menschenfreund vorstellen kann: an den Regeln zur Selektion mitarbeiten, wenn klar ist, dass die Mitarbeiterzahl stark schrumpfen muss. Es folgt nun die Zeit der Egoisten.
 
macfly

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Eine sehr aktive Arbeitnehmervertretung hat jetzt den fiesesten Job, den man sich als Menschenfreund vorstellen kann: an den Regeln zur Selektion mitarbeiten
Wobei ja im Artikel steht, dass das zumindest UFO derzeit erspart bleibt, weil man im Gegenzug für die Nullrunden auf Entlassungen bei den Flugbegleitern bis 2024 verzichtet. Allerdings hat UFO genau die Klausel akzeptiert, die Verdi für das Bodenpersonal nicht akzeptieren wollte und u.a. zum Abbruch der Verhandlung geführt hat: nämlich das LH den Vertrag einseitig kündigen kann, wenn sich die wirtschaftliche Situation "dramatisch verschlechtert". Eine endgültige Beschäftigungsgarantie haben die Flugbegleiter also trotzdem nicht.
 
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Wobei ja im Artikel steht, dass das zumindest UFO derzeit erspart bleibt, weil man im Gegenzug für die Nullrunden auf Entlassungen bei den Flugbegleitern bis 2024 verzichtet. Allerdings hat UFO genau die Klausel akzeptiert, die Verdi für das Bodenpersonal nicht akzeptieren wollte und u.a. zum Abbruch der Verhandlung geführt hat: nämlich das LH den Vertrag einseitig kündigen kann, wenn sich die wirtschaftliche Situation "dramatisch verschlechtert". Eine endgültige Beschäftigungsgarantie haben die Flugbegleiter also trotzdem nicht.
Verdi wird diese Kröte noch schlucken müssen. Es wird niemand beschäftigt, nur weil er ein netter Kerl ist. Arbeit muss auch für ihn da sein.
 
FastEagle107

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Und was passiert, wenn der Luftverkehr in einem oder zwei Jahren wieder boomt? Gilt dann der Vertrag mit Nullrunden usw trotzdem bis 2024?
 
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Und was passiert, wenn der Luftverkehr in einem oder zwei Jahren wieder boomt? Gilt dann der Vertrag mit Nullrunden usw trotzdem bis 2024?
Na klar. Aber erstens ist das extrem unwahrscheinlich. Und zweitens ist es eben ein Zugeständnis: man gibt etwas, man bekommt etwas. Die Flugbegleiter verzichten auf Gehaltserhöhungen, dafür wird jetzt keiner entlassen - obwohl es, rein wirtschaftlich betrachtet, derzeit absolut gerechtfertigt und fast selbstverständlich wäre, weil man auf absehbare Zeit nur noch einen Teil der Flugbegleiter brauchen wird.

Alternativ hätte die LH sicher auch angeboten, vielleicht 30% der Flugbegleiter sofort zu entlassen. Dann hätte man den anderen die nächsten Jahre auch Gehaltserhöhung geben können...
 
mcnoch

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Die ausgehandelten Vereinbarungen enthalten wohl noch div. Regelungen mehr, wie Freiwilligen-Programme und z.B. die bevorzugte Versetzung in den Bodendienst. Sind zwar keine rosigen Zeiten, aber mit etwas gutem Willen auf beiden Seiten, kann man da schon einen Weg in die Zukunft finden. Wichtiger als irgendwelche abstrakten Ideologien ist für die Beschäftigten wieder Handlungsoptionen zu eröffnen, wo keine mehr waren.
Ich denke, die betroffenen vor Ort haben da ein viel besseren Einblick, wie schlimm es um die Branche steht, als die meisten von uns, die nicht in dem Bereich tätig sind. Das dürfte auf beiden Seiten auch durchaus so sein, darum sollte man jetzt vermeiden, dass sich die Politik da allzu sehr einmischt und Symbolpolitik macht, die nicht die realen Probleme in der Branche löst, weil damit keinem gedient ist.
 
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