Lufthansa

Diskutiere Lufthansa im Airlines Forum im Bereich Einsatz bei; Lufthansa ist mit Frankfurt über Kreuz. Deswegen verlagert LH einiges nach München, nun auch die großen A380. Daran hängen natürlich auch...

Rhönlerche

Alien
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Lufthansa ist mit Frankfurt über Kreuz. Deswegen verlagert LH einiges nach München, nun auch die großen A380. Daran hängen natürlich auch Zubringerflüge.
 
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foefighter

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Ok verstehe, aber die A380 auch in MUC zu stationieren bedeutet ja auch mehr Logistik. Und wegen Lowcost-Airlines in FRA an einen Standort zu flüchten, an dem auch schon dieselben Billigfluggesellschaft-Airlines abfliegen, finde ich ein bisschen strange. Versteh' einer die Strategen! :16_1:
 
DanielM

DanielM

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Lufthansa spricht mit Regierungen über Staatshilfen

Die Airline erwägt, in bis zu vier Ländern Kredite zu beantragen: Deutschland, Belgien, Österreich und der Schweiz. Bis zu 70 Prozent der Flüge könnten am Ende wegfallen.

 
mcnoch

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Alien
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Der unplanmäßige Überstundenabbau bei Piloten nimmt weltweit beunruhigende Ausmasse an. Das wird viele Fluggesellschaften hart treffen. Da man jetzt nicht alle Fluggesellschaften pleite gehen lassen kann, gehe ich mal stark von regierungsamtlich verordneten Zusammenschlüssen aus.
 

issi24

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Ich kenn mich zwar nicht so aus, aber bei 2 Mrd. € Konzernergebnis in 2018 wofür benötigt die Lufthansa Kredite? Gewinne privatisieren - Verluste verstaatlichen?
 
macfly

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Ich kenn mich zwar nicht so aus, aber bei 2 Mrd. € Konzernergebnis in 2018 wofür benötigt die Lufthansa Kredite?
Die Lufthansa reduziert ihre Flüge um 70%. Das ist eine noch nie gesehene Reduktion. 2 Milliaraden sind da "Peanuts" - das reicht bei der Lufthansa gerade mal, um die Kosten für ein paar Wochen zu finanzieren. Die Airlines müssen sich aber darauf einstellen, dass sie viele Monate, vielleicht sogar einige Jahre lang mit so einem Einbruch rechnen müssen. Es ist völlig klar, dass sich die Airlines da nun sofort nach allen Möglichkeiten umsehen, wie sie den Finanzbedarf decken können. Ich fürchte aber, selbst mit Krediten und staatlichen Hilfe werden wir in Kürze drastischere Maßnahmen sehen - und nicht nur bei der Lufthansa. Mit so einem katastrophalen und langfristigem Einbruch des Geschäfts konnte keiner rechnen. Die Airlines sitzen jetzt alle auf unzähligen ungenutzten Flugzeugen - das kann einfach nicht lange gut gehen.


„Aktuell verfügt der Konzern über liquide Mittel von rund 4,3 Milliarden Euro“, teilte Lufthansa am späten Freitagabend im Anschluss an eine Vorstandssitzung mit. Mit dieser Finanzausstattung könnte der Konzern sicher sämtliche operative Aufwendungen für anderthalb Monate decken, die nötig für einen vollen Betrieb nötig wären. Zusätzlich verfügt Lufthansa nach eigenen Angaben über ungenutzte Kreditlinien von rund 800 Millionen Euro und bereitet weitere Mittelaufnahmen unter anderem durch Flugzeugfinanzierungen vor.
 
DanielM

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Lufthansa Group reduziert ihr Angebot abermals

Kapazität wird auf der Langstrecke um 90 Prozent und auf der Kurz- bzw. Mittelstrecke um 80 Prozent zurückgenommen.

 
macfly

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Bei der Lufthansa fallen nun 95% aller Flüge aus. 700 von 780 Flugzeugen bleiben dauerhaft am Boden. In Frankfurt wird die neue Nordbahn zum Parkplatz umfunktioniert, damit die Lufthansa (und andere Airlines) ihre Flotte parken kann.

 
mcnoch

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Was zu erwarten war.

 
Schorsch

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Lufthansa will sechs A380 vorzeitig stilllegen. Das sind die Maschinen, die 2022 eh zu AIRBUS zurück gegangen wären. Verbleiben acht, die man wahrscheinlich nicht einfach irgendwo hingeben kann.
 
Achill

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Airline will Staatshilfe: Lufthansa verliert 1 Million €uro pro Stunde.




MfG Achill
 
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Das ändert sich ja jetzt zumindest etwas durch die Kurzarbeit...nur wird keiner öffentlich sagen wieviel das einspart.
 
Schorsch

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Frage ist, ob man pro Stunde eine Million weniger auf dem Konto hat, oder es sich um Mindereinnahmen handelt.
 

overcast

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Die LH gibt an dass es ohne Teilverstaatlichung oder Verstaatlichung über einen bestimmten Zeitraum nicht mehr weitergeht. Wenn es allen gut geht haben Leute wie Merz oder die Mannen von der FDP Oberwasser und verteufeln jeglichen Eingriff des Staates in Firmen aufs Schärfste. Ist das Unternehmen nicht mehr zu halten ohne staatliche Zuschüsse sind alle vorangegangenen Äußerungen nur noch Schall und Rauch. Wenn man die verzweifelte Rettungsaktion von Holzmann vor Augen hat die nur eine verschleppte Insolvenz war und jetzt die Maßstäbe von Merz und Kollegen anlegt wäre Deutschland demnächst ohne selbstständige Airline. Oder China reißt sich die LH unter den Nagel, übernimmt das Streckennetz und das wars dann ebenfalls. Ich bin gespannt wer sich dazu wie äußert und die Rettungsmaßnahmen letztendlich aussehen werden. Langstreckenflüge in von Covid19 geplagte Länder wird es mit Sicherheit auf absehbare Zeit nicht geben. Keiner wird Lust darauf haben das amerikanische desaströse Krankenhauswesen auszutesten.
 

Philipus II

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Zum jetzigen Zeitpunkt ist eigentlich nur eine teil-Verstaatlichung durch eine Kapitalerhöhung denkbar, ähnlich wie in der Finanzkrise bei der Commerzbank durchgeführt. Ich halte eine teil-Verstaatlichung durchaus für strategisch sinnvoll, allerdings den Zeitpunkt für deutlich zu früh.
1. Die aktuelle Lufthansa hat enorme Überkapazitäten für die Zeit nach der Krise. Es empfiehlt sich, vor der Staatsbeteiligung gründlich aufzuräumen und die erwarteten Überkapazitäten jetzt abzubauen. Ein Personalabbau als späterer Staatsbetrieb wäre deutlich schwieriger und es droht eine deutsche Alitalia-Wiederholung, die jahre- bis jahrzehntelang dahinsiecht und anhaltend Steuergeld verbrennt. Temporäre Staatsintervention zum Erhalt strategisch wichtiger Fähigkeiten gerne, Daueralimentation unrentabler Betriebe nein danke ist das meine Devise. Die Germanwings komplett zu schließen ist sicher richtig, aber das ist noch bei weitem nicht ausreichend. Eurowings könnte man eigentlöich ebenfalls komplett dicht machen - da wurde ja schon vor der Krise kein Geld verdient.
2. Die Marktkapitalisierung der Lufthansa liegt aktuell noch bei über 4 Milliarden Euro. Je länger die Krise anhält, desto mehr Lufthansa-Vermögen wird verzehrt, aber desto mehr Anteile wird der neue Investor bei der Rettung für den gleichen Kaufpreis erhalten. Je länger man die Verstaatlichung hinauszögert desto schlechter der Deal für die bestehenden Aktionäre, aber desto besser für den Steuerzahler. Als politischer Entscheider ist man dem Steuerzahler mehr verpflichtet als den bestehenden Aktionären.
3. Vielleicht kann sich die Lufthansa auch ohne Staatsbeteiligung behaupten. Wichtig wären dazu erste Insolvenzen anderer Fluggesellschaften, die die erwartete Gesamtkapazität nach der Krise reduzieren. Je mehr Wettbewerber sich verabschieden, desto besser sind die Aussichten für potentielle verbleibende Anbieter nach der Krise. Gehen ein paar Wettbewerber noch während der Krise Pleite (und werden abgewickelt), stehen die Chancen für die bis dahin überlebenden Airlines direkt deutlich besser. Das Problem bei Lufthansa ist aktuell ja, dass Banken und mögliche Investoren kaum Perspektiven sehen, auch nach der Krise eine angemessene Rendite zu erhalten. Verschwinden 30% Kapazität aus dem Markt schaut die Situation ganz anders aus. Der Wegfall des Konkrrenten Air Berlin tat der LH ja auch richtig gut.

Deutschland braucht auch nach der Krise eine nationale Fluggesellschaft, da gehe ich absolut mit. Derzeit gewinnt man aber durch abwarten mehr als durch sofortiges Handeln. Die strategische Planung muss sich auf die Lufthansa konzentrieren, da stimme ich zu, da Tuifly und Condor den Bedarf nicht decken.
 
Schorsch

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Die strategische Planung muss sich auf die Lufthansa konzentrieren, da stimme ich zu, da Tuifly und Condor den Bedarf nicht decken.
Ich sehe eher reine Charter-Ops wie TUI oder Condor als verzichtbar an, und würde diese der EW anhängen. Allerdings würde ein LH im Gegnzug eine gewisse Preiskontrolle auf dem deutschen MArkt zulassen müssen.
Wichtig ist auch, dass die Airline nicht nur überlebt, sondern auch im Anschluss prosperiert. Deutschland hat jahrelang sein Geld zusammen gehalten und geknausert, dadurch eventuell auch mögliches Wachstum verpasst. Davon soll es jetzt profitieren, indem es seinen Organisationen besser helfen kann als andere.
Die Reinkarnation der klassischen Staatsairline ist nicht gewünscht. Allerdings fragt man sich bei solchen Krisen stets, ob Lufttransport marktwirtschaftlich funktioniert, wenn er stets die Exzesse anstrebt.
 
Alpha

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Hier wird aber auch munter durcheinandergewürfelt und Äpfel mit Bananen verglichen... :16_1:

Manche scheinen schnell vergessen zu haben, wie die Lage der Luftfahrt in Deutschland vor Corona war: ziemlich gesund und profitabel. Die Lufthansa Gruppe hat jährlich Rekordgewinne erwirtschaftet, TUI und Condor operierten auch profitabel. Jetzt kommt da eine weltweite, temporäre Störung hinzu und den Betrieben wird ihre Arbeit unmöglich gemacht (letztlich durch den Staat verboten). Natürlich muss der Staat dann für diese Zeit Lösungen anbieten, denn es gibt keine Gründe, warum der Betrieb nach der Corona-Klamotte wesentlich anders laufen sollte. Wenn Deutschland für ein paar Wochen oder Monate seine Autobahn stillegen muss, dann wird er die auch nicht abbauen und verkaufen...

Das ist ja auch international einsichtig und so agieren derzeit die Staaten - auch hier. Das hat mit "Staatsairline" wenig zu tun. Airbus z.B. müsste man sonst auch "Staatsbetrieb" nennen - was da Industriepolitik an Aufträgen zuschustert... (bei Boeing nicht anders). Es ließen sich für viele Branchen ähnliche Beispiele nennen.

Lufthansa, TUI, Condor decken einen wesentlichen Bedarf in der Fliegerei in D, wie sich jedes Jahr gezeigt hat. Und sie sind wirtschaftlich profitabel. Daher stützt der Staat diese nun auch in einer Zeit staatlich verfügter Betriebspausen. So machen es sinnvoller Weise auch andere Staaten.
 
Intrepid

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Wann wird Covid-19 überstanden sein, im Frühjahr 2021 mit weltweit verfügbarem Impfschutz vielleicht? Wie viel Luftverkehr wird es dann noch geben, wie hoch ist vermutlich der Bedarf? Alter Stand wie im Jahre 2019? Wohl kaum.
 
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