Luftraumverletzungen an der deutsch/deutschen Grenze

Diskutiere Luftraumverletzungen an der deutsch/deutschen Grenze im Andere Konflikte Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Wie damals der Herr Friedemann Späth ... ==> Beitrag #101
Klaus04

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Na , wenn Er das gemacht hat war Er kein Witzbold aber ein völlig durchgeknallter Pilot mit Nerven aus Stahl .
Vielleicht wurde er einfach nur gut dafür bezahlt, oder war er ein Menschenfreund?
 
Pirat

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Bei den Archivrecherchen findet man oft Dinge, die nichts mit dem eigenen Thema zu tun haben. Es ist so, dass man oft nicht weiss, was einen in den Dokumenten erwartet. Damit die Infos nicht auf dem Rechner "vergammeln", stelle ich sie hier ein. Ich habe allerdings nicht überprüft, in welchem Umfang es nun Doppelinformationen sind.

20.05.1960
Notlandung einer C-47, durch sowjet. Jagdflugzeuge um 13.05 Uhr zur Landung gezwungen. Das Flugzeug ist auf einem Getreidefeld 1,5 km südwestlich Klütz unbeschädigt gelandet.
Die Bewachung des Flugzeuges erfolgte durch sowjet. Streitkräfte und das Kommando Deutsche Grenzpolizei.
Vernehmung der Besatzung erfolgte durch den Kommandeur der sowjet. Kräfte in Grevesmühlen .
Die Besatzung wurde in der Kommandantur Grevesmühlen untergebracht.
An Bord waren 9 Personen (8 Angehörige US-Armee, 1 Zivilist; - Besatzung 5, Passagiere 4).
C-47 Kennzeichen USA IR VRCE 0/15544
Flugzeug wurde gründlich innen und außen fotografiert, es war keine Spezialausrüstung vorhanden.
Die C-47 gehört zu einer in Tripolis stationierten Transporteinheit.
Auftrag: am 17.05.1960 Flug mit Passagieren und Post von Tripolis nach Wiesbaden.
In Wiesbaden angekommen, erhielt die Besatzung dort den Auftrag für den
Flug am 18.05. zum Passagiertransport von Wiesbaden über Hamburg nach Kopenhagen.
Rückflug geplant am 20.05. von Kopenhagen über Hamburg –Wiesbaden nach Tripolis.
Der Rückflug erfolgte nach Sicht, es erfolgte keine Standortbestimmung mit Funk-Nav-Mitteln.
Der Kommandant hat während des Fluges ein Buch gelesen.
Bei Rerik erfolgte der Einflug DDR.
Nach auftauchen sowjetischer Jagdflugzeuge folgt C-47 nicht der Signalgebung und geht auf Westkurs; Einsatz von 4 sowj. Jagdflugzeugen.
Erst nach Manövern und Warnschüssen der Jäger landet die C-47 auf dem Feld.
Aus Darlegung des Kommandanten ergaben sich für ihn 2 Probleme:
1. Verantwortung vor dem Kriegsgericht
2. Bericht über die Behandlung durch Organe der sowj. Streitkräfte und der DDR wird ihm nicht geglaubt; Behandlung war korrekt.
Radio Rügen teilt mit:
Radio Kiel strahlt aus:
„Zweimot. Amerikanische Maschine AF 15544 Typ CC447 auf der Route Verlose nach Hamburg überfällig. Sämtliche Schiffe werden aufgefordert, danach zu suchen.“




 
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28.05.1966

Ein dänisches Segelflugzeug Typ KGK-6 „C-1962“ landet in Mühlhausen,
400 m nordwestlich des VEG Sambach. Auf einem Streckenflug ab Arnborg-Tönder in freier Distanz wollte der Pilot den ersten Diamanten zum „Gold-C“
erwerben. Sein Ziel war Lüneburg, wohin er auch seinen Flugzeugtransporthänger geschickt hatte. Orientierungsverlust

Das Segelflugzeug Ka-7 „Röhnadler“ „D-6204“ landet bei Laatzke, Kreis Gardelegen. Der Pilot führt einen 5-Stunden-Dauerflug für das „Silber-C“durch.
Mit spärlicher Instrumentierung, kein Kompaß, keine Borduhr und kein Wende-/Schiebezeiger sind eingebaut; nur Fahrt-, Höhenmesser und Grob-
Vario sind vorhanden, Orientierung nur nach der Sonne und ohne Flugkarte, kommt es mit dem einsitzig geflogenen Doppelsitzer zum Orientierungsverlust.

14.08.1966 18.45
Landung der Ka-8B „D-5561“ 2 km nördlich Oberheldrungen
Durch einen defekten Schwimmkompaß mit einer Fehlanzeige von 50...60°
kommt es zum Orientierungsverlust.

Orientierungsverlust einer holländischen Ka-8B „PH-289“ und Landung
300 m südlich Ballenstedt, Kreis Bernburg.

17.05.1969 16.30
Landung der Ka-8B „D-4212“ bei Reinstedt, Kreis Aschersleben, nach einem Orientierungsverlust.

27.05.1969 08.30
Die Cessna „D-ENBN“ wird 700 m südlich Ettenhausen, Kreis Eisenach, von MiG-17 und Mi-4 der GSSD zur Landung gezwungen.
Der Orientierungsverlust wurde dem Piloten erst klar, als eine sowjetische MiG-17 die Cessna umkreiste und rote Signalmunition verschoss.
Die Mi-4 landet mit der Cessna und nimmt die Besatzung in Gewahrsam.

26.05.1969 15.35
R-Fournier-3 „D-KITE“ 1 km nördlich Lübtheen von einem sowjetischen Jagdflugzeug zur Landung gezwungen.
15.40 Motorspatz-I SF-24 „D-KADA“ am gleichen Ort.
Beabsichtigt war ein Flug im Paar auf der Strecke Hodenhagen – Lübeck, wobei ein Orientierungsverlust eintrat.
Der Einflug wurde um 14.55 Uhr durch die Grenztruppen festgestellt.

18.07.1969 17.45
Die K-8B „D-6026“ landet nach Orientierungsverlust am Ostrand der Ortschaft Bismark, Kreis Kalbe/Milde.

23.09.1969 16.40
Landung der Piper Cherokee 140 „D-EDIR“ auf dem Flugplatz Barth
Um 15.24 Uhr erfolgte der Einflug in den DDR-Luftraum bei Hiddensee,
weiter im Tiefflug auf Südwestkurs bis in den Raum Rostock, wo Vollkreise geflogen werden.
Um 16.15 Uhr bemerkt die Interflug-An-2 „DM-SKT“, Kommandant Becker,
das Flugzeug über dem Hagfengelände. Die Piper schließt sich der An-2 an und wird zum Flugplatz Barth geleitet.
Eine Kompaß-Fehlanzeige wurde nicht erkannt. Durch geringe Flugerfahrung
und oberflächliche Flugvorbereitung wird der Orientierungsverlust begünstigt.
 
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19.04.1970
Erzwungene Landung der Cessna 170B „D-EFYT“ bei Kaulitz im
Krs. Salzwedel, 1,5 km von der Grenze entfernt. Die Landung endet mit
einem Kopfstand. An Bord waren 2 Erwachsene und 5 Kinder.
Einflugtiefe max. 5…7km in Höhe 1000…1500 m, teilweise in den Wolken
Start in Lüneburg, geplante Flugdauer 2 Stunden
Aufgabe: Linderung der Beschwerden für an Keuchhusten erkrankten Kindern
Durch Jagdflugzeug mit Stern abgefangen, mehrfach umkreist, Abgabe
von Warnschüssen, Entschluss zur Landung auf einer Saatfläche.

21.06.1970 14.10
Erzwungene Landung einer Champion F7C „D-ENTY“ auf dem Feld-
flugplatz Haina, Kreis Gotha durch 2 Hubschrauber der GSSD.
Orientierungsverlust, Fehlanzeige Kompaß nachgemessen bis 75 °

09.07.1970 17.07
Erzwungene Landung der Jodel D.150 „D-ELBB“ bei Goldbeck, Kreis
Grevesmühlen durch Hubschrauber der GSSD. Orientierungsverlust auf
einem in der ADIZ angemeldeten Streckenflug.

12.07.1970 11.00
Erzwungene Landung der Cessna F-150K „D-EMZG“ 1,5 km östlich Staßfurt
Der Pilot befindet sich auf einem Übungsstreckenflug und hat einen Orientierungsverlust.
Ursache sind mangelhafte theoretische und praktische Kenntnisse des Piloten
und mangelhafte navigatorische Vorbereitung.
Der Kreisekompaß war nicht auf den magnetischen Ausgangskurs am Start abgestimmt;
Anzeige 253°, tatsächlicher Kurs 120°.
Durch Jagdflugzeug GSSD um 10.50 Uhr abgefangen, Landeaufforderung,
Hubschrauber wiederholt Signale zur Landung auf einem Flugplatz.
Die Cessna landet mit Kurs 90° in einem Weizenfeld, Überschlag des Flugzeugs, Pilot unverletzt.

05.08.1970 15.50
Landung des Segelflugzeugs K 8B „D-0264“ bei Gerstungen im Kreis Meiningen nach einem Orientierungsverlust.
Der Flugschüler hatte nur schwache Luftraumkenntnisse, keine navigatorischen Unterlagen und keine
Streckenflugerfahrung.
Nach der Landung fragte er einen Bauern bei der Heubergung, wo er sich befindet.

13.08.1970 15.30
Landung des Segelflugzeugs K 8B „D-3626“ bei Friedrichsruhe, Kreis Parchim.
Orientierungsverlust auf einem Streckenflug Lübeck – Luneburg.
Das Segelflugzeug befand sich auf Südwestkurs zur Elbe, um dort die Orientierung wiederherzustellen.

31.08.1970 14.34
Erzwungene Landung der Cessna 182 M „Skylan“ auf dem Flugplatz Ribnitz-Damgarten durch Jagdflugzeuge der GSSD.
Das Flugzeug befand sich auf einem Passagiertransport von Bielefeld nach Westerland / Sylt.Einflug in die DDR bei Lübeck.
Flug entlang der Ostseeküste in der Annahme, er fliegt entlang der Nordseeküste.
Um 14.24 durch sowjet. Jagdflugzeuge zur Landung aufgefordert,
14.34 Landung in Ribnitz-Damgarten

11.09.1970 11.53
Erzwungene Landung der Cessna 182 C „G-AWBP“ durch ein Paar MiG-17 auf dem GSSD-Flugplatz Parchim.
Geplanter Streckenflug London – Amsterdam – Hamburg – Visby (Schweden, Insel Götland), Privatausflug
Flug nach UKW-Funkkompaß, instabile Anzeige, Versuch der Navigation nach Sicht misslang, Orientierungsverlust.

05.10.1970 16.45
Luftraumverletzung durch die Piper PA-18 „Super Cub“ „D-EDYK“
Einflug aus Tiefengrün um 15.00 Uhr, Flug entlang der Autobahn in Richtung Schleiz in Höhe 300 m.
Beim VPKA meldet sich ein westdeutscher Bürger, der sich verflogen hat.
16.45 Landung bei Bahrendorf, Krs. Wanzleben, 3 km südsüdöstlich Langenweddingen
Es handelte sich um einen vorsätzlichen Flug im Luftraum der DDR.
Der Pilot, vom Beruf Bundesbahninspektor, war seit Okt. 1968 im Besitz des Privatpilotenschein,
der Kunstfluglizenz und F-Schlepp-Berechtigung.
Er beging mehrfache Verstöße gegen die Flugsicherheit, ausnahmslos gefährlichste, unerlaubte Tiefflüge
und bezeichnet sich als „Tiefflugspezialist“.
Die Tötung eines Kindes bei unerlaubtem Tiefflug im Oktober 1968 beendet seine fliegerische Tätigkeit.
Der Pilot wurde 1969 für dieses Vergehen zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt ( fahrlässige Tötung).
Fluglizenzen für Flugzeuge bis 5000 kg Flugmasse, Kunstflug und F-Schlepp wurden auf Lebenszeit aberkannt.
Haftantritt Mai 1970

In der Haft reifte der Plan in die DDR einzufliegen um zu beweisen, dass man Radarschirme moderner Luftverteidigung
über große Entfernungen unterfliegen kann.
Den Beweis wollte er sich selbst und der arabischen Widerstandsbewegung im Kampf gegen Israel erbringen.
Er hatte vor, im arabischen Raum und in Afrika derartige Unternehmen zu fliegen.
Bei einem Tag Urlaub aus der Haftanstalt Ende September, wohin er nicht zurück kehrte, klärte er Fluchtmöglichkeiten
bei verschiedenen Fliegerclubs auf.
Günstige Bedingungen fand er in Coburg-Steinrücken.

Den ersten Versuch am 05.10.1970 um 07.30 Uhr, musste er wegen schlechtem Wetter abbrechen.
Um 14.30 startete er in einem unbefugt genutzten Flugzeug den nächsten
Versuch, Flughöhe 20…60 m, Geschwindigkeit 135…140 km/h.
Ab Naumburg Flug ohne Karte grob mit Nordkurs und 6.40 Landung.

Gründe für die Landung:
  • weit genug eingedrungen
  • wollte noch im Hellen landen
  • guter Landeplatz (Wiese) in Sicht
  • Kraftstoff nur noch für 45…60 Minuten

06.11.1970 14.10
Grenztruppen melden eine Grenzverletzung, Einflugmeldung einer UH-1D
bei Massenhausen in Höhe 600…800 m
Start DHS GSSD 2 x MiG-17 und 1 x Hubschrauber
Wahrscheinlicher Ausflug um 14.16 Uhr bei Eiche.
 
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01.04.1971 16.15
Landung der Cessna F-172-H „D-EJWU“ auf dem Flugplatz Erfurt
Pilot ist ein Flugschüler, Flugzeugführeranwärter der Bundeswehr aus
Bückeburg, welcher keine Motorflugberechtigung für Alleinflüge hatte.
Start 16.01 in Höxter mit Ziel Einflug in die DDR und Landung auf einem beliebigen Flugplatz,
Flug nach Sicht
Im Raum Erfurt sichtet er eine An-2 der Interflug und folgt zum Flugplatz.

01.04.1971 16.53
Sportflugzeug südwestlich Heiligenstadt

12.09.1971 14.22
Einflug einer L-19A (USA) im Kreis Sonneberg, Ausflug 14.27 Uhr
Einflugtiefe 5 km, Höhe 150 m
visuelle Sichtung; Grenzzipfel Oersdorf – Neuhaus „geschnippelt“

29.09.1971 15.55
Landung einer Cessna F-172-H „OY-AKT“ 500 m westlich Woldeck bei Wismar
Das dänische Motorflugzeug wird durch Hubschrauber der GSSD zur Landung gezwungen.
15.37 Uhr durch Jagdflugzeuge der GSSD abgefangen
15.55 durch Hubschrauber der GSSD zur Landung veranlasst
Der Pilot hatte geringer Flugerfahrung. Bei schlechtem Wetter und
Flug über See nach Funkkompaß hatte er einen Orientierungsverlust.

23.05.1972 17.20
Landung der Glasflügel „Standard-Libelle“ „D-0445“ bei Stockhausen,
Kreis Eisenach. Orientierungsverlust während eines Thermikfluges.

18.06.1972 17.10
Landung des L-Spatz 55 „D-1581“ bei Sichtshöhn, 5 km südwestlich Sonneberg.
Es war der erste Alleinflug auf einer Strecke ohne navigatorische
Vorbereitung und ohne Wetterberatung; Abdrift durch Wind aus 210…20° mit
30 km/h wurde nicht beachtet.

28.09.1972 14.02
Landung der Cessna F-172-F „D-EWCU“ auf dem GSSD-Flugplatz Cochstedt.
Beim Alleinflug zur Vorbereitung Abschlußprüfung als Motorflieger auf der
Strecke Meschede – Peine (Landung) – Münster (Landung) – Meschede,
Höhe 800…500 m, kommt es zum totalen Orientierungsverlust.
Es besteht Funkverbindung mit Peine und englischen Flugleitstellen und
Kurs 270° wird befohlen um einen ADIZ-Einflug zu verhindern.
Der Flug erfolgte ohne Zeitkontrolle und Vergleich Gelände – Karte.
Der Pilot sieht einen Flugplatz, landet und wird in Gewahrsam genommen.

22.09.1973 13.31 bis 14.09 Uhr,
Luftraumverletzung durch ein Sportflugzeug im Raum Bad Frankenhausen, Einflugtiefe 70 km.

30.08.1975
Motorflugzeug dringt aus BRD unter Ausnutzung ZLVW 3 in LR DDR ein
und landet 14.43 Uhr in Tempelhof
Meldungen FuTB lückenhaft und ungenau, Auswertung als schwerwiegendes besonderes Vorkommnis
während der Gefechtsarbeit im DHS

11.08.1977
2 x Grenzverletzung durch leichte Flugzeuge in Höhe 100…200 m, Kreis Grevesmühlen, 15 km

24.09.1977
Friedemann Wilhelm Späte ist mit der Piper-18A „D-EHCK“ unterwegs von Bornholm in Richtung BRD
Verlässt Strecke mit Kurs 180° in Richtung DDR
Information von Flugsicherungsbehörde KOPENHAGEN an FRIEDLAND (ziv. Flugsicherungsdienst) erfolgt um 12.57 Uhr
Mit zusätzliche eingeschalteten FuM-Mitteln wurde kein Einflug in das Terr. der DDR / VRP festgestellt.
21.15 Anfrage an den ziv. FSD SCHÖNEFELD; Flugsicherung FRANKFURT/MAIN fragt über PRAG an,
ob eine Piper-18 D-EHCK in der DDR gelandet ist
Es erfolgt Rücksprache mit dem operativen Diensthabenden des MdI und dem
Diensthabenden des ZGS – über Flugzeug ist nichts bekannt.

Friedemann war in Ronne ohne Genehmigung, ohne Funkverbindung, unter Zurücklassung
seines Paß gestartet (Ergebnis der Untersuchung am 26.09.)

25.09.1977 um 11.05 der Diensthabende des ZGS erhält eine Meldung vom Offizier vom Dienst (OvD) des MfS
„Dienststelle Cottbus meldet, bei BEYERN, Kreis Herzerg ist ein gelber Hochdecker „D-EHCK“ gelandet.
Mitarbeiter ist hingegangen . Pilot sagt, er hätte sich verflogen, ist zu einem Austausch nach Riesa eingeladen
und ist in Richtung Riesa abgeflogen“.
Im Flugzeug befanden sich ein Rucksack, Klapprad und Karte.

10.24 über Riesa beobachtet; 11.24 Meldung an ZGS
11.15 über GST-Flugplatz Greiz; 12.00 Meldung an ZGS
12.36 ECKLINGERODE, Meldung durch Grenztruppen um 13.33 an ZGS
12.30 WIPPERSDORF, Meldung um 22.35 über Kommando Grenztruppen an ZGS

Grenzüberflug in beide Richtungen wurde durch die Grenztruppen nicht beobachtet, Höhe 15….150 m.

25.09.1977 wird um 11.25 durch ZGS das DHS des JG-1 in B-1 genommen
B-1 für Hubschrauber STELZEN und GEBA wird ausgelöst
Start von Jagdflugzeugen in MERSEBURG
Aber keiner hat Späte gesehen.


19.10.1977 14.04
Visuelle Sichtung einer Alouette-2 des BGS durch Soldaten des Grenzregiments- 1
bei Schnellmannshausen, Höhe 30 m, Eindringtiefe 500...600 m

04.12.1977 19.00 bis 19.30
Visuelle Sichtung und Meldung Grenztruppen und Deutsche Volkspolizei, ein Hubschrauber Einflug
im Raum Effelder / Sonneberg,
Eindringtiefe 20...30 km, Höhe 300...600 m, Flugstrecke 70 km
Ausflug im Raum der Grenzübergangsstelle Meiningen

07.01.1978 10.50
Einflug einer Alouette-2 im Raum Dömitz bei Ludwigslust
 
Tracer

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Was geschah eigentlich mittelfristig mit den verfranzten Piloten und deren Maschinen? Wie lange wurde man in der Regel in der DDR festgehalten und welche Konsequenzen hatte dies? Blieben die Flugzeige beschlagnahmt, oder durfte alles wieder zurück in den Westen?
 
EDGE-Henning

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05.08.1970 15.50
Landung des Segelflugzeugs K 8B „D-0264“ bei Gerstungen im Kreis Meiningen nach einem Orientierungsverlust.
Der Flugschüler hatte nur schwache Luftraumkenntnisse, keine navigatorischen Unterlagen und keine Streckenflugerfahrung.
Nach der Landung fragte er einen Bauern bei der Heubergung, wo er sich befindet.
Zu diesem Zeitpunkt lag Gerstungen im Landkreis Eisenach, heute Wartburgkreis. Meiningen befindet sich rund 40 km östlich davon.
21.06.1970 14.10
Erzwungene Landung einer Champion F7C „D-ENTY“ auf dem Feld-
flugplatz Haina, Kreis Gotha durch 2 Hubschrauber der GSSD.
Orientierungsverlust, Fehlanzeige Kompaß nachgemessen bis 75 °
Kein Feldflugplatz. Haina alias Flugplatz Eisenach(-Kindel) hat feste Bahnen.
 
EDGE-Henning

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.
27.05.1969 08.30
Die Cessna „D-ENBN“ wird 700 m südlich Ettenhausen, Kreis Eisenach, von MiG-17 und Mi-4 der GSSD zur Landung gezwungen.
Der Orientierungsverlust wurde dem Piloten erst klar, als eine sowjetische MiG-17 die Cessna umkreiste und rote Signalmunition verschoss.
Die Mi-4 landet mit der Cessna und nimmt die Besatzung in Gewahrsam.
Welches Ettenhausen?

Es gibt Ettenhausen/Suhl ~15 km südlich von Eisenach ~10km nordöstlich von Eisenach.
Eisenach/Nesse ~
 
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20.05.1960
Notlandung einer C-47, durch sowjet. Jagdflugzeuge um 13.05 Uhr zur Landung gezwungen. Das Flugzeug ist auf einem Getreidefeld 1,5 km südwestlich Klütz unbeschädigt gelandet.
Die Bewachung des Flugzeuges erfolgte durch sowjet. Streitkräfte und das Kommando Deutsche Grenzpolizei.
Vernehmung der Besatzung erfolgte durch den Kommandeur der sowjet. Kräfte in Grevesmühlen .
Die Besatzung wurde in der Kommandantur Grevesmühlen untergebracht.
An Bord waren 9 Personen (8 Angehörige US-Armee, 1 Zivilist; - Besatzung 5, Passagiere 4).
C-47 Kennzeichen USA IR VRCE 0/15544
Flugzeug wurde gründlich innen und außen fotografiert, es war keine Spezialausrüstung vorhanden.
Die C-47 gehört zu einer in Tripolis stationierten Transporteinheit.
Auftrag: am 17.05.1960 Flug mit Passagieren und Post von Tripolis nach Wiesbaden.
In Wiesbaden angekommen, erhielt die Besatzung dort den Auftrag für den
Flug am 18.05. zum Passagiertransport von Wiesbaden über Hamburg nach Kopenhagen.
Rückflug geplant am 20.05. von Kopenhagen über Hamburg –Wiesbaden nach Tripolis.
Der Rückflug erfolgte nach Sicht, es erfolgte keine Standortbestimmung mit Funk-Nav-Mitteln.
Der Kommandant hat während des Fluges ein Buch gelesen.
Bei Rerik erfolgte der Einflug DDR.
Nach auftauchen sowjetischer Jagdflugzeuge folgt C-47 nicht der Signalgebung und geht auf Westkurs; Einsatz von 4 sowj. Jagdflugzeugen.
Erst nach Manövern und Warnschüssen der Jäger landet die C-47 auf dem Feld.
Aus Darlegung des Kommandanten ergaben sich für ihn 2 Probleme:
1. Verantwortung vor dem Kriegsgericht
2. Bericht über die Behandlung durch Organe der sowj. Streitkräfte und der DDR wird ihm nicht geglaubt; Behandlung war korrekt.
Radio Rügen teilt mit:
Radio Kiel strahlt aus:
„Zweimot. Amerikanische Maschine AF 15544 Typ CC447 auf der Route Verlose nach Hamburg überfällig. Sämtliche Schiffe werden aufgefordert, danach zu suchen.“
Sehr hilfreich Deine Archivarbeit! Im Fall der C-47 im Mai 1960 kann nun auch einmal der folgende Eintrag relativiert werden:
 
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Pirat

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Die Ortsangaben sowie Zuordnungen zu den Kreisen etc. sind so den Dokumenten übernommen. Ich habe das weder verändert, noch überprüft.
 

rimme

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Unter D-ENBN habe ich in meiner Liste zum angegebenen Zeitpunkt eine SIAT 223 Flamingo stehen.
Die D-EWCU war die D-ECWU.
@Pirat: Ich suche immer noch Informationen zu zwei Einflügen in die DDR. Hast du eventuell dazu etwas?
D-ECOW, eine Klemm 107, Einflug am 04.11.1963.
D-EJEB, eine Stark Turbulent, Einflug in die DDR am 16.12.1958

Gruß Rimme
 
Pirat

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Ich werde die Augen offen halten. Vorerst habe ich dazu keine Infos.
 
Jeroen

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Dann 20 Mai 1960 kam morgens aus norden ein US Dakota der im slechtem Wetter in Mecklenburg eine Aussenlandung machte. Drinne ein funfkopfiger Besatzung, und drei Passagier, davon eine weiblich.
Im Osten meldete man das Flugzeug war aus Skandinawien unterwegs nach der Airbase Philis in Lybien, und Navigationskarten mit Strategische Information waren an Bord, und nahe "Finshagen" gelandet.
US sagte der Flug war aus Kobenhavn nach Hamburg.
Tatsachlich stand das Flugzeug bei Grundshagen (USA meldete zuerst Brunshafen!) nordlich Grevesmuhlen na an der Ostseekuste und von dort ist sie am 25 Mai nach Wiesbaden geflogen. Das sollte am 24 mai passieren aber das Wetter war zu slecht.
20.05.1960
Notlandung einer C-47, durch sowjet. Jagdflugzeuge um 13.05 Uhr zur Landung gezwungen. Das Flugzeug ist auf einem Getreidefeld 1,5 km südwestlich Klütz unbeschädigt gelandet.
Die Bewachung des Flugzeuges erfolgte durch sowjet. Streitkräfte und das Kommando Deutsche Grenzpolizei.
Vernehmung der Besatzung erfolgte durch den Kommandeur der sowjet. Kräfte in Grevesmühlen .
Die Besatzung wurde in der Kommandantur Grevesmühlen untergebracht.
An Bord waren 9 Personen (8 Angehörige US-Armee, 1 Zivilist; - Besatzung 5, Passagiere 4).
C-47 Kennzeichen USA IR VRCE 0/15544
Flugzeug wurde gründlich innen und außen fotografiert, es war keine Spezialausrüstung vorhanden.
Die C-47 gehört zu einer in Tripolis stationierten Transporteinheit.
Auftrag: am 17.05.1960 Flug mit Passagieren und Post von Tripolis nach Wiesbaden.
In Wiesbaden angekommen, erhielt die Besatzung dort den Auftrag für den
Flug am 18.05. zum Passagiertransport von Wiesbaden über Hamburg nach Kopenhagen.
Rückflug geplant am 20.05. von Kopenhagen über Hamburg –Wiesbaden nach Tripolis.
Der Rückflug erfolgte nach Sicht, es erfolgte keine Standortbestimmung mit Funk-Nav-Mitteln.
Der Kommandant hat während des Fluges ein Buch gelesen.
Bei Rerik erfolgte der Einflug DDR.
Nach auftauchen sowjetischer Jagdflugzeuge folgt C-47 nicht der Signalgebung und geht auf Westkurs; Einsatz von 4 sowj. Jagdflugzeugen.
Erst nach Manövern und Warnschüssen der Jäger landet die C-47 auf dem Feld.
Danke @Pirat !

Zur C-47A-85-DL 43-15544
Es gab damals beim 431 FIS in Wheelus AFB nebst F-86 ein C-47A aber dieses Squadron verlegte 1958 nach Zaragoza.
Dann gab es 1956 auch das HQ des 17e Air Force aber die verlegte aus Wheelus nach Ramstein in November 1959.
Zu welcher Einheit gehoerte die 0-15544?

Abgefangen durch 2 statt 4 MiG-19 aus Damgarten?
"Am 20. Mai 1960 wurde die US Air Force C-47A 43-15544 abgefangen. Das Flugzeug wurde von der Besatzung von Kapitän James Londy auf einem Transportflug von Kopenhagen nach Hamburg eingesetzt. Aufgrund ungenauer Informationen über die Stärke und Richtung des Windes, die vom Wetterdienst herausgegeben wurden, ging die Besatzung vom Kurs ab und stürzte 35 km in den Luftraum der DDR. Das Flugzeug wurde von zwei MiG-19-Jägern der 773. IAP (führender Offizier LG Schkarupa, angeführt von St. M. Krylow) abgefangen und landete nach einer Warnfeuerstoss auf einem Feld 24 km nördlich von Grevesmühlen. Keines der 6 Besatzungsmitglieder und drei Passagiere an Bord wurde verletzt. Später wurde das Flugzeug zum Flugplatz Wiesbaden gebracht und in die USA zurückgebracht."
Европа (ОВД и НАТО) - Авиация в локальных конфликтах - www.skywar.ru
Die Besatzung eher USAF statt Army?
 
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23.09.1969 16.40
Landung der Piper Cherokee 140 „D-EDIR“ auf dem Flugplatz Barth
Um 15.24 Uhr erfolgte der Einflug in den DDR-Luftraum bei Hiddensee,
weiter im Tiefflug auf Südwestkurs bis in den Raum Rostock, wo Vollkreise geflogen werden.
Um 16.15 Uhr bemerkt die Interflug-An-2 „DM-SKT“, Kommandant Becker,
das Flugzeug über dem Hafengelände. Die Piper schließt sich der An-2 an und wird zum Flugplatz Barth geleitet.
Eine Kompaß-Fehlanzeige wurde nicht erkannt. Durch geringe Flugerfahrung
und oberflächliche Flugvorbereitung wird der Orientierungsverlust begünstigt.
Wurde dieser Cherokee nicht vom Radar erfasst und Abfangjager hoch geschickt?
Hatte die Cherokee Flieger sich uber Funk Notruff gemeldet?
Was gibt es daruber noch in Archiwen?
 
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3 Dezember 1958 ist ein US Aufklarungsflugzeug mit ein Pilot, Lieut Richard Mackin, 27 Jahre aus Hanau bei einem Flug nach Grafenwohr uber DDR Gebiet geraten. Uber Radio meldete er dann das er katapulieren wurde.
Am Donnerstag 5 Februar 1959 wurde er freigelassen.
Hier ein APWire PresseBild der Flieger Lieutnant Richard Mackin mit Kolonel William Potts aufgenommen am Grenzubergang Herleshausen nahe Eisenach bei seiner Freilassung. Er war am 3 Dezember 1958 mit Fallschirm uber der DDR abgesprungen als ihm der Spritt ausging in sein (beobachtungs)flieger.
1959 Press Photo Pilot Lieutenant Richard Macklin Released from East Germany | eBay
1959 Press Photo Lieutenant Richard Mackin, Released by East German Communists | eBay
Der 21 jahrige Lieutenant der 3 Armoured Division war mit seiner L-19 auf normaler Ubungsflug uber Grafenwoehr.
Er wurde zusammen mit 4 andere Amerikanische Soldaten freigelassen nach Gespraeche mit das Rote Kreuz (DDR).
Was mit die Wrackteilen der Bird dog geschah konnte ich nicht auffinden.
 
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Samstag 7 Juni 1958 war ein USArmy Hubschrauber mit 9 Insassenden (8 Offizieren) unterwegs aus Frankfurt nach Grafenwohr als sie in slechtem Wetter die Grenze passierte, von zwei MiG's abgefangen wurde und nicht unweit Zwickau landete. Die 9 Amerikaner wurden dann nach Karl Marxstadt gebracht.
war nicht direkt ein Abschuß sondern eine Notlandung, falls es woanders besser passt bitte verschieben

Hubschrauber-Zwischenfall von 1958 – Wikipedia
Gibt es das R-1340/R-1300 Triebwerk dieser H-19 Hubschrauber immer noch in Dresden?
Oder Bilder davon? Aus 1971?
Ein sehr interessante Erzahlung von Captain Frank Athanason der an Bord war.
Der H-19 mit Lieutnant Flieger, WO Co Pilot und Master Sergeant sollten 5 Artillerie und ein Inf Offizier zum TUP fliegen um dort ein Artilleriebatalion zu inspektieren (jahrliches ATT?), als der Pilot sich verflog, erkannte dann ein leere Autobahn (A72), untypisch fur BRD damals. Der H-19 kehrte 180 grad uberflog ein Gebaude mit Rote Fahnen und landete auf ein Feld.
Einer der Kaptains fragte ein Bauergenosse wo sie waren, der sagte DDR.
Die H-19 starte wieder und sie flogen dann weiter, als sie ein einzel PKW auf der Autobahn sahen landeten sie auf der Autobahn und fragten der Fahrer nach eine Landkarte. Der hatte eine Shell Karte aus Jahre 30-iger. Der Pilot wollte dann aber nicht weiter fleigen wegen Treibstoffmangel, die Offizieren aber schon. Man verbrennte dann die wichtigste Dokumenten und starten wieder nach west.
Nach etwa 2undhalb Minute Flug war der Spritt auf und mussten sie notlanden, der Hubschrauber kam nieder und beschaedigte ein Rotorblatt und Heck..
Microsoft Word - Athanason, Frank.ohx.doc (adst.org)
 
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Danke @Pirat !

Zur C-47A-85-DL 43-15544
Es gab damals beim 431 FIS in Wheelus AFB nebst F-86 ein C-47A aber dieses Squadron verlegte 1958 nach Zaragoza.
Dann gab es 1956 auch das HQ des 17e Air Force aber die verlegte aus Wheelus nach Ramstein in November 1959.
Zu welcher Einheit gehoerte die 0-15544?

Abgefangen durch 2 statt 4 MiG-19 aus Damgarten?
"Am 20. Mai 1960 wurde die US Air Force C-47A 43-15544 abgefangen. Das Flugzeug wurde von der Besatzung von Kapitän James Londy auf einem Transportflug von Kopenhagen nach Hamburg eingesetzt. Aufgrund ungenauer Informationen über die Stärke und Richtung des Windes, die vom Wetterdienst herausgegeben wurden, ging die Besatzung vom Kurs ab und stürzte 35 km in den Luftraum der DDR. Das Flugzeug wurde von zwei MiG-19-Jägern der 773. IAP (führender Offizier LG Schkarupa, angeführt von St. M. Krylow) abgefangen und landete nach einer Warnfeuerstoss auf einem Feld 24 km nördlich von Grevesmühlen. Keines der 6 Besatzungsmitglieder und drei Passagiere an Bord wurde verletzt. Später wurde das Flugzeug zum Flugplatz Wiesbaden gebracht und in die USA zurückgebracht."
Европа (ОВД и НАТО) - Авиация в локальных конфликтах - www.skywar.ru
Die Besatzung eher USAF statt Army?
Gegendarstellung:
Auch wenn's so nun wiedermal im Netz ( von russischer Seite?) verbreitet wird, liegt es am immer noch schlechten Kartenmaterial? 24 km N Grevesmühlen ist schon wieder draussen auf der Ostsee, kein Feld weit und breit dort. Besser ist 12-13 km. War doch bei Klütz wo der Flieger runter ist.
Von MiG-19 ist in Damgarten auch nichts bekannt. Bleiben wir bei MiG-17. Übrigens nach Augenzeugen waren es vier, zwei höher fliegend und zwei Abfänger. Also das ganze DHS...
 
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Amerikaner schreibens heute anders:
Wheelus AB was reassigned from MATS to United States Air Forces in Europe (USAFE) on 16 October 1951, under USAFE's 7272nd Air Base Wing. The 7272nd was later designated the 7272nd Fighter Training Wing and became the host unit at Wheelus AB until the base's closure on 11 June 1970.

Danach gehörte die C-47 zur USAFE 7272nd ABW in Wheelus. Auch damals, wie heute, wurde Nordafrika mit von USAFE "bedient".

Wappen der 7272nd ist auf dem Foto vorne am Cockpit eigentlich gut nachvollziehbar.
 
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Amerikaner schreibens heute anders:
Wheelus AB was reassigned from MATS to United States Air Forces in Europe (USAFE) on 16 October 1951, under USAFE's 7272nd Air Base Wing. The 7272nd was later designated the 7272nd Fighter Training Wing and became the host unit at Wheelus AB until the base's closure on 11 June 1970.

Danach gehörte die C-47 zur USAFE 7272nd ABW in Wheelus. Auch damals, wie heute, wurde Nordafrika mit von USAFE "bedient".

Wappen der 7272nd ist auf dem Foto vorne am Cockpit eigentlich gut nachvollziehbar.
 
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