Luftrettung-damals

Diskutiere Luftrettung-damals im Hubschrauberforum Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Zu # 1463 Es gibt eine Übersicht in dem schon erwähnten Heft DHS - Mi-2 auf Seite 9. Aber dazu ist das Thema etwas zu kompliziert um das alles...

IL-76

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Zu # 1463
Es gibt eine Übersicht in dem schon erwähnten Heft DHS - Mi-2 auf Seite 9.
Aber dazu ist das Thema etwas zu kompliziert um das alles einfach zu erklären.
Da kommen dann noch weitere Regimenter, Hubschrauber Typen, Standorte und Krankenhäuser dazu.
Diese Aufstellung ist zumindest einmal ein Anhaltspunkt.
siehe dazu auch : #1321 #1322
Hier einmal ein Foto vom Mi-8T der '400' der DDR-Luftwaffe Werknummer : 10511 mit SAR Anstrich
im Karl-Liebknecht-Stadion von Potsdam, was ich bereits zwischen Weihnachten und Silvester 1989 aufgenommen habe.
Dieser Hubschrauber wurde zu dieser Zeit vom THG-34 Brandenburg-Briest für Potsdam bereitgestellt.


 
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#
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IL-76

Space Cadet
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Zu # 1465
Ja, der '131' der DDR - Luftwaffe Werknummer : 10559 war einmal ein Kampfhubschrauber
des Typs Mi-8TB bewaffnet mit 6 Raketenbehältern des Typs UB-32 ( insgesamt 192 ungelenkten
Raketen), und Startrampen für drahtgelenkte Raketen sowie einem Maschinengewehr des
Kalibers 12,7 mm in der Mitte des Cockpits.
In Kreisen der DDR - Luftwaffe wurde diese Version Mi-8TB auch als TB- für technischer Blödsinn bezeichnet.
Diese Maschine wurde dann im Jahr 1990 abgerüstet und diente sozusagen bei den Heeresfliegern
der DDR in Cottbus.

Und weiter mit der Mi-2. Werknummer : 562247032 ging dann im Frühjahr 1992 von der
LTGr Brandenburg-Briest im LTG-65 zur Werft in Dresden zur Aufarbeitung und wurde zur D-HVAD.
Am 21./22.04.1992 erfolgte dann der Überführungsflug nach Ungarn (Tököl-Szigethalom)
mit Zwischenlandung in Zlin-Holesov (heute Slovakei - damals noch Czechoslovakische Republik)
Hier die Werknummer : 562247032 nun als D-HVAD von der DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) - Rettungsdienst-Stiftung Björn Steiger e.V. im Juli 1992 in Tököl-Szigethalom.


 
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Falco

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Die Bo 105 Ist ja immer noch ein tolles Fluggerät, speziell mit dem "alpinfreundlichen kleinen Rotor"....

Die Maschine ist in Cornwall (Lands End) ausgestellt.
Ich nehme an, daß infolge der dort herrschenden extremen Windverhältnisse die Rotorblätter zur Vermeidung von eventuellen Verletzungen an besichtigenden Personen gekürzt wurden.

 
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IL-76

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Hier der Mi-2F '423' der DDR-Luftwaffe Werknummer : 562818043 der später zur
94+64 und noch später zur D-HVAA wurde auf dem Flugplatz in Fürstenwalde im Mai 1990.
Zu diesem Zeitpunkt gehörte Werknummer : 562818043 zum HAG-35 Brandenburg-Briest
und war ein ehemaliger Mi-2F von den HS-16 Salzwedel der Grenztruppen der DDR ohne
Bewaffung der wegen der aggressiven Grenzpolitik der DDR gegenüber der Bundesrepublik
Deutschland im April 1981 von Salzwedel nach Brandenburg-Briest getauscht werden mußte.
Siehe dazu auch den Kommentar unter # 1448.
Ein Mi-2F besitzt kein Fotokontrollgerät vom Typ S-13 auf der rechten Seite vor den
Cockpit Fenstern.


 
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GorBO

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... wegen der aggressiven Grenzpolitik der DDR gegenüber der Bundesrepublik ...
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Ich verstehe es immer noch nicht: Erst sind Mi-8 als "Kampfhubschrauber" Ausdruck der Aggression (#1448) und jetzt werden in aggressiver Weise Hubschrauber von der Grenze abgezogen.
Lass doch einfach solche Anspielungen! Die entwerten irgendwie immer Deine sonst guten Informationen.
 

IL-76

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Zu # 1473
Ich habe doch lediglich versucht unter # 1448 klar zu stellen, was sich im April 1981 bei den
Grenztruppen der DDR abgespielt hat. Es war genau zum X.Parteitag der SED als das passierte.
Durch den Tausch von Mi-8TB Kampfhubschraubern zu Mi-2 von der 3.Staffel des HG-34
Brandenburg-Briest wurde lediglich das Aggressionspotential der DDR an der Grenze etwas verringert.
Anstatt mit 192 ungelenkten Raketen kam man bei den Mi-2's aus Brandenburg-Briest nun nur noch
auf 32 ungelenkte Raketen mit dem System Mars-2 oder dem Maschinengewehr System PKT
Kaliber 7,62 mm ( 4 Stück) (Kampfsatz pro Maschinengewehr 800 Schuß) das sind auch noch
immerhin 3200 Schuß.
Mir ist nicht bekannt das UH-1D vom Bundesgrenzschutz dermaßen hochgerüstet an der
Innerdeutschen Grenze patrouillierte.

Hier Werknummer : 562818043 als 94+64 mit SAR Anstrich vom LTGr Brandenburg-Briest im LTG-65
in Brandenburg-Briest im Juli 1991. Ob dieser Hubschrauber vorher einmal einen SMH Anstrich
besaß, kann ich nicht sagen.
Es ist klar zu erkennen, das dieser Hubschrauber kein Fotokontrollgerät vom Typ S-13 auf der rechten
Seite vor den Cockpit Fenstern besitzt und ein ehemaliger unbewaffneter Mi-2F der DDR Grenztruppen war.


 
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Rhönlerche

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Es darf seine Meinung äußern, egal was Du "bittest". Tatsache ist, dass die DDR an der innerdeutschen Grenze mit schwer bewaffneten Hubschraubern Streife geflogen ist, was eine unnötig aggressive Machtgeste war. Das darf man auch so aussprechen. Der BGS hat das umgekehrt nicht gemacht.
 

IL-76

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Und weiter mit der Mi-2F. Werknummer : 562818043 ging dann im Frühjahr 1992 von der
LTGr Brandenburg-Briest im LTG-65 zur Werft in Dresden zur Aufarbeitung und wurde zur D-HVAA.
Am 21./22.04.1992 erfolgte dann der Überführungsflug nach Ungarn (Tököl-Szigethalom)
mit Zwischenlandung in Zlin-Holesov (heute Slovakei - damals noch Czechoslovakische Republik)
Hier die Werknummer : 562818043 als nun als D-HVAA von der DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) - Rettungsdienst-Stiftung Björn Steiger e.V. im Juli 1992 in Tököl-Szigethalom.
Auf dem Foto ist klar zu erkennen das D-HVAA kein Fotokontrollgerät vom Typ S-13 auf der rechten
Seite vor den Cockpit Fenstern besitzt.


 
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arneh

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Mir ist nicht bekannt das UH-1D vom Bundesgrenzschutz dermaßen hochgerüstet an der
Innerdeutschen Grenze patrouillierte.
Die UH-1D vom BGS nicht. Das war dem BGS auch nicht gestattet.
Aber die AH-1 und später AH-64 der Amis sehr wohl.
 

arneh

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Noch mal klar zum Verständniss für Dich... Du wurdest gebeten solche Anspielungen/Behauptungen zu unterlassen...
Sag' mal, was ist denn das für ein Tonfall? Muss das wirklich sein?!
Der steht eigentlich wenn überhaupt nur einem Mod/Admin zu. Und selbst die machen i.d.R. keinen Gebrauch davon.
 

IL-76

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Hier die Mi-2F Werknummer : 562818043 als HA-BCJ noch mit Nepkelet Airlines - Hungarian Air Rescue
Titels aber mit der Aufschrift ' Dunai Repülőgépgyár' auf der Tür.
Dunai Repülőgépgyár Magyarország - Danubian Aircraft Company ist die Flugzeugwerft in Tökel
wo auch die Mi-8 einiger Warschauer Pakt Staaten zur Überholung waren.
Heute ist die Mi-2F Werknummer : 562818043 im Dunavarsány Museum in Tarnfarben zu sehen.
Siehe auch :


 
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IL-76

Space Cadet
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Hier der Mi-2F '503'' der DDR-Luftwaffe Werknummer : 562944063 als Rettungsflieger
mit SMH (Schnelle Medizinische Hilfe) Titeln im August 1990 in Brandenburg-Havel.
Der Standort ist nicht der eigentliche Flugplatz Brandenburg-Briest sondern die Kaserne
in der Stadt Brandenburg an der Havel in der Magdeburger Straße etwa (N52.410258 E12.539519 ).
Es auch klar zu erkennen das Werknummer : 562944063 kein Fotokontrollgerät vom Typ S-13
besitzt. Auch wurde Werknummer : 562944063 nicht nachträglich mit der Kraftstoffablaßleitung
wegen des Konstruktionsfehlers wie die anderen Mi-2's vom HG-34 und HG-54 nachgerüstet.
Werknummer : 562944063 wurde ursprünglich an die Grenztruppen der DDR bei der HS-16 Salzwedel
geliefert und wurde ebenfalls im Rahmen der unter # 1455 erwähnten Maßnahme zwischen
Salzwedel und Brandenburg-Briest getauscht.


 
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edge

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Auch wurde Werknummer : 562944063 nicht nachträglich mit der Kraftstoffablaßleitung
wegen des Konstruktionsfehlers wie die anderen Mi-2's vom HG-34 und HG-54 nachgerüstet.
Die Verlegung des Ablassrohrs der Kraftstoff-Drainage erfolgte nur bei den waffenfähigen Mi-2 nach dem ein Hubschrauber beim Raketenschießen in Brand geraten war. Bei nicht waffenfähigen Mi-2 gab es auch keinen Grund dazu. Logischerweise brauchten nicht waffenfähige Mi-2 auch kein Fotokontrollgerät, weil das nur für die Aufzeichnung des Waffeneinsatzes als gun camera diente.

Die DDR war zwischen dem Jahr 1979 und 1981 auf dem besten Weg einen 3. Weltkrieg zu provozieren.
Das war eine aggressive Politik.
Die HS-16 übernahm diese waffenfähigen Mi-2 weil die sowjetische Militärführung nach dem Nato-Doppelbeschluss der NVA die Stationierung von scramble helicoptern in Grenznähe zum Abfangen langsamfliegender Luftziele angewiesen hatte. Dafür stationierte die GSSD selbst ebenfalls 6 Hubschrauber für diesen Zweck in Grenznähe. Der kurzeitige Einsatz von bewaffneten Mi-2 dafür war ein Provisorium der NVA weil 1981 noch nicht genug Kampfhubschrauber verfügbar waren. Die Ausbildungseinheit des HG-34, die spätere HAS-35 hatte zwar waffenfähige Mi-2, konnte das naturgemäß aber personell nicht sicherstellen, also wurde der Auftrag vorübergehend der HS-16 mit Befehl 30/81 des Ministers und diesen Hubschraubertausch übertragen. Zu dieser Zeit verfügte die NVA/DDR nicht mal über eigene Möglichkeiten diese Hubschrauber an abzufangende Ziele zu leiten, weshalb die operative Führung dieser Hubschrauber der GSSD übertragen wurde, bis die DDR eigene Möglichkeiten aufgebaut hatte. Der vorübergehende Auftrag für die HS-16 endete mit der Stationierung einer Mi-24 des KHG-3 bereits im April 1982 in Meinungen.

Die kleine DDR war also nicht auf dem Wege, den 3. Weltkrieg zu provozieren. Es handelte sich um eine durch die UDSSR angewiesene militärische Maßnahme auf dem Höhepunkt des Wettrüstens zwischen Ost und West nach dem 1979 erfolgten Nato-Doppelbeschluss, die bis 1990 unverändert durchgeführt wurde.

Sorry for OT.
 
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