Magie der Zahl oder Preisspirale

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H-Jo Wagner

H-Jo Wagner

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Hallo Modellbaukollegen

Magie der Zahl oder Preisspirale nach oben offen
Wer sich mit offenen Augen in der Modellbauszene umschaut, stellt verwundert fest, dass entgegen dem allgemeinen "Spartrend" und "Preisnachlässen" bei unserem Hobby der Trend unverändert noch oben geht. Früher gab es Hasegawa-Modelle für 22,50 DM im1/72 Maßstab und was kosten die heute? Für einen Bausatz der Fokker XXI in 1/72 habe ich neulich 14 Euro (ca 28,--DM) gezahlt. Und in dieser Kategorie ist das noch preiswert. Ein Modell der Sally in 1/72 geht zur Zeit für 35-37 Euro über den Ladentisch. Ein befreundeter Händler sprach hier von der Magie der Zahl-und er hat recht! Wir haben es immer noch im Kopf ,unsere gute alte DM. Und bei 14 denkt nicht der Kopf ,sondern das Rückenmark. Deshalb hilft nur eins-vergleichen und beim Händler über einen Nachlass sprechen. Außerdem über Sammelbestellungen günstige Konditionen erhalten. Vielleicht schaffen es die wirtschaftlichen Umstände, dass sich die Hersteller wieder auf uns als Käufer zu bewegen und die Preise zurücknehmen, denn sonst wird es uns langsam nicht mehr möglich sein, dieses Hobby als "Geldbeutelfreundlich" darzustellen.
Von der Jugendarbeit wage ich hierbei gar nicht zu sprechen, da hier zu den Preisen auch erst noch die Freude am Basteln "geweckt" werden muss.

Viele Grüße und Frohe Weihnachten

Euer Hans-Joachim Wagner
 
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FREDO

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Zum Glück gibt`s ja auch noch die bekannten Preiswert-Marken aus Mitteleuropa. Da ist es wohl eher unnötig, im Jugendbereich auf japanisches zu gehen. Außerdem soll, nach Statistikangaben, doch die Jugend genügend Taschengeld haben.(?) Wenn auch meistens nicht für Modellbau. Handy, Zigaretten, Alcopops sind da wohl eher der Renner. Mit Modellbau ist man halt nicht so mega-cool. Aber ich will nicht verallgemeinern. Es gibt halt verschiedene.
Wenn es doch japanische Firmen sein müssen, ist schon mal der Einkauf in Japan angesagt: HLJ. Allerdings muß dann wohl die Kreditkarte vom Papa herhalten oder der Gemeinschaftskauf im Verein ist wieder zum leben erweckt. Da läßt sich sicher der eine oder andere Händler erweichen, etwas von der Summe abzulassen.
Ein Grund, der die Händler natürlich drückt, ist der Anstieg der Einkaufspreise im Großhandel, obschon dieser ja auch nicht mehr das gesamte Sortiment in Fernost ordert. Letztendlich muß die Umsatzsteigerung im Sinne der Aktionäre und Eigentümer ja irgendwoher kommen.
Laßt Euch das Hobby nicht vermiesen!
MfG
 

Pewi

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Fredo,

vielleicht hast Du ja eine Quelle, wo Du die Kits aus "Mitteleuropa" billiger bekommst. Die von H.J. Wagner genannten Kits sind beides MPM-Modelle !!!

Und wenn ich mir die Preise da so anschaue, für eine D. H. Hornet, eine FW-187 oder eine Potez 630 Preise bis zu 20 EURO!!, nicht DM !!, also fast 40 DM für 72er kits, dann reicht es mir.

Oder die Me 410 Wiederauflage von eduard bis zu 50 EURO, ein guter alter "Hunni" für 'ne Me 410. Nein, Schluß, aus. Und jetzt komm' bitte nicht mit den paar Resinteilen und der Abklebe schablone, die dabei sind, das überzeugt mich nicht.

Und auf Kritik in den Fachzeitschriften warte ich meist vergebens, vielleicht, weil es sonst keine Anzeigen mehr gibt und der Rezensent den Bausatz ja eh' für lau kriegt?

Während die Tamiyagawa-Kits auch in Japan recht teuer sind, gehen die Preise der "Mitteleuropäer" nach überschreiten der Grenze um bis zu 50% hoch.

Wir sollten uns beherrschen, unsere Modellhalde etwas abbauen, und dafür sorgen, dass die Dinger so lange beim Händler verstauben, bis er dem Lieferanten sagt, ohne Preisnachlaß bestelle ich nichts mehr.

Pewi
 
Flugi

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Hallo Pewi,
du kannst zwar hier schön Luft ablassen, aber Du wirst die Leute die für die Preise verantwortlich sind, nicht erreichen.

Ich verstehe Eure ganze Aufgeregtheit nicht, alles ist teurer geworden, das ganze Leben und nicht nur der Modellbau.
Ich Grunde gebe ich Euch ja Recht, aber es gibt noch genügend preiswerte Bezugsmöglichkeiten wo man sein Wunschmodell erhalten kann. Wenn man natürlich gierig auf ein gerade neu erschienenes Modell ist, wird man nicht umhin kommen, den geforderten Preis zu zahlen und wer das kann, muss sich hier nicht echauffieren.
Um die Jugend ist es mir da auch nicht bange. Die haben genug Taschengeld und mit dem deutschen Marktführer immer noch einen Anbieter, der viel Modell für wenig Geld bietet.
Also, haltet den Ball flach und bastelt erst mal all die Modelle die bei Euch noch so auf Halde liegen. ;)
 

Strike

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(Achtung Milchmädchenrechnung ;) )
Mal zum Thema Jugend, Geld und Modellbau:
Ich bin 16 JAhre alt und bekomme 30 € im Monat. Angenommen ich hätte die Zeit ein Modell im Monat zu bauen (was ich aber nicht habe), dann würde ich für den "Durchschnitts-Revell-Bausatz", sagen wir mal 14 € ausgeben. Wäre schonmal wieder die Hälfte weg. Hinzu kommt hier noch Kleber, sagen wir mal der liegt so um die 2 €, liegen wir schon bei 16€. Dann noch Farben. Ich benutze Tamya-Farben, kosten so ca. 3,50 € das Stück. Sagen wir wir brauchen insgesamt 3 davon, wären wir bei 27,50 €.

Bleiben noch 2,50 € im Monat für andere Hobbies übrig.

Nur durch den Verzicht auf Alcopops (die ich nicht trinke), Handy (ich schreibe weniger als 10 SMS im Monat), Zigaretten (ich rauche nicht) und so weiter und so fort bin ich noch lange nicht in der Lage mein "bombastisches" Taschengeld vollends in den Modellbau zu stecken, den ich gern machen würde (mit Ätzis, Resin, anderen Decals als denen im Bausatz und und und..).


Bei mir ist das ne gesunde Mischung, da ich auch mal öfters mit Freunden weggehen möchte und so weiter, des is halt auch net billig :rolleyes: Mich regst schon ziemlich auf das immer so an der Preisschraube gedreht wird, auf diese Art und Weise wird man sich als Firma den Nachwuchs ganz sicher vergraulen.
Schade eigentlich.
 
BOBO

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Preisseeilereien und magische Zahlen

Ich kenne da ein Geschäft in B., da gibt es noch Modelle mit DM-preisen, das ist kein Witz. Und wir haben schon Modellbauer beobchtet, die nicht einmal in der Lage sind, DM /2 geschweige +1% dazu zurechnen und den halbwegs faires €-Preis zu ermitteln.
Rabatt ... das ist doch Augenwischerei. Derjenige, der gut Rabatte erhandeln kann ist im Vorteil, derjenige der es nicht macht, bezahlt den Rabatt für den anderen mit! So wird ein Schuh draus. Klar, vergleichen tue ich auch, aber was nutz einem der Vergleich wenn ich fürs Umherfahren oder Telefonieren meinen erahnten Vortel schon ausgebe.
Es gibt da einen Modellbauhändler, der hat für mehrere gleiche Modelle mehrere Preise. Nun frag ich mich doch, welches Modell gekauft wird, das für 10,- oder 11,50 oder 19,95 € Bestimmt das letztere oder?
Was ich damit sagen will, es gibt in B. einen Laden, der hat solche Preise, die muß man suchen, man wird nicht gleich in dn ersten zwei Minuten fündig. Da liegt der Hase auch begraben. Viele nehmen einfach den vorempfohlenen VK und fertig. Aber im Einkauf liegt die Seele, wenn es etwas günstig zu verkaufen gibt, dann bekommt man es eben für 10.-€ anstatt für 19,95 €

Außerdem ... stellt Euch doch mal vor, Eure Lohntüte enthält mit einem Mal 10% weniger an Geld, Euer Chef hat sich einen Rabatt genemigt, weil er es halt für angemesen hält, wenn es Euch nicht gefällt, dann sucht Euch doch nen andern Job.

Und Du ... wieviel bekommts Du als Handwerker in der Stunde, 12 €, nah dann lass ich mir doch meinen Zaum eben für einen Rabatt um die 9 € bauen.

Die Gesichter kann ich mir richtig vorstellen.

Nein .... der Hase liegt ganz woanders begraben:
Revell hat es vorgemacht, auch wenn Deutschland ein Hochlohnland ist, aber eine großen Bausatz für 19,95 € kann man immer noch haben. Solange wie die teuren japanischen Bausätze verkauft werden, ist immer noch genügend Geld dafür da, also werden diese auch importiert und in den Handel gepumpt. Und der Händler ist dann der angeschmierte, kaufen oder nicht, kommt ein Kunde dafür in Frage oder nicht. Wie weit kann man gehen mit einem günstigen Händlerpreis. Nicht umsonst hat dieses Jahr in B.-Hellersdorf ein Modellbauladen zugemacht, ein kleiner halt, aber einer, der der Preisspirale nicht gewachsen ist.

Denkt mal daran, was man noch vor 5 - 10 Jahren in der Lohntüte hatte und was jetzt drin ist .... ja ... wir reden hier von einem Trend. Noch nie waren die deutschen Spareinlagen (keine Aktion u.d.gl) so hoch, wei jetzt. Warum denn das nur, frag ich mich?
 
Flugi

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Original geschrieben von Strike
(Achtung Milchmädchenrechnung ;) )
Mal zum Thema Jugend, Geld und Modellbau:
Ich bin 16 JAhre alt und bekomme 30 € im Monat. Angenommen ich hätte die Zeit ein Modell im Monat zu bauen (was ich aber nicht habe), ....
Also, wo ist Dein Problem?
Baust Du im Vierteljahr nur ein Modell, hasst Du 62,50€ übrig und kannst die vielfältigen Angebote des Lebens geniesen! ;)
 

AM72

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Die Ost- Bausätze also werden teurer.
Was erwartet man eigentlich ?
Das in Osteuropa dauernd qualitative hochwertige Bausätze und Zubehör zu Schleuderpreisen für die Modellbauer in Westeuropa hergestellt werden ?
Warum eigentlich ?
Hat man sich vor 10 Jahren und länger überr Detaillsets von Verlinden die damals um die 50,-DM kosteten auch aufgeregt ? - nee - hat man bejubelt. Nun kommt da ein osteuropäischer Hersteller und macht das um einiges besser - ZUM SELBEN PREIS - und das ist verkehrt ?

Ich habe es auch lieber billiger ! Aber in Osteuropa wird auch nicht gezaubert und es gibt auch keine Sklaverei dort. Und man weiss immer besser welchen Stellenwert man hat und warum sollte man weniger nehmen als andere Anbieter ?

Natürlich - es gibt Unverschämtheiten. Und hätte ich mir damals auf der modellbaumesse Sinnsheim 2003 diesen Händler gemerkt der den F-9F-Kit von hase in 72 für 24,94 Euro angeboten hat - dann würde der Name dieses Händlers nicht nur hier Gross und Fett stehen.

Letztendlich :
Ist alles wie mit den Benzinpreisen.
 
Markus_P

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Ja, das ich das noch erleben darf, BOBO, ich gebe Dir recht!!! :FFTeufel:


Irgendwie finde ich, die Relationen sind schon halbwegs gleich geblieben.
Als Jugendlicher hatte ich 15 DM im Monat Taschengeld (Strike, Du Krösus!!), ein normaler Bausatz kostete 8-25DM, je nach Hersteller und Größe, schon damals gab es schweineteure Kleinserien, aber was interessierte das die Jugend?

Euch stören die Preise der hochwertigen Bausätze?? Gut, dann bezahlt sie nicht!! Wie Flugi schon sagte, habt ihr sicherlich genug auf Halde, um ein paar dürre Jahre zu überdauern. Ihr werdet ja sehen, was ihr davon habt...
Bausätze werden nur produziert, wenn die Rechnung aufgeht. Der Preis wird bis an die ECHTE Schmerzgrenze ausgereizt, die noch lange nicht dort ist, wo das Jammern einsetzt :FFTeufel: das nennt man Marktwirtschaft ;)

Wenn ich als Beispiel die Breguet Atlantic von Revell anführen darf, an ein derart günstiges Preis-Leistungsverhältnis kann ich mich aus meiner Jugend nicht erinnern.
 

Strike

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Original geschrieben von Flugschreiber
Also, wo ist Dein Problem?
Baust Du im Vierteljahr nur ein Modell, hasst Du 62,50€ übrig und kannst die vielfältigen Angebote des Lebens geniesen! ;)
Meib Problem ist das ich demnächst wieder die Zeit habe mehrere Moelle zu bauen, nur finanziell schauts net so gut aus.... und auch ich möchte mal einen Kit von Hase oder Tamya zusammenleimen ;)
 
FREDO

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@ all

eigentlich sind alle Argumente gekommen, die ich so auch angestoßen hätte. Aber Mangel scheint an Bausätzen in den Kammern nicht zu herrschen, sonst hätte ich nicht noch etliches aus Auflösung und Nachlaß (über deren Preise man auch handeln könnte!) auf meiner Website rumzuliegen. Aber offenbar ist der Trend modellmäßig anders oder es will keiner mehr nach Schnäppchen suchen. Jedoch, etwas Mühe sollte schon sein und gebratene Tauben fliegen halt nicht.
(Ich wäre froh, meinen Keller wieder anders nutzen zu können).

MfG
 
Det190

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@Fredo
......Leider falscher Maßstab :red:
 
migpilot

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Also ich kaufe relativ selten Bausätze im Laden. Die besten Schnäppchen habe ich immer noch bei ebay gemacht. Mit ein bischen Geduld bin ich immer fündig geworden und mitlerweile ist mein Keller recht voll (so ca. 40 bausätze) und habe noch nie mehr als 20 Euro bezahlt (alles Bausätze ab 1:48) und zwar für Hasegawa und Academy oder Tamiya Teile!
 

Pewi

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Hallo Leute,

Ich will an einigen Beispielen zeigen, warum ich meine, dass die Preisentwicklung nicht pauschal mit dem Argument „Alles wird teurer“ beurteilt werden kann. Es gibt auch andere Bereiche, wo bei der Euroumstellung nur das Währungszeichen verändert worden ist, etwa in manchen Restaurants.

Die von H-J. Wagner und mir genannte 1:72 Fokker D. XXXI kostet zwischen 14 und 17 EURO. Ein relativ kleines Modell, mit so gut wie keinen Resin- bzw. Ätzteilen.

Vor der Euro-Einführung kosteten vergleichbare MPM-Bausätze zwischen 17 und 22 DM (!) je nach Händler.

Oder: Es gab von eduard eine Il-2 in 72. Der Grundbausatz kostete zwischen 21 und 23 DM, das Profi-Pack zwischen 27 und 30 DM

Das Modell der Junkers J. 1 kostet bereits im Grundbausatz über 20 EURO !!, der Profi-Pack um die 28 EURO.

Sollten die Kosten in Tschechien wirklich so stark gestiegen sein, dann schreibt das doch bitte einmal. Das meine ich nicht ironisch, Arne, ich kenne mich da nicht aus, vielleicht ist es so. Also unterstelle mir bitte nicht grundlos, ich wollte die Leute dort ausbeuten, nur um billige Modelle zu haben.

Zwei Beispiele von Hasegawa: Die Mitsubishi Ki-67 kostete am Anfang um die 50 DM. Inzwischen ist der Grundbausatz neu aufgelegt, mit neuen Decals, für 41 EURO !!!, eine Sonderversion mit einigen Resinteilen ist für rund 45 EURO zu haben. 90 Mark, für einen Plastikbausatz !!!

Oder die Wiederauflagen der alten Kits von P-47, Corsair, P-40 usw. Kosteten früher zwischen 21 und 27 DM. Jetzt, mit neuen Decals kommen die ehrwürdigen Veteranen mit 17 EURO daher.

Und das wollt Ihr Euch wirklich bieten lassen?

Wie Revell und Italeri zeigen, geht es doch anders. Stellt Euch doch einmal vor, was die He 177 von Hasegawa gekostet hätte - mit dem Hase-üblichen leeren Cockpit.

Zum Schluß noch etwas zu Euren Kommentaren. Meiner Meinung nach gehört die Debatte in so ein Forum. Hier treffen sich ja gerade Modellbauer, die Interesse an „exotischen“ Modellen haben und sich nicht auf Revell und Italeri beschränken wollen.

Natürlich suche ich auch nach Quellen, billiger an Modelle zu kommen, aber warum soll ich etwas klaglos hinnehmen, wenn es mich ärgert?

Es ist mir auch zu billig, wenn hier als Reaktion kommt: „wer die Preise zahlt, kann es sich leisten und soll den Mund halten“ Nö! Erstens kaufe ich nicht alle von mir hier aufgelisteten Kits, bin doch nicht irre bei den Preisen.

Und zweitens, wenn alle Modellbauer, die eine große Zahl ungebauter Sachen bei sich rumliegen haben, wirklich nichts mehr kaufen, dann merken das die Händler noch mehr. Die jammern ohnehin. Und Kits von Firmen, die wie Blei im Regal liegen und nach zwei Jahren verramscht werden, die holt sich der Händler irgendwann auch nicht mehr rein. Und das merkt der Hersteller hoffentlich. Warum haut denn SGK Hasegawa-Kits zu Niedrigpreisen raus,?
Bzw. wieso kann er dem Importeur eine große Menge Bausätze billig abkaufen? Weil das Zeug offenbar dort nur unverkäuflich rumlag und Lagerkosten gefressen hat.

Warum gibt es Sonderaktionen bei Tamiya, die immer wieder verlängert werden?

Weil die Rechnung, wenn ich 50 Kits für 30 EURO verkloppe, statt 100 für 15 mache ich denselben Gewinn, offenbar nicht aufgeht. Zum Glück.

Und mich ärgert es eben, dass das Thema in unseren Fachzeitschriften nicht besprochen worden ist, sondern zum Teil bagatellisiert worden ist, indem Leuten wie mir - die meckern - unterstellt wurde, Sie regten sich auf, weil Bausätze teurer sind als die Airfix-Kits in den 70er Jahren.

So, ich danke allen, die bis zum Schluss ausgehalten haben.

Pewi
 

Pewi

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Ja !

Aber ich hoffe, Du ziehst nicht alle Beiträge gleich ins Lächerliche, wenn Du anderer Meinung bist, als der Autor.

Pewi
 
Flugi

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Dein Ja, ist doch schon mal eine ehrliche Antwort.

Nichts liegt mir ferner, als Deine Beiträge ins Lächerliche zu ziehen. Im Grunde muss ich Dir ja Recht geben, ich hatte es oben ja schon einmal anklingen lassen, nur stelle ich mir und einige andere hier die Frage, was willst Du hier damit erreichen?
Du wirst hier sicher keinen Bekehren, weiterhin teure Modelle zu kaufen. Wer es kann, wird es weiterhin tun. Modellbauer sind doch mehr Individualisten, wie sich das viele vielleicht eingestehen wollen. Diese Individualität hindert aber viele nicht, sich in einem Club zu organisieren und sich dabei gut zu verstehen. Es geht eben den Menschen wie den Leuten, die einen verstehen sich, und die anderen nicht.
 

AM72

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Guter Beitrag Pewi ! - meine ich ernst

Sollten die Kosten in Tschechien wirklich so stark gestiegen sein, dann schreibt das doch bitte einmal. Das meine ich nicht ironisch, Arne, ich kenne mich da nicht aus, vielleicht ist es so. Also unterstelle mir bitte nicht grundlos, ich wollte die Leute dort ausbeuten, nur um billige Modelle zu haben.

Nee Nee.

Machen wir es einfach !

Ich gönne eduard, Aires, MPM und den andetren ganz einfach den selben profit wie ihren Kollegen im Rest der Welt.
Und bei den tschechen kommt auch bald der Euro.
Ja warum sollen die als Billig-Ossis auftreten ?

Ich tratsche jetz mal zum besseren Verständniss von ollen Kamellen :

DDR-Produkte, bis 1989. Da hatten wir zb. den Casettenrekorder "Geracord". Kostete in der DDR ca.650 M. In der BRD bei Aldi 35DM - unschlagbarer Preis für ein Gerät das zwar nicht TOP - aber in dieser Preisklasse das wohl beste Laufwerk hatte. Auch dies hat zum Ruin der DDR geführt.
Warum sollen die Tschechen denn auch so sau doof sein ?
Meint man wirklich das ein Verlinden -Update set für die F-4 50,-DM kosten muss - das viiiiiiel bessere Aires-Pendant aber ja nicht 24,95 Euro ?
Ich hätte die KP-Kits auch gerne noch für 4,50 Mark -OST !
Ich hätte auch gerne mein Auto als Neumodell zum Preis von vor 20 Jahren.
Ja klar - bei den Amis gibt es Hase billiger - ca 50%. Na denn bestellt doch Alle da - ist doch kein Problem.
So richtig verstehe ich diese Diskussion nach genauerem Überlegen auch nicht mehr ....
 
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Magie der Zahl oder Preisspirale

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