Mann läuft in Stuttgart in Heckrotor eines DRF Heli ...

Diskutiere Mann läuft in Stuttgart in Heckrotor eines DRF Heli ... im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; http://www.bild.de/regional/stuttgart/hubschrauber/unfall-klinik-mitarbeiter-von-rotor-erschlagen-40038440.bild.html...
propellerflieger

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So schrecklich das auch ist, die beiden Links, besonders der BLÖD-Zeitungslink sind ja absolut unterirdisch
und wollten wir hier das mit den Beileidsbekundungen nicht bleiben lassen mir war so ??

gruss propellerflieger
 
Balu der Bär

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Nun der Unfall zeigt, wie wichtig es ist, Personal, dass an und in der Nähe von Luftfahrzeugen arbeitet, immer entsprechend zu schulen und zu trainieren.
 
scapegrace

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Aha, laut Blöd-Zeitung ein Hubschrauber vom Typ "Christoph 51" ....
 

MikeBravo

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Traurig, das so ein Unfall passiert ist! Hat der Mitarbeiter etwa versucht, bei laufenden Rotoren die Heckklappe? des Hubschraubers zu öffnen um den Patienten einzuladen bzw. um es vorzubereiten? Normal wird man ja vom Hauptrotor nie am Kopf getroffen, wenn man am Boden steht, um eine seitliche Tür zu öffnen...wenn er den Patienten dabei hatte und dieser alles mit ansehen mußte, wird er wohl auch Psychologisch betreut worden sein....Hoffentlich konnte der Patient trotz allem erfolgreich in die andere Klinik verlegt werden.

Stimmt schon sehr nachdenklich, diese Tragödie...
 
FREDO

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@ Balu

Nicht nur bei Luftfahrzeugen soll das so sein; bei der Bahn ist das auch Pflicht. Wir hatten als Beauftragte halbjährlich unsere Unterweisung und mußten auf den Baustellen die Mitarbeiter ständig dazu anleiten...
 

Rhönlerche

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Warum gibt es bei Rettungshubschraubern mit offenem Heckrotor nicht serienmäßig die "Mutter aller Blinkanlagen" als Warnanlage? Man könnte sogar die Blattspitzen vom Heckrotor beleuchten oder blitzen lassen.
Die stehen ja auch oft mitten auf einer belebten Straße mit absoluten Laien in der Umgebung
 

Gelöschtes Mitglied 3770

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es pissen auch immer mal welche von der Brücke auf die Oberleitung. Was soll man denn noch alles machen, um auch den letzten Trottel vor Gefahr zu schützen?
 

Rhönlerche

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Das war immerhin ein Klinik-Mitarbeiter. Da sollte man etwas mehr Respekt haben. Was spricht dagegen, erkannte Fehlerquellen auszumerzen?
 
Learjet

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Das war immerhin ein Klinik-Mitarbeiter. Da sollte man etwas mehr Respekt haben. Was spricht dagegen, erkannte Fehlerquellen auszumerzen?
Die erkannte Fehlerquelle ist schlicht und ergreifend eine schlechte Ausbildung im Umgang mit Rettungshelikoptern. Mehr nicht. Wenn der Klinikmitarbeiter diese "Schulung" gehabt hätte, dann wäre das vielleicht gar nicht passiert. Andererseits, es ist natürlich nicht schön das der Herr gestorben ist, aber selbst mir (als Schüler) würde es nicht passieren bei laufenden Rotoren in den Einzugsbereich dieser zu spazieren.

Und normalerweise sollte es für jeden logisch sein, dass man eine Begegnung Rotor=Mensch nur dann überlebt, wenn die Rotorblätter stehen. Da ist für mich einfach nur logisches Denken erforderlich.
 

HHS

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Meikel

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Nur mal so jetzt geschrieben......ich denke mal da wurde jemand ansonsten routiniertes Opfer von " Leichtsinn durch Routine" , nur mal so formuliert und bitte nicht falsch verstehen...... vermute mal, das der Rotor sich noch langsam/sehr langsam drehte, der betreffende Pfleger jedoch diesen Schwung unterschätzte, an die Heckklappe wollte und dabei vom Heckrotor (vielleicht am Kopf?)getroffen wurde, der Schwung aber noch so groß war, um ihn zu erschlagen...!
Ich kenne es nur so, das auf nicht abgesicherten Plätzen (z.b.RTH im Primäreinsatz/ungesicherter Krankenhauslandeplatz u.ä.), der Landeplatz entweder durch Rettungsdienst-/ Feuerwehr-/Polizeipersonal abgesichert wird und an Krankenhäusern dies vom Hauseigenen Personal, was auch extra geschult ist(weil ja auch z.B. Feuerlöschmittel bereitgestellt werden müssen) übernommen wird.
In beiden Fällen steigt aber auch der " Beifahrer" des Hubschraubers unmittelbar nach aufsetzen aus und schaut sich das Umfeld der Maschine an und passt auch auf, das da niemand rumläuft kommt. Die umgekehrte Reihenfolge läuft auch beim Start,sprich er steigt erst unmittelbar vorm abheben ein.
Wenn dieses Personal jedoch selbst vielleicht unachtsam ist udgl., dann kann evtl.so was passieren......ich will hier nix unterstellen usw., jedoch habe ich auch des öfteren mit sowas zu tun und kann aus meiner Sicht nur schreiben, das alle Beteiligten, so wie ich das kenne, eingewiesen sind.
Wenn es anders wäre, sprich ungeschultes Personal/Laien im Umfeld tätig geworden wären, wäre ja auch der Besatzung grobe Fahrläsigkeit udgl. zu unterstellen....und das glaube ich absolut nicht!
Und noch so angemerkt: Wenn ich den Namen der Presse von dem dort Geschilderten subtrahiere, könnte sich ein solches Verletzungsmuster ,wie geschildert, durchaus ergeben.
Trotz allem eine wirklich schlimme Sache.
Gruß

Nachtrag: Im obigen Artikel stehts ja im Grunde drin....wurde aber eingestellt als ich das hier noch schrieb...von daher denke ich, das es sich vor dem Hintergrund so zugetragen haben muß!
 
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Intrepid

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... aber selbst mir (als Schüler) würde es nicht passieren bei laufenden Rotoren in den Einzugsbereich dieser zu spazieren.
Darf nicht passieren, ist klar. Soll nicht pasieren, auch klar. Aber passiert trotzdem - und auch einem selber kann es passieren. Davon kann sich niemand freisprechen, auch wenn die Chance verschwindend gering ist. Niemand ist frei davon, einen Fehler zu machen.
 
cakemixer

cakemixer

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Darf nicht passieren, ist klar. Soll nicht pasieren, auch klar. Aber passiert trotzdem - und auch einem selber kann es passieren. Davon kann sich niemand freisprechen, auch wenn die Chance verschwindend gering ist. Niemand ist frei davon, einen Fehler zu machen.
...absolut richtig!!

Weil man das weiß, wird man bei jeder Einweisung betroffenen Personals nicht müde zu predigen, nähere dich niemals einem Hubschrauber von hinten, solange die Rotoren sich drehen. Nähere dich grundsätzlich im 45 ° Winkel von vorne so, dass du möglichst den Piloten sehen kannst, dann sieht der auch dich....
Der Heckbereich ab dem Stabilisator nach hinten ist absolut tabu..., davor kann gefahrlos ein- und ausgeladen werden, zumindest bei den meisten im Rettungsdienst eingesetzten Typen, z.B. BK, EC mit hochliegenden Rotoren.
Normalerweise ist es die Aufgabe des Bordmechanikers oder Luftretters (Rettungsassistent) diesen gefährlichen Bereich sofort nach der Landung abzusichern.
Bei anderen Mustern wie z. B. Bell 222 lauert die Gefahr auch im Hauptrotor; vor allen Dingen in der Auslaufphase können die Hauptblätter schon sehr tief kommen - auch da gab es schon tödliche Unfälle.

Solche tragischen Unglücke passieren - leider... Aber rechnet man dagegen, wie oft bei tausenden von jährlichen Einsätzen bei laufenden Maschinen aus- und eingeladen werden muss, weil es die Situation so erfordert, kommt es glücklicherweise doch extremst selten vor und zeigt, dass die Sicherungsmaßnahmen im Umgang mit Hubschraubern grundsätzlich die richtigen sind.

Gruß
 
Wolfsmond

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Ein laufender Propeller oder Rotor ist für das Auge fast nicht wahrnehmbar. Hat man dann noch eine Aufgabe zu erledigen, die den Großteil der Konzentrationsfähigkeit bindet, kann es sehr leicht passieren, dass man sich unbewusst in den Gefahrenbereich begibt, aller Schulungen und Warnungen zum Trotz, die man in dem Moment einfach nicht mehr im Fokus hat. Deswegen kam und kommt es leider immer wieder mal zu solchen Vorfällen, oft genug mit Technikern oder Rettungshelfern, die eigentlich über die Gefahr genau Bescheid wissen, und trotzdem bei ihrer Arbeit verunglücken. Die haben vermutlich auch alle gedacht, dass ihnen das nie passieren kann.
 
cakemixer

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Ein laufender Propeller oder Rotor ist für das Auge fast nicht wahrnehmbar. Hat man dann noch eine Aufgabe zu erledigen, die den Großteil der Konzentrationsfähigkeit bindet, kann es sehr leicht passieren, dass man sich unbewusst in den Gefahrenbereich begibt, aller Schulungen und Warnungen zum Trotz, die man in dem Moment einfach nicht mehr im Fokus hat. Deswegen kam und kommt es leider immer wieder mal zu solchen Vorfällen, oft genug mit Technikern oder Rettungshelfern, die eigentlich über die Gefahr genau Bescheid wissen, und trotzdem bei ihrer Arbeit verunglücken. Die haben vermutlich auch alle gedacht, dass ihnen das nie passieren kann.
...man wird es nie ausschließen können - auch wenn es für die Besatzung die vordringlichste Aufgabe ist, den Hubschrauber nach der Landung abzusichern. Das geht allem anderen vor...! Ich denke, in diese Richtung wird auch der Staatsanwalt ermitteln.
Ein "sich unbewusst in den Gefahrenbereich begeben" wird es kaum geben, dazu müsste man taub und blind sein... Ein sich der Gefahr nicht(mehr) ausreichend bewusst sein, schon.
 
AE

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Frechheit, Taktlosigkeit, Dummheit, keine Kinderstube - Ich weiß es nicht

es pissen auch immer mal welche von der Brücke auf die Oberleitung. Was soll man denn noch alles machen, um auch den letzten Trottel vor Gefahr zu schützen?
Ich stelle nach diesem Beitrag den User zur Sperre, mal sehen wie die Entscheidung ausgeht.

Davon abgesehen, ist es der Gipfel an geistiger Impotenz das Opfer eines Arbeitsunfalls als Trottel zu beschimpfen.
Den vorsätzlichen Unsinn sich an einer Eisenbahnoberleitung bei 15.000 V in völliger geistiger Unkenntnis, selbst umzubringen, mit so einem Unfall zu vergleichen ... ich weiß nicht wie ich das nennen soll?!
Ich erlebe neben standard Klugscheißerei eine völlige Verrohung der Sitten.

Würde der werte User das auch den Eltern des Verunglückten ins Gesicht sagen?
Oder seinen Kindern oder der Witwe?
Mir fallen dazu Worte ein, die mir meine Erziehung verbietet hier zu schreiben!

Wer kommt auf die Idee, dass der Mann selbst schuld war, da er nicht ausgebildet und oder schlecht geschult war?

Respekt für einen gestorbenen Klinikmitarbeiter? Nicht doch, Vermutungen, sinnlose Spekulationen sind doch viel unterhaltender.

Klar, Lärm ohne Ende auf dem Platz, alles soll schnell gehen, mal mit den Gedanken wo anders, Unfälle passieren - leider
auch wenn einige anonyme Beileidsbekundungen für nicht angebracht halten - mir tut der Mann leid, dass hat er doch nicht mit Absicht gemacht
Es passieren ständig Arbeitsunfälle und einige enden auch tötlich. Wenn ich so etwas über verstorbene Kollegen im Bauforum lesen würde - eine Beschwerde beim Forumsbetreiber wäre das mindestet.

Nach der Logik "was soll man noch alles machen" würden wir noch in der Steinzeit sitzen und D hätte jährlich immer noch 20.000 Tote in Straßenverkehr pro Jahr wie 1970.
Klar werden die Fahrzeuge immer sicherer. Die Unfalltoten gehen auf den Straßen zurück, weil immer mehr in die Sicherheit der Fahrzeuge investiert wird, nicht weil die deutschen Raser sich zurücknehmen oder die letzte geschwindigkeitsmäßig freigegebene Straße reglementiert wird. Was wurde in den letzten Jahrzehnten im Cockpit alles verändert, um die Fehlerquelle Mensch zurückzunehmen? Eventuell erhalten irgendwann alle Hubschrauber einen Ring um den Heckrotor.
 

Philipus II

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Ein Fenestrom-Heckrotor hat verschiedene Vor- und Nachteile.
 

Jumo 004

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Ich bin auch schon bei Einsätzen an Unfallstellen etwas unruhig gewesen, weil man bei dem Gewusel kaum alle unter Kontrolle halten kann. Da gibt es dann auch Feuerwehrleute von kleinen Ortswehren, die sich dazu berufen fühlen, beim Ausladen der Trage aus dem Hubschrauber zu helfen, Schaulustige, die ihn von der Nähe begutachten wollen und und und.
Es ist m. M. n. schon einiges an Sicherheit dadurch gewonnen, dass Airbus/Eurocopter die gängigen RTH zukünftig mit einem Fenestron bestückt. Bei einem EC-145 T2 dürften solche Unfälle, wie dieser, eigentlich ausgeschlossen sein.
 
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