Toche schrieb:
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Zu deiner G ist mir aufgefallen .... warum du am SLW die Heckleuchte und das Flettner Ruder entfernt hast, denn in dem Buch JG300 Band 1 ( seite 103) ist ein doch ehr grösseres Foto drin, wo ich doch sagen muss das es da dran war.Vieleicht täusche ich mich auch nur. ;) Dann noch 2 dinge, warum hast du die Kühler Klappe so weit nach oben geöffnet? Wieso hast du wieder die Tragflächen ist solch segmenten (!??!) gespritzt?? Warum und bei welchen 109 war das so??
Bitte höflich um antwort, denn das interessiert mich schon seit geraumer zeit.
Gruss Toche
"Flettnerruder"/ Heckleuchte:
Bei einer G-6/ G-14 ist ein SLW mit Flettnerruder und den beiden Bügelkanten eher selten oder gar nicht zu finden. Diese Maschine hatte keine solchen Bügelkanten. Deswegen weg damit. (Das Flettnerruder bleibt natürlich ... danke Fried. :D ) Die Heckleute am Modell sah halt schei.... aus, also auch weg damit und eine neue dran- nur wenn die alte noch da ist, kann keine neue ran!
Kühlerklappe .... "künstlerische Freiheit" .... hat mit halt so besser gefallen. Ich hatte da schon mal in einem Thread eine Anfrage, wegen des Ein-Ausstiegs des Fliegers bei solch geöffneten Klappen und siehe da ... ich habe auch welche gefunden. Da der Bausatz das hergibt, war ich so frei dies ein bißl zu übertreiben. Das Foto ist nur die Vorlage.
Die Tarnung dieser Maschine ist nichts besonderes, eher Standard. Auffällig ist nur die Übernebelung mit einem hellen (grauen, graublauen?) Farbton, ansonsten gibt es für Jagdflugzeuge (Fw 190/ Me 109) ein Standradschema für Europa/ Deutschland, das ab Werk so ausgeliefert war. Und das sah halt so aus. Es ist außerdem eine Leihmaschine vom JG11, wo die I./JG300 zu Gast war, deswegen ist auch nicht anzunehmen, das da ein anderer als üblicher Standardanstrich genutzt wurde. Bisher konnte ich noch nicht beweisen, dass dies eine G-14 ist, obwohl diese Maschine einige Merkmale dafür besitzt. Auch G-6er wurde bei einer Instandsetzung aufgerüstet mit neueren Bauteilen. Also bleibe ich bei einer mod. G-6 mit Standardtarnbemalung und übernebelten und unregelmäßigen Rumpfseitenflächenflächen (RLM76, 75, 74).
Es ist auch ein Gefühl der Erfahrung, wenn man unzählige Bilder von solche Maschinen gesehen hat, ... wenn man weiß in welcher Zeit diese flog .... hat man zu mehr 75% Sicherheit auch die Farbe, der Verlauf der Tarnflächen. In Modellart Nr. 290 und im Offical Monogram Painting Guide (das demnächst neu herauskommt!!) findet man genügend Argumente, um solche Schlußfolgerungen zu ziehen. Dagegen sind "bunte" Maschinen, wie z.Bsp. von der Ostfront (JG52 etc.) schwer nachzugestalten, weil diese halt in keine Norm passen.