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Guest
Hallo Forum,
ich traue mich jetzt einfach mal und stelle mein "Erstlingswerk" hier vor. "Erstlingswerk" deshalb, weil ich seit rund 20 Jahren keinen Plastikbausatz mehr gemacht habe. Ich bin in den 80ern von Plastikmodellen auf 1/43 Resin-Kleinserien umgestiegen und habe meine Liebe zum RC-Modellbau damals wiederentdeckt. Seitdem bin ich dieser "Szene" unterwegs. Bisweilen lackiere ich für meine Flügelmänner deren Flugzeuge.
Im November kam mein Freund und Flügelmann Michel zu mir. Unterm Arm der Bausatz der Bf109-E7 in 1/32. Wir hatten bei ein paar Bierchen entschlossen seine 1/4 Bf109 in Wüstentarnung zu lackieren und so hat er den Bausatz gekauft um Anschauungsmaterial zu haben. Der alte Virus brach natürlich sofort bei mir auf und ich sagte zu Michel dass er das Zeug dalassen soll und ich mich um den 1/32er kümmern werde :D Das Ding haue ich in ein paar Stunden zusammen ....... nun die Zeit hat sich verändert, die Bausätze sind komplex und aufwändig geworden und ...... ich brauche mittlerweile Brille & Lupe ... peinlich bei diesem Monstermaßstab.
Das Modell ist ein Eduard Profi-Pack, also mit Photoätzteilen und Maskierfolien für die Glasteile. Die Photoätzteile haben mich schier zum Wahnsinn gebracht, aber da musste ich wohl irgendwie durch. Die gute Bauanleitung lässt kaum Fragen offen. Die Passgenauigkeit ist "so-la-la". Ich habe mich dafür entschieden das Modell mit offenem Motor zu bauen und da zwickt und kneifts überall. Würde ich das Modell nochmal bauen, dann mit geschlossener Motorhaube. Aber auch hier war das Problem mit heissem Wasser bald gelöst und der Rumpf zusammengezwungen. Geringfügige Spachtelarbeiten mit Revell Plasto am Rumpf-Flächenübergang.
Lackiert habe ich mit ModelMaster und RevellAqua für das weathering. Trockenmalen und Pastellkreiden sind ja eh Standard. Von den ModelMasters war ich nicht überzeugt. Das blau war okay, das sandgelb, oliv und gelb eine Katastrophe. Trotz geringer Verdünnung schwaches Pigment und schlechtes Decken. Beim gelb geht sich das durch einen zweiten spray aus, aber bei den Tarnflecken sollte das gleich passen, da ist kein zweiter spray möglich. Ich nutze eine airbrush von Aztek und bin absolut happy damit.
Als Vorbild habe ich die E-7 von Ludwig Franzisket gewählt, Gruppenadjudant der I./JG27. Der Jäger war im Juni 1941 in Ain-el-Gazala / Lybien stationiert. Entgegen der Bauanleitung habe ich das ETC nicht montiert. Franzisket deshalb, weil eben Gelbnase und Gelbleitwerk. So soll auch die 1/4er werden
ich traue mich jetzt einfach mal und stelle mein "Erstlingswerk" hier vor. "Erstlingswerk" deshalb, weil ich seit rund 20 Jahren keinen Plastikbausatz mehr gemacht habe. Ich bin in den 80ern von Plastikmodellen auf 1/43 Resin-Kleinserien umgestiegen und habe meine Liebe zum RC-Modellbau damals wiederentdeckt. Seitdem bin ich dieser "Szene" unterwegs. Bisweilen lackiere ich für meine Flügelmänner deren Flugzeuge.
Im November kam mein Freund und Flügelmann Michel zu mir. Unterm Arm der Bausatz der Bf109-E7 in 1/32. Wir hatten bei ein paar Bierchen entschlossen seine 1/4 Bf109 in Wüstentarnung zu lackieren und so hat er den Bausatz gekauft um Anschauungsmaterial zu haben. Der alte Virus brach natürlich sofort bei mir auf und ich sagte zu Michel dass er das Zeug dalassen soll und ich mich um den 1/32er kümmern werde :D Das Ding haue ich in ein paar Stunden zusammen ....... nun die Zeit hat sich verändert, die Bausätze sind komplex und aufwändig geworden und ...... ich brauche mittlerweile Brille & Lupe ... peinlich bei diesem Monstermaßstab.
Das Modell ist ein Eduard Profi-Pack, also mit Photoätzteilen und Maskierfolien für die Glasteile. Die Photoätzteile haben mich schier zum Wahnsinn gebracht, aber da musste ich wohl irgendwie durch. Die gute Bauanleitung lässt kaum Fragen offen. Die Passgenauigkeit ist "so-la-la". Ich habe mich dafür entschieden das Modell mit offenem Motor zu bauen und da zwickt und kneifts überall. Würde ich das Modell nochmal bauen, dann mit geschlossener Motorhaube. Aber auch hier war das Problem mit heissem Wasser bald gelöst und der Rumpf zusammengezwungen. Geringfügige Spachtelarbeiten mit Revell Plasto am Rumpf-Flächenübergang.
Lackiert habe ich mit ModelMaster und RevellAqua für das weathering. Trockenmalen und Pastellkreiden sind ja eh Standard. Von den ModelMasters war ich nicht überzeugt. Das blau war okay, das sandgelb, oliv und gelb eine Katastrophe. Trotz geringer Verdünnung schwaches Pigment und schlechtes Decken. Beim gelb geht sich das durch einen zweiten spray aus, aber bei den Tarnflecken sollte das gleich passen, da ist kein zweiter spray möglich. Ich nutze eine airbrush von Aztek und bin absolut happy damit.
Als Vorbild habe ich die E-7 von Ludwig Franzisket gewählt, Gruppenadjudant der I./JG27. Der Jäger war im Juni 1941 in Ain-el-Gazala / Lybien stationiert. Entgegen der Bauanleitung habe ich das ETC nicht montiert. Franzisket deshalb, weil eben Gelbnase und Gelbleitwerk. So soll auch die 1/4er werden