Messerschmitt Bf110 G-4

[Sören]

Mach ich ja jetzt auch, Neo. Ich denke meine neueren Fotos sind doch schon besser geworden, oder nicht? Stativ habe ich selbst noch keines. Ich behelfe mich aber mit einer abenteuerlichen Konstruktion aus allen möglichen Gegenständen.

 

[neo]

Mach ich ja jetzt auch, Neo. Ich denke meine neueren Fotos sind doch schon besser geworden, oder nicht?

Sorry :( , bin mir jetzt bewusst, wo aktuelle sind.

Stativ habe ich selbst noch keines. Ich behelfe mich aber mit einer abenteuerlichen Konstruktion aus allen möglichen Gegenständen.

ha, ha, ohja, das kenne ich nur zu gut!!! :D

Aber ich muß zugeben, das ich mich mit dem selben Problem auch Ewigkeiten rumgeschjlagen habe, bis ich mir ein entsprechendes Objektiv gekauft habe.

 

[n/a]

schalte mal von automatischer Belichtung auf Nachführbelichtung um!
Fotografiere dann mal ein und dasselbe Objekt bei gleichem Licht:

a: feste Belichtungszeit (1:125 o.ä.) mit hoher Blendenöffnung
b: feste Belichtungszeit und niedrige Blendenöffnung

Du wirst Unterschiede sehen.
Es ist immer gut, sich NICHT immer auf die Automatik zu verlassen!

Und so´ne Digi ist gar nicht schlecht, wenn man sofort drauf zugreifen möchte, gerade um Bauphasen zu zeigen, Du machst 5 verschiedene Bilder vom Objekt, Spielst Sie ein, suchst das Beste raus...

 

[Sören]

Was ist Nachführbelichtung?
Sicher sind Digis nicht schlecht. Aber etwas teuer und meiner Meinung nach nicht nötig, wenn man gerade erst vor zwei Jahren eine auch nicht billige konventionelle Kamera gekauft hat. Na und mit den Bauphasenfotos geht es doch genauso gut. Ist halt nur die Verzögerung durch die Entwicklung der Bilder. Aber selbst die geht heutzutage sehr schnell.

 

[n/a]

Du kannst wählen:

Automatische Belichtung: Die Kamera setzt die Parameter für Belichtungszeit und Blende selbst. (macht also alles selbst!)

Nachführbelichtung:
DU gibst einen Parameter vor, der andere wird durch die Kamera angepasst.
Wenn Du der Kamera also vorgibst, 1/125 Sek. Belichtungszeit, passt die Kamera den Lichtverhältnissen entsprechend die Blende an.
Du kannst auch die Blendenöffnung vorgeben, dann wählt die Kamera die entsprechende Belichtungszeit dazu.
Dazu musst Du an der Kamera von Automatischer Belichtung auf Nachführbelichtung umschalten.

Manuelle Belichtung (Begriff vergessen)
Du machst alles manuell, die Kamera macht nichts. Du wählst also Belichtungszeit und Blende (z. B. sinnvoll bei Nacht- und Dämmerungsbildern)
Dazu gibt es auch eine Umschaltung an Deiner Kamera.

Ich hoffe, ich hab das so halbwegs richtig dargelegt, bion da auch nur Laie, habe aber 15 Jahre mit einer Praktica MTL 5 geübt, leider ist Sie letztes Jahr kaputt gegangen, daher die letzten Bilder auch schlecht......


Zur Digi: Meiner Meinung nach ergänzen sich beide, ich habe auch Spiegelreflex und Digi.
Jede hat Ihr Aufgabengebiet!

 

[Sören]

Alles klar, was Du meinst.;) Habe ich allerdings noch nicht gemacht, weil ich dachte, es wäre schon das Optimum, was die Automatik vorgibt.

 

[ANIRAC]

Hi Sören,

Jan und neo sind mir zuvorgekommen und haben ja alle Kniffe schon gesagt.

Meinen Beitrag bringe ich aber trotzdem noch, da er bereits vorbereitet war, aber ich wärend des Nachmittags nicht zum Posten kam.
Sorry für eventuelle Doppel-Tipps:



Ob Digi oder Analog ist wurscht.
Eine Spiegelreflex wäre natürlich das Optimum.

Bei der Digi hast du natürlich den Vorteil, massig Fotos schießen zu können um dann die besten auszuwählen. Dafür kann die Digi bei der Auflösung mit der Analogen bei weitem nicht mithalten.

Schärfe:
Das Hauptproblem bei Modellfotos ist die geringe Tiefenschärfe im Makrobereich.
Das heißt, nur ein geringer Teil des Objekts ist scharf, der Rest ist unscharf. (z.B. Mitte scharf -Vorne und Hinten unscharf)
Dies zu verhindern oder zumindest abzumildern geht am einfachsten, indem du mit der Blendenvorwahl arbeitest. Du wählst also die kleinstmögliche Blende an deinem Fotoapparat aus und stellst auf Zeitautomatik.
Je nach Lichtstärke deines Objektivs und den vorherrschenden Lichtverhältnissen am Aufnahmeort kann dabei allerdings die Belichtungszeit so lange werden, dass du ohne Stativ nicht mehr fotografieren kannst. (Wegen Verwackeln). Musst du ausprobieren oder ein Stativ kaufen.

Zusätzlich ist eine Makrolinse (z.B. +1 Dioptrin) für den Telezoom empfehlenswert, um etwas mehr Abstand zum Objekt gewinnen zu können. Lass dich da einfach in einem Fotoladen beraten und nimm deine Kamera mit. (Welche hast du denn ?)

Größe:
Ich meinte damit den richtig gewählten Ausschnitt bzw. Zuschnitt eines Fotos.
Schneid den überflüssigen Kram weg oder mach eine Ausschnittvergrößerung eines gut gelungenen Details.
Ich denke, du weißt was ich meine.

 

[Sören]

Danke für Eure Tips! Spiegelreflex(Canon EOS300) habe ich, Makrolinsen auch(lagen bei der F/A-18 unter dem Bug als ich das Foto der Unterseite schoß). Stativ kann ich mir erstmal ausleihen. Soweit (fast) alles klar. Bleibt nur die Frage, welches Filmmaterial. Am häufigsten nehme ich 200ervon Fuji.

 

[neo]

Da empfehle ich 100er, da feinkörniger. Die höhere Lichtempfindlichkeit eines 200er ist hier eher nicht notwendig, da Du ja die Kamera auflegst und damit es quasi "egal" ist, wie lange belichtet wird. Ansonsten entschuldige bitte die etwas lachse Ausdrucksweise meines letzten Postings, aber Jan und Anirac haben es ja dann noch ausführlichst erklärt.

 

[Shadow]

Ich bin ja ein großer Anhänger von Spiegelreflex-Kameras. Ich würde nicht mal auf die Idee kommen, mit meiner DigiCam (4,1M) Landschaft oder Personen zu fotografieren! Aber im Macrobereich muß ich zugeben, daß die DigiCam der 800si von Minolta und dem passenden 100er Macro von Minolta, trotz 32er Blende und Stativ einfach in der Tiefenschärfe überlegen ist.

@sören
Ich verwende nur noch 200 und 400er von Fuji, selbst bei 13 x 18 Abzügen gibt es keine Probleme. Willst Du je jedoch Auschnittsvergrößerungen oder Poster von Deinen Bildern machen, dann mußt Du -wie Neo schon sagte- den 100er oder noch feinere Filme verwenden.