Mi-4, Mi-14 Hubschrauber des MHG-18

[Volker31]

Zitat der Originalbildbeschreibung:
"Zentralbild Spremberg 19.7.1964 Berlin: Hubschrauber unterstützte Montagearbeiten Hunderten von Berlinern bot sich am Morgen das 19.7.1964 ein nicht alltägliches Schauspiel. Ein Hubschrauber der Interflug vom Typ MI-4 landete fünf Minuten nach fünf in der Karl-Marx-Allee vor dem Kino "International". Nach einer kurzen "Lagebesprechung" stieg er wieder auf, um bei der komplizieren Montage eines Fassenlifts am Haus der Lehrer und der Wissenschaftler auf dem Alexanderplatz zu helfen.

Der Text aus dem "ND" dazu: "In den frühen Morgenstunden des vergangenen Sonntags beendete im Zentrum der Hauptstadt donnerndes Motorengeräusch den Schlaf der Berliner. Ein Hubschrauber vom Typ Mi 4 landete in der Karl-Marx-Allee zwischen Alex und Strausberger Platz vor dem Kino „International". Der Auftrag lautete: Montage eines Fassadenlifts auf dem neuen Haus, des Lehrers am Alexanderplatz"

Um das zu ergänzen.
"Neues Deutschland" berichtete, dass am 10.1.1973 mit einem Mi-8 der Interflug Teile des Fassadenliftes am Haus des Lehrers demontiert wurden. Zur Generalüberholung.

 

[Volker31]

das ist noch besser. Ab Min 8 im Augenzeuge. Ich hoffe das zu verlinken entspricht den Regeln. PROGRESS.film

 

[Tester U3L]

Hm, das sind ja nur knapp 10 Jahre (19.7.1964 bis 10.1.1973) bis zur Generalüberholung. Das hört sich ja nicht sehr haltbar an.

 

[Monitor]

das ist noch besser. Ab Min 8 im Augenzeuge. Ich hoffe das zu verlinken entspricht den Regeln. PROGRESS.film

Auch nicht zu verachten die Aufnahmen vom Truppenbesuch im Jagdfliegergeschwader. Ab Minute 4.
Sogar ohne Unkenntlichmachung der Bordnummer.

 

[Volker31]

Mi-4

zum Laderaum noch mal nachgefragt. Er soll ja so konstruiert worden sein, dass ein GAS-69 reinpasst. Wenn man sich die Maße anschaut, muss der dann abgespiegelt rein. Und man muss ihn gar nicht befestigen weil er ja auf Pressung passt. Links und rechts passt noch eine Decke.
Ohne Scherz, es sieht so aus, als könnte man unten mit Spannbändern etwas links und rechts befestigen. Dafür muss man aber sicher unter den GAS-69 kriechen. Oder?

 

[boxkite]

Auch nicht zu verachten die Aufnahmen vom Truppenbesuch im Jagdfliegergeschwader. Ab Minute 4.
Sogar ohne Unkenntlichmachung der Bordnummer.

Dabei sieht die '628' ja tatsächlich nach einer "Inszenierung" aus.

Aber bei "MiG, Mi, Su & Co." ist tatsächlich eine MiG-21F-13 mit dieser Kennung vermerkt. Das derart auf einem Modell wiedergegeben, gäbe Mecker, wenn man das Beweisfoto nicht zur Hand hätte .

Entschuldige, @Volker31, daß wir hier so abschweifen, zumal ein Mi-4-Kranhubschraubereinsatz im Heimatort meine früheste (erinnerliche) Begegnung mit und Begeisterung für fliegende Kisten war. Mir ging's seinerzeit ähnlich wie den Knirpsen am Alex (bei 8:49).

 

[Volker31]

Entschuldige, @Volker31, daß wir hier so abschweifen, zumal ein Mi-4-Kranhubschraubereinsatz im Heimatort meine früheste (erinnerliche) Begegnung mit und Begeisterung für fliegende Kisten war. Mir ging's seinerzeit ähnlich wie den Knirpsen am Alex (bei 8:49).

Abschweifungen machen so ein Forum bunt!

 

[Monitor]

zum Laderaum noch mal nachgefragt. Er soll ja so konstruiert worden sein, dass ein GAS-69 reinpasst. Wenn man sich die Maße anschaut, muss der dann abgespiegelt rein. Und man muss ihn gar nicht befestigen weil er ja auf Pressung passt. Links und rechts passt noch eine Decke.
Ohne Scherz, es sieht so aus, als könnte man unten mit Spannbändern etwas links und rechts befestigen. Dafür muss man aber sicher unter den GAS-69 kriechen. Oder?

Eigentlich ist der eigene Kopf das Problem:

https://www.armedconflicts.com/attachments/5609/3139.jpg

 

[Tester U3L]

Eigentlich ist der eigene Kopf das Problem:

... und die Frontscheibe, die man wohl tunlichst abklappen sollte. Eng ging das auf jeden Fall zu.

http://www.gaz69.ru/ipb/uploads/monthly_11_2014/post-4434-0-46494900-1416474045.jpg

 

[Volker31]

Eigentlich ist der eigene Kopf das Problem:

jedenfalls das erste, welches zu lösen ist!

 

[Basepohl]

Der Gaz-69 passte rein. Ich habe Bilder und Videos gesehen, als dieser den Laderaum verließ. Richtung egal - vorwärts und oder rückwärts ein und ausfahrend.
Zu den Ladetoren: Diese waren nicht geöffnet zu fliegen. Entweder ausgebaut
oder geschlossen. Wenn die Tore offen waren dann ging auch die Tür zum Frachtraum nicht auf. Diese musste ggf. auch ausgebaut werden- war ja gängige Praxis damals. Ich denke allerdings, daß die Tore den Rotorabwinden und Vibrationen standgehalten hätten, der Luftwiderstand aber gigantisch gewesen wäre.
Die Mi-8 hatte ja auch nur mechanisch zu öffnende Tore und konnte bei leicht geöffneten Toren fliegen und z. B. Minen legen- allerdings nur sehr langsam und tief. Ich denke mal, dass man damals viel experimentiert hatte und die Mi-4 ein großer Experimentierbaukasten war.

Gruß David

 

[Tester U3L]

In Cottbus könnte man sich das exemplarisch an einem UAZ-469 in einem Mi-8 anschauen.

UAZ 469 im Laderaum der NVA Mil Mi-8TB 132 am 24.07.2011 im Flugplatzmuseum Cottbus - Flugzeug-bild.de

UAZ 469 im Laderaum der NVA Mil Mi-8TB 132 am 24.07.2011 im Flugplatzmuseum Cottbus. Foto, 29.07.2011 1024x768 Pixel, Frank Maczkowicz

www.flugzeug-bild.de

Dieser UAZ 469 wurde in einen Mi-8 Hubschrauber verladen - Fahrzeugbilder.de

. (Flugplatzmuseum Cottbus, April 2018). Foto, 22.04.2018 1200x900 Pixel, Christian Bremer

www.fahrzeugbilder.de

Ist zwar nicht das Selbe, aber quasi das Gleiche, zumindest von der Größenordnung her.
Der Mi-8 ersetzte den Mi-4 und der UAZ-469 den GaZ-69.

 

[Volker31]

Ist zwar nicht das Selbe, aber quasi das Gleiche, zumindest von der Größenordnung her.
Der Mi-8 ersetzte den Mi-4 und der UAZ-469 den GaZ-69.

es scheint aber in der Entwicklung ziemliche Unterschiede zu geben. Beim Mi-8 haben wir mittig zwei Schienen (etwa so wie sie bei der AN-26 gar als Transportband sind). Vielleicht gar im selben Abstand. Und es gibt, so mich meine Erinnerung nicht trügt - Befestigungspunkte am Boden.
Beim Mi-4 sieht es so aus, als hätte es da eben noch eine andere Konzeption gegeben. Links und rechts des Laderaumes erkennt man schräge, gelochte Bleche. Diese scheinen sowohl als Abweiser zu wirken, als auch als Befestigungspunkt mit Spannbändern. Möglicherweise mit denen, welche man in den Frachtrautoren aufgehängt sieht,

 

[Volker31]

Wenn die Tore offen waren dann ging auch die Tür zum Frachtraum nicht auf. Diese musste ggf. auch ausgebaut werden- war ja gängige Praxis damals.

Gruß David

danke David,
es gab also offenbar noch eine extra Tür zum Frachtraum? Wo muss ich mir diese vorstellen, zwischen Cockpit und Frachtraum?
Ich muss wohl, wenn es wieder geht, mal nach Gatow und in die Mi-4 reinschauen.

Volker

 

[Monitor]

Oder Cottbus. Da kann man ganz genau reingucken und in Ruhe nachmessen.

 

[Volker31]

Oder Cottbus. Da kann man ganz genau reingucken und in Ruhe nachmessen.

der wirkt mir etwas unaufgeräumt und nicht ganz vollständig. Ansonsten ist das eine denkbare Alternative. Ist ja auch nicht so weit vom Bahnhof weg.

 

[Tester U3L]

der wirkt mir etwas unaufgeräumt und nicht ganz vollständig. Ansonsten ist das eine denkbare Alternative. Ist ja auch nicht so weit vom Bahnhof weg.

Das ist ja auch der zweite Mi-4A, der im Restaurationsbereich steht. Daneben gibt es ja noch den anderen, vollständigeren Mi-4A im Ausstellungsbereich.

 

[Tester U3L]

es scheint aber in der Entwicklung ziemliche Unterschiede zu geben. Beim Mi-8 haben wir mittig zwei Schienen (etwa so wie sie bei der AN-26 gar als Transportband sind). Vielleicht gar im selben Abstand. Und es gibt, so mich meine Erinnerung nicht trügt - Befestigungspunkte am Boden.
Beim Mi-4 sieht es so aus, als hätte es da eben noch eine andere Konzeption gegeben. Links und rechts des Laderaumes erkennt man schräge, gelochte Bleche. Diese scheinen sowohl als Abweiser zu wirken, als auch als Befestigungspunkt mit Spannbändern. Möglicherweise mit denen, welche man in den Frachtrautoren aufgehängt sieht,

Mir ging es nicht um Details, sondern um die grundsätzlichen Platzverhältnisse im Rumpf des Hubschraubers für das Fahrzeug.
Und vor dem Hintergrund kontinuierlicher Weiterentwicklung wäre es ja schlimm, wenn sich da zwischen Mi-4 und Mi-8 nichts getan hätte.
Hier ein paar weitere Aufnahmen zum Inneren des Rumpfes. Es gab da unten am Boden auch Zurrösen.

Просмотр картинки : 1340988470_page_081.jpg : #709890/ Ми-4П

https://aviadejavu.ru/Images6/AV/AV95-3/9-3.jpg

Просмотр картинки : 1344319833_IMG_0154.jpg : #726608/ Ми-4 в Якутске

Просмотр картинки : 1344319836_IMG_0155.jpg : #726608/ Ми-4 в Якутске

Просмотр картинки : 1344319842_IMG_0156.jpg : #726608/ Ми-4 в Якутске

Ми-4: прогулка вокруг вертолета и не только...

Осенью прошлого года я посещал "Московский авиационно-ремонтный завод ДОСААФ" и рассказывал о ходе восстановления до летного состояния вертолета МИ-4 на МАРЗЕ... Раскапотированный, без лопастей несущего винта вертолет одиноко стоял в тесном и слабо освещенном ангаре. В прошлые же выходные можно…

khmelikvictor.livejournal.com

 

[Flugi]

Zu den Platzverhältnissen, kann ich Euch dieses Foto anbieten.

 

[Tester U3L]

Zu den Platzverhältnissen, kann ich Euch dieses Foto anbieten.

Da fehlt zum besseren Verständnis dann nur noch ein GAZ-69 im gleichen Maßstab.