thud68
Space Cadet
Warum beschimpfst du mich? Fakt ist, dass das Flugzeug stabil geflogen ist.
Ähhh ich will mich ja nicht in eure Diskussion einmischen, auch nicht in eure Liebkosungen. Aber die MiG-23 damals ist mit eingeschaltetem Autopilot geflogen und bis der Spritt aus ging. Stand damals in mehreren Puplikationen unteranderem im Aero, Flug Revue und in der Zeitung hab sogar noch die Ausschnitte. ;)Warum beschimpfst du mich? Fakt ist, dass das Flugzeug stabil geflogen ist.
Sag ich ja, alles gut durchkonstruiert mit Sicherheitreserven.Aber die MiG-23 damals ist mit eingeschaltetem Autopilot geflogen und bis der Spritt aus ging.
Sag ich ja, alles gut durchkonstruiert mit Sicherheitreserven.
Hallo !
Hier mal ein anderer Wert:
Nach Hochrechnungen des sowjetischen Verteidigungsministeriums überlebte ein Kampfflugzeug der Klasse SU 17 / 22 nur 3,7 Einsätze im scharfen Einsatz ( Krieg Ost-West / Europa Stand 80er Jahre ).
Daher auch die Philosophie: Lieber bezahlbare Masse statt nicht mehr bezahlbarer Klasse.... dennoch "High Tech" wo es notwendig war..
Klaus
Das ist nach längerem Überlegen eigentlich gar nicht so schlecht. Die R-26 und die R-13 waren nun wahrlich keine "Spitzenprodukte" - dennoch Erfolgsraten um die 20%. Die Quote für die R-60 gegen CM ist schon recht hoch.So,jetzt habe ich noch was gefunden,das stammt auf jeden Fall aus Dokumenten der NVA,wahrscheinlich aus dem von mir angeführten dicken Wälzer:
Wahrscheinlichkeit des Abfangens eines einzelnen JBF durch eine Mig-23MF mit 2R-23 und KS Kanone:
F-111 in geringen Höhen 0,16
in mittleren Höhen 0,28
F-4 in mittleren Höhen 0,3
Zum Einsatz gegen C.M.:
Visuelle Ortung durch den Piloten auf max. 1500 m Entfernung,durch das Radar auf höchstens 10 km
Vernichtungswahrscheinlichkeit:
R-13M 0,3
R-60 0,58
Bordkanone 0,08
durch eine einzelne MiG-21bis mit 4R-13/IR und KS Kanone:
F-111 in geringen Höhen 0,11
in mittleren Höhen 0,15
Ortung von C.M. durch Radar nicht möglich,visuell auf max.1500m
Naja, dort waren ja auch meißt nur B-Versionen der Maschinen am Start, besonders Radar und Bewaffnung betreffend. Als Beispiel sei die Flogger-E genannt.In den lokalen Konflikten haben die russischen Produkte (zu) oft nicht gut ausgesehen - ich aber meine, hier spielen auch viel Ausbildungsdefizite eine Rolle, oft auch Taktik und Strategie.
Das ganze hat aber einen Schönheitsfehler. Die hier erwähnten Nato Flugzeuge wäre nie auf einen geraden Kurs zu ihren Zielen geflogen, sprich sie wären zigzag geflogen, das macht die Ortung noch einmal eine Stufe schwieriger. Und eine F-111, oder einen Tornado der im extrem Tiefflug bei fast Mach 1 dahinrauschen, da kommt sogar ein F-15 Pilot ins schwitzen. Daher sind die Zahlen die oben angegeben sind doch sehr optimistisch.Das scheint mir recht reel - aber auch recht positiv.
Dazu (danke für diese Angaben!):
Das ist nach längerem Überlegen eigentlich gar nicht so schlecht. Die R-26 und die R-13 waren nun wahrlich keine "Spitzenprodukte" - dennoch Erfolgsraten um die 20%. Die Quote für die R-60 gegen CM ist schon recht hoch.
Nimmt man jetzt noch die bodengestützte Luftabwehr dazu, sieht es insgesamt nicht so schlecht aus - theoretisch zumindest.
Im WKII hies es doch, Verlustraten so ab 10% sind auf die Dauer nicht haltbar? - gut, auf einen modernen Krieg kann man das nicht anwenden, schon gar nicht auf ein Ost-West Szenario.
In den lokalen Konflikten haben die russischen Produkte (zu) oft nicht gut ausgesehen - ich aber meine, hier spielen auch viel Ausbildungsdefizite eine Rolle, oft auch Taktik und Strategie. War man hier aber "hinterher", so waren doch Erfolge möglich, siehe Vietnam oder Indien.
Ja, die Russen setzten immer auf "Masse gegen Klasse" - grausam, aber wahr. Wie standen eigentlich die DDR-Militärs dazu ?
Da war doch die schöne Werbebroschüre für die F-5 ? - das wäre doch eigentlich DAS ideale Flugzeug für die kleinen Ost-Staaten gewesen: Billig, leistungsstark, als Aufklärer, Jäger und auch als Trainer und Jabo einsetzbar.
So eine spontane Gewichtsverlagerung und Strömungsveränderung muß eine Maschine erstmal vertragen. Bei F-102 und F-106 ist das auch öfter mal vorgekommen. Die waren auch gut durchkonstruiert.;)was hat das mit durchkonstruiert zu tun wenn die Maschine voll mit Spritt und auf Autopilot flog.
Man wußte, dass sobald es nuklear werden würde, es Essig mit der Menschheit sein würde. Da es schon Mitte der 60er Jahre so viele Kernwaffen gab, dass es eh keine Rolle mehr spielte, wo sie runterkamen (nuklearer Winter), stand von vornherein fest, dass es keinen geplanten Krieg geben würde.Ja, die Russen setzten immer auf "Masse gegen Klasse" - grausam, aber wahr. Wie standen eigentlich die DDR-Militärs dazu ?
In Vietnam hat man die erbeuteten F-5 nach dem Krieg ja auch eingesetzt. Es waren auch noch ganze Hallen mit unter Schutzgas eingeschweißten Ersatzteilen zurückgeblieben.Da war doch die schöne Werbebroschüre für die F-5 ? - das wäre doch eigentlich DAS ideale Flugzeug für die kleinen Ost-Staaten gewesen: Billig, leistungsstark, als Aufklärer, Jäger und auch als Trainer und Jabo einsetzbar.
Darum ging es mir eigentlich!Man kann davon ausgehen, daß 99,5% aller in Serie gebauten Militärflugzeuge für ihren spezifischen Einsatzzweck unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Resourcen während der Entwicklung und Produktion, "gut durchkonstruiert" sind!