MiG-21MF "681" in Preschen ... bereit zum Flug

Diskutiere MiG-21MF "681" in Preschen ... bereit zum Flug im Vom Original zum Modell Forum im Bereich Modellbau; Also die Idee hast du toll umgesetzt, auch die passende Bodenplatte eine Diskussion angefangen und beim Gegenwind pö a pö verschwunden. Also...
atlantic

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Die Fotos von Cirrus 14.04.2002 aus dem Forum (Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit) hatten es mir von Anfang an schon angetan, sodaß ich mir ein vergleichbares Diorama in 1:48 bauen wollte (was auch in meine Vitrine passen sollte - also ohne Hintergrund(Wald). Nach der bereits gebauten "PF" sollte dann die "MF" dran kommen und nun ist sie fertig.
Es handelt sich um den bekannten Bausatz von Eduard, der mit einigen Updates verfeinert wurde. Nachfolgend also mal jeweils Originalfoto und Modell...

Also die Idee hast du toll umgesetzt, auch die passende Bodenplatte



so und um nun die Diskussion zu beenden
ein Bild aus dem JG-3:
eine Diskussion angefangen und beim Gegenwind pö a pö verschwunden.
Also: Grundsätzlich waren bei der MiG-21 die Flugzeug-Bodengeräte immer rot, Geraffel der Fachgruppen und der KRS meist orange, Gelb konnte auch mal vorkommen.
Klar blich das Zeugs im laufe der Jahre etwas aus, aber es war immer als Rot zu erkennen, sonst hätt es bei Ing-Kontrollen oder zum jährlichen "Rasen grün spritzen" ordentlich Ärger gegeben.
Deine orange Leiter gehört zu E-Spez und ist für´s ausbauen der SARPP-Kassette dort angelehnt.
Woher ich´s so genau weiss ? :thumbup: na frag mal wo ich mich 6 Jahre rumgetrieben habe.
 
atlantic

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hätte eine MF überhaupt mit 3.380l zusätzlichem Kerosin abheben können (also mit 5 vollen Fässern)? So ein Teil hat doch leer schon 6 Tonnen auf die Waage gebracht...
so ganz ohne ZB´s, aber mit Sprit, brachte die Mig gut 7 t auf die Waage..............dazu dann noch 2x 500l + 3x 800l :1041: na ja wenn man die versaute Aerodynamik ausser Acht lässt, und mit ausreichend langer Bahn wäre das bestimmt möglich gewesen. Zumal ja die Flächen ZB´s das erste war was leer gesaugt wurde.
 
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so ganz ohne ZB´s, aber mit Sprit, brachte die Mig gut 7 t auf die Waage..............dazu dann noch 2x 500l + 3x 800l :1041: na ja wenn man die versaute Aerodynamik ausser Acht lässt, und mit ausreichend langer Bahn wäre das bestimmt möglich gewesen. Zumal ja die Flächen ZB´s das erste war was leer gesaugt wurde.
Super erklärt, dann wären das satte 10 t Abfluggewicht, Hut ab und das ohne SPRD`s...
Der Start mit SPRD`s steht auch auf meiner 1:48er Bauliste (10.06.1977 "526"), aber momentan ist die tschechische 7701 im Aufbau.
 
HorizontalRain

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Um die "5 ZB Bewaffnungsvariante" mal auf fundierte Beine zu stellen, habe ich eben mal die entsprechenden Vorschriften aus dem Panzerschrank geholt.

A) lt. A 101/1/108 Betrieb- und Steuertechnik MiG-21MF beträgt die max. Startmasse 9800 kg.
B) die mit lfd. Nr. 63 aufgeführte Rüstvariante: 490 l ZB - RS-2US - 800 l ZB - RS-2US - 490 l ZB schlägt mit genau 9787 kg zu Buche.
C) ln der A 108/1/007 Berechnung der Flugweite und Flugdauer MiG-21 MF finden sich folgende Masseangaben: 2 x RS-2US = 162 kg,
2 x 800 l ZB (leer) = 122 kg.
D) Wenn ich mich recht erinnere, dann hatte unser Sprit ein spez. KS-Gewicht von 0,775 Kg/dm³, was also ~ 1186 kg für den Sprit bedeutet.
E) Tauscht man also die 2 x RS-2US gegen 2 x (volle) 800 l ZB aus kommt man auf: 9787 - 162 + 122 + 1186 = 10933 kg Startmasse oder 1133 kg über
der max. Startmasse.
F) Auf dieses Abenteuer hätte ich mich auch auf einer 3500 m langen SLB nicht eingelassen!

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me109a

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Den Piloten vorher gut mit Steinpilzen oder Blaubeeren füttern ,2-3Stunden in warme Decken hüllen und wenn ers garnicht mehr aushält noch 5min festhalten .Ne Blitzdiät aufm Töpfchen und die 23mm Mumpeln weglassen ,voila das maximale Abfluggewicht sollte im Bereich des machbaren sein.:evil:
 
HorizontalRain

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Den Piloten vorher gut mit Steinpilzen oder Blaubeeren füttern ,2-3Stunden in warme Decken hüllen und wenn ers garnicht mehr aushält noch 5min festhalten .Ne Blitzdiät aufm Töpfchen und die 23mm Mumpeln weglassen ,voila das maximale Abfluggewicht sollte im Bereich des machbaren sein.:evil:
Guter Plan,
Also 1133 kg (Übergewicht) - 3 kg (Blitzdiät) - 75 kg (200 Schuß 23 mm - inkl. Gurtglieder) = "nur noch" 1055 kg. Nee, das wird auch nicht klappen!

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Auch keine so gute Idee, denn die "108" meint:
" Der Start des Flugzeuges von befestigten SLB (außer Metall-SLB) ist gestattet:
a) ...
b) mit Anwendung der Startbeschleuniger SPRD-99 bei folgenden Anhängungsvariaten:
- zwei oder vier Raketen R-3S (RS-2US),
- zwei oder vier Blöcke UB-16-57UMF,
- zwei oder vier 100-kg-Bomben,
- zwei Raketen S-24 oder zwei 250-kg-Bomben."

Fazit: Wird also auch nixx, aber eine "nette" Idee war es trotzdem!

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Dann ist strenggenommen die ganze Rechnerei bzgl. theoretische Abhebefähigkeit mit 5 Fässern wegen DV hinfällig.
Ich bin überzeugt, mit 2 SPRD zu den ganzen Tanks bekommt man die 11t in die Luft. ;-)
 
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Ist schon interessant, was so eine Modellvorstellung mit einigen Bildchen für ein Eigenleben thematisieren kann - ich find`s Klasse.
Wäre noch vor dem Abheben mit den Hilfsboostern die klitzekleine Improvisationsaufgabe zu klären, wie bekommt man den Sprit aus den inneren Fässern zur nächsten Pumpe. Ich denke, es gehörte ebenfalls viel technisches Geschick und Improvisation dazu, die Behälter überhaupt schon mal leer an die Träger zu montieren. Okay, sie mußten ja nur kurz für`s Foto halten und kamen dann wieder ab. So ohne weiteres kann man die ja nicht einfach unter die Tragflächen tackern :biggrin:
 
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Na klar gehören innen keine Tanks dran, denn eine Spritleitung/Absaugung gab es nur für den äußeren Träger, aber das weiß halt nicht Jeder siehe:
Habe schon viele Standmodelle gesehen, die innen Tanks und außen Raketen trugen, aber darum geht es hier eigentlich nicht.
Vorlage für mein Modell waren die obigen Fotos und das hatte damals auch einen bestimmten Grund, aber über den sollte Jemand aus der Staffel bzw. dem JG-3 berichten. Ich hab die Szene jediglich nachgebaut (zumindest habe ich es versucht :smile1:) und ich finde den "Tanker" einfach Klasse und sehr bullig...
Abgesehen davon, dass 5 ZB`s rein "aufhängungstechnisch" nicht möglich gewesen wären - hätte eine MF überhaupt mit 3.380l zusätzlichem Kerosin abheben können (also mit 5 vollen Fässern)? So ein Teil hat doch leer schon 6 Tonnen auf die Waage gebracht...
Also zunächst erst einmal: ich finde es sehr gut, auch mal so eine witzige Idee als Modell umzusetzen. Sticht von den üblichen Modellen heraus! Und ja, es war ein Spaß, es war natürlich keine zugelassene Konfiguration. Aber da sie nun einmal so aufgerüstet und "fotodokumentiert" wurde, ist es für mich völlig okay, davon auch ein Modell zu erstellen.

Nun zum Hintergrund: Erwin N. war als Flugstundenschrubber (auch Schlauchboot genannt) im JG-3 bekannt. Und für eine Feier oder Jubiläum wurde dann für ihn die passende Konfiguration der MiG-21MF erstellt. Ein schöner Spaß, der damals in der NVA sicher sehr selten gewagt bzw. geduldet wurde. Um so schöner, dass eine solche Ausnahme der Nachwelt erhalten geblieben ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Zumindest meine Meinung...
 
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Dann ist strenggenommen die ganze Rechnerei bzgl. theoretische Abhebefähigkeit mit 5 Fässern wegen DV hinfällig.
Ich bin überzeugt, mit 2 SPRD zu den ganzen Tanks bekommt man die 11t in die Luft. ;-)
Nee, sicher ist nicht die DV verantwortlich, eher die technischen "Gegebenheiten"!
Nur an den äußern Trägern konnte "Sprit gezapft" werden und dort durften auch nur 490 l ZB und keine 800 l ZB dran! Ich glaube/fürchte die Tragflächenbolzen hätten die zusätzliche Last nur schwer verkraftet, was sie, bei einer, eventuell durch die SPRD erzeugten, Entlastung der Fahrwerke, dann auch schnell "zur Aufgabe" gezwungen hätte- sprich zum Bruch.:FFCry:
Es bleibt "wilde Theorie", also sollten wir uns an den Bilder (Original und Modell) erfreuen und das Thema dann aber auch "ad acta" legen.

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Nun zum Hintergrund: Erwin N. war als Flugstundenschrubber (auch Schlauchboot genannt) im JG-3 bekannt. Und für eine Feier oder Jubiläum wurde dann für ihn die passende Konfiguration der MiG-21MF erstellt. Ein schöner Spaß, der damals in der NVA sicher sehr selten gewagt bzw. geduldet wurde. Um so schöner, dass eine solche Ausnahme der Nachwelt erhalten geblieben ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Zumindest meine Meinung...
[/QUOTE]

Solche "Späße" schienen bei den Technikern ja recht beliebt zu sein, da wurde wohl in jedem Geschwader mal etwas "ausgeheckt". An einem der letzten Vorflugtage vor Auflösung des JG-7 hatte ich mal in Drewitz eine MiG-21 gesehen, an der man 4 Monsun-Träger montiert hatte. Es hat beim Vorbeifahren schon recht seltsam ausgeschaut, daher habe ich auf der Nordbahn gewendet und bin noch einmal zurück. Raketen hingen nicht dran (da hätte man ja 8 Stück gebraucht), soweit ich mich erinnern kann, aber das wäre sicher rein optisch auch recht interessant gewesen...
 
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