Микоян - Гуревич Je-166 (E-166)

Diskutiere Микоян - Гуревич Je-166 (E-166) im Jets bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Die Frage war ja, das mir unklar war, wie man auf die Bezeichnung E-166 gekommen ist (#5). Mir war entfallen, das es ja die E-66 gegeben hat, da...
Flugi

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Die Frage war ja, das mir unklar war, wie man auf die Bezeichnung E-166 gekommen ist (#5). Mir war entfallen, das es ja die E-66 gegeben hat, da gab es von Kranich Modellbogen mal ein Modell in 1:50. Hätte ich mich daran erinnert, wäre mir der Zusammenhang selber aufgefallen.
Ich sehe da keinen Beweiszwang.
Das die Rekordflugzeuge diese Bezeichnungen hatten steht außer Zweifel. Die Bezeichnung E-166 passt evident in diese Reihenfolge, E-66 und E-266.
Unklar bleibt mir aber da noch die E-6.
 
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eggersdorf

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Die Bezeichnung E-166 passt evident in diese Reihenfolge, E-66 und E-266.
Das fällt natürlich auf. Rückblickend betrachtet. Gibt es weitere Beispiele für solche Zahlenreihen in der Sowjetunion?
 
boxkite

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Hinter der Je-66 verbarg sich in Wirklichkeit die Je-6T/1 ('31'). Scheinbar hat man die Ziffer 6 bei der Rekordversion "toppen" wollen - am besten durch zwei Sechsen. Soweit meine nächste Spekulation :wink2: .
 
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Das fällt natürlich auf. Rückblickend betrachtet. Gibt es weitere Beispiele für solche Zahlenreihen in der Sowjetunion?
Wenn Du Zivilflugzeuge in diese Überlegung einbeziehen willst, dann z. B. die Tupolew-Reihe: 104 - 114 - 124 - 134 - 154 - 164 (als Projektbezeichnung) ... 204 - 214 (usw.). Aber wir wollen @Flugis Modellvorstellung nicht weiter kapern - sorry, Bernhard.
 
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Die E-66 des Kranich-Modellbogens stellt eine recht interessante Version der MiG-21 dar. Im Modellbogen ist die E-6T/1 (= E-66A) dargestellt, die unter dem Rumpf mit einem UL-21 Flüssigkeitsraketentriebwerk ausgerüstet war.
Interessant auch, dass diese Maschine schon mit dem Rumpfrücken der MiG-21PF ausgerüstet war.
Die Maschine wurde 1961 in Tuschino gezeigt.
Kurzzeitig bei Minute 46 zu sehen:


 
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@AM7 sei gedankt! Aufgrund seiner Präsentation ist mir etwas aufgefallen, was ich nicht so ganz enträtseln kann - leider nicht mehr, denn derjenige, der mir/uns hätte Antwort geben können, ist vor anderthalb Jahren gestorben. Dabei hätte ich oft Gelegenheit gehabt, denn Helge Bergender war viele Jahre lang geradezu eine Institution für mich, wenn es um die sowjetische Luftfahrt ging. Ich wußte nur bis in die jüngste Gegenwart nicht, daß er maßgeblich an den Entwürfen verschiedener Kartonmodelle beteiligt war, so auch an der von @AM7 gezeigten "E-166". Erst durch die Broschüre "DDR in Karton - eine Dokumentation" - erhalten nach seinem Tod aus den Händen seiner Söhne - bin ich darauf aufmerksam geworden. Bei der Betrachtung der Deckblatt-Zeichnung



fällt mir ein, daß die zweistrahlige Je-152A während des Tages der Luftflotte am 9. Juli 1961 vorgeflogen wurde. Fotos von damals zeigen den Kenner '152' auf dem Vorderrumpf (in einer sehr ähnlichen Perspektive wie oben), doch bin ich der festen Überzeugung, daß der Sprecher an diesem Tag kein Wort über die Typenbezeichnung verloren hat. Die "Je-166" (also die einstrahlige Je-152-1) wurde sicherlich durch ihre Rekorde, aufgestellt zwischen Oktober 1961 und September 1962, in der Fachpresse bekannt, aber Fotos für die Öffentlichkeit gab es zu dieser Zeit gewiß keine, sonst hätte man 1967 bei der Ausstellung in Domodedowo bemerkt, daß da was nicht ganz koscher ist und man uns die "Je-166" als etwas verkauft, was sie gar nicht ist. Doch wie konnte H. B. bereits im Jahre 1963(!) - da erschien das Kartonmodell - 152 und 166 gleichsetzen? Nur Mutmaßung? Er war ein Pedant (im positiven Wortsinne), deshalb könnte ich mir vorstellen, daß er da schon auf der richtigen Fährte war, Jahre, bevor wir über unseren Irrtum, die Monino-Maschine sei das Rekordflugzeug, aufgeklärt wurden! Wie schade nur, daß ich H. B. dazu nicht mehr befragen kann.
 
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Wir hatten hier schon einmal das Thema angerissen.
Nur ging es da nicht so stringent um die E-166.
Mir war ja da schon aufgefallen, das H.B. damals (1962/63) schon wusste, das dieses Flugzeug mit 152 bezeichnet wurde. Diese Bordnummer 152 halte ich für keinen Zufall.
Unklar ist da für mich, wie kommt er auf die Typenbezeichnung E-166?
Er hat mit Sicherheit von den Rekordflügen schon viel eher als wir gewusst. Da es aber keinerlei Fotomaterial gab, nur das der Je-152A, hat er daraus seinen Schluss gezogen.
Oder, völlig andere These. Er wusste alles und durfte damals nicht die Dinge so öffentlich machen?
Da nimmt der Mann alles mit ins Grab und wir können nur Vermutungen anstellen. :whistling:
 
radist

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Um nochmal auf das eigentliche Modell zu kommen: sehr beeindruckend!
Und dass es dann auch noch in Peenemünde war - hatte ich wohl gerade Urlaub :biggrin:
 
boxkite

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Wir hatten hier schon einmal das Thema angerissen.
Nur ging es da nicht so stringent um die E-166.
Mir war ja da schon aufgefallen, das H.B. damals (1962/63) schon wusste, das dieses Flugzeug mit 152 bezeichnet wurde. Diese Bordnummer 152 halte ich für keinen Zufall.
Unklar ist da für mich, wie kommt er auf die Typenbezeichnung E-166?
Er hat mit Sicherheit von den Rekordflügen schon viel eher als wir gewusst. Da es aber keinerlei Fotomaterial gab, nur das der Je-152A, hat er daraus seinen Schluss gezogen.
Oder, völlig andere These. Er wusste alles und durfte damals nicht die Dinge so öffentlich machen?
Da nimmt der Mann alles mit ins Grab und wir können nur Vermutungen anstellen. :whistling:
H. B. hatte keine direkten Kontakte in die OKBs (wie auch in den Zeiten der "gesteigerten Geheimhaltung"?) , aber eine beachtliche Sammlung an Literatur (aus seinem Nachlaß haben ja nun einige der FF-User Bücher in ihren Regalen stehen). Für mich erstaunlich war sein rationales Denken beim Erkennen von Zusammenhängen. Da hat er mich immer wieder verblüfft, wenn ich ihn in Dresden besucht habe. Es schmerzt schon, ihm die eine oder andere Frage nicht mehr stellen zu können. Ich hätte ihm gern noch viele Jahre gewünscht, in denen er seine Lieblingsthemen hätte "beackern" können.
Ich bin aber zuversichtlich, daß das eine oder andere Thema, das er untersucht hat, noch für den interessierten Leser aufbereitet werden kann - seine Söhne haben Bereitschaft signalisiert, die Erkenntnisse ihres Vaters nicht auf der Festplatte "zu begraben". Sobald Corinna Corona es wieder zuläßt, bin ich in Dresden und beratschlage mich mit beiden, in welcher Form das geschehen kann - versprochen :wink2: !
 
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