Mil M-14 BT "Haze B", Parow 1990

Diskutiere Mil M-14 BT "Haze B", Parow 1990 im Hubschrauber Forum im Bereich Bauberichte online; AW: Mil M-14 BT "Haze B", Parow 1990 Hallo lieber Mtleser, hier geht es demnächst weiter. Nicht dass jemand von Euch denkt, das Modell wäre in...
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Hallo lieber Mtleser,

hier geht es demnächst weiter. Nicht dass jemand von Euch denkt, das Modell wäre in der Tonne verschwunden. Der Fortschritt nahm einen anderen Lauf, als gedacht. Die Tage stelle ich mal einige Bilder ein.
Vom Vorbild habe ich in der Zwischenzeit auch einiges erfahren und interessante Bilder gefunden...

Also, bis dann.

Schöne Grüße

David
 
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Hallo liebe Bastelfreunde,

ich habe in der Zwischenzeit heimlich weiter geklebt und gesägt, etliches angepasst und, was soll ich sagen? Ich habe fast den gesamten Luedemann-Bausatz zersägt und festgestellt, dass das Ding einfach nur Müll ist. Das Resin ist löchrig, voller Blasen, ungenau gegossen, die Gravuren teilweise verschwommen oder nicht vorhanden. Beim Neugravieren reissen neue Löcher auf usw., usw... Das schlimmste aber ist die völlig falsche Rumpfform. Zu klein, falsch proportioniert, Fenster an der falschen Stelle, Cockpitbereich hat die falschen Maße... Also dachte ich, nimm doch einfach den Unterrumpf und passe den an den Hobbybossbausatz an. Ging einfach nicht, zu klein, alles verbogen, das Resin verdreht und verwunden, einfach nur Mist.

Also erstmal das gesamte Projekt zur Seite gelegt.

Doch irgendwann juckte es wieder in den Fingern und einiges an Material (Zeichnungen, Heft, Zeitzeugen usw.) wurden zusammen getragen. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Markus und an Frank alias Plastikklebär. Ohne Euch würde es an dieser Stelle nicht weiter gehen.

Ein neuer Hobbyboss Bausatz wurde umgearbeitet. Dazu Zeichnungen auf Plastikprofile übertragen und der Bootsrumpf mühevoll hergestellt und angepasst.
 
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Die Unterseite zeigt die noch nicht fertige Oberläche. Es werden noch Schaniere für die Rumpfklappen etc. hinzu gefügt.Allerdings kann man die vorderen Fahrweksschächte sehen. Es lässt sich ebenfall erahnen, wie "Mehrdimensional" die Unterseite ist (in Richtung Frontsonar - welches erst noch angepasst werden muss).
 
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Die Oberfläche des Modells wurde mit Mr. Surfacer 1200 grundiert. Alle Teile sind nur aufeinander gelegt fotografiert wurden, deshalb sie Spaltmasse. Ungenauigkeiten in der Oberfläche werden auch noch rechtzeitig beseitigt. Ebenso kommen noch mehr Details auf und in die Rumpfseiten. Ich bin jedoch erst einmal zufrieden, dass die groben Arbeiten fertig sind. Nun beginnt der eigentlich schöne Teil des Bastelns (Inneneinrichtung, Ätzteile usw.).

Einige Details wurden schon begonnen:



Beachte die Lüftungsgitter und die neue Auslassöffnung dahinter. Zusätzlich wurden schon einmal die zusätzlichen Beobachtungsfenster für den Operator angebracht. Die Materialstärke wird natürlich noch von innen ausgefrässt...
 
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So, mit dieser Aufnahme schließe ich für heute erst einmal meine Dokumentation.

Die Scheibenwischer werden noch abgeschliffen und gegen Ätzteile ersetzt. Vorher wird die gesamte Kanzel auf Hochglanz poliert und der Rumpf davor wird ebenfall noch überarbeitet. Vor den Fenstern mit den beiden Scheibenwischern wird die Fläche glatter geschliffen. Ganz am Ende, wenn alles innen ausgebaut wurde kommt der eigentliche Übergang mit Spachtelmasse an die Reihe und die Unterseite wird zusammen mit der Oberseite homogen ineinander verlaufen.

Es wird noch lange dauern, bis alles fertig ist, aber ihr seht es geht (wenn auch langsam) voran. Ich liebe einfach die Haze (B) und ich will das Ding bei mir in der Vitrine stehen haben. Drückt mir die Daumen.

In diesem Sinne.

Schöne Grüße

David
 
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Klasse David! Das sieht richtig gut aus!
 
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Wahnsinn, das sieht schon sehr gut aus :TOP::TOP::TOP::TOP:
 
troschi

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Klasse das!
 
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So liebe Mitbastler, weiter geht es.

Ich hatte mal wieder etwas Zeit, deshalb geht es an dieser Stelle in kleinen Schritten vorwärts. Immer nach der Divise "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen"...

Am Rumpf wurden inzwischen einige Details ergänzt. Richtig ins Zeug lege ich mich jedoch erst, wenn das Modell verklebt und verspachtelt ist, da sonst diverse Ätzteile auf Nimmerwiedersehen verschwinden würden.

Ich konzentriere mich also jetzt eher auf die Hauptbaugruppen. Und diese wären u.a. die Schwimmkörper auf beiden Aussenseiten. Aussehen tun die Resinteile wie folgt:


 
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So geht das natürlich nicht! Der Fahrwerksschacht ist nur angedeutet, in der Form falsch und auch nicht an der richtigen Stelle. Also in die Hände gespuckt und los geht´s.
Alle Teile sind wie fast immer scratched. Maße sind aus Zeichnungen und Fotos entnommen.


 
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Passt. Beide Hälften des Schwimmkörpers sind mit Sekundenkleber zusammen gefügt, der Fahrwerksschacht ist probehalber eingepasst.



So, dass war ja noch simpel. Aber jetzt geht´s richtig los. Im Original klappt bei der Notwasserung das Aussenteil hoch und ein Schwimmkörper blässt sich auf. Zwischen Aussenseite und Schwimmer liegt eine Art vertikale Schwimmflosse. Diese ist im Baussatz kaum erkennbar und ebenfalls falsch dargestellt. Also erst einmal die Säge angesetzt und Schnitt:

 
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Zwischen den bisher gezeigten Fotos und diesen liegen einige Spachtelorgien und Stunden. Das Aussenteil liegt jetzt nur lose auf. Alles ist mit Mr. Surfacer 1200 überzogen und leicht verschliffen.

Das Außenteil wird noch weiter detailiert (Gravuren, Positionslicht etc.).


 
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So, die ganzen Teile mal grob an de Haze gelegt:

Der Schwimmkörper kommt noch weiter nach hinten, dafür muss das Heck leicht abgeändert werden. Das zeigt, wie komplex so ein Umbau ist. Man nimmt als Vorlage Zeichnungen zur Hand, die nicht immer 100% korrekt sind, vergleicht mit diversen Fotos aus unterschiedlichesten Blickpunkten und all das muss mit dem Bausatz, der auch nicht immer die korrekten Proportionen hat. Zusammenfassend muss also der Gesamteindruck überzeugen.

 
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Das ganze besteht mir jetzt noch auf der anderen Seite bevor. Ich wollte allerdings erst einmal probieren, ob meine Vorgehensweise so funktioniert. Ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden - was meint ihr?

Damit mir nicht die Lust vergeht, baut man auch an anderer Stelle parallel weiter. In diesem Fall wurde die Bodenplatte erheblich verlängert, teilweise aufgebohrt, neu graviert. Das ist aber nur der Anfang. Bald wird hier richtig losgelegt. Die Konsole vorn umgestaltet (angeschrägt), Ätzteile und viel scrach-gebastel kommt hier noch drauf. Bilder habe ich genug, da sieht man, wo die Bodenplatte umgeändert werden muss.

Nach dem obligatorischen Mr. Surfacer sieht es jetzt so aus:
 
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