Leider ist vom Text nicht alles drauf.
Ich finde die Zusammenstellung auch etwas willkürlich und oft "wild" zusammengewürfelt in den Ausstellungsbereichen. Irgendwie kann man schon oft dazwischen einen Zusammenhang herstellen und erkennen, was sie da erreichen oder deutlich machen wollen. Aber ich finde es oft unglücklich und auch anstrengend. Es ist alles "etwas" verstreut durch die Ausstellungsbereiche. Aber auch da gibt es schon sehr interessante Ecken. Trotzdem finde ich alles oft recht durcheinander und manche Themenbereiche werden nur durch kleine Exponate abgedeckt. Oft fehlen grosse Exponate, die stehen halt im Lager.
Für "den besten Teil des Museums" imho muss man keinen Eintritt bezahlen, die Grossexponate die draussen der Witterung ausgesetzt sind. Da wird ab und zu auch mal leicht was geändert anscheinend. Als ich da durch war dachte ich mir, ok, jetzt geht es rein und ich war echt gespannt auf die Ausstellung wie ein Flitzebogen. Es kamen aber kaum noch grosse Exponate drinnen. Die stehen alle im Lager.
Den Umbau finde ich selbst auch nicht gelungen. Da hätte man lieber die Ausstellung für vergrössern können oder die Fahrzeuge draussen vor der Witterung schützen können. Dann wäre bestimmt auch noch Geld übrig geblieben. Mir wurde auch die Geschichte erzählt, dass der Keil etwas mit den Bombern zutun hat. Für mich hat man das historische Gebäude verschandelt. An die Anflugrichtung der Bomber kann man auch anders und angebrachter erinnern.
Ich war im Sommer da, das erste mal. Eines der oberen Stockwerke war leider ganz gesperrt und ziemlich leer geräumt. Da hätte es nicht viel zu sehen gegeben vor allem keine grossen Dinge.
Die Alouette, das ist etwas komisch. Ich bin mir aus der Erinnerung ziemlich sicher, dass ich sie da so komisch an der Wand hängen sah. Jetzt habe ich aber mehrmals die Bilder überflogen und kann sie nicht finden. Vielleicht fehlt sie nun wirklich. Aber ich glaube sie ist noch drinnen zu sehen.
Insgesamt war ich enttäuscht vom Museum. Aber beim zweiten mal weiss ich ja jetzt, was mich erwarten wird.
Das Lager soll klasse sein, Eintritt gibt es da nur an einem speziellen Tag bzw Abend (die Tour soll gedrängt sein dann und man hat auch nicht viel Zeit angeblich, alle sollen schnell schnell durch) oder wenn man z.B. einen youtube Kanal hat und Werbung für sie macht. Dann kriegt man einen Termin, sonst nicht. Ich habe es mehrmals probiert. Da wird dann ganz stolz gezeigt, was der Besucher nicht zu sehen bekommt und der youtube Filmer verdient auch noch Kohle dran, wenn man es böse formulieren will. Toll, wie das läuft und wer da ach so leicht Zugang bekommt und dann auch noch die Erlaubnis die Aufnahmen kommerziell zu nutzen obendrauf.
Ist nur mein Eindruck, jeder hat da vielleicht einen anderen. Mir gefiel die Ausstellung nicht insgesamt, aber nur aus dem Grund, weil das Lager packevoll ist und davon kaum was ausgestellt wird an Fahrzeugen etc. Und dann haben sie Kohle für den ganzen Umbau etc und draussen stehen die Fahrzeuge ungeschützt. Ich habe das bei zwei Leuten vom Museumspersonal auch so gesagt und eine Frau wurde darauf hin richtig pissig. Der gefiel Kritik garnicht, die wollte mich auch anfangs mal für dumm verkaufen und tat so, als wäre nebenan kein grosser Lagerkomplex bzw Tiefgarage. Ein anderer nahm es mit Fassung, der versuchte mir auch zu helfen, konnte aber am Ende auch nichts einrichten. Dazu ist auch noch Coronazeit. Vielleicht schaffe ich es ja mal an diesem Museumsabend.
Nehmt meine Einschätzung nicht zu ernst, aber sogar ein paar Leute im Panzermuseum Munster machen sich über Dresden "lustig". Wie verhauen die ihre Ausstellung haben, dass das in Dresden "unglücklich" geworden ist. Ich glaube die in Dresden wissen auch, dass es vielen nicht gefällt, besonders denen, die ich sage mal etwas Vorwissen mitbringen. Die Leute die sich für den Keil interessieren, Schulklassen, Touristen oder Menschen die noch nie in einem Militärmuseum waren, denen gefällt das vielleicht, das glaube ich schon. Aber die wissen auch nicht, wie es besser geht und was ihnen entgeht, weil es einfach nicht gezeigt wird.
Trotzdem gab es natürlich Highlights zu sehen, aber es ist traurig, wie die ihr Potenzial verspielen. Ich habe nichts gegen viel Kleinzeug in der Ausstellung anhand derer man Geschichten erzählen kann. Ich finde es im Gegenteil sogar interessant und habe da auch viel Zeit verbracht. Aber das in Dresden geht voll auf die Kosten grosser Exponate und dann ist viel auch noch wild verteilt über versch. Themenbereiche. Platz wäre im Erdgeschoss genug für grosse Exponate und oben noch massig Platz für die "politische" Bildung. Aber irgendwie will das da keiner. Aber ich glaube das wissen sie da auch, zumindest die Leute, die da direkt mit den Besuchern zutun haben.
Ich halte lieber wieder die Klappe. Sorry für das Textbrett.