Kolbenrückholer
Astronaut
Von mir aus, dann leg mal los. Ich bin hier kein Mod und weiss nicht wann die OT Keule kommt.
bleib mal entspannt.Was soll das? ...
Gehts noch???
MHM Dresden, darum geht es hier. Und nicht darum hier seine persönlichen Ansichten zu Politik und Staat zu verbreiten. Merkt euch das!
Ohne deine patzigen Beiträge ist es hier doch respektvoll und freundlich gewesen.Also dieses Gejammere mit dem angeblichen "die Leistung unseres Sigi wird nicht richtig anerkannt" nervt.
......
Warum ist die Kapsel dort ausgestellt, welcher Zusammenhang besteht zwischen Sojus 29 und dem Militär?
Das Problem des Besuchermangels in Museen ist allgemein bekannt. Dass man deshalb einen breiten Kreis ansprechen muss, ist verständlich. Es darf aber nicht dahin ausarten, technische Exponate auszusondern und sogar zu verschrotten. Im Gegenteil. Körperliche Exponate sind der Nachwelt zu bewahren und ggf. auch zugänglich zu machen. Ich ärgere mich heute noch, dass meine Hängerladung mit Ju52- Rohren der Flügelkonstruktion, die eigentlich zu Bildungszwecken in Form eines Teilaufbaues gedacht waren, plötzlich im Schrotthandel landete. Ein Technikmuseum, welches Fachleute und Interessenten nicht bedienen kann, ist fehlbesetzt. Natürlich sind auch "ganz normale Leute" anzusprechen. Aber insbesondere die Jugend wünscht natürlich, daraus bei Gleichaltrigen im Ansehen zu steigen. Mit Technik ist das u.a. bei der Weiblichkeit schwer. Auf keinen Fall darf aber ein solches Museum zur politischen Manipulation seiner Besucher missbraucht werden....
Und um da mal deutlicher werden, wer beispielsweise auf www.flugzeugforum.de schreibt gehört nicht zur Zielgruppe des Ausstellungskonzeptes des MHM. Diese Einrichtung hat ihre Ausstellung auf ganz normale Leute zugeschnitten. Nicht auf so Leute wie wir es sind. Wem das dort nicht gefällt kann es denen ja mitteilen. Das sollte man langsam mal verstanden haben.
In der Reihenfolge führst du es an zweiter Stelle auf. Aber genau diese Besucher haben Priorität, auf die ist die gesamte Ausstellung zugeschnitten.Natürlich sind auch "ganz normale Leute" anzusprechen.
Das hat weniger mit "gefallen" zu tun. Kaum ein Museum arbeitet kostendeckend. Es geht vielmehr um Verantwortung. Verantwortung für Bewahrung und Präsentation von historischen Exponaten, die oft sogar unwiederbringliche Unikate sind. Die bildliche Darstellung kann das Original nicht ersetzen. Hier wünschte ich mir ein Denken, wie in der Archäologie. Beispiel: die hiesige große archäologische Sammlung sollte nach der Pensionierung des letzten archäologischen Mitarbeiters an andere Museen weitergegeben und damit zerteilt werden. Aber alle Angesprochenen lehnten ab. An solcher Leichenfledderei wollte sich Niemand beteiligen.In der Reihenfolge führst du es an zweiter Stelle auf. Aber genau diese Besucher haben Priorität, auf die ist die gesamte Ausstellung zugeschnitten.
Der entsprechenden Einrichtung dürfte Besuchermangel egal sein. Die müssen da nicht kostendeckend arbeiten.
Dem Personal ist es auch egal, die haben ihr regelmäßiges Einkommen bis zur Rente. Egal wie gut oder schlecht die Arbeit geleistet wird.
Abseits der Besucherströme sieht das schon wieder ganz anders aus, da gibt man sich dann schon sehr viel Mühe.
Ansonsten ein Blick auf die Bewertung werfen, 4,5 Sternen von 5. Wem diese Einrichtung nicht gefällt der kann gerne selbst eine Bewertung durchführen. Es hier im Forum zu schreiben verändert nichts.
Hauptsache der unangebrachte Libeskind-Keil am historischen Gebäude strahlt weiter in der Sonne und schön zu sehen, dass die Bewertung der Touristen bei Google-Maps stimmt. Das bestätigt das von mir geschriebene auch nur nochmals.Mir kommt es ein wenig wie Kunst vor, wo Kritik gerne mit dem "gute Kunst spaltet eben" Argument erschlagen wird. Mich würde es nicht wundern, wenn der Kurator des MhMD unsere Kritik sogar noch als Bestätigung empfindet.
Sehe ich ganz ähnlich. Genau das klappt eben in Dresden nicht, da weit über die Hälfte des ausgestellten Grossgerätes draussen vergammelt. Während der Rest des Bestandes ziemlich erfolgreich dauerhaft versteckt wird. Die "Geschichte der Gewalt" wird auch nicht überzeugend durch Exponate erzählt, ein grosser Teil der Ausstellung in den Vitrinen besteht aus Propagandamaterial.Verantwortung für Bewahrung und Präsentation von historischen Exponaten, die oft sogar unwiederbringliche Unikate sind.
Das sehe ich überhaupt nicht so aus eigener Erfahrung. Sie geben sich nur Mühe den Bestand des Depot zu verstecken, machen aber Werbung damit. Dazu wird man bei Kritik als nicht normal bezeichnet. Dabei geben sie sich allerdings grosse Mühe, Kritiker im Gespräch zu verunglimpfen.Abseits der Besucherströme sieht das schon wieder ganz anders aus, da gibt man sich dann schon sehr viel Mühe.
das ist aber auch in Ordnung, weil es der übliche Abschluss eines Museumsbesuches ist, der in Erinnerung bleibt, zumindest wenn er schlecht ist. Cafeteria/ Shop in Munster sind zwar m.E. gut, aber einfach zu klein.Den Schwenk nach Munster fand ich auch angebracht, denn da steht ein Umbau an. ...
Da wird auch wie jetzt schon bekannt, ganz wichtig, der Shop und die Cafeteria vergrössert werden.
Ich war seit Jahren nicht mehr dort und habe mir nur berichten lassen. Es ist eine Schande, wenn so mit Exponaten umgegangen wird. Bei der Bergung größerer Stücke steckt eine gewaltige Arbeitsleistung drin. So bei der Ausgrabung von Flugmotoren. Oder des 8.8 Flakgeschützes, welches nach 1945 von Frauen komplett zerlegt und im Gemüsebeet eingebuddelt worden war und vor ein paar Jahren von der alten Bergungsgruppe in Handarbeit freigelegt wurde. Wie ich hörte, landete es auch in Dresden und rottet vermutlich irgendwo vor sich hin. Es gäbe noch weitere interessante Stücke zu bergen, aber ich werde mich hüten, daran zu rühren. Die Zeiten sind ein für alle Mal vorbei....
Sehe ich ganz ähnlich. Genau das klappt eben in Dresden nicht, da weit über die Hälfte des ausgestellten Grossgerätes draussen vergammelt. Während der Rest des Bestandes ziemlich erfolgreich dauerhaft versteckt wird. Die "Geschichte der Gewalt" wird auch nicht überzeugend durch Exponate erzählt, ein grosser Teil der Ausstellung in den Vitrinen besteht aus Propagandamaterial.
Als ich dies Jahr während "Corona" und bestem Wetter in Soesterberg im Museum war, da sassen gefühlt mehr Leute im grossen Restaurantbereich als durch die Ausstellung liefen. So ist das halt, ich kann es nachvollziehen. War das da dicht gedrängelt. Ich finde beim Umbau in Munster auch in Ordnung, dass das nicht vergessen wird. Sollte in Munster aber Grundfläche für die Ausstellung verloren gehen und die Grundfläche für Shop und Cafeteria gleichzeitig steigen, dann fände ich das nicht gut.Andere Museen wie z.B. das Oorlogsmuseum Overloon/ Holland oder das Kunstmuseum im Wolfsburg machen es da zeitgemäß vor.
Grüsse
Da geht es in erster Linie um Deutungshoheit der Geschichte. Geschichtsdeutung ist bei uns in erster Linie politisch verortet. Und sie darf, zumindest museal, nur von "Experten" interpretiert werden. Abweichende Haltung will man da nicht dulden. Damit könnte ich unter Umständen leben, um mir ein Bild von Geschichte zu machen, benötige ich ja nicht zwingend so ein Museum.Die "Geschichte der Gewalt" wird auch nicht überzeugend durch Exponate erzählt, ein grosser Teil der Ausstellung in den Vitrinen besteht aus Propagandamaterial.
ich denke, dass stimmt so nicht.Und man wundert sich dann, dass sich in Deutschland immer weniger junge Menschen für Technik interessieren...
Ich finde vor allem die Bezeichnung "Museum zu Geschichte der Gewalt" sehr entlarvend. Ich vermute mal, daß diese Eintragung von den Museumsmachern selbst vorgenommen wurde und ihre Selbstsicht darstellt. Und während jedes Militärmuseum dieser Welt zunächst der Würdigung der jeweils eigenenen Militärgeschichte dient, ist das deutsche Militär das einzige, das sich in seinem selbst in Frage stellt.In der Reihenfolge führst du es an zweiter Stelle auf. Aber genau diese Besucher haben Priorität, auf die ist die gesamte Ausstellung zugeschnitten.
Der entsprechenden Einrichtung dürfte Besuchermangel egal sein. Die müssen da nicht kostendeckend arbeiten.
Dem Personal ist es auch egal, die haben ihr regelmäßiges Einkommen bis zur Rente. Egal wie gut oder schlecht die Arbeit geleistet wird.
Abseits der Besucherströme sieht das schon wieder ganz anders aus, da gibt man sich dann schon sehr viel Mühe.
Ansonsten ein Blick auf die Bewertung werfen, 4,5 Sternen von 5. Wem diese Einrichtung nicht gefällt der kann gerne selbst eine Bewertung durchführen. Es hier im Forum zu schreiben verändert nichts.
Geschichte der Gewalt- noch dümmer geht wohl es kaum. Gewalt beginnt bei den Urtierchen, geht über die Urmenschen, die sich durch Jagd ernähren und Futterneider bekämpfen mussten und ist sogar völlig unverändert geblieben, wenn es um Auseinandersetzungen um viel Geld oder attraktive Geschlechtspartner geht. Gewalt ist also kein technisches, sondern ein rein psychologisches Problem. Eine "Geschichte der technischen Mittel zur Ausübung von Gewalt " wäre treffender. Und hier geht der Mainstream ganz klar in die Richtung der Verteufelung aller Waffen, unabhängig von deren Verwendungszweck. Sammler und Interessenten werden zu Narren degradiert. Die Jugend kann folglich damit auch nicht renommieren.Ich finde vor allem die Bezeichnung "Museum zu Geschichte der Gewalt" sehr entlarvend. Ich vermute mal, daß diese Eintragung von den Museumsmachern selbst vorgenommen wurde und ihre Selbstsicht darstellt. Und während jedes Militärmuseum dieser Welt zunächst der Würdigung der jeweils eigenenen Militärgeschichte dient, ist das deutsche Militär das einzige, das sich in seinem selbst in Frage stellt.