Militärisches Kampffallschirmspringen

[innwolf]

Hallo,
ich las daß die Springer der Wehrmacht die meiste Ausrüstung an Extraschirmen und -lasten in den Einsatz brachten, nach der Landung erst sich ihren Kram zusammensuchen mussten.

Welche Armee fing damit an daß die Kampfausrüstung zwar nicht am Mann getragen aber der mit dieser absprang, am selben Schirm und eine ca. 15m lange Leine dafür sorgte daß die Last vor ihm und dicht dabei auf dem Boden ankam, der Schirm durch etwas Entlastung auch langsamer wurde und die Knochen nicht mit der Last beim Aufkommen überfordert wurden.

Beim Borden sah ich mal in Friedrichshafen Franzosen die mit dem Lastsack geschultert über die Heckrampe in die Transall liefen, die persönlichen Schirme bereits am Rücken, um 1983.

 

[GorBO]

Die Amis müssten das schon im WW2 so praktiziert haben. Zumindest wird das in der Serie "Band of Brothers" thematisiert: Nämlich das der Lederriemen an dem der persönliche Lastensack hing häufig gerissen ist und die Ausrüstung dann komplett verloren gegangen ist. Das ist der Grund, warum Lt. Winters zu Beginn ohne Waffe durch die Normandie stolpert.

 

[innwolf]

Mit heutigen Wissen also falsches Material. Auch mit Naturfasern wurden schon vor 100 Jahren Seile geschlagen mit deutlicher Dehnbarkeit, teils dabei unelastisch die aber dabei Arbeit aufnahmen. Vor dem Sprung vereinfacht und übertrieben 10m, bei der Landung 15m lang. Elastisch durch besondere Flechttechnik, also nicht gedrehte Seile, sind schon imer schon üblich als Bergeleinen bei den Feuerwehren. Auch schon als noch Naturfasern angesagt waren.

Gruß