Mit Abfällen zu klimaneutralem Kerosin ????

Diskutiere Mit Abfällen zu klimaneutralem Kerosin ???? im Speziell Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Ich glaube dafür gibt es mehr als eine Ursache, wobei es gute Gründe dafür gibt, dass die Windenergie ganz erheblich mit dazuzählt...
Doppelnik

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Vielleicht, nur vielleicht gibt es viele deutsche Michels denen auffällt dass nach einer 500km- Fahrt mit dem Auto statt 5000 nur noch 50 Insekten an der Windschutzscheibe kleben, dass man in den letzten drei Jahren 2m in den Boden graben konnte ohne eine Spur von Feuchtigkeit zu finden oder in verschiedenen Gegenden 90% der Nadelholzbestände komplett abgestorben, besser gesagt vertrocknet sind. Vielleicht, nur vielleicht, findet man die Wirrköpfe ja woanders...
Ich glaube dafür gibt es mehr als eine Ursache, wobei es gute Gründe dafür gibt, dass die Windenergie ganz erheblich mit dazuzählt. Windkraftanlagen töten nicht nur direkt eine Menge Insekten durch Aufprall an den Flügeln, sie verusachen auch erhebliche Verwirbelungen die es z.B. Mottenmänchen weitaus schwerer machen Mottenweibchen zu erschnüffeln und Wanderinsekten zu größeren Energieaufwand zwingt.
 
lutz_manne

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Die Wirtschaftswälder mit Fichtenmonokulturen sehen bescheiden aus. Die natürlichen Wälder haben eher kaum Probleme damit. Der Baumbestand in meinem Waldbesitz ist gesund.
Gruß!
Ich war letztes WE in der Sächsischen Schweiz unterwegs. Dort gibt es Mischbestand von Fichten, Buchen, Kiefern, Koniferen, Eichen.... die Fichten sind fast alle abgestorben. Einzig in den Bereichen wo noch genug Feuchtigkeit ist, gab es grüne Fichten. Sonst nur noch Gerippe... auch zwischen den "Mischbäumen".
 
Chopper80

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Windkraftanlagen töten nicht nur direkt eine Menge Insekten durch Aufprall an den Flügeln,
Zum Insektensterben gibt es eine Studie der DLR. Danach sterben an den Windrädern ca. 5% der durch die Rotorfläche fliegenden Insekten. Insgesamt 1200t pro Jahr. Allein in den Wäldern fressen unsere Vögel jährlich 450 000t...
Gerade in der Hubschrauberfliegerei ist es in den letzten Jahren sehr auffällig gewesen wie weniger oft man die Frontscheiben putzen musste.

C80
 
Doppelnik

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Hier wird eine andere Studie zitiert:


ich halte aber die Turbolenzen für das größere Problem...
 
Stovebolt

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Die Windräder haben Schuld, das die schwangeren Insekten kurz vor der Eiablage zermatscht werden. Sowas muss in einer Agrarzeitschrift natürlich großformatig präsentiert werden, um von den Pestiziden abzulenken, die die Insektenbrut erst garnicht heranwachsen lassen.
Ich habe auch eine Mitschuld am Insektensterben. Bestimmt 10-20 Mücken/Sommer.
Wieviel Insekten töten die Pestizide und die Monokulturen im Vergleich zu anderen Todesfallen?
Gruß!
 

jackrabbit

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Speedy#32

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Ich glaube der größte Verursacher von Insektensterben ist unsere Lichtverschmutzung, Monokulturen und Chemiekeulen.
Windrädern jetzt dafür alleine die Schuld zu geben ist schon geil :-)
 
Doppelnik

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Die von Dir zitierten Auftraggeber bekämpfen seit Jahren die konventionelle Landwirtschaft aus ideologischen Gründen (siehe Nitratwerte, die nur in Deutschland so gemessen werden, dass es ein Problem gibt), Du solltest nicht glauben, dass die objektiv sind!

Edit: Die Studie aus der Agrarheute zitiert wurde übrigends vom DLR erstellt (keineswegs im Auftrag von Agrar heute), glaubt hier jemand wirklich, die wären so einfach käuflich?

Hier gibt es bestimmt doch den ein oder anderen der sich davon betroffen fühlen würde....
 
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Stovebolt

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Die DLR Studie hatte ich bereits vor gut 2Jahren bereits gelesen.
Dann vergleiche mal den Tonfall in der DLR-Studie und in dem Agrar-Blatt.
Welcher ist wohl sehr tendenziös in seiner gewünschten Wirkung bei der Leserzielgruppe?!

Macht es aber eigentlich auch nicht besser, da ich viele Bauern kenne, die auch in Windräder auf ihren Äckern investiert haben.
Gruß!
 
Doppelnik

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Ich glaube der größte Verursacher von Insektensterben ist unsere Lichtverschmutzung, Monokulturen und Chemiekeulen.
Windrädern jetzt dafür alleine die Schuld zu geben ist schon geil :-)
glauben ist nicht wissen...

An welcher Stelle hat denn jemand den Windräder die Alleinschuld gegeben???
 
Speedy#32

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glauben ist nicht wissen...

An welcher Stelle hat denn jemand den Windräder die Alleinschuld gegeben???
Ist mir bewusst, dass wir nicht in der Kirche sind, aber ich hatte keine Lust und Zeit die Quelle rasuzusuchen. Deshalb die Formulierung.
An keiner Stelle explizit, aber alleine die Tatsache es als Argument gegen die Windkraftanlage zu nutzen, zeit schon die Richtung. Will da aber gar nicht rumdiskutieren, aber irgendwie hat es mich da in den Fingern gejuckt :hello:
 
Doppelnik

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erheblich bedeutet, dass es nicht ignoriert werden darf und einen relevanten Einfluss hat, genau das ist die Aussage der DLR Studie.
 
Intrepid

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erheblich bedeutet, dass es nicht ignoriert werden darf und einen relevanten Einfluss hat, genau das ist die Aussage der DLR Studie.
Wenn die Kategorisierung "erheblich" nicht zur Folge hat, dass man seinen Fokus von wirksameren Aspekten beim Schutz der Insekten nimmt, soll es doch egal sein. Und wenn darunter der Ausbau der Windenergie nicht leidet, sowieso.
 
Scorpion

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Ist mir bewusst, dass wir nicht in der Kirche sind, aber ich hatte keine Lust und Zeit die Quelle rasuzusuchen. Deshalb die Formulierung.
An keiner Stelle explizit, aber alleine die Tatsache es als Argument gegen die Windkraftanlage zu nutzen, zeit schon die Richtung. Will da aber gar nicht rumdiskutieren, aber irgendwie hat es mich da in den Fingern gejuckt :hello:
Mach Dir nichts draus, auch die Wissenschaft weiß nicht alles und behauptet viel, doch unsere Gesellschaft glaubt es, weil man der Wissenschaft glauben schenkt. Tatsächlich wissen wir alle relativ wenig, wir meinen lediglich zu wissen weil wir dazu tendieren "Experten" zu glauben. Aber wie oft überprüfen wir das behauptete, vor allem in der Praxis? Wahres Wissen ist die gesicherte Erkenntnis, die nur durch die praktische Erfahrung und Handeln generiert wird. Das Meiste was wir zu wissen glauben ist lediglich theoretische Information die richtig sein kann, aber nicht automatisch richtig sein muss. Selbstsicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosikeit lautet ein Sprichwort das hierzu gut passt.
 
Intrepid

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Mach Dir nichts draus, auch die Wissenschaft weiß nicht alles ...
Wissenschaftler wissen, dass sie ihre Annahmen ändern müssen, sobald sie neue Erkenntnisse haben. Deswegen legen sich Wissenschaftler ungerne fest, wenn sie gefragt werden. Denn ihre einmal gemachte Behauptung bleibt über den Zeitpunkt hinaus in der Welt, wo sie längst ihre Meinung geändert haben.
 
Scorpion

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Wissenschaftler wissen, dass sie ihre Annahmen ändern müssen, sobald sie neue Erkenntnisse haben. Deswegen legen sich Wissenschaftler ungerne fest, wenn sie gefragt werden. Denn ihre einmal gemachte Behauptung bleibt über den Zeitpunkt hinaus in der Welt, wo sie längst ihre Meinung geändert haben.
Wissen schaffen bedeutet aber gesicherte Erkenntnisse zu produzieren. Das tut die Wissenschaft auch, aber nicht nur und wenn man "sich nicht festlegen will" dann auch nur deshalb weil man es eben nicht weiß, sondern nur mehr oder weniger gut begründet spekuliert über das "könnte sein das, wenn...". Ist legitim, aber eben kein Wissen. Kommt halt immer darauf an wie etwas verkauft wird. Ich halte mehr von Wissenschaftlern die auch deutlich machen, dass dies, das und jenes eben ubk. ist, als von jenen die einem graue, unbewiesene Geistesergüsse als Fakten verkaufen und derlei "Experten" scheint es dieser Tage viele zu geben, meiner Meinung nach viel zu viele. Und das kann dann mitunter gefährlich, mindestens aber schädlich werden wenn es die "wissenschaftliche" Grundlage für politisches Handeln wird mit allen damit verbundenen Konsequenzen.
 
Doppelnik

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Anbei ein Zitat:
Stabilere Bestände auf Äckern und Feldern

"Auffallend auch: In Gebieten mit starker landwirtschaftlicher Nutzung war der Insektenschwund vergleichsweise gering ausgeprägt. Ein möglicher Grund könnte sein, dass die Landnutzung und damit auch der Pflanzenbestand in diesen Gebieten relativ stabil geblieben sind, so die Forscher. Welche Rolle die Landwirtschaft für die Entwicklung der Insektenzahl spielt, könne man aber aus den Daten nicht ablesen."

"Fliegende Insekten stärker betroffen als Baumbewohner

Doch auch der Lebensraum spielt offenbar eine Rolle, wie die Metastudie enthüllte. Demnach hat die Menge der fliegenden Insekten in der Luft und der am Boden lebenden Arten besonders stark abgenommen. Der Eindruck, dass heute weniger Insekten auf der Windschutzscheibe der Autos landen, sei daher durchaus berechtigt: „Wir konnten zeigen, dass fliegende Insekten im Schnitt tatsächlich weniger geworden sind“, sagt Jonathan Chase vom iDiv. Im Gegensatz dazu sind Insekten in Baumkronen kaum vom Rückgang betroffen."



Wenn fliegende Insekten besonders betroffen sind und das Insektensterben in Deutschland besonders ausgeprägt ist, liegt der Verdacht nahe, dass es etwas mit der Windenergie zu tun haben könnte...
 
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