Modellauausstellung der Dijoner Polizei in Ouges

Diskutiere Modellauausstellung der Dijoner Polizei in Ouges im Ausstellungen Forum im Bereich Modellbau; Keine Ahnung, ob es so was sonst noch irgendwo gibt, aber in Dijon gibt es eine Modellbaugruppe, die sich aus Mitgliedern der Polizei rekrutiert...
Zivilist

Zivilist

Astronaut
Dabei seit
27.08.2015
Beiträge
3.169
Zustimmungen
12.884
Ort
Much
Keine Ahnung, ob es so was sonst noch irgendwo gibt, aber in Dijon gibt es eine Modellbaugruppe, die sich aus Mitgliedern der Polizei rekrutiert. Die haben jetzt nach vielen Jahren wieder in der Nähe des Flugplatzes von Dijon eine Ausstellung auf die Beine gebracht, nach früher in Longvic diesmal nebenan in Ouges - eine gute Wahl!



Wieder typisch für Frankreich: die Vertreter der öffntlichen Hand geben dieselbe gerne und unterstützen ganz wesentlich. So konnte die Ausstellung im großen Festsaal der Gemeinde Ouges stattfinden: Parken, Ausladen, Aufbauen im max. 50 m Abstand: das hat schon was!



Am Samstag vormittags Aufbau, Frühstück und offizielle Eröffnung duch Stéphane Corbeaux vom CSLG und dem Bürgermester von Ouges, Jean-Claude Girard. Und natürlich gabs einen Eröffnungstrunk und Spezielles aus Dijon, insbesondere Jambon Persilée, eine Sülze mit Petersilie. Hier war sie unvergesslich gut!




Der Saal ist groß und hat gutes Licht zu bieten. Die Standreihen machen den Aufbau leicht, ohne die Kommunikation zu behindern.



Von der Bühne aus wird auch ein wichtiges Accessoire sichtbar: eine Theke, dahinter das Bierfass, der Wein, alles mögliche zum Futtern - und ein toller Service insbesondere für die Aussteller.



Neben der Bühne war wegen der großen Nachfrage auch ein Nebenraum geöffnet worden, der trotz seiner Abgelegenheit nicht über Mangel an Besuchern klagen konnte. Scheint hier nicht so, aber das war noch zu Aufbauzeiten fototgrafiert.



Die Ausstellung war deutlich Flugzeuglastig und hatte auch einige andere Glanzpunkte - werden nicht vergessen!
 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
Zivilist

Zivilist

Astronaut
Dabei seit
27.08.2015
Beiträge
3.169
Zustimmungen
12.884
Ort
Much
Da gibt es doch tatsächlich einen Club mit dem schönen Namen "Les Fondus Bourguignions": Was man darunter verstehen kann? Abgesehen vom Gericht weiß ich das auch nicht so genau: angesichts der Modelle auf dem Tisch würde ich eher sagen °Pfeffer und Salz". Höchstens das hier hat mehr klaren Bezug dazu, denn es ist definitiv recht warm geworden:



Damit ist die Spannweite der Themen keineswegs umrissen. Hier zum Beispiel wird es (sehr gekonnt) richtig kalt.



Hier werden mal Klischees im Modell gezeigt: Der Macho natürlich im Sportwagen, am besten im Ferrari, das naive lebenslustige Mädchen als Lustobjekt, dazu die Werbung, wie man die Frau befreien kann. Also die Hausfrau, was dachtet Ihr denn, wo Frauen sonst noch tätig sein könnten?
Damit könnte der Lebensweg der jungen Dame mit Cowboyhut schon weitgehend defiert sein...



Es gab auch noch Ernsthafteres auf dem Tisch, wie diese 48er Dassault Mirage. Da hatte jemand Spass am Modellbau, aber für eine Medaille reicht es wohl eher nicht.



Nebenan im Seitenzimmer wirklich Ernst betrieben: gnadenlose Verwertung von Abfall im Modellbau wurde dort in bewundernswerter Konsequenz präsentiert. Leider unter einem Glassturz waren sehenswerte Wimmelbilder versteckt, schwer zu fotografieren. Aber man sieht hier z.B. die Spannung von Wasserfall, VW-Campingbus und urlaubende Familie mit divergierenden Interessen. Sehr ansprechend gebaut und gemalt.



Es geht auch ruhiger: bei dem Eisenbahn-Dio ließ sich sogar die Haube entfernen. Fand nicht nur ich richtig gut!



Weiter geht es aber mit Fliegern, versprochen!!
 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
Zivilist

Zivilist

Astronaut
Dabei seit
27.08.2015
Beiträge
3.169
Zustimmungen
12.884
Ort
Much
Fabien L (Master194.com) zeigte japanisches Geflügel aus der WKII Zeit. Von denen hab ich leider auch keine Ahnung, drum hoffe ich, dass einer von Euch die Info-Lücken füllt. Scheint alles in 72 gewesen zu sein. Es waren etliche Zero auf dem Tisch - ich kann die nicht wirklich unterscheiden, aber diese hier hat mir gefallen, auch die ausführlichen Infos dafür:



Dazu kann ich nichts sagen



und hierzu auch nichts, außer dass mir die fast Zivil-anmutende Bemalung natürlich immer gefällt. Wer flog den sowas und warum?



Eine Aichi B7A2 war besonders im Focus der Besucher:



Vielleicht lag das an der ausführlichen Typ- und Einsatzbeschreibung. Glücklicherweise nicht in japanisch...



Japanische Modellflugzeuge werden ja gern mit weitgehend abgeblätterter Lackierung gezeigt: das hatten die hierüber ja eher nicht. Fabien kann aber auch das, ebenso wie das Flügelfalten. Hat schon was!

 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
Zivilist

Zivilist

Astronaut
Dabei seit
27.08.2015
Beiträge
3.169
Zustimmungen
12.884
Ort
Much
Jean-Yves Blin-Combe - den Namen sollte man sich merken: Im JFR-Team ist er der Mann für besondere, wenn nicht extreme Detaillierung. Meine alte Liebe zu VTOL-Prototypen befriedigt er mit seiner Mirage III V-01 im Maßstab 1/48. Die ist nicht aus der Schachtel, sondern scratch gebaut!



Das Cockpit - selbst bei offener Haube und in 48 bleibt das meiste der Detaillierung verborgen. Aber der Eindruck stimmt! Die Decals sind auch handgemacht.



Hinter dem Cockpit ist der Rumpf auch geöffnet: wer sich mit dieser Mirage auskennt, wird fast alles wiederfinden, was er im Original gesehen hat. Hier kann man auch die Qualität der Oberfläche mit deren Detaillierung erkennen.



Ein Blick auf das Fahrwerk lohnt auch. Der Spiegel hilft dabei nur wenig, außer für die Beleuchtung.



Die Mirage III V-01 ist von SNECMA Hubtriebwerk TF 104 in die Variante TF 106 umgebaut worden. Hier ein Blick auf den Servicetisch. Leider konnte ich die Montageanleitung nicht lesen...



Hier das Hubtriebwerk in seinem Montageständer:

 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
Zivilist

Zivilist

Astronaut
Dabei seit
27.08.2015
Beiträge
3.169
Zustimmungen
12.884
Ort
Much
Wir waren ja in der Mairie von Ouge zu Gast: auch in Frankreich ist der Handel in öffentlichen Gebäuden untersagt. Aber Reklame für seine Produkte darf man ja machen! Hat beim JRR-Team Fred Schaeffer gemacht und zeigt seine mit einem Schneidplotter gefertigten Decals eben auf den Flugzeugen. Hier diverse Raffae als Beispiel, für die diese Decals wohl auch lieferbar sind:











 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
Zivilist

Zivilist

Astronaut
Dabei seit
27.08.2015
Beiträge
3.169
Zustimmungen
12.884
Ort
Much
Adrien Roy hat wieder seinen 72er Augenschmaus aufgebaut: eine tolle Sammlung von Rennsemmeln und meist zivilen Maschinen des Golden Age of Aviation. Mich da auf etwas Besonderes zu reduzieren fällt mir wirklich schwer. Ich versuch's mal mit einer Messerschmitt M 18 aus einem wirklich alten Dujin Bausatz. Wäre interessant zu sehen, was man aus dem neuen DEKNO Kit besser machen kann.



Immer wieder freue ich mich an den Flugzeugtypen des polnischen Herstellers RWD: hier steht die RWD 6 aus dem ZS-Plastyk Bausatz. Mit Vorflügel und Landklappen der faltbaren Flächen war das Gerät erfolgreich bei Sporteinsätzen. Hier scheint wirklich noch die unglückliche RWD 6 zu stehen, deren Flächenverwindung erst später durch V-Streben beseitigt werden konnten => RWD 6bis.



Miles M5 Sparrowhak aus dem Jahre 1935 flog erfolgreich bei Rennen in Großbritannien bis in die 50iger Jahre. 1945 entstand sogar ein strahlgetriebenes Rennflugzeug daraus. Der SBS Bausatz ist auch was Besonderes und Adrien zeigt, was man daraus machen kann.



Wohl das kleinste Flugzeugmodell in 72 in Ouges kommt aus der Eduard-Küche: sehr handlich, diese VBS Kunkadlo. Reine Nervensache mit erstaunlicher Detaillierung.



Auch so ein Winzling ist die Chyeranovskii BiCh-21: Ein 3D Druckmodell von Stéphane Corbeaux aus dem JFR-Team Neufgrange. Tolle Geschichte: Ein 1941 konzipiert und im Test geflogenes Rennflugzeug, dessen erfolgsversprechender Einsatz duch die Operation Barbarossa verhindert wurde. Ein Nurflügler mit 6-Zylinder Renault Motor - wer will, kann also auch diesen Teil detaillieren...



Adrien ist aber auch selbst Konstrukteur und Hersteller von Resin-Kits (Vacu-Maschine!) und das ist eines der Beispiele. Natürlich handelt es sich um Rennflugzeuge französischer Privinienz, meist mit besonderen konstruktiven Details. Die Farman F 370 hatte ein Einrad - Fahrwerk und einen Farman 8-Zylinder V-Motor. Aber das Beste ist die Bemalung, die mir sehr gefällt.

 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
Zivilist

Zivilist

Astronaut
Dabei seit
27.08.2015
Beiträge
3.169
Zustimmungen
12.884
Ort
Much
Modelle ziviler Flugzeuge sind eine Nische, Segelflugzeuge sieht man noch seltener. Einer, der dieses Metier gut bedient, ist André Roy vom JFR-Team Neufgrange. Er baut nur 72er, oft aus Dujin-Bausätzen, aber auch immer wieder scratch. Das dient manchmal auch als Master für einen FSC Bausatz.

Einer meiner Favoriten der Nurflügler sind die Flugzeuge von Fauvel: André hat hier den Motorsegler Fauvel 222 vorgestellt, ich meine auf Dujin-Basis.



Ein Vertreter der ganz alten Schule war auch da: eine Avia A10-2 Bj. 1930, scratch gebaut.. Wie bei André typisch mit detaillierter Beschreibung: da sich bei Dr.Google nichts findet, hier sein Text: "Das älteste in Frankreich existierende Segelflugzeug. Befindet sich bei der E.A.P in Angers in Restauration, bei denen ich mich bedanke für die Unterstützung beim Bau dieses Models."



Den winzigen Dreidecker-Segler Louis Clement (auch im FSC-Sortiment des JFR-Teams) aus dem Jahr 1922 hat André in eine Berglandschaft gesetzt mit gelungenem Übergang der Platte in das Hintergrundbild. Die Hintergründe fotografiert André übrigens immer selber.



Der Master für die 1941er Guerchais-Rôche GR 70 aus dem FSC Programm stammt auch von André. Ein eleganter Flieger mit bewegter Historie.



Wieder ein schönes Diorama für die 1936er Avia 40P, vorbereitet für den Seilstart. Ex Dujin?



Besonders beeindruckt hat mich dieses Dio einer Außenlandung. Die Centrair ist etwas östlich von Tours in Romorantin im Acker gelandet, eine
Darstellung einer offenbar realen Unannehmlichkeit. Da passt wieder alles, die Darstellung des Feldes, Auswahl der Fahrzeuge und natürlich der schicke Flieger.

 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
Zivilist

Zivilist

Astronaut
Dabei seit
27.08.2015
Beiträge
3.169
Zustimmungen
12.884
Ort
Much
Die lieben Kleinen - wie im richtigen Leben, meist etwas anstrengend, aber man kriegt auch viel zurück! Regis Biaux (meist Airbio genannt) hat auf seinen sicher 8m Standlänge in Ouge eine Unmenge davon aufgebaut. Davon sechs aussuchen ist so eine Sache! Wir probieren es mal, zuerst mit einer Cirrus Sr 20. Neben Verbundwerkstoff, volldigitaler Avionik lesen wir noch was von CAPS (Cirrus Aircraft Parachute System), einem Gesamtrettungssystem . Was das CATS auf dem Leitwerk bedeutet??
Das Modell stammt wohl aus dem Decarli Bausatz: also ist da jede Menge Feinarbeit investiert worden, um diese Qualität zu erzeugen.



Aus dem Jahr 1946 kommt die tschechische Mráz M.1 Sokol. Ein Side-by-Side 2-sitziger Tiefdecker in Holzbauweise - hier im Maßstab 1/72 - wie alles aus dem Hause Airbio - allerdings hier aus dem Plastik einer KP-Schachtel.



Jetzt wird es wieder landestypisch, also Französisch: Eine Mudry Cup 10B (mit großem Ruder). Auch ein 2-sitziger Tiefdecker aus Holz (ab der 10C auch mit Carbon), aber 22 Jahre später als die oben gezeigte Sokol entstanden. Und mit über 300 verkauften Flugzeugen sehr erfolgreich! Diese hier ist aus dem FSC-Dujin Resin kit entstanden - auch ein sehr erfolgreicher Kit!



Französischer als die irren Caudron Rennflugzeuge geht es kaum: Diese C.660 ebenfalls aus eine FSC-Dujin Schachtel beweist es. Airbio hatte noch ein halbes Dutzend dieser Renner auf dem Tisch, auch dabei die Farman F.380 aus der Fertigung von Adrien Roy...



Für Deutschland steht hier ein 1933er Kadett von Heinkel, die He 72. War das ein Dujin Kit? Jedenfalls nicht auf jeder Modellbauausstellung zu sehen - und schon etwas angestaubt.



Immer wieder schick, im Original wie als Modell: Beech 17-S Staggerwing! Ich meine, die kommt aus einem Vacu. Die Detaillierung ist recht komplett!

 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
bolleken96

bolleken96

Astronaut
Dabei seit
27.04.2003
Beiträge
4.639
Zustimmungen
13.995
Ort
Wuppertal
(...)
Auch so ein Winzling ist die Chyeranovskii BiCh-21: Ein 3D Druckmodell von Stéphane Corbeaux aus dem JFR-Team Neufgrange. Tolle Geschichte: Ein 1941 konzipiert und im Test geflogenes Rennflugzeug, dessen erfolgsversprechender Einsatz duch die Operation Barbarossa verhindert wurde. Ein Nurflügler mit 6-Zylinder Renault Motor - wer will, kann also auch diesen Teil detaillieren...
(...)
Den Datensatz für einen 3D-Druck habe ich hier, Quelle Thingiverse, falls du Interesse haben solltest
 
Gilmore

Gilmore

Space Cadet
Dabei seit
22.10.2010
Beiträge
2.234
Zustimmungen
5.472
Ort
Hamburg
Welchen Maßstab haben die zuletzt gezeigten Modelle?
 
Zivilist

Zivilist

Astronaut
Dabei seit
27.08.2015
Beiträge
3.169
Zustimmungen
12.884
Ort
Much
Airbio baut nur 72er, @Gilmore !

Nebenan war MCT - der rührige Modellbauclub aus Thionville zeigt in Ouges eine breite Palette. Zuerst die Tamiya - 48er; wir starten mit der Douglas F-6A (ex F4D), der erste Träger-gestützte Flieger, der den Geschwingkeitsweltrekord (1,211.744 km/h) erringen konnte. Immerhin über 400 Stück wurden prodiziert und brauchten in den Einsatzjahren von 1956 bis '64 nie zu Kämpfen. Erstaunlich, wieviel eigenständige Konstruktionen es in dieser Zeit des Kalten Kriegs gab - F6U Pirate, F7U Cutlass, F8U Crusader, A-4 Skyhawk, F8F Panther und eben die F4D: ein tolles Thema für Modellbauer!



Ähnlich breit ist die Auswahl an deutschen Flugzeugen während es WWII. Die Dornier 335 ist wohl eines der spektakulärsten unter den noch in Einsatz gegangenen. Immerhin hatten sich auch die Franzosen 2 Stück gesichert und wohl auch erprobt. Hier alles in 48er Plastik von Tamiya - als What-If...



Da wir gerade bei den What-If's sind: recht oft sieht man auf französischen Ausstellungen diese Variante des Triebflügels, die der Erbauer SNCAT nennt. Irgenwie irritiert mich die Höhe der Einstiegsplattform: der Pilot hat es wirklich schwer, in seinen Sitz zu kommen. Ist eben alles what-if.



Seit 1952 im Einsatz, aber nicht von Gestern: Ryan Firebee als zieldarsteller: Hier im 48er-ICM-Doppel mit der langen Nase das Model 124, daneben die Q-2. Etliche Modellbauer lieben die Drohnen, weil die ohne Glasteile auskommen.



Schließlich noch ein Traktor - nicht der Einzige auf dieser Ausstellung, aber vielleicht der Schlichteste - mit polierter Sitzfläche!



Alles andere als schlicht ist diese Präsentation einer Spitfire. Das gibt zu denken.

 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
Zivilist

Zivilist

Astronaut
Dabei seit
27.08.2015
Beiträge
3.169
Zustimmungen
12.884
Ort
Much
Wir von der P'84 hatten auch was mitgebracht: Beginnen wir mal mit dem geflügelten Programm von Frank Miskowiak: streng nach den Gesetzen des Maßstabs von klein auf groß kommt zuerst ein Airbus A400 M in 1/144 und macht diesmal seinen Roll-out im Rohzustand:



Auch im idealen Maßstab (aus meiner Sicht, also 1/72) hat er was Besonderes: Eine Fairey Gannet - aber mit Ölfarben fertig bemalt.



Der Hingucker auf unserem Stand scheint aber seine Mosquito gewesen zu sein, nach dem Motto two-for -one: auch in 72. Es müssen auf der Holzseite sehr viele Schnipsel des genialen Holzdecals gewesen zu sein, aber das hat sich definitiv gelohnt.



Es geht bei Frank aber auch größer: Ein Panavia Tornado Prototyp bremst nach Landung auf unswrem Tisch hart ab!



Da lohnt sich der Blick auf den Bremsverstärker - und überhaupt! Mich freut besonders, dass die Verdreckung weit unter dem Modellbau-typischen Niveau liegt, das wertet eher auf.



Frank hat länger gehadert, bis er seine wartende F-16 doch auf den Tisch gestellt hat: Wir machen ja Modellbau, keine Politik, denke ich. Auch hier zeigt sich seine Vorliebe für die Bemalung mit allen Mitteln - einfach perfekt.

 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
Zivilist

Zivilist

Astronaut
Dabei seit
27.08.2015
Beiträge
3.169
Zustimmungen
12.884
Ort
Much
Figuren sind eigentlich Frank's besondere Favoriten - daher wohl auch seine Affektion zu Ölfarben: hier ein Beispiel aus Ouges!



Da wir bei den Favoriten sind: Jean-Yves Blin-Combe hat Hubschrauber auf dem Tisch, die schon was Besonderes sind. Der Detailreichtum, auch die Präzision in Recherche und Ausführung faszinieren mich. In 48 ein PZL Mi-2.



Dann machen wir mal einen Rundgang:





Und schauen den Antrieb mal genauer an:





Was soll man dazu mehr sagen?
 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
Zivilist

Zivilist

Astronaut
Dabei seit
27.08.2015
Beiträge
3.169
Zustimmungen
12.884
Ort
Much
Weg von Hubis in 48 und noch mal rüber zum Stand von Adrien Roy: er hat so viele tolle Racer hingestellt - ich kann nur einen Bruchteil davon zeigen! Zuerst mal sein neuestes Werk aus eigener Kit Produktion, eine Nieuport Delage NiD 42S: sehr edel!



Weniger bekannt dürfte auch die Goon von Art Chester sein, die nur 1939 im Rennen erfolgreich sein konnte. Mehr ging nur noch durch Century Fox. Das Modell wird aus einem DEKNO Kit sein - in 72.



Aus eigener Produktion ist die Bernhard H.V.-40, wie immer bei Adrien im 72er Maßstab. Der Schneider Cup war zwar eine französische Stiftung, aber die Grande Nation hatte nur wenig Erfolg damit. Diese unglückliche Geschichte setzte auch die H.V.40 fort, deren Start 19290 wegen nicht rechtzeitig verfügbaren Motors abgesagt werden musste.



Freund Radek Kemski hat mit seiner Marke Karaya schon viel Freunde der Renner der Zwischenkriegszeit erfeut. Die Supermarine Lion II düpierte 1922 schon in Neapel ihre Konkurrenten. Adrien hat die 1923er Variante gebaut, die nicht ganz so erfolgreich im Kanal zwischen der Insel Wight und der englische Küste war. Ja, der Solent hat es in sich.



Weiter geht's mit der Supermarine S.4, die im Solent 1925 zwar noch eien Geschwindigkeitsrekord aufstellen konnte, aber im Schneider Cup in Baltimore vom Pech verfolgt war.



Die Supermarine S.5 konnte erst 1927 in Venedig die Scharte auswetzen und das Königreich war stolz auf einen Doppelerfolg. Der Micro Mir AMP Kit macht es möglich, dieses Modell mit dem epischen Napier Lion W-Motor aus der Schachtel zu bauen.



Klar, die S.6 hatte Adrien auch mitgebracht, aber nach 6 Bildern ist Schluß!
 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
Zivilist

Zivilist

Astronaut
Dabei seit
27.08.2015
Beiträge
3.169
Zustimmungen
12.884
Ort
Much
Von den Hubi's bei Jean-Yves kann ich nicht genug sehen: ist ja auch faszinierend, was der alles damit/daraus macht. Wohl auch in 48 steht da eine Mil Mi-8 MTV und belüftet so ziemlich alle Hohlräume. Gut, dass es eine im Dienst des Roten Kreuzes ist.





Wieviel Stunden mögen wohl hier verbaut worden sein? Aber es hat sich gelohnt, finde ich!



Zurück an die heimische Hubi-Front mit der Alouette II, wohl in 72? Welcher Bausatz dahinter steht, weiß @Norboo bestimmt....



Schade, dass die Kanzel sich so gegen meine Kamera sträubt.



 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
Norboo

Norboo

Alien
Dabei seit
03.05.2006
Beiträge
9.929
Zustimmungen
37.418
Ort
Rheine
Da tippe ich auf den Bausatz von Heller in 1:50. Da steckt auch viel Arbeit drin.
 
Thema:

Modellauausstellung der Dijoner Polizei in Ouges

Modellauausstellung der Dijoner Polizei in Ouges - Ähnliche Themen

  • Die goldenen Jahre der zivilen Luftfahrt – Rohrbach Ro VII Robbe als 72er Scratch-Projekt

    Die goldenen Jahre der zivilen Luftfahrt – Rohrbach Ro VII Robbe als 72er Scratch-Projekt: Der Bau des Vacu-Modells von Classic Planes der Zeppelin Staaken E4/20 ließ mich näher hinschauen und ich war fasziniert von Rohrbach‘s...
  • 05. Oktober 2024: der "Red Bull Hangar-7" ist 2 Stunden länger besuchbar (A, Salzburg)

    05. Oktober 2024: der "Red Bull Hangar-7" ist 2 Stunden länger besuchbar (A, Salzburg): https://www.hangar-7.com/de/kunst/vorschau/orf-lange-nacht-der-museen-2024/ https://langenacht.orf.at/museum/bl/salzburg/li/red-bull-hangar-7...
  • Istres Journées Portes Ouvertes 28.-29.09./ Tag der offenen Tür

    Istres Journées Portes Ouvertes 28.-29.09./ Tag der offenen Tür: Am 28. und 29. gab es auf der BA125 in Istres eine Flugshow, am 27. gab es einen Spottertag. Gefeiert wurden 90 Jahre franz. Luftwaffe, 80 Jahre...
  • SUCHE Bilder und Infos über Dornier Do 28 D-2 58+48 cn 4123

    SUCHE Bilder und Infos über Dornier Do 28 D-2 58+48 cn 4123: Hallo zusammen, hat oder kennt jemand Bilder des oben genannten Bauernadlers zu Bundeswehrzeiten? Neben Bildern wären die Verbände, in denen die...
  • A-10C Thunderbolt II "Warzenschwein"

    A-10C Thunderbolt II "Warzenschwein": Bild entfernt "Go Ugly Early" Zeigt her Eure Bilder und Videos zur A-10C...noch fliegt sie ja Es wird doch sicher ein paar Fans geben...brrrrt
  • Ähnliche Themen

    Oben