Das ähnliche "Erlebnis" hatte ich Ende 1989 mit der "614", als ich die Anweisung erhielt, die Maschine aus der KRS mit einem Techniker auf die Stichbahn zur VSL zu schleppen zu einem Fototermin. Sie hatte da noch ihre originale Kennung und stand noch nicht als "22+90" auf der Platte.
Da kam auch ein Mitarbeiter von Revell zum Vermessen und Ablichten.
Seltsam nur, dass in dem 1991 erschienenen Kit auch die Bemalungsvariante der "687" vorhanden war.
Als ich das Erlebnis von dir mit der 687 las dachte ich auch - wieso hat man damals Leute zum Vermessen in 2 verschiedene Standorte geschickt um fast den gleichen Typ (M,MF) zu vermessen/abzulichten (für den gleichen Bausatz)???
Das Ergebnis war dann Bausatz 4763 von Revell in 1:32, den ich aber nie in die Hände bekommen habe - es war nicht mein Maßstab.
In wieweit dieser eine gewisse Nähe zum Original hatte, kann ich also nicht sagen. Du schon und laut deiner Aussage war`s ein Reinfall.
Wenn ich mir die Bauanleitung online so ansehe, gibt`s da scheinbar nur 2 Unterschiede bzw- Wahlmöglichkeiten:
Rückspiegel (Teil 113) ja oder nein, Bordkanone (105-108) ja oder nein, aber es wird nicht erwähnt, für welchen Typ welche Variante verbaut werden soll.
Über die vorgeschlagenen Farben braucht man keinen Kommentar abgeben. Der Typ hatte damals einen REVELL-Farbfächer mit dabei und hat die Farben notiert, die ihren eigenen angebotenen Farben am nächsten kamen und so viele verschiedene Grün- und Brauntöne gab es damals nicht.
Welche Farben man heute anbietet - keine Ahnung, ich habe mich schon vor über 20 Jahren von Revell-Produkten verabschiedet.
Also insgesamt - mindestens doppelt vertane Zeit.
Kurz danach ging die 614 auf ihre letzte Reise nach Dresden.