"Moskwa" Raketenkreuzer der Schwarzmeerflotte 13.04.22 versenkt

Diskutiere "Moskwa" Raketenkreuzer der Schwarzmeerflotte 13.04.22 versenkt im Wasserfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; Die Moskwa ist ein Schiff mit einer bedeutenden Tradition. Als sie noch Slawa hieß, sollte auf ihr der kalte Krieg für beendet erklärt werden. Es...
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Die Moskwa ist ein Schiff mit einer bedeutenden Tradition. Als sie noch Slawa hieß, sollte auf ihr der kalte Krieg für beendet erklärt werden. Es kam dann etwas anders, das Gipfeltreffen zwischen George Bush und Michail Gorbatschow wurde wegen des starken Wellengangs auf die Maxim Gorkiy verlegt, aber die Erinnerung blieb:


 
Simon Maier

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Hallo,

die BBC meldet ebenso in Bezug auf das Russ. Verteidigungsministerium dass das Schiff gesunken ist
 
Jeroen

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Der R-360 Neptun des Designburo Luch ist eine Weiterentwicklung der Kh-35 um Schiffe mit 5.000 Tonnage zu zerstören.
Die Moskwa war 12.490 Tonnage.
Wenn zwei Neptuns das nun geschafft haben?
 
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Treffer an den Stellen wo mit Folgeexplosionen zu rechnen ist ...
Russische Lenkwaffenkreuzer verstauen ihre Waffen nicht kompakt in Magazinen, sondern stellen für jedes Geschoss eine eigene Abschussrampe auf. Das entspringt der Vorsicht der 1960er-Jahre, falls ein Starter versagt, doch noch über die Bewaffnung verfügen zu können. In sofern ist es schon fast unmöglich, eine Stelle zu finden, wo ein Treffer ohne große Folgen bliebe.

Außerdem wurde das Schiff evakuiert, dann funktioniert keine aktive Lecksicherung durch die Besatzung mehr. Was Seefahrt angeht, fehlt den Russen Erfahrung und Training.
 
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Für eine Landeoperation in Odessa hätte die Moskwa keinen direkten Nutzen gehabt. Aber sie war wohl Leitstand für die Angriffe mit Abstandswaffen über das schwarze Meer und auch Radaraufklär- und Flugabwehrraketenstellung.

Mal schauen, welches Schiff nun diese Rolle übernimmt.
 
Stovebolt

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Letztendlich also wegen Sturm gesunken.
Ähm, ja.
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Gruß!
 
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Den Sturm gab es nicht wegen uns, den gab es extra für die russische Bevölkerung. Also für diejenigen, die glauben sollen, es laufe alles nach Plan.
 
Redrum

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Was Seefahrt angeht, fehlt den Russen Erfahrung und Training.
in welchen militärischen Bereichen sind denn die Russen ansatzweise trainiert und erfahren? Wenn man sich über zig Jahre ständig in Kriegen befindet, und keine Erfahrung hinzu kommt, dann muss ich die schlechte Meinung über die Russen (sagen wir präziser: russische Männer), die ich mir 1990 vor Ort gebildet habe, nicht revidieren.
 

Sczepanski

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Flaggschiff der Schwarzmeer-Flotte - marineforum
...
Das Kampfschiff

Mit knapp 190 Metern Länge und einer Verdrängung von nahezu 12.000 Tonnen ist ein derart großes Kampfschiff schon ein Hochwertziel an sich und wird sich nicht zu weit unter die gegnerische Küste wagen – mit Ausnahme der Bilder von der Eroberung des ukrainischen Inselchens, wo das Schiff wohl zwecks „show of force“ in geringer Entfernung klar zu erkennen war. Ein Landzielbeschuss durch den vorderen 130-mm Doppelturm bis auf 22 Kilometern Distanz (12 Seemeilen) ist durchaus möglich (vor allem mit relativ schwerem Gefechtskopf von 33 Kg), aber auf diese Distanz reichen die Fregatten der Grigorovich-Klasse mit ihrem modernen 100-mm Turm auf der Back auch – treffsicherer, allerdings nur mit halber Wirkladung.

Aufgaben im Schwarzen Meer

Trotzdem wirkt eine Plattform dieser Größe mitten im Schwarzen Meer wie eine Spinne im Zentrum ihres Netzes – als Führungsschiff und Blockademittel gegen jegliche Überwasserstörung, die dort auftreten könnte. Und mit 64 Raketen SA-N-6 / Grumble (S-300F / Fort / 8 x 8-fach-Starter zwischen den Aufbauten) bietet sie einen 100 Kilometer im Radius weit reichend reaktionsfähigen Flugabwehr-Schirm zwischen Odessa und Sewastopol. Trotzdem ist das Flaggschiff der Schwarzmeer-Flotte nach wenigen Tagen immer wieder nach Sewastopol eingelaufen – möglicherweise weil in anfänglicher Siegessicherheit der russischen Führung nur kurzfristige Einsätze vorgesehen waren, möglicherweise zum Nachversorgen im Hafen.

Was bedeutet ein möglicher Ausfall der "Moskwa"?

Sollte sich die Nachricht bestätigen ..., wäre das schon ein psychologisch tiefgreifender Schlag gegen die russischen Seestreitkräfte. Der Ausfall der „Moskwa“ würde aber keinen Einfluss nehmen auf die Intensität des russischen Landzielbeschusses mit Marschflugkörpern von See aus, der lediglich von der Nachversorgung über Sewastopol oder Novorossiysk abhängt. Auch amphibische Operationen würden dadurch nicht vollständig vereitelt, denn da sind im Schwarzen Meer – trotz Beschädigungen und Verlusten in Berdjansk – noch ausreichend Einheiten versammelt.
...
und der SPIEGEL schreibt Ukraine-Krieg: Die »Moskwa« sinkt - ein herber Verlust für Russland - DER SPIEGEL:
...
Die »Moskwa« war bisher der Schutzschirm für all die Schiffe, die die Blockade aufrechterhalten und die Ukraine vom Meer bombardieren. Sie war eine sogenannte »Area Denial«-Waffe, sie hindert durch ihre 64 S-300F-Luftabwehrraketen an Bord Flugzeuge im Umkreis von 90 Kilometern daran, in den Luftraum zu gelangen. Der Verlust des Flaggschiffs bedeutet laut Kaushal also, dass russische Schiffe nun exponierter für ukrainische Luftangriffe sind. Eine erste Bewertung der Bundeswehr schlussfolgert jedoch, dass ein Ausfall wahrscheinlich durch andere Schiffe kompensiert werden kann. ....
 
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Simon Maier

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Hallo,

Russland hat - ohne die Versenkung des Schiffes durch die Ukraine direkt zu bestätigen, man sprach lediglich von einem Feuer - mit der Begründung ''Vergeltung'' nach eigenen Angaben ein Werk nahe Kiev das Luftabwehrraketen und Anti Schiffs Raketen herstellt angegriffen. Damit bestätigt Russland mehr oder weniger den Verlust des Schiffes durch Ukrainischen Beschuss.
 

Sczepanski

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- mit der Begründung ''Vergeltung'' nach eigenen Angaben ein Werk nahe Kiev das Luftabwehrraketen und Anti Schiffs Raketen herstellt angegriffen.
dazu:
Die Fabrik Wisar soll Raketen für das Flugabwehrsystem S-300 hergestellt haben.
Quelle: Krieg in der Ukraine: Russland meldet Angriff auf Raketenfabrik nahe Kiew | ZEIT ONLINE
das sollte für einen Angriff reichen - zumal mit der S-300 auch russische Flugzeuge vom Himmel geholt wurden
 
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Was macht man nun mit dem gesunkenen Schiff ?
Eine Einladung für Unterwasser an alle gegnerischen Militär-Geheimdienste ?
 

Michael aus G.

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Ein Treffer durch ein RK-360MC-NEPTUN System scheint zumindest plausibel.

The navy could use its new TB-2 drones to spot Russian ships. The Mineral-U could switch on just long enough to get firm coordinates then power off in order to minimize the chance of itself being detected. The missile would fly to the target zone then activate its own seeker to home in on a ship.

Die Marine könnte ihre neuen TB-2-Drohnen einsetzen, um russische Schiffe zu orten. Das Mineral-U könnte sich gerade lange genug einschalten, um feste Koordinaten zu erhalten, und sich dann ausschalten, um die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass es selbst entdeckt wird. Die Rakete würde in die Zielzone fliegen und dann ihren eigenen Sucher aktivieren, um ein Schiff anzupeilen.
Two Mineral-Us were ready as of the end of last year(2021). The navy has on hand at least six of the 10 or so TB-2 drones it ultimately plans to operate.

Zwei Mineral-Us waren Ende letzten Jahres fertig(2021). Die Marine verfügt über mindestens sechs der etwa zehn TB-2-Drohnen, die sie letztendlich einsetzen will.
Quelle
 

Phalc

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Hier wird (auch) über eine mögliche Drohnenbeteiligung beim Angriff auf die Moskwa und deren mögliches Wirken berichtet:

 
Thema:

"Moskwa" Raketenkreuzer der Schwarzmeerflotte 13.04.22 versenkt

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