Museum Rothenburg OL

Diskutiere Museum Rothenburg OL im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Und nochmal " 4 auf einen Streich " und noch eine Frage an unsere NVA Spezialisten: wie war der genaue Werdegang nach der Ausbildung auf der L -...
Mig 29 SMT

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Space Cadet
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Und nochmal " 4 auf einen Streich " und noch eine Frage an unsere NVA Spezialisten: wie war der genaue Werdegang nach der Ausbildung auf der L - 39 : wurde man dann im Anschluss direkt auf der Su - 22 oder auf der MiG -23 BN / MiG - 23 oder MiG - 21 eingesetzt??
Konnte man da Wünsche äußern oder wurde das von " oben herab " einfach bestimmt?
Schöne Grüsse aus dem leider verregneten Dresden
 
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I/JG8

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Nach der L- 39 Phase in Bautzen wurde die Ausbildung in RoBu auf MiG-21 U und SPS fortgesetzt. Wimre kam dann u.a. auch eine fliegerische Abschlussprüfung.
Wünsche hinsichtlich des späteren Einsatzortes wurden abgefragt und sollten entsprechend der Ausbildungergebnisse, heut wäre das neudeutsch wohl ein "ranking", berücksichtigt werden. Auf die Su oder MiG -23 führte aber kein direkter Weg aus Rothenburg. Am Ende der fliegerischen Ausbildung auf der MiG gab es eine Überprüfung(?) an der die Insprekteure oder Stellv. Fliegerische Ausbildung aus allen Kampfgeschwadern teilnahmen. Die schauten sich dabei die für Ihre Einheit vorgesehenen OS an. (Wir nannten das damals pragmatisch "Fleischbeschau"). Kurz danach wurden uns Ossen dann die Versetzungen bekannt gegeben. Was zu einem hemmungslosen Umtrunk führte, entweder aus Frust oder weil der eigene Wunsch erfüllt-man durfte drei äußern- war.
 
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Nach der L- 39 Phase in Bautzen wurde die Ausbildung in RoBu auf MiG-21 U und SPS fortgesetzt. Wimre kam dann u.a. auch eine fliegerische Abschlussprüfung.
Ja, das war sicher der übliche Weg, allerdings gab es ja immer verschiedene Sonderwege u. a. auch im AK 84/88. In diesem Ausbildungskurs gab es einen kleinen Sonderlehrgang, der nur auf L-39 ausgebildet wurde und nach Ernennung zum Offizier anschließend direkt auf die Su-22 wechselte.

Betreffend "Wünsche", allgemein im Werdegang des Militärfliegers ;)

gab es verschiedene Faktoren, die erheblichen Einfluss entwickeln konnten. Dabei waren die Wünsche der Verwaltung 2000 oder eines hochrangigen Verwandten bzw. Gönners des Kandidaten vielleicht nicht alltäglich, hatten aber mit Sicherheit den größten Hebel. Andere Faktoren wie Leistung, Bedarf, ggf. flugmedizinische Besonderheiten kamen natürlich dazu. Sogenannte "Sitzriesen", Piloten die körperlich zu groß für gewisse MiG-21 Varianten waren, gab es beispielsweise auch. Der persönliche Wunsch des Kandidaten war sicherlich der nachrangigste Faktor, denn der hatte sich ja eigentlich verpflichtet jeden Befehl zu gehorchen.
 
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Hier ein kleines Update, gestern bei bestem Wetter mal auf den Weg nach Rothenburg gemacht.
Bis 12:00Uhr waren mit uns gerade mal 6 Besucher da, sehr schade es ist eine kleine aber feine Ausstellung.
Eintritt ab diesem Jahr 5€ die man gerne zahlt.
Der Verein würde gern machen aber der Platz (gemietet) und die Einnahmen lassen leider nicht mehr zu wie wir aus kundigem Munde dort erfahren haben.
Vandalismus auch von Besuchern (Eltern die lieber mit dem Handy spielen als auf die Kinder aufzupassen) tut auch dort den Ausstellungsstücken nicht gut.
Da wie gesagt nicht viel los war gab es aber für uns ergiebige Informationen da man sich fast exklusiv um die Besucher kümmern konnte.
Eine kurze Liste was aktuell auf dem Platz zu sehen ist.
Mit der Kennung 140, 143, 236, 296, 300, 313, 335, 339, 545, 581, 623, 689, 757, 784 & die 838 ist der Osten vertreten.
Dann gibt es noch die 26+51, 99+01, 99+21 & JB-110 vom ''Klassenfeind''.
Die 31-60 (U.9-36) aus Spanien.
Sowie die Cockpitsektion der D-AKNP von Eurowings, der Rest des Fliegers wurde in Rothenburg entsorgt.
Und nun gibt's die ersten Bilder. :w00t:



 
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Hier ein kleines Update, gestern bei bestem Wetter mal auf den Weg nach Rothenburg gemacht.
Bis 12:00Uhr waren mit uns gerade mal 6 Besucher da, sehr schade es ist eine kleine aber feine Ausstellung.
Eintritt ab diesem Jahr 5€ die man gerne zahlt.
Der Verein würde gern machen aber der Platz (gemietet) und die Einnahmen lassen leider nicht mehr zu wie wir aus kundigem Munde dort erfahren haben.
Vandalismus auch von Besuchern (Eltern die lieber mit dem Handy spielen als auf die Kinder aufzupassen) tut auch dort den Ausstellungsstücken nicht gut.
Da wie gesagt nicht viel los war gab es aber für uns ergiebige Informationen da man sich fast exklusiv um die Besucher kümmern konnte.
Eine kurze Liste was aktuell auf dem Platz zu sehen ist.
Mit der Kennung 140, 143, 236, 296, 300, 313, 335, 339, 545, 581, 623, 689, 757, 784 & die 838 ist der Osten vertreten.
Dann gibt es noch die 26+51, 99+01, 99+21 & JB-110 vom ''Klassenfeind''.
Die 31-60 (U.9-36) aus Spanien.
Sowie die Cockpitsektion der D-AKNP von Eurowings, der Rest des Fliegers wurde in Rothenburg entsorgt.
Und nun gibt's die ersten Bilder. :w00t:



man staunt, bei bestem Wetter, an einem Sonntag, die Mehrheit der Maschinen zugedeckt! Nichts gegen die 5€, aber das ist schlapp für ein Museum. :-(
 
Captain Schwarz

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Das Museum hat erst zu Ostern wieder aufgemacht. Ich denke auch das die Planen zum Schutz drüber sind, wenn man das woanders sieht wie da die Cockpits ausschauen. Wenn man gewollt hätte dann hätten die Jungs dort die meisten Cockpits auch aufgemacht.
 
STK

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Moin!

Ich denke, @HR weiß durchaus, was das für ein "Behälter" ist, das erkenne sogar ich als "Wessi".
Die Frage ist wohl eher: WARUM hängt dieser an einer MiG 21, der gehört da doch eigentlich nicht dran, oder?
Falls doch, wäre ich für Hinweise dankbar.

Ansonsten finde ich, dass ein "Museum" bei seinen Ausstellungsstücken besser auch authentisch sein sollte.
Achtung: Dies ist lediglich meine ganz persönliche Meinung!

Gruß aus dem Münsterland,

Stefan
 
Skadoosh

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Moin!

Ich denke, @HR weiß durchaus, was das für ein "Behälter" ist, das erkenne sogar ich als "Wessi".
Die Frage ist wohl eher: WARUM hängt dieser an einer MiG 21, der gehört da doch eigentlich nicht dran, oder?
Falls doch, wäre ich für Hinweise dankbar.

Ansonsten finde ich, dass ein "Museum" bei seinen Ausstellungsstücken besser auch authentisch sein sollte.
Achtung: Dies ist lediglich meine ganz persönliche Meinung!

Gruß aus dem Münsterland,

Stefan
Sämtlichen Punkten würde ich uneingeschränkt zustimmen. Der Behälter gehört definitiv nicht an die MiG-21, zumindest habe ich auf die Schnelle bei Jefim Gordon nichts dazu gefunden. Insgesamt machen die Maschinen nicht den besten Eindruck und der unter der 545 liegende Teil des Kanonenbehälters zeugt auch von laxem Umgang mit den Anbauten. Man kann im Thread zum Museum Cottbus sehen, wieviel Mühe die Erhaltung von Maschinen erfordert, die im Freien stehen. Und nur wenn ein Museum in der Lage ist, seine Ausstellungsstücke zu erhalten, wird es seinem Auftrag gerecht. Denn wozu dient ein Museum - den Nachgeborenen zu zeigen, wie Dinge früher aussahen. Wenn der Besucher aber diese ausgeblichenen Bemalungen sieht, wird er sich kaum vorstellen können, daß diese Flugzeuge einst zu einer Armee gehörten, bei der (wenn ich mich recht erinnere) stets 85% der Technik einsatzbereit sein mußte.
Und Bilder von falschen Außenlasten verbreiten sich dann ganz schnell als angebliche Realität im Einsatz ...
 
Fitter

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Zu den Aussenlasten gibt es von mir keine andere Auffassung.

Aber als in Cottbus aktiver muss ich einiges zu Bedenken geben:

A) Die "Jungs" in Rothenburg leisten großartige Arbeit - erst recht wenn man den dortigen Altersdurchschnitt beachtet!
B) Die Erhaltung von Lack und Farbanstrichen ist äußerst zeitintensiv und im übrigen auch nicht ganz billig
C) auch in Rothenburg sind viele Maschinen Leihgaben, da hat bei der Restaurierung und Farbgebung auch der Leihgeber ein
erhebliches ( wenn nicht endgültiges) Wort mitzureden ( hier weiss ich nun wirklich wovon ich spreche!)
D) ich glaube das der Vorderteil der CP 9 Gondel nicht einfach so unter der 545 liegt sondern bewusst abgenommen wurde um
das Innenleben zu zeigen
 
mig21smt

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Da gebe ich @Fitter vollkommen recht, die Jungs leisten hervorragende Arbeit!!! Der Altersdurchschnitt ist wirklich sehr hoch, aber den Jungs ist kein Aufwand zu groß um spezielle Wünsche von Besuchern gerecht zu werden. So wurde mir letztes Jahr Zugang zu jeder Luke meiner Wahl gewährt um Detailbilder zu machen.
Auch der Punkt mit dem kompletten Fahrens der Hydraulik an der 21U ist einzigartig in Deutschland.
Und was den Erhalt der Maschinen angeht, die Farbe ist vielleicht ab. Aber die macht nicht einmal 1% der Maschine aus, Hauptsache so wenig wie möglich Korrosion an den Maschinen. Deshalb stört mich eine Kabinenplane recht wenig.

Farbgebung an Leihgaben ist auch dort das Problem. Es wurde dem Museum z.B. die Entfernung der grünen Farbe an den Zusatztanks der MiG 19 untersagt. Diese flogen nie in Grün aber das sieht der Leihgeber anders.

Zum Behälter UPK-23 an der MiG 21: Das Thema hatte ich letztes Jahr mit Hans im Museum, wer ihn persönlich kennt weiß was er für ein Fachwissen hat , diese Konfiguration muss so stimmen. Wurde aber so nie eingesetzt. Glaub genau dieser Behälter gehört sogar zum Lieferumfang der MiG 21.
Ich frag nochmal nach.
 
I/JG8

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Farbgebung an Leihgaben ist auch dort das Problem. Es wurde dem Museum z.B. die Entfernung der grünen Farbe an den Zusatztanks der MiG 19 untersagt. Diese flogen nie in Grün aber das sieht der Leihgeber anders.

Zum Behälter UPK-23 an der MiG 21: Das Thema hatte ich letztes Jahr mit Hans im Museum, wer ihn persönlich kennt weiß was er für ein Fachwissen hat , diese Konfiguration muss so stimmen. Wurde aber so nie eingesetzt. Glaub genau dieser Behälter gehört sogar zum Lieferumfang der MiG 21.
Ich frag nochmal nach.
Das Museum ist mit seinem mit seinem aufopferungsvollen Engagement nur zu loben.

Ansonsten hast Du das Problem mit der Erinnerung- auch an Fachwissen- in den zwei Sätzen ungewollt schon zusammengefasst.

Ohne Beleg ist es erst mal eine Meinung. Bitte frag noch mal nach.. wenn es Belege gibt dann "muss (das) so stimmen"
 
Captain Schwarz

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Die MiG-17F, die 300, hat auch so ihre Geschichte die wir am Sonntag erfuhren.
Sie gehörte zum MHM in Dresden also eigentlich nun Gatow.
Da keine Verwendung in Dresden mehr war, holte man sie nach Rothenburg.
Dort sah man das etwas gemacht werden musste am Jet, also in Gatow angerufen.
Es erschienen zwei Frauen die in Gatow wohl dafür zuständig sind.
Endergebnis der Besichtigung durch die beiden Damen, eine Ansage das am Flieger nichts rein gar nichts durch das Personal in Rothenburg, zu machen ist keinerlei Restaurierung!
Sollte am Flieger etwas kaputt gehen wegrosten und abfallen einfach daneben legen.
Wenn man solche Geschichten hört werden solch technische Ausstellung durch kleinere Vereine irgendwann sich erledigt haben selbst wenn sie wollen wird man ausgebremst.
 
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