Das Leck, ein vermuteter Mikroriss im Zvezda Modul, konnte auch bei einem erneuten Reparaturversuch nicht abgedichtet werden. Und obwohl viele Menschen am Boden glauben, dass man fast jedes Problem entweder mit einem Restart oder Panzertape lösen könne, scheint das Leck auf der ISS eines jener Probleme zu sein, welches nicht dazu gehört. Obwohl die russische Bodenstation den Kosmonauten Ivan Vagner anwieß, das vermutete Leck großflächig und großzügig mit Tape zu überkleben sank bei einem erneuten Drucktest der Luftdruck wieder um 17 mm Hg auf 715 mm Hg. Da die Raumstation so pro Tag 1,5 kg Atemluft verliert, wird sie jetzt beim nächsten Versorgungsflug mit zusätzlichen Sauerstoff versorgt werden müssen, denn man kann nicht auschließen, dass das tatsächliche Leck doch noch nicht gefunden wurde.