NASA Mars 2020 Rover Mission "Perseverance"

Diskutiere NASA Mars 2020 Rover Mission "Perseverance" im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; https://www.heise.de/news/NASA-Rover-Perseverance-Raetsel-um-gescheiterte-Bodenprobe-wohl-geloest-6163417.html
Chopper80

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Morgen ist der 12. Flug geplant. Es soll etwas mehr als 200m in nordnordöstliche Richtung gehen ( rechte Hälfte der gelben Ellipse ) und dann wieder zurück zum Startort. Dabei sollen mehrere Fotos ( auch 3D ) von dem Gelände gemacht werden welches für den Rover interessant werden könnte. Die Navigation ist die grösste Herausforderung, da die Software eigentlich nur für flaches Gelände geeignet ist.

https://mars.nasa.gov/technology/helicopter/status/321/better-by-the-dozen-ingenuity-takes-on-flight-12/

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Heute soll der 13. Flug Ingenuitys stattfinden. Es geht in die gleiche Area wie beim 12.Flug. Die Flughöhe wird reduziert und die Aufnahmen aus entgegengesetzter Richtung gemacht. So soll das Gelände genauer für die kommenden Aufgaben des Rovers untersucht werden. Man nutzt nun also immer mehr die Vorteile die ein solches "fliegendes Auge" für die gesamte Mission bereitstellt.

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Intrepid

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... so erledigt, dass es auch eine No. 14 geben wird?
 
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Könnte der Rover die Drohne aufrichten, wenn diese mal auf unebenem Grund landet und umkippt (in der Hoffnung, dass dabei die Rotoren keinen Schaden nehmen)? Mit Schaufeln/Greifern etc. ist der Rover ja ausgerüstet.
 
macfly

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Den kleinen Hubschrauber mit so einem einfachen Greifer aufzurichten, dürfte schwierig werden. Wo soll der Greifer das Ding anfassen, ohne noch mehr kaputt zu machen, um das Ding zu drehen?

Die Überlegung kann man sich aber vermutlich ohnehin sparen. Wenn der Hubschrauber auf die Seite kippt, wird mit den ultraleichten Rotoren bei gut 2000rpm in etwa das gleiche passieren, was in solchen Fällen mit den Rotoren seiner "großen Brüder" hier auf der Erde passiert. Da ist dann die Frage, wie man einen Hubschrauber wieder aufrichtet, das kleinste Problem.
 
Susie-Q

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Wie auf em Mars... wirds bei uns auch bald aussehen :wacko:
 
lutz_manne

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"Mit einem Schlagbohrer, der am Ende seines Probeentnahme-Arms installiert ist, hatte Perseverance einen aktenkoffergroßen Felsen angebohrt. Das Loch war einige Zentimeter tief und mit einem Drehmechanismus im Inneren des Bohrers wurde der Gesteinskern herausgerissen. Anschließend bestätigten die Wissenschaftler des JPL der Nasa die Probeentnahme visuell."


Nun frage ich mich, warum bohrt man in den großen Stein ein Loch und will den Bohrkern später abholen. Es liegen dort doch auch genügend handgroße Steine herum, die man gleich mit einem Greifer "eintüten" und später abholen könnte?!
 
Chopper80

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Nun frage ich mich, warum bohrt man in den großen Stein ein Loch und will den Bohrkern später abholen. Es liegen dort doch auch genügend handgroße Steine herum, die man gleich mit einem Greifer "eintüten" und später abholen könnte?!
Viele kleine Bohrkerne von unterschiedlichen Steinen sind halt leichter. Und für die Rückführung kommt es auf jedes Gramm an. Bei kleinen Steinen sind die Einflüsse der Umwelt im Inneren auch stärker als bei Bohrkernen von größeren Brocken.

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macfly

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Zu den Bohrkernen und den speziellen Röhrchen, mit denen diese Proben hermetisch versiegelt transportiert werden, gibt es natürlich auch eine "Erklärseite":

Insgesamt 43 Röhrchen hat Perseverance dabei, maximal 38 davon werden mit Bohrkernen befüllt, die jeweils etwa 15g wiegen. 5 Röhrchen wird man nach und nach auf dem Mars öffnen und wieder verschließen, um Partikel der Umgebung einzufangen (als Kontrolle, um mögliche Verunreinigung der Proben durch die Atmosphäre und durch mitgebrachte Partikel, die sich in der Umgebung des Rovers verteilt haben könnten, nachzuweisen).
 
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Die nun doch weitaus längere Mission des Marshelicopters bringt aerodynamische Probleme. Im Wandel der Jahreszeiten wird die Luftdichte auf dem Mars in den nächsten Wochen tiefer als der für die Auslegung des Helis vorgesehene Wert sinken. Dadurch sinkt der Leistungsüberschuss, der für verschiedene Manöver erforderlich ist von normal 20 auf nur noch 8%. Um dem entgegen zu wirken, will man heute einen kurzen Hop mit erhöhter Drehzahl durchführen. Man hat diese RPM aber nie bei den Tests auf der Erde erprobt und will die Auswirkungen auf das Schwingungsverhalten etc. untersuchen.

Flying on Mars Is Getting Harder and Harder

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Der 14. Flug hat noch nicht stattgefunden. Ein Sicherheitssystem schaltete den Heli vor dem Start ab. Zwei der 6 Servos zeigten vor dem Start kleine Ausschläge und das System schaltete ab. Der nächste Versuch wird verschoben, da sich der Mars derzeit hinter der Sonne versteckt und somit keine Kommunikation stattfinden kann.

2,800 RPM Spin a Success, but Flight 14 Delayed to Post Conjunction

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