pok
Alien
Nach monatelanger Abstinenz war ich gestern endlich wieder im USAF Museum in Dayton. Es wurden einige Exponate umgestellt und umgehängt:
Schneider Schulgleiter SG 38
Der SG 39 war der Standard Gleiter zur Flugzeugführergrundausbildung der Deutschen Luftwaffe in den späten 30er und 40er Jahren. Der Schulgleiter 38 heißt so, weil er 1938 zum ersten Mal flog.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden Deutschland strikte Limitationen bezüglich der Entwicklung von Motorflugzeugen auferlegt. Deswegen verlegte man sich auf Segelflugzeuge zur Erforschung der Aerodynamik und zur Ausbildung von Piloten. 1933 wurde die DFS, die Deutsche Forschungsanstalt für Segelflug gegründet, um alle Segelflugaktivitäten für die HJ und der Luftwaffe zu bündeln.
1935 gab die Deutsche Regierung die Existenz der geheimen Luftwaffe bekannt und begann mit einem großangelegten Wiederbewaffnungsprogram. Das schnelle Wachstum der Luftwaffe verlangte einen einfachen aber sicheren Gleiter für die Grundausbildung. Die DFS arbeitete mit Edmund Schneider, der 1927 eine Segelflugzeugfabrik gegründet hatte und der zu den besten Herstellern seiner Zeit gehörte, an der Konstruktion des SG38.
Obwohl sehr einfach gehalten, hatte er Zubehör und Eigenschaften, um ihn auch für unerfahrene Piloten gut fliegbar zu machen. Normalerweise wurde mit Gummiseilen von der Wasserkuppe gestartet und der Gleiter war nur kurz in der Luft. Die unbedarften Flugschüler wurden am Übersteuern und am Flug in überzogene Flugzustände gehindert, indem die Ruder in ihrem Ausschlag begrenzt wurden. Letztlich wurden 9 bis 10 Tausend SG38 gebaut.
Nach dem 2. Weltkrieg wanderte Schneider nach Australien aus und beute dort Segelflugzeuge. Dieser SG38 kam 2010 in das USAF Museum und trägt die Kennzeichnung der Gleiter, die damals zur Schulung die Luftwaffen Piloten eingesetzt wurden.
Schneider Schulgleiter SG 38
Der SG 39 war der Standard Gleiter zur Flugzeugführergrundausbildung der Deutschen Luftwaffe in den späten 30er und 40er Jahren. Der Schulgleiter 38 heißt so, weil er 1938 zum ersten Mal flog.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden Deutschland strikte Limitationen bezüglich der Entwicklung von Motorflugzeugen auferlegt. Deswegen verlegte man sich auf Segelflugzeuge zur Erforschung der Aerodynamik und zur Ausbildung von Piloten. 1933 wurde die DFS, die Deutsche Forschungsanstalt für Segelflug gegründet, um alle Segelflugaktivitäten für die HJ und der Luftwaffe zu bündeln.
1935 gab die Deutsche Regierung die Existenz der geheimen Luftwaffe bekannt und begann mit einem großangelegten Wiederbewaffnungsprogram. Das schnelle Wachstum der Luftwaffe verlangte einen einfachen aber sicheren Gleiter für die Grundausbildung. Die DFS arbeitete mit Edmund Schneider, der 1927 eine Segelflugzeugfabrik gegründet hatte und der zu den besten Herstellern seiner Zeit gehörte, an der Konstruktion des SG38.
Obwohl sehr einfach gehalten, hatte er Zubehör und Eigenschaften, um ihn auch für unerfahrene Piloten gut fliegbar zu machen. Normalerweise wurde mit Gummiseilen von der Wasserkuppe gestartet und der Gleiter war nur kurz in der Luft. Die unbedarften Flugschüler wurden am Übersteuern und am Flug in überzogene Flugzustände gehindert, indem die Ruder in ihrem Ausschlag begrenzt wurden. Letztlich wurden 9 bis 10 Tausend SG38 gebaut.
Nach dem 2. Weltkrieg wanderte Schneider nach Australien aus und beute dort Segelflugzeuge. Dieser SG38 kam 2010 in das USAF Museum und trägt die Kennzeichnung der Gleiter, die damals zur Schulung die Luftwaffen Piloten eingesetzt wurden.